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Doppel-Couchgestell Es sind bereits Doppel-Couchgestelle aus Stadilrolir
od. d@gl. bekannt, bei denen die Neiden Gestelle verschieden ausgebildet sind, um
es zii ermöglichen, daß ein Gestell in das andere eingeschoben werden kann. Dadurch
wird erreicht, daß Platz gespart wird, wenn eines der beiden Gestelle nicht benutzt
wird. Fabrikatorisch bieten solche Gestelle indessen wegen .der verschiedenen Ausführung
der beiden Gestelle Sclnvierigkeiten, und es ist außerdem unvorteilhaft, daß die
Polsterauflagen entsprechend ungleich sind und die beiden nebeneinander stehenden
Gestelle kein einheitliches Aussehen haben.
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Die vorliegende Erfindung vermeidet die genannten Nachteile der bekannten
ineinan.derschiebbaren Doppelcouches. Die beiden Couchgestelle nach der Erfindung,
die zusammen das Doppelgestell bilden, haben gleiche :Maße und gleiche Ausführung,
so daß jedes derselben nach dem Ineinanderschieberi als Ober- oder als Untercouch,dienen
kann und die Liegeflächen bei beiden Gestellen gleich groß sind. Auch das Aussehen
des ganzen Gestells wird dadurch wesentlich vereinheitlicht und verbessert.
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Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß jedes der beiden Gestelle
mit aufklappbaren Fußbügeln versehen ist. Die Fußbügel halten in aufgeklappter Stellung,den
Liegerahmen in der erforderlichen Liegehöhe und gleichzeitig in solcher Höhe, daß
darunter genügend Raum für das Einschieben der Untercouch und auch des Bettzeuges
verbleibt.
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Möglich ist es aber auch, als Liegehöhe für die Doppelcouch die Höhe
des Gestells .mit eingeklapptem Fußbügel zu wählen. Dann ,kann erfindungsgemäß durch
die eingeklappten Fußbügel eine zusätzliche Abfederung des Gestells erreicht werden,
wenn
die Fußbügel derart ,gebogen sind, daß sie sich in eingeklapptem Zustand mit ihrem
freien Ende an dem Gestell abstützen, während die BiegUng auf dem Boden ruht.
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Vorteilhafterweise sind die Fußbiigel :in der Biegung mit Rollen versehen,
uni das Einschieben eines Gestells in das andere zu erleicliterii. Während zur fa'brikatorischen
Erleichterung und Erreichung völliger Austauschbarkeit die Fußbügel leider Gestelle
derartige Rollen tragen können, genügt es auch, wenn nur die Fußbügel des für die
L"utercouch bestimmten Gestells solche Rollen t ragen.
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Die Fußbügel können in beliebiger Zahl und Verteilung an jedem Gestell
angebracht sein. Es empfiehlt sich indessen eine Ausführungsform, bei der die Bügel
nur am Kopf- und Fußende des Gestells vorgesehen und so ausgebildet sind, daß sie
in aufgeklapptem Zustand über die Polsterung emporragen. Sie können dann zugleich
als Haltebügel für Bettzeug oder Kopfpolster, Keilkisseiipolsterod.,dgl. auf der
eigentlichen Couchpolsterauflage dienen.
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Bei dieser Ausführung sind die Fußbügel vorteilhafterweise mit je
zwei gebogenen Laschen derart an dem Gesteldrahmen an.gelenkt, daß eine der Laschen
bei eingeklapptem Fußbügel das Couchgestell zusätzlich abfedert und die zum Einschieben
des einen Gestells unter das andere dienende Rolle trägt. Der Fußbügel selbst kann
dann starr und gelenklos ausgebildet sein, ist also einfach und billiger herzustellen.
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In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen veranschaulicht,
und zwar zeigt Fig. i das Doppel-Couchgestell mit sich unter die Obercouch schiebender
Untercouch, Fig.2 das vergrößerte Fußende des Doppelgestells nach Fi-g. i, Fig.
3 eine andere Ausführung finit zugleich als Haltebügel für Polsterteile ,dienendem
Fußbügel und Fig. 4 das vergrößerte Fußende des Gestells nach F ig. 3.
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Der Gestellrahmen i ist niit einklappbaren Fußbügeln 2 und Haltebügehi
3 sowie finit einer an sich bekannten elastischen Bespannung 4 versehen. Die Polsterauflage
5 ist angedeutet. Die Fußbügel 2 klappen in Fig. i, 2 um Gelenklaschen 6. Die Fußliii""el
der Untercouch tragen Rollen ;. In Fig. 3, ,4 sind die Fußbügel 2 gleichzeitig als
llaltelriigel für Polsterauflagen ä ausgebildet, die in aufgeklapptem Zustand als
Keilkissen Verwendung finden können. Sie sind durch Laschen 9 und io am Liegerahmen
i gelenkig angebracht.
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Aus der Zeichnung ergibt sich, daß beide das Doppelgestell 'bildenden
Gestelle' bis auf die Rollend gleich ausgebildet sind. Ntit aufgeklapptem Fußbügel
2 ist jedes Gestell i hoch genug, um das Daruntersahieben des zweiten Gestells i
mit eingeklapptem Fußbügel 2 zu ermöglichen. Die Fußbügel 2 sind nach den Fig. i
und 2 derart gebogen, daß ihre Biegung in aufgeklapptem Zustand zusätzlichen Raum
unter dem Gestell für das Einschieben des zweiten, Bleichgroßen Gestells schafft,
während sie in eingeklapptem Zustand des Fußbügels auf dem Boden ruht, während das
freie Ende des Fußbügels sich am Rahmen i abstutzt. Die Zweipunktabstützung des
Fußbügels 2 einerseits am Gelenkpun'kt 6, andererseits an seinem freien Ende verleiht
dem Gestell zusätzliche Federung. Bei derAusführung nach ,den Fig. 3, ,4 wird der
gleiche Vorteil zusätzlicher Federung durch die Biegung der Lasche io erreicht,
die einerseits am Rahmen i, andererseits am Fußbügel 2 .gelenkig angebracht ist.
Um bei dieser Ausführung dein Fußbügel 2 mehr Halt zu geben, ist er außerdem durch
die Lasche 9 am Liegerahmen i angelenkt. Die aufklappbaren Kopf- oder Armpolster
ä können abgenommen werden, wenn das Gestell ineinandergeschoben -,werden soll.
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