DE838365C

DE838365C - Schuhloeffel

Info

Publication number: DE838365C
Application number: DEH3220A
Authority: DE
Inventors: Max Hoefler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-06-03
Filing date: 1950-06-03
Publication date: 1952-05-08

Description

Schuhlöffel Die I?rtindung betrifft einen Schuhlöffel. Es sind verschiedene =\usführungsformen von Schuhlöffeln bekamst, jedoch nur in einfacher Löffelform, bei denen sich (ler den Schuhlöffel Gebrauchende weit nach vorn oder seitwärts beugen muß, was 1>e i kranken und gebrechlichen Personen in den meisten l`illen unmöglich ist oder nur mit heftigen Schmerze» ausgeführt werden kann.
1)ie I?rtin(IutIg schafft einen Schuhlöffel, der diese Nachteile vermeidet, und -zwar dadurch daß der Schuhlöffel einen aus mehreren ineinanderschiebbaren Rohrteilen bestehenden Griff aufweist, der durch eine \ erriegelungsvorrichtung in zusammengesc'hol>enem Zustand entgegen der Kraft einer heder gehalten wird, die ihn in die auseinatrder-<r #scl>ol)ctle Stellung zu drücken sucht.
Eine vorteilhafte :1nSfiil>rungsform eines solchen Srlttihlüllel. ergibt sich, wenn der eigentliche Schuhlöffel an dem schwächsten RohrteildesGriffes um eine quer zum Griff liegende Achse schwenkbar angeordnet ist, so daß er von außen an den zusammengeschobenen Griff herangeklappt werden kann.
Damit der eigentliche Schuhlöffel beim Gebrauch in der hierfür geeigneten Stellung zum Griff gehalten wird, ist eine Feder vorgesehen, die ihn aus der an den Griff herangeklappten Stellung in die Gebrauchsstellung zu schwenken sucht. Die Verriegelungsvor'richtung, die den Griff in der zusammengeschobenen Stellung hält, 'kann außerdem dazu dienen, den eigentlichen Schuhlöffel in der an den Grifft herangeklappten Stellung zu halten. Hierzu ist in dem eigentlichen Schuhlöffel ein Loch vorgesehen, in das die an dem stärksten Rohrteil angeordnete Verriegelungsvorrichtung eingreifen kann, wenn die Rohrteile des Griffes zusammengeschoben und der eigentliche Schuhlöffel an den Griff lierangeklappt ist. Diese Verriegelungsvor- j richtung steht nach einer weiteren Ausbildung gemäß der Erfindung unter der Wirkung einer Feder, die sie in der Verriegelungslage hält. Sie kann durch einen Fingerdruck entgege der Kraft dieser Feder ausgelöst werden, so d2 der Griff dann selbsttätig aasgeschoben wird und der eigentliche Schuhlöffel in die Gebrauchslage In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Schuhlöffel in der Gebrauchsstellung, Fig. i a den als Handgriff dienenden stärksten Rohrteil mit der Verriegelungsvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 ,den eigentlichen Schuhlöffel, Fig. 3 bis 5 die einzelnen Rohrteile des Griffes, Fig. 6 die in dem Griff angeordnete Ausschiebfeder und Fig. 7 den in den stärksten Rohrteil eingesetzten Führungsbolzen für die Schubfeder.
Der Griff des Schuhlöffels besteht aus drei teleskopartig zusammengesetzten Rohrteilen 1, 2 und 3. An dem schwächsten Rohrteil 3 ist der eigentliche Schuhlöffel 4 mittels einer Achse 5 angelenkt. Er j wird durch die Sprungfeder 6 Jn der in Fig. i dargestellten Gebrauchslage gehalten. In den stärksten Rohrteil i ist ein Stöpsel ? eingesetzt, der den Federführungsbolzen 8 trägt und mit Hilfe der Schraube 9, die in das Loch io des Stöpsels eingreift, in dem Rohrteil i befestigt ist. Der Stöpsel weist einen Ring i i zum Aufhängen des Schuhlöffels auf. In dem schwächsten Rohrteil 3 ist ein Anschlagpfropfen 12 für die innerhalb der Rohr- j teile angeordnete Schubfeder 13 vorgesehen. Seit- I lich an dem ,stärksten Rohrteil i ist die Verr.iegelungsvorrichtung 14 auf einem in Lagerböcken 15 angeordneten Stift 16 schwenkbar vorgesehen. Sie steht unter .der Wirkung der Feder 17, die das hakenartige Ende 18 der Verriegelungsvorrichtung gegen das Rohr i zu drücken sucht. Sind die drei f Rohrteile des Griffes zusammengeschoben und ist der eigentliche Schuhlöffel entgegen der Kraft der Feder 6 an den Griff herangeklappt, so kann das hakenförmige Ende 18 in das in dem Schuhlöffel vorgesehene Loch i9 eingreifen und hält so das Ganze zusammen. Ein Druck mit dem Daumen auf das entgegengesetzte Ende der Verriegelungsvorrichtung 14 löst den Schuhlöffel aus. Der Griff wird dann durch die Feder 13 aasgeschoben und der eigentliche Schuhlöffel gleichzeitig durch die Feder 6 .in die Gebrauchsstellung herurngeklappt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schuhlöffel, gekennzeichnet durch einen aus mehreren ineinanderschiebbaren Rohrteilen (1, 2, 3) bestehenden Griff, der durch eine Verriegelungsvorrichtung (14, 18) in zusammengeschobenem Zustand entgegen der Kraft einer Feder (13) gehalten werden kann, die ihn in die auseinandergeschobene Stellung zu drücken sucht.
2. Schuhlöffel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Schuhlöffel (4) an dem schwächsten Rohrteil (3) um eine quer zur Griffachse liegende Achse (5) schwenkbar angeordnet ist, so daß er von außen an den zusammengeschobenen Griff (1, 2, 3) herangeklappt werden kann.
3. Schuhlöffel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Schuhlöffel unter -der Wirkung einer Feder (6) steht, die ihn aus der an den Griff (1, 2, 3) herangeklappten Stellung in die Gebrauchsstellung zu schwenken sucht.
4. Schuhlöffel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriege@ungsvorrichtung'(14, 18) mit dem an den Griff (1, 2, 3) herangeklappten eigentlichen Schuhlöffel (4) in Eingriff gebracht werden kann, beispielsweise in ein in dem Schuhlöffel vorgesehenes Loch (i9) eingreifen :kann, und dadurch die den Griff bildenden Rohrteile in der zusammengeschobenen Stellung aaslösbar hält.
5. Schuhlöffel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (14, 18) durch eine Feder (17) in der Verriegelungslage gehalten wird und durch einen Druck entgegen der Kraft dieser Feder ausgelöst werden kann.