DE838406C - Schwingsattel mit Durchschlagsicherung fuer Fahr- und Motorraeder u. dgl. Fahrzeuge - Google Patents

Schwingsattel mit Durchschlagsicherung fuer Fahr- und Motorraeder u. dgl. Fahrzeuge

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Publication number
DE838406C
DE838406C DEK8924A DEK0008924A DE838406C DE 838406 C DE838406 C DE 838406C DE K8924 A DEK8924 A DE K8924A DE K0008924 A DEK0008924 A DE K0008924A DE 838406 C DE838406 C DE 838406C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston rod
saddle
spring
motorcycles
vehicles
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Expired
Application number
DEK8924A
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English (en)
Inventor
Franz Schmied
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JOHANN KLINGER KOMM GES SPIRALFEDERN U METALLWARENFABRIK
Original Assignee
JOHANN KLINGER KOMM GES SPIRALFEDERN U METALLWARENFABRIK
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
    • B62J1/04Saddles capable of swinging about a horizontal pivot

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Schwingsattel mit Durchschlagsicherung für Fahr- und Motorräder u. dgl. Fahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Schwing- oder Schwebesattel für Fähr- und Motorräder und ähnliche Fahrzeuge, bei welchem ein Durchschlagen auch bei weicher Einstellung der Federung verhindert wird.
  • 13ei den bekannten Scliwel)esätteln kommen Zug-oder Druckfedern zur \rwendung, durch welche die SattelschNvingungen aufgefangen werden. Diese Sättel haben den Nachteil, daß sie durchschlagen, wenn mit einer für gute Straßen eingestellten Feder löcherige Straßen befahren werden. `''erden die Federn jedoch unter Berücksichtigung schlechter Straßen so eingestellt, daß-sie beim Durchfahren von Löchern nicht durchschlagen, so ist diese Einstellting für gute Straßen zu hart. Den beschriebenen Nachteilen wird erfindungsgemäß dadurch abgeholfen, daß zwecks Aufnahme der Sattelschwingungen zwei Druckfedern von verschiedener Härte hintereinandergeschaltet sind, derart, daß im allgemeinen nur die weichere Feder allein zur Wirkung kommt, während die härtere Feder erst nach Überschreiten einer einstellbaren Maximalspannung der weichen Feder wirksam wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist an das nach unten abgekröpfte Ende des Sitzrahmens eine Kolbenstange gelenkig angeschlossen, auf welcher die beiden Federn hintereinander, die weichere außen und die härtere innen, je in einem von zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbaren zylindrischen Gehäusen geführt, aufgeschoben sind und sich mit ihren benachbarten Enden von beiden Seiten gegen einen auf der Kolbenstange gleitbar sitzenden Kolben und mit ihren äußeren Enden je gegen die Abschlußdeckel der Teleskoprohre stützen.
  • Um zu verhindern, daß die weiche Feder vollkommen zusammengedrückt wird, wenn die härtere in Wirksamkeit tritt, ist an der äußeren Abschlußkappe ein Anschlag, z. B. eine die Kolbenstange umgebende Hülse, vorgesehen, der am Kolben anschlägt. Der Weg jeder der beiden Federn ist einstellbar und wird vorteilhaft so geregelt, daß auf die schwache Feder etwa zwei Drittel und auf die starke Feder etwa ein Drittel Lies Federweges entfallen.
  • Weitere Erfindungsmerkmale werden an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Teleskopschwingsattels dargestellt ist. Die Figur zeigt den Sattel im lotrechten Längsschnitt.
  • Der die Satteldecke 2 tragende Rahmen i ist an seinem vorderen Ende 3 abgekröpft und am Sattelträger 4 bei 4' schwenkbar angeschlossen. Das abgekröpfte Ende 3 ist mit der. Kolbenstange 5 gelenkig verbunden, auf deren mittleren Teil der als Federteller dienende Kolben 6 gleitbar sitzt. An diesen Kolben 6 legen sich von beiden Seiten, und zwar außen die weiche Feder 7 und innen die harte Feder 8 an, die sich mit ihren zweiten Enden gegen die Abschlußdeckel9 bzw. io der beiden teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Gehäusezylinder i i bzw. 12 stützen. Mit dem äußeren Deckel 9 ist eine Anschlaghülse 13 verbunden, die beim Zusammendrücken der weichen Feder 7 vor ihrem Durchschlagen, d. h. bevor sie ganz zusammengedrückt ist und ihre Windungen aneinanderzuliegen kommen, am Kolben anschlägt. Die Kolbenstange 5 durchsetzt den äußeren AbschluB-deckel 9 und trägt im Ausführungsbeispiel an ihrem mit Gewinde 14 versehenen Ende eine Flügelmutter 15, durch deren Drehung die Einstellung des Sattels in seiner Schwebestellung entsprechend dem Gewicht des Fahrers oder Mitfahrers vorgenommen werden kann. Auf das innere Ende der Kolbenstange 5 ist außerhalb des inneren Abschlußdeckels i o ein Gummipuffer 16 aufgeschoben, der sich einerseits an den Abschlußdeckel io und andererseits an eine Beilagscheibe 17 anlegt und den Rückschlag bei den Sattelschwingungen dämpft. Auch kann mit seiner Hilfe und durch seinen Austausch der Einstellwinkel des den Sattel tragenden Schwingarmes i geregelt werden. Der Weg der weichen Feder 7 kann durch Drehen der Flügelmutter eingestellt werden.
  • Vor Benutzung des Sattels wenden zunächst der Einstellwinkel des Schwingarmes mittels des Gummipuffers 16 von geeigneter Stärke festgelegt und mittels der Flügelmutter 15 die Federspannungen dem Gewicht des Fahrers angepaßt. Beim Befahren der Straße werden die durch die kleinen Unebenheiten der Straße verursachten Stöße. von der weichen Feder 7 aufgenommen, und zwar so lange, bis die Hülse 13 am Kolben 6 anschlägt. Überschreiten, die Schwingungen dieses Ausmaß, so tritt die harte Feder 8 in Wirksamkeit, indem die am Kolben 6 anliegende Anschlaghülse 13 diesen mitnimmt und dadurch die harte Feder 8 zusammendrückt, die nunmehr die schweren .Stöße aufnimmt. Auf diese Weise kann nie ein Durchschlagen der weichen Feder 7 erfolgen, uud. es werden auch schwere Stöße noch immer gefedert aufgenommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwingsattel mit Durchschlagsicherung für Fahr- und Motorräder u. dgl. Fahrzeuge, bei welchem zur Aufnahme der Stöße Druckfedern verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, d!aß zwei Druckfedern von verschiedener Härte hintereinandergeschaltet sind, derart, daß im allgemeinen nur die weichere Feder allein zur Wirkung kommt und die harte Feder erst nach Überschreiten einer einstellbaren Maximalspannung der weichen Feder wirksam wird., 2. Schwinghebel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das nach unten gerichtete, z. B. abgekröpfte Ende (3) des Sitzrahmens (i) gelenkig mit einer Kolbenstange (5) verbunden. ist, auf welcher die beiden Federn (7, 8) hintereinander, die weichere (7) außen und die härtere (8) innen, je in einem von zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Gehäusen (i i, 12) geführt, aufgeschoben sind und sich mit ihren benachbarten Enden von beiden Seiten gegen einen auf der Kolbenstange (5) gleitbar sitzenden Kolben (6) und mit ihren äußeren. Enden gegen die Abschlußdeckel (9 bzw. io) der Teleskoprohre (i i bzw. 12) stützen. 3. Schwingsattel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Abschlußdeekel (9) ein Anschlag, z. B. eine Hülse (13), vorgesehen ist, die das vollkommene Zu- sammendrücken der weichen Feder (7) verhindert. 4. Schwingsattel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem durch den Abschlußdeckel (9) des äußeren Teleskoprohres (ii) herausragenden Ende der Kolbenstange (5) ein Verstellorgan, z. A eine auf einem Gewinde der Kolbenstange verschraubbare Mutter (15), vorgesehen ist, die sich an den Abschlußdeckel (9) anlegt. 5. Schwingsattel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Ente der Kolbenstange (5) , ein sich von außen an den Abschtußdeckel (io) des inneren Teleskoprohres (12) anlegendes, austauschbares, elastisches Organ, z. B. ein Gummipuffer (16), zweckmäßig auf die Kolbenstange (5) aufgeschoben, 'angeordnet i st.
DEK8924A 1950-02-08 1951-02-06 Schwingsattel mit Durchschlagsicherung fuer Fahr- und Motorraeder u. dgl. Fahrzeuge Expired DE838406C (de)

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ID=3681979

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK8924A Expired DE838406C (de) 1950-02-08 1951-02-06 Schwingsattel mit Durchschlagsicherung fuer Fahr- und Motorraeder u. dgl. Fahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE838406C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1040990A3 (de) * 1999-01-11 2000-12-06 Gianni Felisari Fahrrad mit Antriebsmechanismus
DE102017201472A1 (de) 2017-01-31 2018-08-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Motorrad mit gefederter Sitzvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1040990A3 (de) * 1999-01-11 2000-12-06 Gianni Felisari Fahrrad mit Antriebsmechanismus
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