DE837264C - Veraenderlicher Widerstand - Google Patents

Veraenderlicher Widerstand

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Publication number
DE837264C
DE837264C DES2297A DES0002297A DE837264C DE 837264 C DE837264 C DE 837264C DE S2297 A DES2297 A DE S2297A DE S0002297 A DES0002297 A DE S0002297A DE 837264 C DE837264 C DE 837264C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
nut
thread
spindle
resistance
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Expired
Application number
DES2297A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Eltze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE837264C publication Critical patent/DE837264C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/14Adjustable resistors adjustable by auxiliary driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

  • Veränderlicher Widerstand Auf vielen Gebieten der Elektrotechnik werden veränderliche Widerstände verwendet. Diese Widerständebestehen meist aus einemWiderstandskörper, dessen Anfang und Ende an Anschlußklemmen herangeführt sind. Ein weiterer Anschluß, der sogenannte veränderliche Mittelabgriff, kann entlang einer Stromzuführungsschiene verschoben werden, wobei er mit seinem Druckkontakt auf dem Widerstandskörper gleitet, so daß zwischen Mittelabgriff und Anfangs- bzw. Endklemme des Widerstandes die gewünschten Widerstandswerte eingestellt «-erden können.
  • Für viele Anivendungsgebietehat es sich als sehr -zweckmäßig erwiesen, den Mittelabgriff mit Hilfe eines Feinantriebes zu verschieben. Dies ermöglicht eine wesentlich genauere und bequemere Einstellung der Widerstandswerte. Als Feinantrieb dient hierbei vielfach eine Schraubspindel, die in eine Mutter eingeschraubt wird, an der der Stromabnehmer angebracht ist. Durch Drehen der Schraubspindel wird der Stromabnehmer entlang dem Widerstandskörper verschoben. Obwohl diese Anordnung als Feinantrieb sehr geeignet ist, hat sie den Nachteil, daß der Mittelabgriff um größere Strecken nur sehr umständlich durch oftmaliges Drehen der Schraubspindel verschoben werden kann. ßesonders dann, wenn der Stromabnehmer von einem Ende des Widerstandes zum anderen Ende verschoben werden soll, sind zahlreiche Umdrehungen der Spindel notwendig, zumal im Interesse einer genügend feinen Einstellung der Widerstandswerte die Schraubspindel mit einem Gewinde mit kleiner Steigung versehen sein muß. Da dieses Verfahren sehr umständlich und zeitraubend ist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Widerstand außer mit einer Feineinstellung auch mit einer Vorrichtung zur Schnelleinstellung zu versehen. Hierzu wird die zur Feineinstellung dienende Mutter außer Eingriff mit dem Gewinde der Schraubspindel gebracht, so daß sie ohne Behinderung durch das Gewinde schnell längs des ganzen Widerstandes verschoben werden kann. Die die Schraubspindel umfassende Gewindemutter ist hierfür zweckmäßig so ausgebildet, daß sie mittels einer an der Mutter angebrachten Vorrichtung federnd aufgeweitet werden kann.
  • Die Abb. i und 2 zeigen eine Gewindemutter, die z. B. aus einem Messingklotz besteht und als Schlitzmutter ausgebildet ist, und zwar Abb. i im Schnitt quer zur ,Spindelachse, Abb. 2 im Schnitt längs der Linie A-B in Abb. i. In den Messingklotz ist das Gewinde i eingeschnitten und ein Schlitz 2 angebracht. Dadurch entstehen die durch den Schlitz getrennten Klotzteile 3 und 4. In den Teil 3 ist ein Gewinde 5 eingeschnitten, in das eine Schraube 6 eingeschraubt ist. Diese Schraube trägt an ihrem Schaft einen Druckring 7, der, wenn die Schraube eingeschraubt ist, in einer Eindrehung 8 des Teiles 4 liegt. Auf den Teil 4 ist ein geeignetes Widerlager 9, z. B. in Form einer flachen Platte, durch die Schrauben i o und i i befestigt. Der Schraubenkopf 12 ist z. B. als Kordelschraube ausgebildet. In den Schlitz ist eine Ringscheibe 13 so eingelegt, daß sie die Schraube 6 umfaßt. Diese Ringscheibe hat die Aufgabe, zu verhindern, daß beim Einschrauben der Spannschraube die Schlitzmutter so weit zusammengepreßt wird, daß sie sich nicht mehr oder nur schwer auf der Sch@raubspindel bewegen läßt. Die Ringscheibe muß also so bemessen sein, daß der Gewindedurchmesser bei festgedrehter Spannschraube dem genormten Gewindedurchmesser entspricht. Bei eingeschraubter Spannschraube wirkt die Schlitzmutter wie eine normale Gewindemutter, und die Feineinstellung kann in normaler Weise betätigt werden. Zur Schnelleinstellung wird die Spannmutter aufgeschraubt. Der am Schraubenschaft angebrachte Druckring drückt gegen das Widerlager, und die Schlitzmutter wird aufgeweitet. Dadurch wird der Gewindedurchmesser so weit vergrößert, daß der Innendurchmesser der Schlitzmutter größer wird als der Außendurchmesser der Schraubspindel. Die Gewinde greifen also nicht mehr ineinander, und die Schlitzmutter mit dem daran angebrachten Stromabnehmer kann in beliebiger Weise verschoben werden. Dadurch ist eine schnelle Grobeinstellung des Widerstandes möglich. Nach erfolgter Grobeinstellung wird die Spannschraube wieder angezogen, so daß die Schraubengänge der Schlitzmutter das Gewinde der Schraubspindel wieder kraftschlüssig umfassen. Der genaue Widerstandswert kann dann mit Hilfe der Feineinstellung nachgeregelt werden.
  • Durch die oben beschriebene Feineinstellung wird das Einstellen von `'Widerstandswerten wesentlich erleichtert und benötigt erheblich weniger Zeit. Die Ausführung mit Hilfe der Schlitzmutter mit Spannschraube stellt nur ein Ausführungsbeispiel dar. An der Schlitzmutter kann z. B. auch ein zweckmäßig ausgebildeter Handgriff angebracht werden, mit Hilfe dessen die Schlitzmutter gespreizt und entlang der Schraubspindel verschoben werden kann.
  • Um die Schlitzmutter möglichst wenig spreizen zu müssen, ist es vorteilhaft, für die Schraubspindel ein zweckmäßiges flaches Gewinde ohne große Gewindetiefe zu verwenden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Veränderlicher Widerstand mit einem Stromabnehmer, der durch eine Schraubspindel und durch eine in das Gewinde der Spindel eingreifende Mutter geführt ist und der durch Drehen der Schraubspindel entlang dem Widerstand verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter zur schnellen Einstellung von Widerstandswerten außer Eingriff mit dem Gewinde der Spindel gebracht und entlang der Schraubspindel verschoben werden kann.
  2. 2. Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieGewindemutter als Schlitzmutter ausgebildet ist, die durch eine Vorrichtung (12) so weit gespreizt werden kann, daß sie sich ohne Eingriff in das .Gewinde der Schraubspindel verschieben läßt.
  3. 3. Widerstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzmutter mit Hilfe einer Schraube gespreizt werden kann, die mit ihrem .Gewinde in eine Hälfte der geschlitzten Mutter eingeschraubt ist und mit einer am Schraubenschaft angebrachten Druckscheibe beim Herausdrehen der Spannschraube so gegen ein an der arideren Hälfte der Schlitzmutter angebrachtes Widerlager drückt, daß die Schlitzmutter aufgebogen wird.
  4. 4. Widerstand nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schlitzmutter ein Handgriff angebracht ist, mit Hilfe dessen die Schlitzmutter entgegen der sie schließenden Federkraft gespreizt und entlang der Spindel verschoben werden kann.
  5. 5. Widerstand nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde der Schraubspindel und der Schlitzmutter nur eine geringe Gewindetiefe aufweist.
DES2297A 1950-03-18 1950-03-18 Veraenderlicher Widerstand Expired DE837264C (de)

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DE837264C true DE837264C (de) 1952-04-21

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