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Vorrichtung zum Fördern von Schüttgut
Das Patent 82432/ Ixtrifft eine
Vorrichtung zum Fördern von Schüttgut über ein Gestell, bei welcher das Gestell
feststehend ist und die Förderglieder über dieses hin und her gehen, und ist dadurch
gekennzeielinet, daß die Förderglieder über das Gestell gleiten und fest an das
Gestell angedrückt werden. wobei Glieder und Gestell mit komplementirell Gleitflächen
ausgerüstet sind und die Förderglieder die Gestalt eiiies Keiles od. dgl. besitzen,
so daß sie das Material l>ei ihrer Vorwärtsbewegung vor sich her schieben, aber
bei ihrer Rückwärtsbewegung dadurch das Material hindurchgleiten.
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In weiterer .Rusführullg der Erfindung wurde es auch möglich gemacht
die Rückwärtsförderung durch solche Mittel, welche die Vorwärtsbewegung nicht behindern,
in einem wesentlichen Grade aufzuhalten. Dies wird durch Aufhaltemittel erreicht,
welche zwischen den Fördergliedern angeordnet sind und aus einem Stück mit dem Gestell
bestehen, so daß ohne Behinderung der Vorwärtsbewegung des Materials die besagten
Mittel die Förderung des Materials während der Rückwärtsbewegung der Förderglieder
aufhalten.
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Die Aufhaltemittel tragen zu einer beträchtlichen Vergrößerung der
Vorwärtsbewegung des Materials hei. Dies ist eine Verbesserung, welche nicht nur
eine Kraftersparnis darstellt, sondern auch bewirkt, daß die gleiche Förderleistung
mit
weniger Fördergliedern erzielt werden kann, woraus sich wiederum
eine Vereinfachung der ganzen Apparatur ergibt.
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Die Aufhaltemittel gemäß der Erfindung bestellell aus Teilen, welche
zwischen den Gleitplatten des Gestells angeordnet sind und allmählich in der Höhe
von ihrem in der Richtung der Bewegung des Materials vorderen Teil an abnehmen,
gegenüber ihrem hinteren Teil. Diese Teile sind also wie die F>rdergl ieder ausgel)i
idet. I)ie Aufhaltemittel kiinnen gemäß der Erfindung auch durch die vorsprillgelldell
Teile des Gestells selbst gebildet sein, welebe voll den schräg angeordneten Gleitplatten
dessellell dargestellt sind, oder sie können durch geneigte oder senkrechte Wände
zwischen den geneigten oder horizontalen Gleitplatten gebildet sein.
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Die l)evorzugte Ausbildungsform der Vorrichtung nach der Erfindung
wird 1eispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben. Es stellt dar: Fig. 1 einen
senkrechten Schnitt in der Richtung der Bexvegultg des Materials durch einen Teil
der Vorrichtung, I'ig. 2 11 ihrem linien Teil einen Schnitt nach der linie \ in
Fig. 1 und in ihrem rechten Teil eillen Schnitt nach der Linie VI-VI, Fig 3 bis
5 senkrechte Schnitte in der Richtung der Bewegung des Materials durch Teile von
anderen Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
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Nach Fig. 1 und 2 besteht das feststehende Gestell aus Gleitplatten
2 und Zwischenrosten 30', welche als Aufhaltemittel wirken. Dieses feststehende
Gestell wird durch Längsholme I' und T,ängsschienen 32' getragen, welche in Verbindung
mit dem Gehäuse 21 angeordnet sind. Letzteres umgibt die Vorrichtung, welche in
dem geschilderteil Fall für die Förderung von Material dienen soll, das während
dieser Förderung mit Gasen behandelt wird.
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Auf den Gleitplatten 2 sind die Fördermittel 30 angeordnet. Die Gleitplatten
2 sind mit Flanschen g versehen, an welchen die Zwisehenroste 30' befestigt sind.
Die Tlolme 15 sind mittels Konsolplatten 3I' (Fig. 2) an dem Querholm I8 befestigt.
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Wie in Fig. I gezeigt, bestehen die Zwischenroste 30' aus einer Wand
3', Rippen 4' und 6', einer senkrechten Rippe 5' und einer Hinterwand 7'.
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Jeder Zwischenrost 30' ist an seinen Enden durch eine Wand geschlossen,
welche mit Verstärkungen 28' versehen ist, durch welche Bolzen 29 hindurchgehen.
um die Zwischenroste an den Flanschen der I,angsholme I' und, soweit die äußeren
Zwischenroste iI1 Betracht kommen, auch an den Läntgsschienen 32' zu sicheren.
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Wenn die Förderglieder 30 nach rückwärts in Richtung des Pfeils 38'
(Fig. 1) bewegt werden, wird das Material, welches die Rückwand 7 in dieser Richtung
fortschieben möchte, durch die Vorderwand 3' des Aufhaltegl ieds 30' festgehalten,
so daß das Förderglied 30 anstatt eine solche Rück wärtsförderung zu bewirken, unter
das Material geschoben wird. Wenn das Förderglied 30 sich vorwärts bexvegt, wird
das Material vor seiner Wand 3 keinen Widerstand durch die stark geneigte Rückwand
7' des Aufhalteglieds 30' erfahren, und das Material wird daher leicht über diese
hinweggleiten.
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Fig. 3 zeigt schräg angeordnete Gleitplatten 2', versehen mit einer
senkrechten Wand 34', welche als- Aufhaltemittel für das Material dient, welches
sonst durch das Förderglied 30 während dessen Rückwärtsbewegung initgeführt würde.
Die Wand 34' ist mit einer Nase versehen, welche ein Ende eines Zwischenrostes 33'
trägt, dessen anderes Ende durch den Flansch g an der Gleitplatte 2' getragen wird.
Die Holme 15 können parallel zu den Gleitplatten 2' angeordnet sein.
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Fig. zeigt eine Konstruktionsform mit geneigten Gleitplatten 35'
und gleicherweise schräg angeordneten Zwischenrosten 36' und ebenso geneigten Wänden
37', welche als Aufhaltemittel für das Material dienen, das von den Fördergliedern
bei ihrer Rückwärtsbewegung sonst mitgenommen würde. Rechts in Fig. 4 ist die Wand
37' aus einem Stück mit zwei Zwischenrosten 36' gemacht, während links eine abgeänderte
Form der Aneinanderfügung dargestellt ist.
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Fig. 5 zeigt eine Anordnung, wobei die Gleitplatten 35" mit Zwischenrosten
36" in vertikaler Richtung zueinander versetzt und durch senkrechte Wände 37" verbunden
sind, welche als Aufhalteglieder für das Material dienen, das sonst von den Fördergliedern
bei ihrer Rückwärtsbewegung mitgenommen würde. Fig. 5 stellt die Zwischenroste 36"
als aus einem Stück mit den Gleitplatten 35" gemacht dar, aber die Gleitplatten
und Zwischenroste können auch, wie z. B. bei Fig. 4 gezeigt, getrennt sein. Auf
die Zwischen roste kann auch ganz yerzichtet werden, wobei dann der erforderliche
Gesamtbetrag an Gasen dem Material durch die Öffnungen 8 dlem Innern der Förderglieder
30 zugeführt wird, von wo aus sie durch die Öffnungen in diesen weitergehen. Schließlich
können die Gase auch durch Öffnungen in den senkrechten Wänden 34', 37' und 37"
zugeführt werden, welche beispielsweise als Roste ausgebildet sein können.
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PATENTANSPRBCHE: I. Vorrichtung zum Fördern von Schüttgut nach Patent
824327 dadurch gekennzeichnet, daß Aufhaltemittel, die aus einem Stück mit dem Gestell
bestehen, zwischen den Fördergliedern vorgesehen sind, so daß sie ohne Behinderung
der Vorwärtsbewegung des Materials die Mitnahme des Materials während der Rückwärtsbewegung
der Förderglieder verhüten.