DE8402923U1 - Vorrichtung zur Gasbeflutung von zwei miteinander zu verschweißenden Rohren - Google Patents
Vorrichtung zur Gasbeflutung von zwei miteinander zu verschweißenden RohrenInfo
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- DE8402923U1 DE8402923U1 DE19848402923 DE8402923U DE8402923U1 DE 8402923 U1 DE8402923 U1 DE 8402923U1 DE 19848402923 DE19848402923 DE 19848402923 DE 8402923 U DE8402923 U DE 8402923U DE 8402923 U1 DE8402923 U1 DE 8402923U1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K5/00—Gas flame welding
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- B23K9/32—Accessories
- B23K9/325—Devices for supplying or evacuating shielding gas
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Description
Vorrichtung zur Gasbeflutung von zwei miteinander zu verschweißenden Rohren
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Gasbeflutung von
zwei miteinander zu verschweißenden Rohren, - mit einem in den zu beflutenden Rohrabschnitt einführbaren Körper aus
feinporigem Material, einer daran anschließbaren Gaszuführung
und mit beidseits des Körpers angeordneten, gegen das Rohrinnere abdichtenden Stützen aus Scheiben, die an ihrem
Umfang durchgehend mit Streifenbürsten besetzt sind.
Eine solche Vorrichtung läßt sich ohne Schwierigkeiten in
die miteinander zu verschweißenden Enden der Rohre derart einführen! daß die Scheiben steh über ihre umfangsseitigen
Streifenbürsten an der Innenseite der Rohre abstützen. Damit wird zunächst eine Zentrierung des Körpers in den Rohren erreicht. Damit wird aber auch eine wesentliche Verkleinerung
des mit Schutzgas zu füllenden Raums erreicht, denn die Streifenbürsten dienen nicht nur zur Zentrierung und
Abstützung der Vorrichtung, sondern auch zur Abdichtung des so gebildeten Schutzgasraumes, weil sie ein Labyrinth bilden,
welches dem Schutzgas einen erhöhten Strömungswiderstand entgegensetzt.
Bei einer bekannten Vorrichtung der beschriebenen Gattung sind die Scheiben starr an den feinporigen Körper angeschlossen.
Es hat sich gezeigt, daß beim Schweißen von Nähten in der Nähe oder im Bereich von Rohrkrümmern zumindest £ine
der mit Streifenbürsten besetzten Scheiben nicht gleichmäßig über ihren Umfang am Rohrinneren abgestützt ist* Da
die Streifenbürsten nicht gleichmäßig am Rohrinneren anliegen, können sie ihre Abdichtungsfunktion nicht mehr zuver-
lässig erfüllen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß sie auch bei
Einsatz im Bereich oder in der Nähe von Rohrkrümmern zuverlässig arbeitet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine der Scheiben über ein Universalgelenk mit begrenzter Schwenkbarkeit mit
dem Körper verbunden ist.
Das Universalgelenk ermöglicht eine freie Einstellung der
daran gehaltenen Scheibe nach Maßgabe der jeweiligen Rohrgeometrie. Da die Streifenbürsten auf einem Kreis angeordnet
sind, stellt sich die schwenkbare Scheibe immer nach Maßgabe des geringsten Widerstandes, d.h. so ein, daß sie im abzudichtenden
Rohrabschnitt eine Lage isinnimmt, die dem zugeordneten
kreisförmigen Querschnitt dieses Rohrabschnittes entspricht. Um zu verhindern, daß die am Universalgelenk gelagerte
Scheibe eine Lage einnimmt, bei der sie sich einer durch die Rohrachse gehenden Ebene mehr oder weniger nähert,
ist das Universalgelenk begrenzt schwenkbar.
Eine bevorzugte Ausführung ist dadurch gekennzeichnet, daß an der Scheibe ein Zapfen befestigt ist, der ein Außengewinde
sowie stirnseitig ein Widerlager besitzt, daß am Körper ein Gegenzapfen befestigt ist, der stirnseitig eine Kalotte
und dahinter einen nach außen gerichteten Rrfdialflansch besitzt,
und daß eine auf das Außengewinde des Zapfens aufdrehbare Überwurfmutter vorgesehen ist, die mit einem nach
innen gerichteten Radialflansch den Radialflansch des Gegen-Zapfens
hinterfaßt. Durch relative Verdrehung der Überwurfmutter und/oder des Zapfens mit der Scheibe kann die Schwenkbarkeit
des so gebildeten Universalgelenkes eingestellt werden.
Wird die Überwurfmutter fest auf den Zapfen aufgedreht, dann liegen die beiden Radialflanschen dicht aufeinander, und
die Kalotte stützt sich am Widerlager ab. Damit ist das Uni"
versaigeienk blockiert.
Eine raumsparende Ausführung des Universalgelenkes ist dadurch gekennzeichnet, daß das stirnseitige Widerlager des
Zapfens eine kugel segmentartige Ausnehmung ist. Vorzugsweise soll das Universalgelenk mittig an der Scheibe befestigt sein,
Il ·«·«
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläutert; es zeigen:
: f'ig. 1 in schematischer Darstellung und teilweise geschnit-
ten die Enden zweier miteinander zu verschweißender
Fig. 2 teilweise und schematisch einen Axialschnitt durch ein Universalgelenk.
10
In der Zeichnung sind die E.nden 1, 2 von miteinander zu ver-
! schweißenden Rohrabschnitten dargestellt. Die Rohrabschnitte sollen unter Schutzgas verschweißt werden. In das Innere
! der Enden 1, 2 ist eine Vorrichtung zur Gasbeflutung einge-
setzt, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus zwei im Abstand voneinander angeordneten kreisringförmigen Scheiben
3, 4 besteht, die an ihrem Außenumfang mit jeweils zwei nebeneinanderliegenden Reihen von Streifenbürsten 7, 8 durchgehend
besetzt sind. Die Scheiben 3, 4 bestehen aus Metall. Die Streifenbürsten 7, 8 besitzen Fasern aus einem Cr-Ni-Stahl
Über die Streifenbürsten 7, 8 stützt die Vorrichtung an der Innenseite der Rohre ab. Außerdem begrenzen die Streifenbürsten
7, 8 einen Ringraum 9.
Die Scheibe 3 ist auf einem Rohr 16, zu welchem der Stutzen 11 gehört, mit Muttern 17 verspannt. Zwischen den beiden
Scheiben 3, 4 ist auf das Rohr 16 ein Hohlkörper 19 aufgesetzt, der das Rohr 16 umgibt und dadurch einen inneren Ringraum
14 bildet. Der Hohlkörper 19 besteht aus einem Sintermetall. Am in der Figur rechten Ende des Hohlkörpers 19 ist
das Rohr 16 geschlossen.
Das Rohr 16 weist im Inneren des Hohlkörpers 19 Öffnungen
für den Gasdurchtritt auf. Dementsprechend kann das durch den Schlauch 10 herangeführte Schutzgas durch den Stutzen 11,
das Röhr 16, die Öffnungen 20 in den Ringraum 14 und von dort durch den Hohlkörper %9 in den äußeren Ringraum 9 strömen.
Im äußeren Riftgraum 9 bildet sich eine laminare Gasströ-
mung aus, die Lufteinbrüche durch den Schweißspalt 15 verhindert .
fen 25 befestigt, der auf seinem dem Hohlkörper 19 zugewandten Ende ein Außengewinde 26 trägt. An der Stirnseite des
Zapfens 25 ist eine kugelsegmentartige Ausnehmung 27 als Widerlager
für eine Kalotte 28 vorgesehen, die sich am Ende eines Gegenzapfens 29 befindet. Der Gegenzapfen 29 ist an der
in Figur 1 rechten Seite des Hohlkörpers 19 befestigt. Hinter der Kalotte 28 befindet·-sich- ein nach außen gerichteter
Radialflansch 30. Auf das Außengewinde 26 des Zapfens 25 ist eine Überwurfmutter 31 aufgedreht, die mit einem nach innen
gerichteten Radialflansch 32 den Radialflansch 30 des Gegenzapfens
29 hinterfaßt. Die Teile 25 - 32 bilden damit ein Universalgelenk begrenzter Schwenkbarkeit. Wenn die Überwurfmutter
31 etwas gelockert ist, kann die Scheibe 4 gegenüber der Scheibe 3 und dem Hohlkörper 19 nach Maßgabe der
auf sie einwirkenden, aus der Geometrie des jeweiligen Rohrabschnittes resultierenden Kräfte verschwenken.
Bei der dargestellten Ausführung weist die Scheibe 3 außenseitig
einen Bügel oder ein Bügelkreuz mit davon abgewinkelten Federzungen 21 auf, die sich an der Innenseite des
Rohres abstützen und eine Führung sowie Zentrierung für die Scheibe 4 bilden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Gasbeflutung von zwei miteinander zu verschweißenden
Robren, - mit einem in den zu beflutenden Rohrabschnitt einführbaren Keeper aus feinporigem Material, einer daran anschließenden
Gaszuführung und mit beidseits des Körpers angeordneten, gegen das Rohrinnere abdichtenden Stützen" aus Scheiben,
die an ihrem Umfang durchgehend mit Streifenbürsten besetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Scheiben
(4) über ein Universalgelenk (26 - 32) begrenzter Schwenkbarkeit
mit dem Körper (19) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß an der Scheibe (4) ein Zapfen (25) befestigt
ist, der ein Außengewinde (26) sowie stirnseitig ein Widerlager (27) besitzt, daß am Körper (19) ein Gegenzapfen (29) befestigt
ist, der stirnseitig eine Kalotte (28) und dahinter einen nach außen gerichteten Radialflansch (30) besitzt, und daß eine auf
das Außengewinde (26) des 2apfens (25) aufdrehbare Überwurfmutter (31) vorgesehen ist, die mit einem nach innen gerichteten
Radialflansch (32) den Radialflansch (30) des Gegenzapfens (29)
hinterfaßt.
C»e«W Bank EaaanlfltZ Aft) MOfel 4011'ft· NtiHe Euan CU 36010043) 1931 84-430
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das stirnseitige Widerlager des Zapfens
(25) eine kugelsegmentartige Ausnehmung (27) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Universalgelenk mittig an der Scheibe (4) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848402923 DE8402923U1 (de) | 1984-02-02 | 1984-02-02 | Vorrichtung zur Gasbeflutung von zwei miteinander zu verschweißenden Rohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848402923 DE8402923U1 (de) | 1984-02-02 | 1984-02-02 | Vorrichtung zur Gasbeflutung von zwei miteinander zu verschweißenden Rohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8402923U1 true DE8402923U1 (de) | 1984-05-03 |
Family
ID=6763051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848402923 Expired DE8402923U1 (de) | 1984-02-02 | 1984-02-02 | Vorrichtung zur Gasbeflutung von zwei miteinander zu verschweißenden Rohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8402923U1 (de) |
-
1984
- 1984-02-02 DE DE19848402923 patent/DE8402923U1/de not_active Expired
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