DE838256C - Vorrichtung zur Unterdrueckung der Zeigerschwandkungen in nach dem Impulsfrequenzverfahren arbeitenden Fernmessanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Unterdrueckung der Zeigerschwandkungen in nach dem Impulsfrequenzverfahren arbeitenden Fernmessanlagen

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DE838256C
DE838256C DEP10674D DEP0010674D DE838256C DE 838256 C DE838256 C DE 838256C DE P10674 D DEP10674 D DE P10674D DE P0010674 D DEP0010674 D DE P0010674D DE 838256 C DE838256 C DE 838256C
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DE
Germany
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differential gear
pulse frequency
pointer
suppressing
measuring systems
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Expired
Application number
DEP10674D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Bilz
Paul Paschen
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
    • G08C19/26Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses by varying pulse repetition frequency

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Unterdrückung der Zeigerschwankungen in nach dem Impulsfrequenzverfahren arbeitenden FernmeBanlagen Während bei nach dem Impulsfrequenzverfahren arbeitenden Fernzählanlagen an der Empfangsstelle die Impulse lediglich auf einem Zählwerk summiert zu werden brauchen, müssen,bei nach dem gleichen Verfahren arbeitenden Fernmeßanlagen die Impulse in einen. Zeigerausschlag umgewandelt werden. Damit dieser Zeigerausschlag nicht so stark im Takte der Impulsfrequenz pendelt und dadurch eine richtige Ablesung erschwert wird, verwendet man meist Galvanometer od. dgl. mit .sehr großer Trägheit und Dämpfung. Außerdem erhöht man die Impulsfrequenz so stark, daß der Zeiger nicht mehr genügend Zeit für größere Schwingungen hat. Da aber bei so hohen Impulsfrequenzen d-ie Fernzählvorrichtung nicht mehr einwandfrei arbeitet, müssen für die Fernzählung kleinere Impulsfrequenzen verwendet werden. Dadurch werden solche Anlagen umständlicher und teurer. Die Erfindung hat die Aufgabe, bei mit verhältnismäßig niedrigen Impulsfrequenzen arbeitenden Fernanzeigeanlagen, insbesondere bei solchen, bei denen die Fernme&inrichtung mit der gleichen Impulsfrequenz -wie die Fernzähleinrichtung betrieben wird, Schwankungen des ZeigeTausschlages .im Takte der Impulsfrequenz zu vermeiden.
  • Die Erfindung macht von einem Mittelwertmesser mit gleitender Zeitspanne Gebrauch. Solche Mittelwertmesser sind an sich bekannt. Sie bestehen aus einer Transportvorrichtung, auf die beispielsweise Kugeln od. dgl. in einer um so rascheren Folge aufgebracht werden, je größer der Augenblickswert der Meßgröße ist, deren Mittelwert über eine bestimmte Zeitspanne gebildet werden soll. Durch jede aufgebrachte Kugel wird das erste Rad eines Differentialgetriebes, das am Anfang des Transportweges der Kugel durch diese betätigt wird, um einen Schritt fortgeschaltet. Am Ende der betreffenden Zeitspanne wird die Kugel von der Transportvorrichtung wieder weggenommen, nachdem sie zuvor das zweite Rad des genannten Differentialgetriebes in entgegengesetztem Sinne um einen Schritt fortgeschaltet hat. Das Ausgleichsrad des Differentialgetriebes, das mit einer Anzeige-, vorrichtung verbunden ist, verstellt sich deshalb" entsprechend der Differenz .der Vor- und. Rück-Schaltung der beiden ersten Differenti-algetriebiteile. Diese Differenz entspricht der Zahl der au" f der Transportvorrichtung befindlichen Kugeln 'und ist deshalb nach bekannten Gesetzen proportional dem Mittelwert der Meßgröße über die genannte Zeitspanne. Statt Kugeln od. dgl., die auf- und abgeladen werden, können auch verstellbare Teile an der Transportvorrichtung verwendet werden; -die am Anfang entsprechend der ankommenden Meßimpulse in eine Wirkstellung gebracht werden, in der sie die Differentialgetriebeteile fortschalten können, am Ende aber wieder in eine unwirksame Stellung gelangen. ' Erfindungsgemäß wird nun für den Antrieb der Anzeigevorrichtung der Fernmeßanlage ein solcher Mittelwertmesser mit Differentialgetriebe verwendet, jedoch wird zwischen dem Ausgleichsrad des Differentialgetriebes und der von ihm angetriebenen , Anzeigevorrichtung ein Leergang von der Größe des Fortschaltweges, den der erste .oder zweite Differentialgetriebeteil beim Vorbeiwandern einer Kugel zurücklegt, eingeschaltet.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. In Fig. i ist die Gesamtanordnung dargestellt, in Fig.2 eine Einzelheit der Anordnung im Schnitt. Ein Impulsgeber i sendet über eine Fernleitung 2 an ein Empfangsrelais 3 um so mehr Impulse, je größer die fernzumessende Meßgröße ist. Das Relais 3 betätigt einen Sperrhebel 4 für einen Hilfsmotor 5 und gibt ihn bei jedem Impuls für eine Zahnteilung des Sperrades 6 frei. Die Welle 7 des Motors ist mit einem Flügelrad 8 verbunden, das bei jeder Vierteldrehung eine Kugel 9 aus einem Magazin io in einen Kanal i i fördert. In den Kanal ragen die Zähne 12 eines auf einer Welle 13 sitzenden Flügelrades 14. Die Welle 13 wird von einem Zeitwerk, beispielsweise einem Synchronkleinmotor 15, angetrieben, der, über ein Vorgelege 16 eine Welle 17 eines Transportrades 18 antreibt. Das Transportrad 18 hat am Umfang mehrere Kammern ig zur Aufnahme von Kugeln g. Es ist von einem Gehäuse 2o umschlossen, das zwischen sich und dem Rad einen Transportkanal 21 für die Kugeln freiläßt. In diesen Kanal ragen die Flügel 22 eines auf einer Welle 23 sitzenden und durch eine Feder 24 gerasterten Schaltrades 25. Die Welle 23 ist mit dem ersten Teil 3,1 eines Differentialgetriebes 30 verbunden, dessen zweiter Teil 32 über eine Welle 26 mit einem weiteren, ebenfalls gerasterten Schaltrad 27 in Verbindung steht, dessen Flügel am Ende der Transportbahn 28 in den Kanal 21 ragen. Der dritte Teil 33 des Differentialgetriebes ist über einen Leergang 29 mit einem etwas abgebremsten Zeiger 34 verbttnden, der über einer Skala 35 läuft. Der Leergang 29 ist genau so groß wie der Weg, den der Differentialgetriebetei133 bei Fortschaltung des Rades 25 um eine Flügelteilung zurücklegt. Hinter dem Rad 27 biegt der Kanal 21 in eine Zuleitung 35 nach dem Magazin io ab.
  • Die Anordnung arbeitet folgendermaßen.: Beim Eintreffen eines Meßimp,ulses wird der Motor 5 für 'eine Vierteldrehung freigegeben. Das Rad $ .fördert dabei eine Kugel 9 in den Zubringekanal i i bis zum Anschlag an einen Flügel des Rades 14. Sobald sich eine Kammer ig dem Ende des Zubringekanals i i nähert, wird die Kugel 9 in. diese Kammer eingeschleust. Da die Räder' 14 und 18 vom gleichen Motor 15 angetrieben werden und auch gleiche Umfangsgeschwindigkeit haben, ist eine eiriwäedfreie E,in§chleusung der Kugelur gesichert. Es kMiuen also keine Klemmungen auftreten. Beim Vorbeiwandern einer Kugel an dem Rad j5, wird dieses um eine Flügelteilung fortgeschaltet und dadurch über den DifferentiaIgetriebeteil 31 der Leergang 29 ausgeglichen, oder, wend er schon ausgeglichen war,dann wird der Zeiger 34 um eine Teilung fortgeschaltet. Der gleiche Vorgang wiederholt sich jeweils beim Vorbeiwandern einer Kugel.
  • Sobald eine Kugel an dem Rad 27 vorbeiwandert, wird diese um eine Flügelteilung. gedreht, und über den Differgetialgetriebeteil32 wird ,der Leergang 29 wieder hergestellt oder, falls er schon wieder hergestellt war, der Zeiger 3:I rückläufig um eine Teilung zurückgedreht.
  • Ist die fernzumessende Größe eine Zeitlang unverändert, dann wandern in der Zeiteinheit an dein Rad 25 ebenso viele Kugeln vorbei wie an dem Rad 27. Wenn sie gleichzeitig an beiden Rädern vorheiwandern, wird der Differentialgetriebetei133 überhaupt nicht verstellt. ,Wandern die Kugeln nicht gleichzeitig an den beiden Rädern vorbei, dann führt der Differentialgetrieheteil 33 hin und her gehende Bewegungen ini Ausmaße des Leergangs.29 aus. Der Zeiger 3.I bleibt also in Ruhe. solange sich die Meßgrö ße nicht ändert.
  • Durch Änderung dier Länge des Transportkanals und der Antriebsgeschwindigkeit der - Transportvorrichtung kann man die '.\1eßeinriclitung den jeweiligen Verhältnissen anpassen und dadurch beispielsweise ein träges oder weniger trägeres Arbeiten herbeiführen.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, -daß auch bei sehr kleinen Impulsfrequenzen der Zeigerausschlag unverändert bleibt, solange sich die Meßgröße nicht ändert. Man kann infolgedessen unbedenklich die für die Fernzählung dienende Impulsfrequenz auch für die Fernmessung ausnutzen und dadurch erheblich solche Fernanzeigeanlagen vereinfachen und verbilligen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Unterdrückung der gerschwankungen in nach dem Impulsfrequenzverfahren arbeitenden@ernmeßanlagen, insbesondere solchen, bei denen zur Fernmessung und -Zählung die gleiche Impulsfrequenz verwendet wird, gekennzeichnet durch, die Anwendung einer an sich bekannten, mit gleitender Zeitspanne arbeitenden Mittelwertmesser (7 bis 28 und 30 bis 33), bei dem eine Anzeigevorrichtung (34) über ein Differentialgetriebe (30) mit den Ein- und Ausgangsstellen einer entsprechend den Meßimpulsen beschickten Transporteinrichtung (i8 bis 30 verbunden ist, unter Zwischenschaltung eines Leergangs (29) zwischen dem Differentialgetriebe (30) und der Anzeigevorrichtung (34) von der Größe des einem Impuls entsprechenden Fortschaltweges des Differentialgetriebes.
DEP10674D 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zur Unterdrueckung der Zeigerschwandkungen in nach dem Impulsfrequenzverfahren arbeitenden Fernmessanlagen Expired DE838256C (de)

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