DE839093C - Ofenbeschickmaschine - Google Patents

Ofenbeschickmaschine

Info

Publication number
DE839093C
DE839093C DEB1842A DEB0001842A DE839093C DE 839093 C DE839093 C DE 839093C DE B1842 A DEB1842 A DE B1842A DE B0001842 A DEB0001842 A DE B0001842A DE 839093 C DE839093 C DE 839093C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base frame
arms
machine according
loading
oven
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB1842A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1610726U (de
Inventor
Thomas Martin Rose
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Salem Brosius Inc
Original Assignee
Salem Brosius Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Salem Brosius Inc filed Critical Salem Brosius Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE839093C publication Critical patent/DE839093C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/0025Charging or loading melting furnaces with material in the solid state
    • F27D3/003Charging laterally, e.g. with a charging box

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Ofenbeschickmaschine 1)ie v@@rliegen@le Erfindung bezieht sich auf Iieschicl:maschinetl für metallische Ofen, beispielsweise Schntelz<ifen, Ktil>ferraffinieröfeit, Siemensi@lartinöfen, und betrifft besonders eine Ofenbeschickinaschine mit einer neuartigen Antriebsvorrichtultg für den Heschickschwengel, welche im Gebrauch bedeutende Vorteile bietet.
  • Ofeitlrcsc'Iticl:maschiiten bewegen sich auf die zu 1>ESC'hicken<len Ofen zti und von ihnen fort, nehmen die Charge auf, wenn sie sich verhältnismäßig weit vorn Ofen entfernt befindet, und bewegen sich dann auf den Ofen zu, uni die Charge einzubringen. Eine einzelne Ofenlxscliicl:tnascltiiie kann vorzugsweise eine ganze Batterie von Ofen bedienen, wobei die Anzahl der von einer einzelnen Ofentteschickniaschine zii bedienenden Ofen von der Art der zu verrichtenden .\rlreit abhängt, teilweise auch durch die "Zeit lxcstimint wird, die dazu benötigt wird, jeden Ofen zu beschicken. Die Beschickmaschine kann sich auf Gleisen bewegen, die entweder auf dem Fußboden oder hoch verlegt sind, jedoch kann sie auch ohne Gleise arbeiten, indem sie einfach wie ein Automobil auf dem Fußboden läuft. Ofenbeschickmaschinen dieser Art werden selbstfahrende Bodenbeschickmaschinen genannt.
  • Eine Ofenbeschickmaschine hat einen Beschickschwengel in Gestalt eines , länglichen Gliedes, dessen äußeres Ende zum Tragen der Charge eingerichtet ist, während das innere Ende mit dem Körper der Ofenbeschickmasdhine in Verbindung steht. Die Ofenbeschickmaschine ist mit Mitteln versehen, den Beschickschwengel zwecks Ausführung der nötigen Verrichtungen relativ zum Körper der Ofenheschickmaschine zu bewegen. Im allgemeinen wird der Beschickschwengel in eine verhältnismäßig niedrige Lage gebracht, um die Charge aufzunehmen, und wird angehoben, um die Charge in den Ofen zu bringen.
  • Manchmal arbeitet eine Ofenbeschickmaschine im einer verhältnismäßig engen Gasse zwischen zwei sich gegenüberstehenden Ofenreihen. Manche Ofen erfordern das Anheben des Beschickschw-engels zu einer sehr beträchtlichen Höhe über der Stellung, in welcher der Beschickschwengel die Charge aufnimmt, damit dieselbe durch die Ofentür in den Ofen eingebracht werden kann.
  • Der enge Raum, in welchem eine solche Ofenbeschickmaschine zu arbeiten hat, und der Höhenunterschied zwischen der Chargenaufnahmelage und der Beschickstellung des Beschickschwengels bieten eine schwer zu lösende Aufgabe. Die Ofenbeschickmaschine muh in der Länge beschränkt sein, uni in diesem begrenzten Raum arbeiten zu können, und außerdem muß sie den Beschickschwengel durch einen sehr beträchtlichen Höhenunterschied bewegen. Dieses Problem ist keineswegs neu. Die Fachleute bemühen sich seit vielen Jahren, eine Ofenbeschickmaschine zu konstruieren, bei welcher das Verhältnis der Länge der Maschine zu der Reichweite der Vertikalbewegung des l;eschickscliwengels so niedrig wie möglich ist. Diese Versuche führten zu verwickelten, teuren und sehr unpraktischen Konstruktionen, die weit davon entfernt sind, <las Problem gelöst zu haben.
  • Es wurde eineOfenbesehickmaschine konstruiert, welche wegen ihres einzigartigen Antriel>smechanisnius ein :ehr niedriges Verhältnis der Länge der Maschine zur Vertikalbewegung des Beschickscliw-enf;els besitzt und doch weder teuer noch von komplizierter Konstruktion ist und dabei für eine Ofenbeschickmaschine mit solch niedrigem Verhältnis der Länge zu der Vertikalbewegung des 13eschickschw-engels ungewöhnlich schwere Lasten bewältigen kann. Es wird demnach eine Ofenbeschiekmaschine vorgesehen, welche aus einem Grundrahmen besteht, an den sich kreuzende Arme angelenkt sind, einem lieschickschwengel mit länglichen Führungen, der von den Armen getragen wird, einem Steuerelement, welches durch die Führungen geführt und längs ihnen bewegt wird, wenn sich die Arme um ihre entsprechenden Gelenkverbindungen relativ zum Grundrahmen bewegen, Uührungsinitteln, welche relativ zum Grundrahmen fest angebracht sind, durch welche das Steuerelement ebenfalls geführt wird und längs welcher es sich bei der relativen Drehung der Arme um ihre entsprechenden Gelenkverbindungen mit dem Grundrahmen bewegt, und Mitteln für die relative I )reheng der Arme um ihre entsprechenden Gelenkverbindungen mit dem Grundrahmen. Es werden vorzugsweise auch Mittel vorgesehen, um die Lage der Führungsmittel relativ zum Grundrahmen zu verschieben, wodurch die Vertikalbewegung des Beschickschwengels wie auch seine Neigung je nach Wunsch innerhalb gewisser Grenzen geändert werden können.
  • Es ist wünschenswert, daß der Bescliickscliwengel ,in einem der Arme der lIeschickniaschine angelenkt wird, während er mit dein anderen Arm in gleitender '\"erbiiidung steht. Die länglichen Führungen, welche sich längs der Arme erstrecken, können die Form länglicher Schlitze durch diese Arme annehmen, und das Steuerelement kann durch diese Schlitze hindurchgehen. Die Mittel zur relativen Drehung der Arrne um ihre entsprechenden Gelenkverbindungen mit dein Grundrahmen können eine beweglieheVerbindung zwischen dem Grundrahmen und einem der Arme einschließen. Eine solche Verbindung kann sich zwischen dem Grundrahmen und der Gelemkverbindung zwischen dem Beschickschivengel und einem Arm erstrecken, der an dem Beschickschwengel angelenkt ist. Es ist ferner wünschenswert, daß ein hydraulisch zu betätigendes, mit dem Grundrahmen verbundenes und auf einen der Arme einwirkendes Antriebselement vorgesehen wird, um die Arme um ihre entsprechenden Gelenkverbindungen mit dem Grundrahmen zu drehen. Ein Zylinder tann am Grundrahmen angelenkt, ein hydraulisch zu betätigender Kolben im Zylinder angeordnet und eine Kraft übertragende Verbindung zwischen dem Kolben und einem der Arme vorgesehen werden. Die Kraft übertragende Verbindung kann den Kolben und die Gelenkverbindung zwischen dem Beschicksc'hwengel und einem an demselben angelenkten Arm verbinden.
  • Mittel sind vorzugsweise vorgesehen, um die Führungsmittel, welche mit den Führungen der Arme zur Führung des Steuerelementes zusammenarbeiten, in verschiedenen eingestellten Lagen am Grundrahmen zu befestigen. Mittel zur Anbringung der Führungsmittel am Grundrahmen können vorgesehen und gegenüberstehende Einstellschrauben zum Einstellen der Lage der Führungsmittel am Grundrahmen verwendet werden.
  • Weitere Einzelheiten, Ziele und Vorzüge der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einer z. Z. bevorzugten Ausführungsform derselben hervor.
  • In den -Zeichnungen ist eine gegenwärtig bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden,Erfindung dargestellt, und zwar ist Fig. i ein Aufriß einer Ofenbeschickmaschine, welcher dieselbe in ausgezogenen Linien zeigt, wie sie dabei ist, eine Charge in den Ofen zu bringen, während die strichpunktierten Linien den Beschickschwengel in der gesenkten Lage zum Aufnehmen der Charge zeigen; Fig. 2 ist ein Grundriß der Beschickmaschine und schließlich Fig.3 ein senkrechter Teilquerschnitt in vergrößertem Maßstabe durch einen Teil der Beschickmaschine, der insbesondere die Antriebsvorrichtung für den Bescliickschwengel zeigt.
  • Die Zeichnungen zeigen eine Beschickmaschine, eine mit der Bezugsnummer 2 bezeichnete Basis . umfassend, welche aus einem Rahmen in Metallkonstruktion oder einem Fahrgestell bestehen kann. Das Fahrgestell besitzt eine Vorderachse 3 mit zwei Vorderrädern d, je eines an jeder Seite der lieschickmaschine, ferner eine Hinterachse 5, welche von einem Träger 6 getragen wird, der um eine
    seiiki-(#clite Aclis(# 7 drehbar ist. 1)1e Hinterachse 5
    trägt (lie 11iiit-@l-räder `.
    1)1e @teschickmaschine ist mit einer weithin ver-
    1>1-eiteten I lüssigkeitsantrielisvorrichtung versehen.
    \uf (t;un Fahrgestell liefii(let sich ein Elektro-
    illotor 9, dessen \\"elle 10 durch eine Kupplung i i
    mit eurer Kreisell)tirillic 12 verbunden ist, welch
    letztere eine 1,7 lüssigkeit, wie z. B. Öl, unter Druck
    zum lietrich der liesrhickulaschine liefert. Strom
    zum Betrieb (les Motors 9 erreicht die 19escliick-
    itiascliine durch ein Kabel 13, (las auf eine Trommel
    14 aufgewickelt wird und durch Leitungen, die
    (furch einen Ständer r s hindurchgehen, mit dein
    Motor verbunden ist. l,ür den Führer ist ein Sitz
    16 vorgesehen uiid ein Satz Steuerelemente 17 so
    angeordnet, dal3 sie vorn dein 1#iihrer bedient werden
    khuneii, weine ei- auf dem Sitz 16 sitzt. Alles bisher
    liescliriel)ene kalin von üblicher Bauart sein und ist
    den 1, aclileilten wolill)ekanut.
    Starr mit (lern Fahrgestell 2 ;-erbunden, so daß
    sie pr,#ktiscli Teile desselben bilden, befinden sich
    gegenüberstellende Platten 18, in welchen eineMlelle
    19 unterhalb (fei- liescliicl;inascliine angebracht ist.
    Zwei .\1-1ire 20, je einer an jeder Seite der Beschick-
    mascliiiie, sind an diese Welle i9 angelenkt. "Zwei
    andere :\rllle 21, je einer all jeder Seite der Be-
    ";lud all der Vorderachse 3 an-
    gelenkt. 1)1e .\rllle 20 11n(1 21 kreuzen einander, wie
    dargestellt, in Uorin eileer Schere. An die olleren
    I?riden der Artne 21 ist lief 22 der Beschick-
    23 der liesrhickmaschine angelenkt. Der
    ?,
    lieschicl:aclnwengel ist mit gegcnül>erstehen<len Ele-
    rnenteni 2.1 versehen, in denen sich je ein länglicher
    Schlitz 25 1)etinl(let. I)as obere linde jedes der Arme
    20 trägt eitle rlrellliare Rolle 26, welche sich inner-
    lialli (i;#s Schlitzes 2 #3 des eiitslireclien(len Elementes
    Iie1-@egt.
    24
    Jeder der -\rille 20 hat eine längliche Führung in
    der 1,(1r111 eine: durch denselben hindurchgehenden
    Sc'lllitzes 27, und jeder der Arme 21 besitzt eine
    l:ingliclie l,iilirting in Norm eines durch denselben
    liin<lurchgehen(len Schlitzes 28. 1)1e Schlitze 27 und
    28 befinden sich ini mittleren Teil der Arme 20 und
    21 und erstrecken sich in der Längsrichtung dieser
    Arme. Ein Steuerelement, im allgemeinen mit der
    liezugsnuninier 29 bezeichnet, geht dürcli beide
    Schlitze 27 und durch beide Schlitze 28 hindurch
    lind stellt seitlich auf beiden Seiten der Beschick-
    »iascliiiie vor. 1)as Glied 29 trägt die Schuhe 30
    1111d 31, welche in den Schlitzen 27 bzw. 28 gleiten.
    Jeder (fieser Schuhe 30 11n(1 31 ist in Richtung der
    I.:inge der Schlitze, itr welchen sie sich lx-wegen,
    etwas länglich gestaltet.
    l)as Glied 2] hat alt seinen linden Rollen 32, von
    denen jede iiiiierlialü einer irn allgemeinen senkrecht
    stehen.(k#n1 1#ülirung33 angeordnet ist. jede Führung
    33 ist a111 Fahrgestell (1111-c11 Bolzen 34 befestigt,
    welche (lie Führung ain l' alirgestell festklemmen.
    \-ier 1)'olzell 34 sind für je(le der beiden Füllrungen
    ,;3 vorgesehen, lind wenn die Bolzen 34 angezogen
    werden. bleiben dadurch (lie Führungen in bezug
    auf das l@ahrgestell oder den Grundrahmen 2 fest
    aiigeliraclit. ( )berr und untere Sätze sich gegen-
    iihersteliender Einstellschrauben 35 sind im Fahrgestell vorgesehen, um die Führungen 33 in der Längsrichtung des Fahrgestells zu verschieben. Die Löcher im Fahrgestell, durch welche die Bolzen 34 hindurchgehen, sind länglich in der Längsrichtung des Fahrgestells, und ihre senkrechte Weite ist etwas größer als der Durchmesser der Bolzen, so daß die Führungen 33 in der Längsrichtung des Fahrgestells und ebenso in begrenztem Maße im Winkel eingestellt werden können. Durch die Einstellung der Führungen 33 wird die Größe der senkrechten Bewegung wie auch die Neigung des Bescliickschwengels bei seinen Bewegungen gesteuert.
  • In den meisten Fällen wird die Lage der Führungen 33 im Werk des Fabrikanten vor Versand an den Kunden sorgfältig eingestellt, so daß es der letztere gar nicht nötig hat, weitere Einstellungen daran vorzunehmen. Es können jedoch Fälle vorkommen, wo der Kunde die Lage der Führungen einstellen muß, wie z. B. bei Verziehen der Teile infolge Verschleißes oder wegen irgendwelcher ungewöhnlicher Verhältnisse irn Betrieb der Beschickmaschine, welche die besondere Einstellung des Beschickschwengels hinsichtlich seiner -Neigung oder der Grenzen der senkrechten Hubbewegung notwendig machen. Die Einstellung der Führungen 33 wird bewerkstelligt durch das Lösen der Bolzen 34 und das Drehen der Einstellschrauben 35, bis die gewünschte Einstellung erreicht ist. Die Einstellschrauben 35 werden in der gewünschten, einmal eingestellten Lage durch Gegenmuttern 36 gehalten. Nach Erreichen der gewünschten Einstellung der Führungen 33 werden die Bolzen 34 angezogen, um die Führungen 33 fest am Fahrgestell 2 anzuklemmen.
  • Der Beschickschwengel 23 ist aus miteinander durch Bolzen4o verschraubten Teilen 37, 38 und 39 aufgebaut. Am äußeren Ende des Beschickschwengels befindet sich ein 'die Charge tragender Teil 41 in Form einer Gabel. Der Beschickschwengel ist hohl; eine Stange 42 geht durch ihn hindurch und trägt an ihrem äußeren Ende einen Stößel 43. Das innere Ende der Stange 42 ist mit einem Kolben in einem Zylinder 44 verbunden; dieser Kolben wird hydraulisch betätigt, um den Stößel 43 vorzuschieben und die Charge von der Gabel 41 fortzustoßen.
  • Ein Zylinder 45 ist gelenkig zwischen den Platten 18 an Lagerzapfen 46 angebracht. Im Zylinder 45 bewegt sich ein Kolben, dessen Kolbenstange 47 mit einem Glied 48 verbunden ist, das an. dem Drehzapfen 22 zwischen den Armen 21 und dem Boeschickschivengel 23 angelenkt ist.
  • Geeignete Leitungen (nicht gezeigt) sind von der Ölpumpe 12 zu den Zylindern 44 und 45 vorgesehen. Eile Antrieb (nicht gezeigt) ist für die Hinterachse 5 vorgesehen, wodurch die Beschickmaschine auf dem Fußboden umhergefahren werden kann. Alle Teile der lieschickmaschine werden durch die von dem auf dem Sitz 16 sitzenden Führer betätigten Steuerungselemente 17 gesteuert. Um die unnötige liesclireibung üblicher Teile zu vermeiden, sind hier in den linzellieiten nur diejenigen Teile beschrieben worden, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden.
  • I?: soll nun die Wirkungsweise der in den Zeichiningen dargestellten Beschickmaschine beschrieben werden. Die Beschickmaschine kann beispielsweise zum Einbringen von Schrott, z. B. Kupferschrott, in einen Schmelzofen benutzt werden. Ein Schmelzofen ist schematisch bei 49 dargestellt und seine lieschicköfnung bei 50. Vor dem Ofen steht ein \\'agen > i. Die Charge kann auf dem Wagen 51 in Bündeln oder Paketen vor die Front des Ofens gefahren werden.
  • Sodann bewegt der Führer der Beschickmaschine dieselbe in eine vom Ofen verhältnismäßig entfernte Lage, wobei aber der Beschickschwengel gegen den Ofen weist. Unterhalb des Kolbens im Zylinder 45 wird Flüssigkeit abgelassen, und der Beschickscliw-etigel senkt sich infolge seiner Schwere in die unterste Lage, wie in Fig. i in strichpunktierten Linien gezeichnet, oder aber, falls gewünscht, kann der Kolben auch durch Flüssigkeitsdruck in seine unterste Lage gebracht werden. Wenn sich der lkschickschwengel in seiner untersten Lage befindet. ist der Kolben am Boden des Zylinders 45, und die Schuhe 30 und 31 sind am unteren Ende der Schlitze 27 bzw. 28, bzw. wird eine derartige Lage angenähert erreicht. Die Abwärtsbewegung des Beschickschwengels ist entweder durch den Kolben im Zylinder 45 begrenzt, wenn derselbe den Boden des Zylinders erreicht. oder durch die Schuhe 30, wenn sie den Boden der Schlitze 27, bzw. durch die Schuhe 31, wenn sie den Bo&n der Sehlitze 28 erreichen. Die unterste Stellung des Beschickschwengels kann durch Einstellung der Führungen 33 längs der Beschickmaschine erreicht werden. da eine solche Einstellung veranlaßt, daß entweder die Schuhe 3o den Boden der Schlitze 27 oder die Schuhe 31 den Boden ,der Schlitze 28 erreichen, je nach Richtung der Einstellung der Führungen 33, Lind zwar etwas, bevor die Schuhe des anderen Satzes die Böden ihrer Schlitze erreicht haben, und auch etwas, bevor der Kolben im Zylinder 45 den Boden des Zylinders erreicht hat. Die Einstellung der Führungen 33 beeinflußt auch die Neigung des Bescliickschwengels. Wenn der Beschickschwengel in seiner untersten Lage und bereit ist, eine Charge vom Wagen 5i aufzunehmen, ist die obere Fläche der Gabel 41 leicht nach unten, auf Fig. t gesehen von links nach rechts, geneigt. Das erleichtert das Stoßen der Gabel unter die Charge auf dem Wagen 5i und sichert, daß sich die Charge auf einen Teil der Gabel auflegt, der dem Körper der Beschickinascliine am nächstem steht. Die Bescbickmaschine wird so bewegt, daß die Gabel unter die Charge auf \\'ageil 51 geschoben wird, worauf Flüssigkeit unter dien Kolben im "Zylinder 45 gedrückt und der Ikscliickschwengel in die in Fig. i in ausgezogenen Linien gezeichnete oberste Lage gehoben wird. Die Aufwärtsbewegung des Kolbens im Zylinder 45 liebt die hinteren oder linken Enden der Arme 21, auf 1, 11 -. i gesehen, und lieht ebenfalls den Drehzapfen 22. der diese Arme mit dem Beschickschw-engel 23 verbindet. Das Steuerelement 29 veranlaßt die Aufwärtsbewegung der rechten Eiiden der Arme 20, wodurch der rechte Teil des Beschickschwengels angehoben wird, und dieRollen 26 rollen in den Schlitzen 25 zurück.
  • Der Beschickschwengel nimmt im allgemeinen bei seiner Aufwärtsbewegung aus der strichpunktierten Lage in die Lage der ausgezogenen Linien nach Fig. i eine horizontale Lage ein, obwohl seine Neigung durch die Führungen 33 und deren genaue 1?iiistellung leicht geändert werden kann, so daß sein rechtes Ende etwas nach oben angekippt ist, wenn sich der Beschickschwengel in der Lage der ausgezogenen Linien befindet, anstatt etwas nach unten zu weisen, wie es der Fall ist, wenn er sich in der strichpunktierten Lage befindet. Die Aufwärtsbewegung des Besclnckschwengels kann durch den Kolben im Zylinder 4; begrenzt werden, wenn. der erstere das obere Ende des Zylinders erreicht, oder durch die Sclitihe 30, wenn sie die oberen Enden der Schlitze 27, oder durch die Schuhe 31, wenn sie die oberen Enden der SchlitZe 28 erreichen.
  • Wenn der Beschickschwengel in seiner angehobenen Lage ist, wird die 13:scliickinaschine gegen den Ofen zti bewegt, um den Beschickschwengel in den Ofen durch die Beschicköffnung 5o einzuführen, bis der Beschickschwengel ini allgemeinen über der Stelle im Ofen steht, wo die Charge abgesetzt werden soll. Zu dieser Zeit wird Flüssigkeit hinter oder links von dem Kolben im Zylinder 4-4 geleitet. um den Stöße143 nach rechts zu bewegen. auf Fig. i und 2 gesehen, zwecks Abstoßens der Charge von der Gabel 41,-so daß die Charge auf den Herd des Ofens oder auf andere vorher eingebrachte Teile der Charge abgesetzt wird.
  • Der Führer kann, falls er es wünscht, den Beschickschw-engel mit der auf der Gabel befindlichen Charge innerhalb des Ofens senken, falls sich auf dem Herd des Ofens keine tiefe Einsatzschicht befindet, um zu vermeiden; daß die Charge innerhalb des Ofens aus großer Höhe herabfällt. Auf diese Weise hat es der Führer in der Hand, eine etwas wirkungsvollere Charge bzw. eine dichtere Packung Schrott auf dem Herd des Ofens zu erhalten. Nach Abstoßen der Charge "von der Gabel durch den Stößel 43 wird der letztere zurückgezogen, indem man auf der linken Seite des Kolbens im "Zylinder 44 Flüssigkeit abläßt und auf der rechten Seite desselben Kolbens Flüssigkeit eintreten läßt. Die Beschickinascliine wird zurückgefahren. bis der Beschickschwengel ganz aus dem Ofen heraus ist und den Wagen 51 freigibt. `Der Beschickschwengel wird durch Ablassen von Flüssigkeit unter dem Kolben in Zylinder 45 gesenkt und, falls eine weitere Charge aufzunehmen ist, wird die Beschickmaschine vorgefahren, um die Gabel 41 unter die Charge auf NN'agen 51 zu schieben, worauf sich der obenerwähnte Arbeitsgang wiederholt.
  • Die hi°r gezeigte und vorstehend beschriebene 13esc'hickmaschi.ne ist mit großem Erfolg zum Eins2tzen von Kupfersclirottpaketen in einen Kupferschmelzofen benutzt worden. Natürlich kann man s , i e zum Einbringen -, -on Chargen verschieden-er Art in Ofen . verschiedener "Typen benutzen. Die Bescltickutascitiue ist vcrh:iltuistltüßig einfach itt ihrer Konstruktion, robust gebaut und gegen falsche Ilatt(lltal)ttttg im Betrielt gesichert. Die -Maschine besitzt einot :ittßerst hohen Wirkungsgrad. da das \-crh:iltnis ihrer l.ätlge zu der Weite der vertikalen i lubhewegung des 13eschickschwengels sehr niedrig ist.
  • I?s ist selbstverständlich, (iaß die vorliegende Erfindung in ihrer gegenwärtig bevorzugten, vorstehend dargestellten und lwschriebenen Ansfültrungsformk keineswegs auf die letztere besclträttkt ist, sott(lertl im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche beliebig anders ausgeführt werden kann. ,

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. ()fCttl)fSCIllekmascllltte, gekennzeichnet durch einett Grundrahmen, am Grundrahmen angeleukte und einander kreuzende Arme, einen von den .\rtnen getragenen Beschickschwengel, wobei die Artne mit länglichen Führungen in ihrer Längsrichtung versehen sind, ein Steuerelement, welches durch die Führungen geführt und bei der relativen Drehung der Arme um ihre entsprechenden Gelenkverbindungen zum Grundrahmen längs dieser Führungen bewegt wird, relativ zumGrundrahmen fest angebrachte Führungsmittel, durch welche das Steuerelement ebenfalls geleitet wird und längs weicheres sich lwi der Relativdrehung der .\rme um ihre entsprechenden Gelenkverbindungen zum Grundrahmen bewegt, und Mittel zur relativen Drehung der Arme um ihre entsprechenden Gelenkverb ndungen zum Grundrahmen.
  2. 2. Ofenheschickmaschine gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Stellung der Führungsmittel rela-. tiv ztt dem Grundrahmen zu verschieben.
  3. 3. Ofenlteschickmaschine gemäß einem der :\ttsl>riicltc t oder 2, dadurch gekennzeichnet, (Maß (leg 13escllickscltwettgel an einen der Arme angelenla und tnit (lein anderen Arm gleitend verbunden ist. d. ()fenlteschickmaschine gemäß einem der :\tlsl)riiclle 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, (Maß die liittgliclletl Führungen Schlitze sind und das Steuerglied durch diese Schlitze hindurchgeht und sich längs derselben bewegen kann. Ofenbeschickmaschine gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die Relativdrehung der Arme um ihre entsprechenden Gelenkverbindungen zum Grundrahmen eine bewegliche \'erhindung zwischen dem Grundrahmen und einem der Arme umfassen. h. Ofenbeschickmaschine gemäß einem der Ansprüche i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die Relativdrehung der Arme um ihre entsprechenden Gelenkverbindungen zum Grundrahmen eine bewegliche Verbindung zwischen dem Grundrahmen und der Gelenkverbindung zwischen dem Beschickschwengel und dem Arm umfassen. j. Ofenbeschickmaschine gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für dieRelativbewegung der Arme um ihre entsprechenden Gelenkverbindungen zum Grundrahmen hydraulische .:\littel umfassen,einschließlich eines hydraulisch zu betätigenden Betriebselements, das mit dem Grundrahmen verbunden ist und an einem der Arme angreift. B. Ofenbeschickmaschine gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Mittel einen Zylinder umfaßt, der an den Grundrahmen angelenkt ist, ferner einen Kolben in diesem Zylinder, der hydraulisch betätigt werden kann, und eine Verbindung zwischen dem Kolben und einem der Arme. 9. Ofenbeschickmaschine gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kolben und der Gelenkverbindung zwischen dem Beschickschwengel und dem Arm eine Verbindung vorgesehen ist. io. Ofenbeschickmaschine gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel vorgesehen ist, um das Führungsmittel am Grundrahmen in verschiedenen eingestellten Lagen zu befestigen. i i. Ofenbesehickmaschine gemäß Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel gegenüberstehende Einstellschrauben umfaßt zwecks Einstellens der Lage der Führungsmittel am Grundrahmen.
DEB1842A 1949-02-02 1950-02-01 Ofenbeschickmaschine Expired DE839093C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US74147A US2576265A (en) 1949-02-02 1949-02-02 Furnace charger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE839093C true DE839093C (de) 1952-05-15

Family

ID=22117994

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB1842A Expired DE839093C (de) 1949-02-02 1950-02-01 Ofenbeschickmaschine

Country Status (2)

Country Link
US (1) US2576265A (de)
DE (1) DE839093C (de)

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US725654A (en) * 1900-01-29 1903-04-21 Linotype Co Pantograph engraving-machine.
US1828762A (en) * 1925-04-03 1931-10-27 Edgar E Brosius Material handling apparatus
FR696609A (fr) * 1929-06-03 1931-01-05 Basculeur à système élévateur
US1982642A (en) * 1931-07-29 1934-12-04 Curok Julius Lifting jack
US2123505A (en) * 1936-07-29 1938-07-12 Faries Robert Motor truck
US2405342A (en) * 1944-06-23 1946-08-06 Edgar E Brosius Charging machine

Also Published As

Publication number Publication date
US2576265A (en) 1951-11-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2922355B2 (de) Aus einem Ackerschlepper mit Dreipunktanbauvorrichtung und Kraftheber sowie einem Anbaugerät bestehende Geräteeinheit
DE2256502C3 (de) Motorgetriebene Kabelverlegevorrichtung
DE1655876A1 (de) Fahrzeug mit einer angebauten Ladevorrichtung
DE2930275A1 (de) Selbstlader fuer den transport von ladeeinheiten
DE1807169B2 (de) Hubantrieb für den teleskopischen Hubmast eines Hubladers
DE2165244C2 (de) Vorrichtung zum Heben und Kippen von Kraftfahrzeugen
DE2240552A1 (de) Vorrichtung zum handhaben von lasten
DE2241784C2 (de)
DE2609239C2 (de) Transportfahrzeug für austauschbare Behälter
DE839093C (de) Ofenbeschickmaschine
DE2325810A1 (de) Vorrichtung erstreckter bzw. verlaengerter reichweite fuer lastkarren
DE3144328C2 (de) Hubbalkenofen
DE4041527A1 (de) Ausbaugestell, insbesondere schildausbaugestell mit schreitwerk und liegendkufen-aushebevorrichtung
DE2700284A1 (de) Vorrichtung zur befoerderung von insbesondere kleinen gegenstaenden in allen richtungen
DE7825062U1 (de) Niederhubwagen
DE1293433B (de) Transport- und Greifeinrichtung fuer grosse Lasten
DE951036C (de) Dreiraedriger Hubwagen
DE2835031A1 (de) Seitlich verschiebbare gabelvorrichtung fuer hubstapler
DE3632718C2 (de)
DE2312783A1 (de) Fahrzeug zum transportieren, stapeln, und/oder kippen von behaeltern o.dgl
DE1580097C3 (de) Transportfahrzeug mit einer Ladevorrichtung zum seitlichen Auf- und Abladen der Last
DE742756C (de) Beschickungsvorrichtung, insbesondere fuer Gluehoefen
DE1040953B (de) Ladevorrichtung
DE2043704A1 (de) Lastaufnahmemittel für einen Kran zum Auswechseln von Walzen Sätzen
AT373943B (de) Zusatzgeraet fuer den frontlader eines traktors