DE839114C - Gestell fuer Reagensglaeser - Google Patents

Gestell fuer Reagensglaeser

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DE839114C
DE839114C DEK6431A DEK0006431A DE839114C DE 839114 C DE839114 C DE 839114C DE K6431 A DEK6431 A DE K6431A DE K0006431 A DEK0006431 A DE K0006431A DE 839114 C DE839114 C DE 839114C
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DE
Germany
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frame
test tubes
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plastic
vessel
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Expired
Application number
DEK6431A
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English (en)
Inventor
Julius Kalthoff
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L9/00Supporting devices; Holding devices
    • B01L9/06Test-tube stands; Test-tube holders

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Gestell für Reagensgläser Die Erfindung betrifft cin Gestell fur Reagensglaser, l);s Neue besteht darin, daß das aus zwei oder mehreren plattenförmigen Etagen bestechende, fiir das Einsctzen der Gefäße mit entsprechenden Durchbricuhen versehelle Cestell aus Holz, Metall tod dgl mit einem saure- und alkalifesten, vorzugsweise auch hitzebeständigen Kunststoff allerseits haftfest überzogen oder in seiner Gesamtheit aus solchem Kunststoff hergestellt ist. Für die die Etagen bildenden Flächen kann man auch aus fascrigem Gut oder Gewebe erstellte Platten verwenden, die alsdann mit einem säure- und alkalifesten, vorzugsweise auch hitzebeständeigen Kunststoff getrankt und durch diese Tränkung ausreichend fest und unzerbrechlich gemacht sind. Bei Wahl des Grungdestells aus Metall ist ein Kunststolt gewihlt. der außerdem noch ausreichend elastisch ist. so daß er sich den Dehnungen des Metalls anzupassen vermag. Dem zur Verwendung kommenden Kunststoff sollen bakterientötende Mittel zugeschlagen werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind, daß die Grundplatte des Gestells mit konisch gehaltenen Durchbrüchen versehen ist, die das aufrecht gestellte Gefäß bodenseitig aufnehmen, dagegen bei umgedrehtem Gefäß die Abtropfflüssigkeit aus diesem Gefäß in eine Tropfenauffangschale, durchlassen; ferner daß die Grundplatte des /Gestells nach unten hin U-förmig gestaltet ist, so daß sich beim Einstellen in eine Tropfenauffangschale ein genügeder Freiraum für die cinlaufende Abtropfflüssigkeit ergibt.
  • Die bekannten, aus Holz oder Metall oder aus diesen beiden Werkstoffen hergestellten Gestelle für Reagensgläser besaßen den schwerwiegenden Nachteil, daß sie beim Einsetzen von Gefäßen, die z. B. mit ätzenden oder infizierenden Flüssigkeiten gefüllt waren, durch ablaufende Tropfen, dieser Flüssigkeiten angegriffen bzw. infiziert wurden. Sie wurden dadurch beschädigt, zerstört, zum mindesten unansehnlich, während im Falbe ihrer Infizierung ihre Reinigung nur sehr schwer und ungewiß möglich war. Hinzu kam, daß man diese Gestelle nur für aufrecht gestellte Gefäße benutzen konnte, während für ein Trocknen entleerter und gereinigter Gefäße besondere Abtropfbretter zur Venvendung kamen, deren schräg hochstehende Holzstäbe die Gefäße aufgestülpt bekamen.
  • Das neue Gestell für Reagensgläser vereinigt diese beiden letztgenannten Gestelle durch die gemäß der Erfindung vorgesehene Ausbildung in einem einzigen Gestell, während die Verkleidung dieses Gestells bzw. seine Gesamtherstellung aus einem säure- und alkalifesten und vorzugsweise auch hitzebeständigen Kunststoff dafür sorgt, daß ätzende. od. dgl. Flüssigkeiten diesen Gestellen nichts mehr anzuheben vermögen und daß infizierende Flüssigkeiten an der Oberfläche des Gestells verbleiben und damit eine Reinigung solcher Gestelle mit Sicherheit und mühelos durchführbar ist.
  • Diese Reinigung vorzugsweise mittels bakterientötender Mittel kann dabei sowohl auf kaltem wie auch auf heißem Wege erfolgen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigt Abb. I eine Draufsicht, Abb. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 2, Abb. 5 in Ansicht die Mittel, die den einzelnen Etagen Abstand und Halt zueinander geben, Abb. 6 die Seitenansicht einer Auffangschale, in welche das Gestell gemäß Abb. 2 einsetzbar ist.
  • Nach dem gewählten Beispiel besteht das Gestell für Reagensgläser aus einer Grundplatte 1 und zwei plattenförmigen Etagen 2 und 3, die über Abstandhalter 4 und Bolzen 5 zum Gestell für Reagensgläser vereinigt sind. Für das Einsetzen der Rcagensgefäße sind die Platten 2 und 3 mit entsprechend groß gehaltenen Durchbrüchen 6 versehen, während die Grundplatte I konisch gehaltene Durchbrüche 7 aufweist, die das aufrecht gestellte Gefäß bodenseitig aufnehmen, dagegen bei iimgedrehtem Gefäß die Abtropfflüssigkeit aus diesem Gefäß in eine Tropfenauffangschale 8 (Abb. 6) durchlassen. Die Grundplatte i des Gestells ist nach unten hin U-förmig gestaltet (diese Gestaltung kann man auch den Platten 2 und 3 geben), so daß beim Einstellen des Gestells in eine Tropfenauffangschale 8 ein genügender Freiraum für die einlaufende Abtropfflüssigkeit unterhalb der Grundplatte I sich ergibt.
  • Das in den Abbildungen veranschaulichte Gestell kinn aus Holz, Metall od. dgl. bestehen und ist alsdann mit einem säure- und alkalifesten, vorzugsweise auch hitzebeständigen Kunststoff allerseits haftfest überzogen, wobei im Falle der Herstellung aus Metall ein Kunststoff gewählt ist, der auflerdem noch ausreichend elastisch ist, so daß er sich den Dehnungen des Metalls anzupassen vermag. Die die Etagen 2, 3 und den ITnterboden bildenden Flächen können aber auch aus faserigem Gut oder Gewebe hergestellte Platten sein, die alsdann mit dem vorerwähnten Kunststoff getränkt und durch die Tränkung ausreichend fest und unzerbrechlich gemacht sind. Das Gestell kann man aber auch in seiner Gesamtheit aus dem vorgeschlagenen Kunststoff herstellen bzw. zum mindesten dessen Platten 1, 2 und 3, in welch letzterem Falle diese über die Abstand- und Befestigungsmittel 4, 5 zum fertigen Gestell vereinigt werden. Letztere Mittel bestehen entweder ebenfalls aus dem Kunststoff oder sind durch diesen gegen äußere Einflüsse abgeschirmt.
  • Die Reinigung des Gestells kann man noch dadurch fördern, daß man dem zur Verwendung kommenden Kunststoff bakterientötende Mittel zuschlägt.
  • PATENTANSPRCCI {E : 1. Gestell für Reagensgläser, dadurch gekennzeichnet, daß das aus zwei oder mehreren plattenförmigen Etagen bestehende, für das Einsetzen der Gefäße mit entsprechenden Durchbrüchen versehene Gestell aus Holz, Metall od. dgl. mit einem säure- und alkalifesten, vorzugsweise auch hitzebeständigen Kunststoff allerseits haftfest überzogen oder in seiner Gesamtheit aus solchem Kunststoff hergestellt ist.

Claims (1)

  1. 2. Gestell für Reagensgläser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Etagen bildenden Flächen aus faserigem Gut oder Gewebe erstellte Platten sind, die mit einem säure-und alkalifesten, vorzugsweise auch hitzebeständigen Kunststoff getränkt und durch diese Tränkung ausreichend fest und unzerbrechlich gemacht sind.
    3. Gestell für Reagensgläser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wahl des Grundgestells aus Metall ein Kunststoff gewählt ist, der außerdem noch ausreichend elastisch ist, so daß er sich den Dehnungen des Metalls anzupassen vermag.
    4. Gestell für Reagensgläser nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem zur Verwendung kommenden Kunststoff bakterientötende Mittel zugeschlagen sind.
    5. Gestell für Reagensgläser nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte des Gestells mit konisch gehaltenen Durchbrüchen versehen ist, die das aufrecht gestellte Gefäß bodenseitig aufnehmen, dagegen bei umgedrehtem Gefäß die Abtropfflüssigkeit aus diesem Gefäß in eine Tropfenauffangschale durchlassen.
    6. Gestell für Reagensgläser nach den Ansprüchen X bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte des Gestells nach unten hin U-förmig gestaltet ist, so daß sich beim Einstellen in eine Tropfenauffangschale ein genügender Freiraum für die einlaufende Abtropfflüssigkeit ergibt.
DEK6431A 1950-09-19 1950-09-19 Gestell fuer Reagensglaeser Expired DE839114C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3041681A1 (de) * 1980-11-05 1982-06-09 Behr, Jürgen, 4000 Düsseldorf Gefahrlose temperaturnivellierung bei der csb-bestimmung
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WO1985005039A1 (en) * 1984-05-08 1985-11-21 Ballies Uwe W Test-tube rack with voiding system

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