DE8400233U1 - Skisuchgerät - Google Patents

Skisuchgerät

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DE8400233U1
DE8400233U1 DE8400233U DE8400233DU DE8400233U1 DE 8400233 U1 DE8400233 U1 DE 8400233U1 DE 8400233 U DE8400233 U DE 8400233U DE 8400233D U DE8400233D U DE 8400233DU DE 8400233 U1 DE8400233 U1 DE 8400233U1
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DE
Germany
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ski
cord
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snow
binding
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Expired
Application number
DE8400233U
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English (en)
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SPORT-SCHECK KG 8000 MUENCHEN DE
Original Assignee
SPORT-SCHECK KG 8000 MUENCHEN DE
Publication date
Publication of DE8400233U1 publication Critical patent/DE8400233U1/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

• # »I
• ■ -Ί ι ι
Skisuchgerät
Die Erfindung betrifft ein Skisuchgerät.
Beim Skifahren ist es bekannt, zur Skisicherung einen Fangriemen zu verwenden, der an seinem einen Ende mit der Skibindung und an seinem anderen Ende mit dem Skischuh des Benutzers verbunden ist und dazu dient, im Falle eines Sturzes bei sich dann öffnender Skibindung den Verlust des Skis, d.h. dessen unkontrolliertes Wegfahren zu verhindern. Eine derartige Skisicherung in Form eines Fangriemens hat sich jedoch bei dem immer beliebter werdenden Tiefschnee-SUilauf als nachteilig und sogar als gefährlich für den Benutzer erwiesen. So übt der Fangriemen bei einem Sturz des Benutzers im Tiefschnee insofern eine gefährliche Ankerwirkung aus, als aufgrund der zwangsläufig mittels des Fangriemens bestehenbleibenden Verbindung zwischen Ski und 5kischuh häufig der Ski auf den Körper des Benutzers, wenn nicht sogar auf dessen Kopf auftrifft, was zu schweren Verletzungen führen kann. Zusätzlich hierzu besteht auch die rroße Gefahr der Verschüttung des Skifahrers beim Auslösen einer Lawine, da es der Fangriemen dem Skifahrer nicht ermöglicht, schnell vom Ski freizukommen.
Man ist daher heute dazu übergegangen, als Skisicherung fast überwiegend anstelle eines Fangriemens einen sogenannten Skistopper zu verwenden, der aus einem an der Skibindung angelenkten federbelasteten U-Bügel besteht, dessen beide U-5chenke bei sich öffnender Bindung durch Federkraft aus der Ebene des Skis heraus nach unten verschwenkt werden und dadurch dafür sorgen sollen, daß der im Falle eines Sturzes vom Skischuh des Benutzers losgelöste, unkontrolliert wegfahrende Ski abgebremsi wird und bereits nach kurzer Wegstrecke zum Stillstand kommt. Eine derartige Skisicherung in Form eines Skistoppers hat sich beim Pistenfahren außerordentlich gut bewährt, d.h. in all
solchen Fällen, in denen aufgrund einer geringen Schneehöhe oder - im Fall einer Piste - aufgrund einer festen Schneeoberfläche gewährleistet ist, daß der im Fall eines Sturzes vom Skischuh gelöste Ski beim unkontrollierten Weiterfahren mehr oder weniger auf der Schneeoberfläche gleitet und sich demgemäß auch wieder leicht auffinden läßt.
Die vorgenannte Skisicherung versagt jedoch in zahlreichen Fällen dann, wsnn der Sturz des Skifahrers im Tiefschnee erfolgt, da der sich dann lösende Ski häufig unter der Schneeoberfläche weiterfährt und somit nur sehr schwer oder gar nicht mehr aufzufinden ist. Dies gilt insbesondere bei schlechten Wetterbedingungen und Neuschnee.
Es ist daher wünschenswert, ein Skisuchgerät zur Verfügung zu haben, d.h. ein solches Gerät, das bei einem Sturz des Skifahrers im Tiefschnee die Lageposition des möglicherweise im Schnee verborgenen Skis anzuzeigen gestattet.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Skisuchgerät für den im Tiefschnee verlorengegangenen Ski zu schaffen, das gleichzeitig preiswert und funktionssicher sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen de" Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäß ausgestaltete Skisuchgerät zeichnet sich dadurch aus, daß es aus einem langen schmalen Schnurband in runder oder flacher Ausbildung besteht, das an seinem dem freien Bandende entgegengesetzten Ende eine Befestigungseinrichtung zu seiner lösbaren Festlegung an einem Ski, insbesondere an der Skibindung, aufweist.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Band oder die Schnur aus einem Material geringen Gewichts, insbesondere aus Kunststoff, besteht. Hierdurch wird gewährleistet, daß das zum leichten Auffinden des im Tiefschnee verlorengegangenen Skis dienende Schnurband .stets mit Sicherheit auf die Schneeoberfläche aufschwimmt.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung weist das Schnurband» wenn es als flaches Band ausgestaltet ist, eine zum Aufschwimmen im Tiefschnee geeignete Breite, insbesondere eine solche von wenigstens 2 cm auf; in gleicher Weise ist es von Vorteil, wenn das Schnurband eine Länge von ca. 1 m aufweist. Das Schnurband kann selbst verständlich auch mi t einer anderen Länge versehen sein, wobei jeweils nur gewährleistet sein soll, daß in Abhängigkeit von der betreffenden durchschnittlichen Schneehöhe das Band oder die Schnur eine solche Länge aufweist, daß wenigstens das freie Bandende bei im Schnee verlorenem Ski aus der Schneeoberfläche herausragt.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Befestigungseinrichtung für das Schnurband als Schlaufe, insbesondere aus Schnur, ausgestaltet, die an einer Öse oder einem stangenförmigen Teil der Skibindung festlegbar ist.
In jedem Fall wird durch das erfindungsgemäß ausgestaltete Skisuchgerät gewährleistet, daß sich nach einem Sturz, bei dem der Ski im Tiefschnee verlorengegangen ist, dieser Ski wieder leicht auffinden läßt, da das außerordentlich leichte, gleichzeitig aber eine gewisse Breite und bestimmte Länge aufweisende Schnurband zur Schneeoberfläche aufschwimmt und dort leicht erkennbar ist. Wie schon dargelegt, wird das die Befestigungseinrichtung aufweisende eine Ende des Schnurbandes an einer geeigneten Stelle der Skibindung angebracht, während das freie Bandende am Beinabschluß in di«. Skihose gesteckt oder in eine dort gesondert vorgesehene Tasche untergebracht wird. Wenn
1872
sich dann bei einem Sturz im Tiefschnee die Bindung öffnet
und der Ski unkontrolliert unter der Oberfläche des Tiefschnees wegfahrt, zieht sich das Schnurband aus der Skihose und schwimmt dann mit wenigstens seinem freien Ende an der Schneeoberfläche auf. Der verlorengegangene Ski läßt sich daher leichter suchen bzw. finden, wobei gleichzeitig eine stets gleichbleibende Funktion des Schnurbandes gewährleistet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhandder Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch das als flaches Materialband ausgestaltete Skisuchgerät und
Fig. 2 das an einem Ski befestigte Skisuchgerät in Anzeigestellung im Tiefschnee.
Wie aus der Zeichnung, insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich,
ist das Skisuchgerät als langes schmales Materialband 1 ausgestaltet, das aus einem leichten Kunststoff besteht und beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine Breite von etwa 2,5 cm sowie eine Länge von etwa 1 m aufweist.
Das Materialband 1 weist ein freies Bandende 2 sowie ein mit
einer Befestigungseinrichtung 3 versehenes Bandende 4 auf.
Diese Befestigungseinrichtung 3 dient in der nachstehend noch näher zu erläuternden Weise zur Festlegung des Materialbandes an einem Ski 5, d.h. an dessen Fersenbindungsteil 6.
Zu diesem Zweck besteht die Befestigungseinrichtung 3 für das Materialband 1 aus einer Schlaufe 7, die beispielsweise aus
einer Kordelschnur gebildet und mit ihren beiden freien Enden im betreffenden Materialbandende 4 festgelegt, beispielsweise dort vernäht ist. Die beiden Schnurenden der Schlaufe 7 sind in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise durch eine nicht näher dargestellte Durchgangsbohrung einer art sich bekannten Klemmhülse 8 hindurchgeführt, die in einer beliebigen Position ent-
lang der Schlaufe 7 durch Federdruck festlegbar ist und dazu dient, die wirksame Länge des eigentlichen Schläufentrils verkürzen oder vergrößern zu können.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Schlaufe 7 der Befestigungseinrichtung durch übliche Schlingenbildung an einer Öse 9 des am Ski 5 angebrachten Fersenbindungsteils 6 festgelegt, während demgegenüber der restliche Teil des Materialbandes 1 einschließlich des freien Bandendes 2 während des normalen Fahrbetriebes am Beinabschluß lose in die Skihose gestopft oder in eine am unteren Ende der Skihose aufgenähte Tasche eingesteckt ist.
Wenn sich dann bei einem Sturz des Skifahrers im Tiefschnee in der üblichen Weise die Bindung 6 öffnet und der Ski 5 daraufhin, wie aus Fig. 2 ersichtlich, unter der Oberfläche des Tiefschnees 11 unkontrolliert und vor allen Dingen unsichtbar weiterfährt, zieht sich das Haterialband 1 zwangsläufig aus seiner vorherigen Unterbringungsstelle heraus und wird demgemäß hinter dem unter der Schneeoberfläche 10 wegfahrenden Ski 5 hergezogen, da es an seinem die Befestigungseinrichtung 3 aufweisenden Ende h mittels der Schlaufe 7 am Fersenbindungsteil 6 festgelegt, ist. Da das Materialband 1 in der vorher erwähnten Weise eine ausreichende Länge bei geeigneter Breite und gleichzeitig außerordentlich geringem Gewicht aufweist, schwimmt es zwangsläufig auf die Schneeoberfläche 10 auf, so daß wenigstens das freie Bandende 2, üblicherweise jedoch auch ein hieran angrenzender weiterer Bandanteil, oberhalb der Schneeoberfläche 10 zu liegen kommt.
Auf diese Weise läßt sich der im Tiefschnee 11 verlorengegangene Ski 5 außerordentlich leicht finden, da das Materialband 1 aufgrund seiner Ausbildung und Ausgestaltung eine selbsttätige und damit stets funktionierende Skipositionsanzeigevorrichtung darstellt. Diese Funktion des Materialbandes 1 wird
1 Ut ( · ·
dann noch verstärkt, wenn das Materialband 1 eine Signalfarbe aufweist bzw.-mit einer entsprechenden Farbflüssigkeit getränkt ist.
Wie schon erwähnt, ist es selbstverständlich auch möglich, das Schnurband als querschnittlich runde Schnur auszugestalten, um damit den gleichen technischen Effekt zu erzielen.

Claims (6)

Λ PATENTANWALTGIZEFTLER POSTFACH 260251-8000 MÖNCHEN 26 TELEFON: 089/221806 HERRNSTRASSE 15 - 8000 MÜNCHEN 22 SPORT-SCHECK KG, Sendlinger Straße 85, 8000 Hünchen 2 II Schutzansprüche:
1. Skisuchgerät,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem langen Schnurband (1) besteht, das an seinem dem freien Bandendt?. (2) entgegengesetzten Ende eine Befestigungseinrichtung (3) zur lösbaren Festlegung des Schnurbandes (1) an einem Ski (5), insbesondere an der Skibindung (6), aufweist.
2. Skisuchgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schnurband (1) aus einem Material geringen Gewichts, insbesondere aus Kunststoff, besteht.
3. Skisuchgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schnürband (1) flach ausgebildet ist und eine zum Aufschwimmen auf die Oberfläche (10) des Tiefschnees (11) geeignete Breite, insbesondere eine solche von wenigstens 2 cm aufweist.
Z/Br.
• C t '
• · · ψ m φ · m
4. Skisuchgiirät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnurband (1) aus einer leichten querschnittlich runden Schnur besteht.
5. Skisuchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnurband (1) eine Länge von ca. 1 m aufweist.
6. Skisuchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (3) für das Schnurband (1) aus einer Schlaufe (7), insbesondere aus Schnur, besteht, die an einer Öse (9) oder einem stangenförmigen Teil der Skibindung (6) festlegbar ist.
DE8400233U Skisuchgerät Expired DE8400233U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8400233U1 true DE8400233U1 (de) 1984-04-26

Family

ID=1333025

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8400233U Expired DE8400233U1 (de) Skisuchgerät

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DE (1) DE8400233U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012011916U1 (de) 2012-12-13 2013-02-18 Heinz Polak Lawinen- und Tiefschneeband

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202012011916U1 (de) 2012-12-13 2013-02-18 Heinz Polak Lawinen- und Tiefschneeband

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