DE8403099U1

DE8403099U1 - Plandrehkopf

Info

Publication number: DE8403099U1
Application number: DE19848403099
Authority: DE
Original assignee: Mauser Werke Oberndorf GmbH
Current assignee: Mauser Werke Oberndorf GmbH
Priority date: 1984-02-03
Filing date: 1984-02-03
Publication date: 1985-05-30

Description

MGbm 79
Ga/SÖ/Hr.

Mauser-Werkβ Oberndorf OmbH, 7238 Oberndorf Plandrehkopf

Die Erfindung betrifft einen Plandrehkopf mit einem Planschieber, der Über ZahnscAieber mittels einer Längsbewegung einer Zugseele quer verstellbar ist, wofür die Zugseele mit den Zahnschiebern verzahnt ist.

Bei einem derartigen bekannten Plandrehkopf bewegen sich zwei Zahnschieber bei einer Längsbewegung der

Zugseele gegenläufig zueinander. Eine spielfreie

Verbindung zwischen dem Planschieber und der Zugseele läßt sich kaum erreichen. Um die notwendige Antriebsgenauigkeit zu erreichen, müssen engtolerierte Passungen vorgesehen sein.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine spielfreie Verbindung zwischen der Zugseele und den» Planschieber zu schaffen.

Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Plandrehkopf der eingangs genannten Art dadurch gelöst,

daß die Verzahnungen zwischen der Zugseele und den Zahnechiebern so ausgelegt sind, daß eine Längsbewegung der Zugseele beide Zahnschieber in gleicher Richtung verschiebt, daß am ersten Zahnschieber wenigstens ein Arm vorgesehen ist, der den zweiten Zahnschieber seitlich übergreift, und daß der eine Zahnschieber affl Planschieber befestigt ist und der andere Zahnschieber gegen den Planschieber in Querrichtung versetzbar gelagert ist und mit einer an dem Arm vorgesehenen Feststellschraube gegen die Zugeeele verspannt am Planschieber festgesetzt ist. Dadurch ist der Planschieber spielfrei mit der Zugseele verbunden· Die spielfreie Verbindung läßt sich am Plandrehkopf leicht einstellen.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der

zweite Zahnschieber gegen den Planschieber in Querrichtung versetzbar gelagert. Zwei der Arme übergreifen den zweiten Zahnschieber seitlich* Es ist jedoch auch möglich, die Arme am zweiten Zahnschieber anzuordnen, wobei diese den ersten Zahnschieber dann seitlich übergreifen.

Vorzugsweise ist der eine Zahnschieber an der einen Seite der Zugseele und der andere Zahnschieber an der dieser gegenüberliegenden Seite der Zugseele angeordnet·

In Ausgestaltung der Erfindung sind zwischen dem zweiten Zahnschieber und dem Planschieber Flachfüh-

rungen vorgesehen« Bei der Anordnung erübrigen eich sonst nötige Sohwalbensehwanzführungen.

Ein Aueführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden beschrieben. In der Zeichnung aeigent

Figur 1 einen Plandrehkopf in Seitenansicht geschnitten und

Figur 2 eine Ansicht des Plandrehkopfeβ in Richtung des Pfeiles II nach Figur 1,

Ein Plandrehkopf gehäuse 1 ist an einem Flanschkörper 2 befestigt* An diesem ist eine Führungshülse 3 angeordnet· In der Pührungshülse 3 ist eine Zugseele k in Längsrichtung L verschdeblich gelagert» Die Zugseele k ragt in das Gehäuse 1 und weist an zwei gegenüberliegenden Seiten Verzahnungen 5 bzw. 6 auf. Die Zähne der Verzahnungen 5 und 6 verlaufen schräg zur Längsrichtung L. Der Winkel zwischen der Längsrichtung L und den Verzahnungen 5 bzw. 6 beträgt beispielsweise 30°·

In dem Plandrehkopf gehäuse 1 ist ein Planschieber 7 in Querrichtung Q verschieblich gelagert. An ihm ist ein erster zahuseMebe? S mittels Schrauben 9 befestigt. Der Zahnsehieber 8 weist eine Verzahnung 10 auf, mit der er in die Verzahnung 5 der Zugseele k

..Λ

'•ν eingreift. Am Zahnschieber 8 sind zwei Arme 11 und

■$ 12 angeordnet. Diese tibergreifen einen zweiten Zahn-

'| schieber 13 seitlich. An den Armen 11 und 12 sind

Feststellschrauben 14 und 15 angeordnet. I 5

I Der zweite Zahnschieber 13 Aet mit einer Verzahnung 16*

1'! versehen, die in die Verzahnung 6 der Zugseele k

greift. Der zweite Zahnschieber 13 ist über eine

FlaohfUhrufig 17 am Planechieber 7 versohleblieh. 10

Nicht näher beschriebene Bohrungen dienen der I Schmierölzuführung,

'?■ Zur spielfreien Einstellung des Planschiebers 7

A 15 gegenüber der Zugseele k wird zunächst die Feststell·»

> schraube 14 so weit gedreht bis die Verzahnung

•i des Zahnschiebers 13 in dem gewünschten Maß gegen

' die Verzahnung 6 verspannt ist. Die Flachführung

- erlaubt dabei ein Versetzen des Zahnschiebers 13

% 20 gegenüber dem Planschieber 7. Anschließend wird der

v, Zahnschieber 13 mit dem Planschieber 7 fest verbün-

$ den. Schließlich wird durch Anziehen der zweiten

I Feststellschraube 15 die erreichte Einstellung

;_:i gesichert. Spiel zwischen der Zugseele h und den

i| 25 Zahnschiebern 8 und 13 ist nun aufgehoben.

Wird die Zugseele k in Längsrichtung L bewegt, dann vorschieben sich die beiden Zahnschieber 8 und in Querrichtung Q. Sie bewegen sich in der gleichen 30 Richtung und nehmen den Planschieber 7 spielfrei mit.

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Wird ausgehend von der in Figur 1 dargestellten Stellung der Zugseele h an dieser gezogen, dann ύ

wandert diese in Figur 1 nach rechts, wobei sich 1*

dann aus der nach in Figur 2 dargestellten Stellung ||,

die Zahnschieber 8 und 13 nach links verschieben.

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Claims

HGbm 79
■ga/Sö/Hr.

- 6 Schutzansprüche

(¹I. ) Plandrehkopf mit einem Planschieber, der über ZShnschieber mittels einer Längsbewegung einer Zugseele quer verstellbar ist, wofür die Zugseele mit den Zahnschiebern verzahnt ist, dadurch gekennzeich— net, daß die Verzahnungen (5, 10; 6, 16) zwischen der Zugseele (k) und den Zahnschiebern (δ, 13) so ausgelegt sind, daß eine Längsbewegung (l) der Zugseele (k) beide Zahnschieber (8, 13) in gleicher Richtung (q) verschiebt, daß am ersten Zahnschie— ber (8) wenigstens ein Arm (11, 12) vorgesehen ist, der den zweiten Zahnschieber (13) seitlich übergreift, und daß der eine Zahnschieber (8) am Planschieber [7) befestigt ist und der andere Zahnschieber ('3) gBgen den Planschieber (7) in Querrichtung versetzbar gelagert ist und mittels einer an dem Arm (11, 12) vorgesehenen Feststellschraube (i4, 15) gegen die Zugseele (k) verspannt am Planschieber (7) festgesetzt ist.
2. Plandrehkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Zahnschieber (8) zwei Arme (11, 12) vorgesehen sind, die den zweiten Zahnschieber (13) seitlich übergreifen und wenigstens je eine Feststellschraube ('\k_t 15) aufweisen*

J. Plandrehkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite

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Zahnschieber (13) gegen den Planschieber (7) in Querrichtung versetzbar gelagert ist.

jj k. Pl and: ehkopf nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Zahn-

§ schieber (8) an der einen Seite der Zugseele (4)

und der andere Zahnschieber 03) an der dieser gegenüberliegenden Seite der Zugseele (k) anT/Bordnet

% ist.

j' 5. Plandrehkopf nach einam der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten Zahnschieber (13) und dem Planschieber (7) eine Flachführung (17) vorgesehen ist.

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