DE837951C - Vorrichtung zum Schweissen von Kettengliedern - Google Patents

Vorrichtung zum Schweissen von Kettengliedern

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DE837951C
DE837951C DEM1067A DEM0001067A DE837951C DE 837951 C DE837951 C DE 837951C DE M1067 A DEM1067 A DE M1067A DE M0001067 A DEM0001067 A DE M0001067A DE 837951 C DE837951 C DE 837951C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chains
welding
hard
control shaft
chain links
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Expired
Application number
DEM1067A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Esser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Meyer Roth and Pastor Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Meyer Roth and Pastor Maschinenfabrik GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Meyer Roth and Pastor Maschinenfabrik GmbH filed Critical Meyer Roth and Pastor Maschinenfabrik GmbH
Priority to DEM1067A priority Critical patent/DE837951C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE837951C publication Critical patent/DE837951C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L3/00Making chains or chain links by bending the chain links or link parts and subsequently welding or soldering the abutting ends
    • B21L3/02Machines or devices for welding chain links

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schweißen von Kettengliedern Die bisher üblichen 1Uaschinen zum Schweißen von Ketten arbeiten in der Weise, daß die von Rundeisen abgeschnittenen und vorgebogenen Kettenglieder, die zu einer Kette ineinandergehängt sind, in die Transportvorrichtung einer Kettenschweißinaschine eingehängt und die freien Enden des Kettengliedes unter der Wirkung zweier Stauchstähle zusammengedrückt werden. Diesem ersten Arbeitsgang schließt sich das Aufsetzen zweier Elektroden auf die beiden freien Enden des Gliedes und (las Durchleiten eines elektrischen Schweißstromes an. Nachdem die erforderliche Hitze entstanden ist, werden die Elektroden abgehoben. die Stauchstähle geben einen kurzen Schlußdrttck, wodurch eine gute Bindung der weichen Enden erfolgt. Gleichzeitig werden zwei Preßstähle seitlich, d. h. in der Ebene der Stirnflächen der beiden freien Enden, gegen diese Enden geführt. Der durch den Schlußdruck der beiden Stauchstähle sich bildende Wulst an der Schweißstelle des Gliedes wird durch das Aufsetzen der Preßstähle beseitigt und auf den normalen Durchmesser der Drahtader zurückgeführt. Sogleich nach Erreichen der Endlage gehen die Preßstähle und gleichzeitig mit ihnen die Stauchstähle in ihre Ausgangsstellung zurück und geben das noch hochwarme Kettenglied zum Transport frei.
  • Diese Anordnung hat für die Herstellung von harten Ketten aus :Mangan und Kohlenstoffstahl insofern größere Nachteile, als die Festigkeiten an der Schweißstelle nicht die gewünschte Höhe aufweisen, da die Zeit für die Kühlung in diesem Falle zu kurz ist und die Gefügebildung nicht in erforderlichem Maße berücksichtigt, so daß die in dem harten Werkstoff vorhandene Federung bei zu frühzeitigem Nachlassen des Stauchdrückes die Schweißstelle wieder aufreißt.
  • Nun sind die bekannten Schweißmaschinen so eingerichtet, daß die verschiedenen Arbeitsvorgänge durch eine Steuerwelle eingeleitet werden, die während der Bearbeitung eines Kettengliedes einen vollen Umlauf von 36o° macht. Von diesem Umlauf entfallen auf den Anheizwinkel bei normalen Ketten ungefähr 21o°, auf den Abkühlwinkel io bis 120, während für harte Ketten ein Abkühlwinkel von ioo bis 130' erforderlich ist. Entsprechend muß nun auch der Anheizwirikel bei harten Ketten auf 13o0 herabgesetzt werden. Diese Verhältnisse sind im Patent 808523 behandelt und die entsprechenden Abänderungen der Winkel, die den einzelnen Arbeitsgängen zugeordnet sind, sind dort festgelegt. Gleichzeitig sind die Mittel angegeben, die eine derartige Abänderung ermöglichen, nämlich eine Steigerung der Anheizspannung und eine Verstärkung der Kühlwirkung durch Verwenden gekühlter Preßstähle.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine maschinelle Verbesserung an der zur Ausübung des im Hauptpatent geschilderten Verfahrens entwickelten und ebenfalls dort beschriebenen Maschine, und zwar betrifft diese Verbesserung eine Einrichtung an der Steuerwelle, die es durch einfaches Auswechseln der Steigungen auf der Steuerwelle gestattet, die Winkelverhältnisse im Steuerdiagramm den jeweiligen Verhältnissen anzupassen, d. h. also mit der gleichen Maschine sowohl harte als auch normale Ketten mit höchstmöglichster Leistung zu schweißen. Zu diesem Zweck erhält die Steuerwelle an Stelle von Unrundscheiben oder Exzentern glatte, runde und konzentrische Scheiben, die nur zu einem Teil mit den zu bewegenden Hebeln in Verbindung stehen und durch gesonderte, an sie anzuschraubende Steigungen ergänzt werden können, wobei also die Rollen, um die Steigungen möglichst kurz zu halten, während eines großen Teiles des Umfangswinkels auf dem Rande der runden Scheibe laufen.
  • Da die Anheizzeit sowohl für normale wie für harte Ketten die gleiche sein kann, der Aufheizwinkel im Steuerdiagramm für normale Kettenglieder aber ungefähr doppelt so groß ist wie im Steuerdiagramm für harte Ketten, so kann die Steuerwelle bei gleicher erforderlicher Aufheizzeit die doppelte Umdrehungszahl je Zeiteinheit haben und infolgedessen auch annähernd die doppelte Stückleistung erreichen wie bei harten Ketten. Aber auch gegenüber der Produktion von normalen Ketten mit @ bekannten Maschinen besteht eine wesentliche Verbesserung darin, daß durch die besonderen Vorrichtungen zum Kühlen des Kettengliedes der Arbeitsvorgang schon nach kürzerer Zeit beendet ist. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Maschine bestehen also einerseits darin, daß man auf der gleichen Maschine sowohl harte als auch normale Ketten bearbeiten kann, wobei die Arbeitszeit für normale Ketten abgekürzt und die Leistung entsprechend erhöht wird.
  • In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Steuerwelle in der Ansicht wiedergegeben. Auf der eigentlichen Welle sind eine Anzahl von Scheiben 2 bis 6 mit ihren Naben 7 aufgezogen. Die Stärke dieser Scheiben richtet sich dabei je nach den Übertragungskräften und der Anzahl der auf ihr gleichzeitig zu befestigenden Steigungsstücke. Nach der Reihe sind nun unter verschiedenen Winkeln verschiedenartig geformte Steigungen durch seitliche Schrauben 8 mit diesen Scheiben verbunden, und zwar befinden sich an der Scheibe 2 auf der einen Seite ein Steigungsstück 9 für das Heben der Elektroden, auf der anderen Seite ein solches io für das Heben der Justierstähle. Auf der Scheibe 3 ist ein Steigungsstück i i für den hinteren Preßhebel, auf der Scheibe 4 ein Steigungsstück 12 für den Schweißhebel, auf der Scheibe 5 ein Steigungsstück 13 für den vorderen Preßhebel, auf der Scheibe 6 endlich wiederum symmetrisch zur Scheibe 3 ein Steigungsstück 14 zum Heben der Justierstähle und ein weiteres 15 zum Heben der Elektroden angebracht. Die Steigungsstücke liegen mit ihren inneren Rändern 16 an den Naben fest an.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Maschine nach Patent 8o8 523 zum Schweißen sowohl von harten als auch von normalen Ketten, gekennzeichnet durch eine Steuerwelle (i) mit achskonzentrischen Scheiben (2 bis 6) von einem Durchmesser, welcher der Leerstellung der zugeordneten Übertragungshebel entspricht, auf denen verschiedene, auswechselbare, den in beiden Steuerdiagrammen vorgesehenen Aufheiz- und Abkühlungszeiten entsprechende Steigungsstücke (9 bis 15) z. B. mittels Schrauben (8) befestigt werden können, die insbesondere zu vollständigen oder zu Teilsätzen für die verschiedenen Kettensorten zusammengestellt werden können.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Steigungsstücke (9 bis 15), die sich auf der Steuerwelle (i) selbst oder auf den Naben (7) der Scheiben (2 bis 6) abstützen, d. h. seitlich an den betreffenden Scheiben (2 bis 6) durch achsparallele Schrauben (8) und Stifte befestigt sind.
DEM1067A 1949-12-20 1949-12-20 Vorrichtung zum Schweissen von Kettengliedern Expired DE837951C (de)

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