DE839961C - Anordnung zur Fernverstellung beweglicher Organe - Google Patents

Anordnung zur Fernverstellung beweglicher Organe

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DE839961C
DE839961C DEL1970A DEL0001970A DE839961C DE 839961 C DE839961 C DE 839961C DE L1970 A DEL1970 A DE L1970A DE L0001970 A DEL0001970 A DE L0001970A DE 839961 C DE839961 C DE 839961C
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Germany
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motors
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motor
remote adjustment
planetary gear
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DEL1970A
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DE1617500U (de
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Eugen Sippel
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/38Electric signal transmission systems using dynamo-electric devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Anordnung zur Fernverstellung beweglicher Organe In der Steuerungstechnik wird stets die Aufgabe gestellt, eine genaue Stellungshaltung zwischen dem steuernden und dem gesteuerten Organ zu erzielen. Dabei ist es gleichgültig, ob die beiden aufeinander abzustimmenden Bewegungen geradlinig verlaufen oder ob es sich um Drehwinkelübertragungen handelt. Man hat für solche Zwecke Folgesteuerungen in zahlreichen Abwandlungen verwendet, die entweder auf eine Drehfeldübertragung oder im Prinzip auf eine selbstabgleichende Brückenschaltung zurückgehen. Mitunter müssen dabei Hilfsmotoren verwendet.werden, wenn die Verstelldrehmomente größere Werte annehmen, wie dies z. B. bei der Fahrschaltersteuerung und ähnlichen Antrieben der Fall ist. Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Fernverstellung beweglicher Organe unter Verwendung von zwei Verstellmotoren, deren Drehzahlen über ein Planetengetriebe miteinander verglichen werden. Als Verstellmotoren dienen erfindungsgemäß Gleichstrommotoren, deren Erregung entsprechend der vorgegebenen bzw. nachzusteuernden Stellung eingestellt wird. Auf diese einfache und betriebssichere Weise läßt sich eine vollkommene stellungsgetreue Übertragung der Stellung eines Kommandoschalters auf ein oder mehrere verstellbare Organe erreichen, wie dies beispielsweise bei der Bedienung mehrerer Lokomotiven von einem Führerstand, bei der Mehrwagenzugsteuerung und vielen anderen Antrieben gefordert wird. Das notwendige Verstelldrehmoment kann durch Auslegung der Gleichstrommotoren ohne Schwierigkeiten erreicht werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. i schematisch dargestellt. Darin sind 1l11 und M2 zwei Gleichstrommotoren, deren Anker an einer gemeinsamen Spannung liegen, um hierdurch Drehzahlungenauigkeiten durch Einflüsse auf den Ankerteil auszuschließen. Vor dem Feld des Motors .'1T1 liegt ein Regelwiderstand, der durch eine Fahrschalterkurbel oder ein ähnliches Element betätigt werden kann. Bei dein Motor M2 ist die Feldanordnung die gleiche, jedoch wird hier der Feldschwächungswiderstand 2 zwangsläufig durch ein Planetengetriebe ausgesteuert.
  • Das Getriebe im ganzen besteht aus einem Zahnrad 4 auf der Welle des Motors Ml und einem Zahnrad 5 auf der Welle des Motors M2. Beide sind miteinander über ein Planetengetriebe gekuppelt, dessen großes Rad 3 eine Außenverzahnung für den Eingriff des Rades 4 sowie eine Innenverzahnung besitzt. An der lnnenverzahnung bzw. auf dem Sonnenrad 5 können sich zwei Planetenräder 6, 7 abwälzen. Diese sind untereinander und mit dem zu verstellenden Organ durch ein Gestänge ä fest verbunden. Das zu verstellende Organ 9 kann der Anfahr- und Bremswiderstand einer Lokomotivsteuerung cd. dgl. sein. Damit gekuppelt ist ferner der Schleifkontakt des Feldschwächungswiderstandes 2.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist wie folgt Der Feldschwächungswiderstand des Motors Ml wird auf die Regelstufe gebracht, die der gewünschten Stellung des gesteuerten Teiles entspricht. Bei gleichem Feldschwächungsgrad der beiden Motoren wird das Außenrad 3 des Planetengetriebes vom Zahnrad eines Motors angetrieben, während der andere Motor leer mitläuft. Die Planetenräder 6, 7, welche vom Motor M2 angetrieben werden, behalten ihre Stellung im System bei.
  • Wird die Drehzahl des Motors Ml durch Verstellen des Feldschwächungswiderstandes i geändert, so beginnen die Planetenräder 6, 7 innerhalb des Systems zu wandern und verstellen dabei einerseits den Feldschwächungswiderstand 2 des Motors M2, andererseits das zu verstellende Organ 9. Geschwindigkeit und Richtung der Verstellung hängen von dem augenblicklichen Drehzahlunterschied der beiden Motoren Ml, 1V12 ab. Die Verstellung des Feldschwächungswiderstandes 2 hat eine Änderung der Drehzahl des Motors M2 zur Folge und der Vorgang ist dann beendet, wenn beide Motoren Ml, M2 wieder gleich schnell umlaufen. Allerdings haben dann die Schleifkontakte auf den Widerständen 2 und 9 sowie die Planetenräder 6, eine andere Stellung innerhalb des Systems als vorher. Das zu verstellende Organ 9 hat dann aber die durch den Steuerwiderstand i vorgeschriebene Stellung. Von diesem Moment an bleiben die Planetenräder in ihrer Stellung stehen und laufen leer mit dem Außenrad mit. Es ist die am Regelwiderstand des Motors i gewählte Stellung am gesteuerten Organ erreicht.
  • Bei der Anordnung gemäß der Erfindung lassen sich vor allen Dingen folgende Vorteile erzielen: Die anzuschließenden Regelgeräte lassen sich feinstufig steuern. Hin- und Rücklauf lassen sich in einfacher Weise von einem Steuerschalter aus beherrschen. Mehrere Geräte gleicher Bauart können mit der Einrichtung gemäß der Erfindung von einem Steuerschalter bedient werden; in diesem Falle ist es nur notwendig, die benötigten Steuerleitungen miteinander zu kuppeln. Es ergeben sich also vielseitige Verwendungsmöglichkeiten für Ein- und Mehrfachbetrieb, z. B. bei der Steuerung mehrerer Lokomotiven von einem Führerstand u. dgl. Die Ausführung des Planetengetriebes kann auch in anderer Weise erfolgen, als in der Zeichnung dargestellt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Fernverstellung beweglicher Organe unter Verwendung von zwei Verstellmotoren, deren Drehzahlen über ein Planetengetriebe miteinander verglichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellmotoren Gleichstrommotoren dienen, deren Eriegung entsprechend der vorgegebenen bzw. nachzusteuernden Stellung eingestellt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Feldwicklung des einen Motors (Ml) ein vom Geber, z. B. einer Fahrschalterkurbel, verstellter Widerstand (i) liegt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, , dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (2) im Stromkreis der Feldwicklung des anderen Motors (M2) von der Ausgangswelle des Planetengetriebes verstellt wird, die gleichzeitig auf das verstellbare Organ einwirkt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker beider Motoren (Ml, M2) an derselben Gleichspannung liegen.
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