DE680697C - Schervorrichtung fuer Kahlschnitt - Google Patents

Schervorrichtung fuer Kahlschnitt

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DE680697C DET46915D DET0046915D DE680697C DE 680697 C DE680697 C DE 680697C DE T46915 D DET46915 D DE T46915D DE T0046915 D DET0046915 D DE T0046915D DE 680697 C DE680697 C DE 680697C
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/02Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the reciprocating-cutter type
    • B26B19/04Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof
    • B26B19/042Long hair cutters or older types comprising a cutting grid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dry Shavers And Clippers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
190ΌΤ. 1939.
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 69 GRUPPE
T46915 Xl AUSGEGEBEN AM 6. SEPTEMBER 1939
Edmund John TePas in Euclid, Ohio, und Emil Gottfred Berg in Erie, Penns., V. St. A.
Schervorrichtung für Kahlschnitt
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1936 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 17. August 1939
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft eine Schervorrichtung für Kahlschnitt mit einem festen äuße: ren Schneidteil und einem hin und her bewegten inneren Schneidteil. Gegenüber den bekannten Schervorrichtungen dieser Art besteht ; die Erfindung im wesentlichen darin, daß der '. innere hin und her bewegte Schneidteil aus , einem mit zugespitzten Zinken versehenen Kamm besteht und der äußere Schneidteil mit Schneidstegen ausgerüstet ist, welche entlang der Spitzen des Kammes am dünnsten : sind, mit ihren inneren Flächen ein wesentliches Stück nach außen gehen und schmaler werden. Durch diese besondere Ausführung des inneren und äußeren Schneidteiles wird der Vorteil erzielt, daß unter Wahrung eines ziehenden Schnittes und bei größtmöglicher Festigkeit des die dünnen Schneidstege tragenden äußeren Schneidteiles die Haare dicht an der Haut abgeschnitten werden können und gleichzeitig ein freier Eintritt der Haare in die durch die Schneidstege gebildeten, sich nach außen erweiternden Schlitze ermöglicht wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch wiedergegeben. Abb. ι zeigt, teilweise im Schnitt, eine Draufsicht auf die erfindungsgemäß ausgebildete Schervorrichtung.
Abb. 2 ist ein Schnitt durch Abb. 1 in Richtung der Linie A-B. ~~~
Abb. 3 bis 6 sind schaubildHche Ansichten abgeänderter Ausführungsformen der Schervorrichtung.
Abb. 7 ist ein teilweise geschnittener Seitenaufriß einer abgeänderten Ausf ührungs-. form, bei welcher der innere Schneidteil ein-' stellbar ist.
Abb. 8 ist ein in Richtung der Linie C-D der Abb. 7 teilweise geschnittener Seitenaufriß.
In den Abb. 1 und 2 ist ein beweglicher innerer Schneidteil 1 verschiebbar in einem als Hohlkörper ausgebildeten äußeren Schneidteil 2 gelagert. An den Seitenkanten des äußeren Schneidteiles 2 sind durch Schneidstege 3 gebildete Schlitze 4 vorgesehen, vermittels derer das Haar freien Zutritt zu den Scherkänten der Vorrichtung hat. Die entgegengesetzten Kanten des mit dem äußeren Schneidteil 2 in Berührung stehenden Endes -■ des beweglichen Schneidteiles 1 sind nach
Art eines Kammes mit zugespitzten Zinken 5 ausgebildet, welche mit--den Kanten der Schneidstege 4 an deren inneren Enden zusammenarbeiten und während des Arbeitens der Vorrichtung das durch die Schlitze zwischen den Schneidstegen 4 ragende Haar abscheren. -"■-'. Aus Abb. i. und 2 ist ersichtlich, daß das Metall an den Ecken der durch die Schlitze 4 gebildeten Schneidstege 3 schmal und verdickt ist und die Stege breiter und dünner werden, wenn die Linie, welche der von den Spitzen der Zinkens des Schneidkammes 1 festgelegten Linie gegenüberliegt; näher kommt, wonach das Metall allmählich wieder ■- verdickt wird. Querarme 6 führen das kammartige Ende des Schneidteiles 1 und legen Räume für die Aufnahme des abgeschorenen Haares fest.
Infolge der besonderen Dicke des Metalls in der Mitte der Arbeitsfläche des äußeren Schneidteiles 2 und an den schmälsten Stellen der Schneidstege 3 dieses Schneidteiles können die Schlitze 4 ohne einen Verlust an Festigkeit oder Starrheit außerordentlich nahe beieinanderliegen. So können beispielsweise Schneidköpfe von 31,75 mm Länge mit 35 oder 36 Einschnitten .längs jeder Kante hergestellt und mit Erfolg benutzt werden.
Bei doppelter Anordnung der Schneidstege 3 kann durch Versetzen der Stege der einen Seite gegen die Stege der anderen Seite annähernd das Doppelte der bisher bei Schervörrichtungen dieser Art möglichen Anzahl von Schlitzen bei einer gegebenen Menge des Schneidkopfes vorgesehen werden.
Die Dicke des äußeren Schneidteiles 2
längs der Linie, welche der von den Enden
. der Zinken 5 des inneren Schneidteiles 1 festgelegten Linie gegenüberliegt, beträgt annähernd 0,14 mm. Die Breite der Schlitze 4 beträgt in der Mitte annähernd 0,71 mm und nimmt nach den Enden der Schlitze hin allmählich ab. An der Stelle, wo der Schnitt erfolgt, beträgt die Schlitzbreite annähernd - 0,1 mm. Das Metall an den seitlichen Enden 7 . des äußeren Schneidteiles 2 ist \rerdickt, um den gesamten Schneidteil zu verstärken und zu versteifen. Der breiteste Teil eines jeden der Schlitze 4 liegt vorzugsweise an oder in der Nähe der Kante des äußeren Schneidteiles 2, und wenn die gegebene Anzahl von Schlitzen bei einem Schneidkopf der beschriebenen Länge vorgesehen wird, dann be- trägt die Breite der Schneidstege 3 zwischen den breitesten Stellen der Schlitze annähernd 0,25 mm. Der Schneidteil 2 ist jedoch an diesen Stellen nicht in seiner Konstruktion geschwächt, denn die vergrößerte Dicke des
Materials des Schneidteiles 2 längs -seiner Kante gleicht die für die Herstellung der Schlitze erfolgte Materialentfernung aus. Es .ist somit ersichtlich, daß bei der beschriebenen Anordnung der Schneidstege 3 die Schlitze 4 einander in einem Ausmaße gleich 'annähernd ein Drittel der Gesamtlänge des äußeren Schneidteiles 2 so überlappen, daß ein einziger Auf- und Abhub der Schervorrichtung in einer geraden Linie dazu dient, den Schneidkanten der Vorrichtung im*"7ö wesentlichen das ganze Gebiet der so überquerten Fläche auszusetzen.
Die vorstehenden Abmessungen stellen nur die bevorzugten dar und können selbstver-. ständlich beträchtlich abgeändert werden, ohne daß die Brauchbarkeit der Vorrichtung beeinträchtigt wird. So ist es beispielsweise durch Verbreiterung der Schlitze und Verdickung der Schneidstege möglich, im wesentlichen dieselben Ergebnisse wie bei der Verwendung dünnerer Schneidstege und schmalerer Schlitze zu erzielen.
Die scharf zugespitzten Zinken 5, welche in die Endfläche des mittels eines beliebigen Antriebes hin und her bewegten inneren Schneidteiles 1 geschnitten sind, haben einen Abstand voneinander, der annähernd gleich dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schlitzen 4 des äußeren Schneidteiles 2 ist, und die Hublänge des Schneid- go teiles 1 ist derart, daß während des Arbeitens der Vorrichtung- jede Zinke 5 über zwei Schlitze 4 des äußeren Schneidteiles 2 fährt.
Sehr zufriedenstellende Ergebnisse werden erzielt, wenn man die Zinken 5 des inneren Schneidteiles oder · Schneidkammes 1 so schneidet, daß die benachbarten oberen Kanten der Zinken einen Winkel von annähernd 12° in einer waagerechten Ebene bilden. Die gegenüberstehenden Selten eines jeden benachbarten Zinkenpaares werden dann zweckmäßig so geschnitten, daß sie einen Winkel von· etwa 20 in einer senkrechten Ebene bilden. Es wurde festgestellt, daß bei einer derartigen Herstellung der Zinken die die Schneidkanten ■ der Zinken bildenden Flächen ohne Schwierigkeit geschliffen und geläppt werden können, per Abweichungswinkel benachbarter Zinken ist derart, daß er einen genügenden Raum für das freie Herabfallen der abgeschnittenen Haare zwischen den Zinken des Schneidkammes 1 verfügbar · macht, und es besteht daher nicht die Neigung, daß ■ die Zinken sich mit Schmutz, Haarteilchen und sonstigem Abfall vollsetzen.
Wie aus dem vorstehenden ersichtlich ist, sind die einzelnen Zinkens des Schneidkammes r oben flach und an den Seiten einwärts geneigt, so daß sie annähernd eine dreiseitige Pyramide bilden, welche scharfe Kan- ten 8, S und 9 hat, die in einer sehr feinen Schneidspitze 10 zi^ammenlaufen. Infolge ·
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der hohen Geschwindigkeit, mit welcher der Schneidkamm ι hin und her bewegt wird, ist anzunehmen, daß im wesentlichen der gesamte Schnitt an den Spitzen der Zinken S erfolgt, und da die Haare in den Schlitzen 4 vor ihrem. Zusammentreffen mit den Zinkenspitzen io -durch nichts gestört oder berührt werden, erfolgt ein sehr wirksamer Schnitt. Im Vergleich zu Schervorrichtungen, bei welchen die Schneidkanten des hin und her bewegten Schneidteiles über die gesamte Schlitzlänge des festen Schneidteiles- reichen und infolgedessen die Schneidkanten des bewegten Schneidteiles sich während des größten Teiles der Benutzung der Vorrichtung in Sperrlage zu den Schlitzen befinden, wird somit bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung der Vorteil erzielt, daß der hin und her bewegte Schneidteil niemals die Endabschnitte der Schlitze versperrt und die Haare leicht eingeführt werden und in aufrechter Lage in die Schlitze gelangen können, bevor sie abgeschoren werden.
Um das Arbeiten der Schervorrichtung zu erleichtern und die Belastung des verhältnismäßig kleinen Antriebsmotors soweit wie möglich zu verringern, kann es zweckmäßig sein, die spitzen Enden einiger oder sämtlicher Zinken 5 um ungleiche Strecken voneinander abstehen zu lassen, so daß die Schneidkanten der Zinken nicht alle gleichzeitig arbeiten. Beispielsweise können die Spitzen von vier aufeinanderfolgenden Zinken 5 in Abständen von 0,81, 0,71 bzw. 0,76 mm auseinanderliegen, und wenn die folgenden Gruppen der Zinken ähnlich angeordnet sind, würde dafür Sorge getragen sein, daß nur ein Drittel der Zinken zu einer gegebenen Zeit gleichzeitig arbeitet.
In ähnlicher Weise können vier verschiedene Abstände der Zinken 5 benutzt werden, so daß nur ein Viertel der Gesamtzahl der Zinken zu einer bestimmten Zeit schneidet, und dieses gleiche Prinzip kann bis zu dem Punkt weitergeführt werden, wo das Schneiden zu einer Zeit nur an einer Zinke erfolgt. In diesem Falle müßte natürlich der innere Schneidteil 1 mit einem längeren Hube hin und her bewegt werden. Als einfaches Beispiel der letzterwähnten Anordnung kann das erste Paar der Zinken S um 0,89 mm und jedes folgende Zinkenpaar um 0,0254 mm weiter auseinanderstehen, so daß bei der 35. Zinke der Abstand zwischen den letzten beiden Zinken im wesentlichen das Doppelte des Abstandes zwischen den ersten beiden Zinken sein würde. Bei der Bewegung eines Schneidkammes mit derart angeordneten Zinken über die Innenfläche des geschlitzten äußeren Schneidteiles fahren die Zinken von einem Ende bis zum anderen nacheinander über die in gleichem Abstand liegenden Schlitze des • äußeren Schneidteiles.
Die Anordnung der Zinken mit ungleichem . Abstand bringt keine Herstellungsschwierigkeiten,-weil die Zinken des 'Schneidkammes mittels eines einzigen drehbaren Mehrfachschneidewerkzeuges hergestellt - werden und die einzelnen Schneider eines solchen Schneidwerkzeuges ohne Schwierigkeit so ausgeführt werden können, daß sie in der gekennzeichneten Weise schneiden. Obwohl es vorgezogen wird, den eben beschriebenen ungleichen Abstand bei den Schneidkammzinken zu verwenden, kann das gleiche Ergebnis auch dadurch erzielt werden, daß man dem Schneidkammzinken gleichen · Abstand gibt und die Schlitze des äußeren Schneidteiles in ungleichen Abständen voneinander in der vorher für den Schneidkamm beschriebenen So Art anordnet.
Während des Arbeitens der Schervorrichtung erfassen die Spitzen 10 der Zinken 5 des hin und her bewegten Schneidteiles 1 infolge der außerordentlichen Dünne der Schneidstege 3 des äußeren Schneidteiles 2 längs der mit den Zinkenspitzen 10 zusammenfallenden ,Linie die Haare ganz nahe an der Haut und bewirken in Zusammenarbeit mit den Seitenkanten der Schneidstege leicht das Abschneiden der Haare. Die erfindungsgemäß ausgebildete Schervorrichtung hat nicht die Neigung, die .Haare von den Schneidkanten der Vorrichtung wegzuschlagen, da der Anfangseingriff des Schneidkammes mit den Haaren zur Zeit des Haarschnittes erfolgt, und aus diesem Grunde ist die Möglichkeit gegeben, das Haar beim Fahren über die Haut mit weit höherer Geschwindigkeit abzuscheren, •als es bisher für durchführbar gehalten wurde.
Die in Abb. 3 dargestellte Ausführungsform ist der Vorrichtung nach Abb. 1 und 2 ähnlich und enthält einen äußeren Schneidteil 11 mit Schneidstegen 12. In dem äußeren Schneidteil 11 ist- ein Schneidkamm 13 hin und.her bewegbar angeordnet. Diese Vorrichtung unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 dadurch, daß der Schneidkamm 13 mit einer V-förmigen 'Lagernut versehen ist, in die eine entsprechende, an dem äußeren Schneidteil 11 ausgebildete Lagerfläche 14 eingreift. Hierdurch wird der Schneidkamm 13 in der richtigen Lage gehalten, während er gleichzeitig frei an der Lagerfläche 14 hin und her bewegbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Verwendung von Ouerarmen, wie z. B. 6, nicht erforderlich, um den Schneidkamm in seiner Stellung zu halten. Die Zinken 15 des Schneidkammes 13 liegen doppelt so nahe wie bei dem Schneidkamm der Abb. 1, so daß der
Hub des Schneidkammes auf die Hälfte des beim Betrieb der Vorrichtung nach Abb. ι erforderlichen Hubes verringert werden kann. ■ Die Anzahl der an dem Schneidkamm vorgesehenen Zinken kann gegenüber den beiden geeigneten Anordnungen abgeändert werden, . doch ist es aus praktischen Herstellungsgründen vorzuziehen, den Zinkenabstand innerhalb der festgelegten Grenzen zu halten.
ίο Die in Abb. 4 veranschaulichte Aus-. führungsform enthält einen äußeren Schneidteil 16 mit einer einzigen Schlitzreihe- an seiner einen Kante, um Schneidstege für das Zusammenarbeiten mit der einzigen Zinken-. 15 reihe eines Schneidkammes 17 herzustellen. " Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Schneidkamm an* seinem Ende mit einer Nut versehen, um ein Führungs- oder .Lägerglied 18 von ergänzender Form, das in einem Stück mit dem äußeren Schneidteil 16 hergestellt ist, aufzunehmen.
Die in Abb. 5 dargestellte Ausführungsform der Erfindung weist einen kreisförmigen äußeren Schneidteil 19 mit zwei Reihen von Schlitzen oder Kerben auf, durch die Schneidstege für die Zusammenarbeit mit den Zinken eines hin und her bewegbaren Schneidkammes 20 festgelegt werden. In dem. vorliegenden Falle ist der äußere Schneidteil 19 aus einem Werkstoff gleichmäßiger Dicke hergestellt, in den ein Kanal 21 eingeschnitten ist, um die Dicke der Schneidstege längs der •von den Enden der Schneidkammzinken festgelegten Linie zu verringern und gleichzeitig eine glatte Lagerfläche für das Ende des Schneidkammes vorzusehen.
Bei der abgeänderten Ausführungsform gemäß Abb. 6 wird ein äußerer Schneidteil 22 verwendet, der ähnlich dem Kopf eines gewohnlichen Sicherheitsrasiergerätes ausgebildet ist und aus einem hohlen, im wesentlichen rechtwinkligen Teil besteht. Längs der einen Kante des Schneidteiles 22 sind sich -verjüngende Schlitze vorgesehen, die eine Reihe von Schneidstegen 23 festlegen, welche mit dem Zinken 24 eines innerhalb des Schneidteiles 22 hin und her bewegbaren Schneidkammes zusammenwirken. Der bewegliche Schneidkamm wird durch Federn 25 gegen eine ein- stellbare Lagerfläche 26 gepreßt, die zur Einstellung des Schneidkammes rechtwinklig zur Ebene seiner Hinundherbewegung benutzt werden kann. Der Schneidkamm kann auf diese Weise so eingestellt werden, daß der Schnitt so kurz wie gewünscht erfolgt. Bei dieser Ausführungsform haben die Schneidstege 23 im wesentlichen gleichmäßige Dicke, und durch eine derartige Einstellung des beweglichen Schneidkammes, das seine Zinken über die breiteren Abschnitte der abnehmenden Kerben oder Schlitze fahren, kann ein kürzeres oder dichter an der Haut erfolgendes Abschneiden der Haare erzielt werden.
Die Abb. 7 und S zeigen eine abgeänderte Ausführungsform des inneren und äußeren Schneidteiles, bei welcher der äußere Schneidteil 27 an benachbarten Kanten mit Kerben oder Schlitzen 28, 28 versehen ist, unter denen ein innerer Schneidteil oder Schneidkamm 29 hin und her geht. Der Schneidkamm 29 besitzt zur Führung dienende Querglieder 30, 30, welche gegen die Seiten des äußeren Schneidteiles 27 anliegen. Längs des unteren Teiles des äußeren Schneidteiles ist ein Wandteil 31 mit einer Nut 32 vorgesehen, welcher eine Führung und Lagerung für den Schneidkamm bildet.
Der Schneidkamm 29 ist mit zwei entgegengesetzt gerichteten Reihen von Zinken
33 versehen", die längs jeder Seite an dem einen Ende des Schneidkammes angeordnet sind. Dieses Ende des Schneidkammes ist bei
34 geschlitzt und besitzt an entgegengesetzten Enden des Schlitzes Gewindeöffnungen zur Aufnahme kegeliger, mit Gewinde versehener Einstellschrauben 35. Mittels dieser Schrauben kann die Breite des Schlitzes 34' verändert werden, so daß die Spitzen der Zinken relativ zu den Seiten des Schneidkammes verstellt werden können, um sie zu dem breiteren Abschnitt der Schlitze 28 hin- oder von ihm wegzubringen. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Unterseite des äußeren Schneidteiles 27 gekrümmt, so daß bei den verschiedenen Einstellagen des Schneidkammes ein richtiger Kontakt zwischen dem Schneidkamm und dem äußeren Schneidteil vorhanden sein kann. Auch wird es vorgezogen, den'Abschnitt der Schneidstege über den Spitzen der Schneidkamm- zinken mit im wesentlichen derselben Dicke über die ganze Strecke, über welche die Zinken eingestellt werden können, zu versehen.
Wenn bei der obigen Vorrichtung die Spitzen der Zinlcen gegen den breiteren Teil der Schlitze be\vegt werden, wird eine dichter an der Haut erfolgende Rasierwirkung erzielt, und wenn umgekehrt die Spitzen der Zinken gegen das schmälste Ende der Schlitze verstellt werden, werden die Haare in größerem Abstand von der Haut abgeschnitten. Dieses Ergebnis wird dadurch ermöglicht, daß die Dicke des äußeren Schneidteiles im wesentlichen gleichmäßig über die gesamte von den zugespitzten Zinken des Schneidkammes zwischen den Grenzen ihrer Einstellung überquerte Fläche ist.
Die in den Abb. 1 bis 3 und 5 bis 8 dargestellten Schervorrichtungen besitzen je zwei Reihen Schneidkammzinken, weiche gewünschtenfalls so angeordnet sein können, daß sie das' Haar in verschiedenem Abstand
von der Haut abschneiden. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Schlitzbreite und die Dicke der Schneidstege längs der von den Spitzen der Schneidkammzinken S überquerten Fläche verändert wird.
Die Schervorrichtung der Abb. 4 ist mit nur einer Reihe Schneidkammzinken versehen, die für eine Durchschnittsperson eingestellt werden kann, oder die Vorrichtung kann in verschiedenen Modellen hergestellt werden, die mit verschiedenen Graden des dichten. Abschneidens an der Haut arbeitet. Der Grad des dichten Abschneidens kann natürlich in gewissem Maße durch den auf das Gerät bei der Benutzung ausgeübten Druck verändert werden, so daß es mit einer einzigen Zinkenreihe der in Abb. 4 dargestellten Art möglich ist, eine Vorrichtung zu schaffen, welche für die meisten Benutzer zufriedenstellend verwendbar ist.
Bei allen dargestellten Ausführungsformen der Erfindung sind die Schneidstege des äußeren Schneidteiles an ihren entgegengesetzten Enden gehalten, zum Unterschied von der Kammkonstruktion einer gewöhnlichen Haarschneidemaschine, bei welcher die Kammzähne oder Schneidstege nur an einem Ende gehalten sind: Vermöge dieser Anordnung ist es möglich, weit dünnere und · schmalere Schneidstege zu verwenden.
Selbstverständlich sind viele der verschiedenen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausbildungen besonders dargestellten Abänderungen und Konstruktionseinzelheiten untereinander auswechselbar und können in Verbindung mit den in den anderen Abbildungen dargestellten Vorrichtungen sowie mit nicht besonders dargestellten Vorrichtungen benutzt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: v .:
    .1. Schervorrichtung für Kahlschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der innere hin und her bewegte Schneidteil aus ' einem mit zugespitzten Zinken versehenen Kamm besteht und der äußere Schneidteil mit Schneidstegen ausgerüstet ist, welche entlang der Spitzen des Kammes am dünnsten sind, mit ihren inneren Flächen ein wesentliches Stück nach außen gehen und schmaler werden.
  2. 2. Schervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidstege des äußeren Schneidteiles in ihrer Mitte umgebogen sind.
  3. 3. Schervorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidstege des äußeren Schneidteiles an der umgebogenen Stelle am schmälsten sind.
  4. 4. Schervorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei doppelter Anordnung der Schneidstege die Stege der einen Seite gegen die Stege der anderen Seite versetzt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der. Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nachstelleinrichtung an dem Schneidkamm vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET46915D 1935-05-14 1936-05-15 Schervorrichtung fuer Kahlschnitt Expired DE680697C (de)

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