DE837131C - Koaxialer Hochfrequenzleiter - Google Patents

Koaxialer Hochfrequenzleiter

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Publication number
DE837131C
DE837131C DEF315A DEF0000315A DE837131C DE 837131 C DE837131 C DE 837131C DE F315 A DEF315 A DE F315A DE F0000315 A DEF0000315 A DE F0000315A DE 837131 C DE837131 C DE 837131C
Authority
DE
Germany
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coaxial high
conductor
frequency conductor
high frequency
conductor according
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Expired
Application number
DEF315A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Becker
Wilhelm Hackenbroch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/30Auxiliary devices for compensation of, or protection against, temperature or moisture effects ; for improving power handling capability

Landscapes

  • Waveguides (AREA)

Description

  • Koaxialer Hochfrequenzleiter L)ic 1?rfttt(lutt" betrifft Hochfrequenzleiter, wie sie zur Speisung \-on Dipolen benutzt werden, die im 1)<°zitneter\%@ellengebiet arbeiten. Solche Leiter 1>tlebeu als ktt<txiale Kalxl ausgebildet zu werden. Da die Dipole auf Aasten angebracht werden, die eine Höhe Iris ?oo in und mehr aufweisen, ist es erforderlich. die Strotnzufiihrungska@bel in dieser I.<inge an den Masten aufzuhängen. Schon aus Her-und Transportgründen ist es nicht mögliclt, eilt solches Kalx@l in einem Stück herzustellen. Auch läßt sich ritt derartiges langes und schweres Kalxl nicht in die lxreits vorhandenen Funktürme einziehen. 1;s ist (-alter üblich, es in Teilstüc1cett @-tm 4 1>i s h in l.:iubc 'herzustellen und im Mast zusammenzusetzen.
  • 1)as itn Aast h:ittgende Kabel ist al,leit Witterttnbscittlliissett ausgesetzt. Das außerdes Kabels, <las hei Eis-und Rauhreifbildung noch wesentlich vergrößert wird, sowie auch der in diesen Höhen erhebliche Winddruck machen es erforderlich, das Kabel an vielen Punkten am Maste zu verankern.
  • Da das Kabel allen Temperatureinflüssen einschfieß1ich der Sonnenbestrahlung ausgesetzt ist, treten ,bei .der Länge des Kabels auch erhebliche Längenänderungen bei Temperaturwechsel auf: Die Verankerung des Kabels darf also nicht starr erfolgen, sondern muß so vorgenommen werden, claß sie in der Längsrichtung nachgiebig ist.
  • Die vor allem infolge von Sonnenbestrahlung auftretenden Temperaturei,nflüsse wirken sich aber in der Hauptsache nur auf den Außenleiter aus, Der Innenleiter des Kabels ist durch den Außenleiter abgeschirmt, so daß Temperaturwechsel sich erst nach längerer Zeit bemerkbar machen. Die Folge ist, daß Außen- und Innenleiter unterschiedlicne Längenausdehnungen erfahren, was zu N'erwerfungen und Beschädigungen -des Kabels führt.
  • Das koaxiale Kabel gemäß der Erfindung ist in geeigneten Abständen mit versehen, in denen die beiden Enden des Außenleiters starr miteinander verbunden sind, während die 1?n.den des Innenleiters derart miteinander gekuppelt sind, d aß ihr Abstand veränderbar ist, ohne daß die Stromfäden hinsichtlich Stärke, Richtung und Abstand von der Kabelachse eine merkbare Änderung erfahren.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher dargestellt. i bedeutet den :Außen-, 2 den Innenleiter des konzentrischen l-lochfrequenzleiters. Sie werden durch dielektrische Distanzstücke, beispielsweise ein zickzackförmig auf den Innenleiter geschobenes entsprechend gelochtes Band 3, z. B. aus Kunststoff, iin ,richtigen Abstand gehalten. Die beiden Enden des Außenleiters i sind konisch erweitert. Innen sitzen ringförmige Kontaktkonusse 4. Außen wird der Außenleiter durch mit Flanschen 5 versehene Kopplungskonusse 6 auf den inneren Ring 4 fest aufgepreßt. Die Bolzen 7 in den Flanschen werden so fest angezogen, :bis Außenleiter und Ring fest aufeinander sitzen und die IZinge4 an den Stirnseiten 8 gut aneinander stoßen. Der Strom fließt durch die Außenleiter i, ihre konische Erweiterung, die inneren Ringe 4 und die Verbjn.dungsstelle B. Sämtliche Kontaktstellen können zur besseren Kontaktgabe mit Silber oder einem anderen geeigneten Material verselhen sein. Zur besseren Führung der Inn enkonuisse 4 ist noch ein Führungsring 18 vorgesehen. Die Ringe i9 sind Sprengringe, die ein Abrutschen der I# lanschkonusse 5 vom Außenleiter bei der .\lontage verhüten sollen.
  • Das untere Ende,des oberen Iiinenleiterstückes 2 weist in seinem oberen Teil Gewinde auf, in das cler Nippel y fest eingeschraubt ist. Er besitzt ein sechseckiges Loch und gestattet mittels eines in dieses eiusteckbaren Sechskantschlüssels ein festes Verschrauben dieses Innenleiterstückes beispielsweise mit dem Zylinder 12 der nächst höheren Muffe. Das untere Ende des oberen Innenleiterstückes trägt im Innern einen HiartsiIberring io, der auf der Hülse 15 gleitet. Im unteren Ende des Innenleiters befindet sich Gewinde i i, welches den Zylinder 12 trägt. Dieser Hohlzylinder besitzt eine Aussparung, in welche das Distanzstuck 13 gesetzt wird. Es ist so ausgebildet, daß es gleichzeitig im Außenleiter verankert ist und den an diesem Stück hängenden Teil des Innenleiters trägt. Der obere Teildes Zylinders 12 endet wieder in einem innen angebrachten Silberr@i,ng, der ebenfalls auf der Hülse 15 aufsitzt. Die Hülse 15 ist durch Längsschlitze federnd gemacht. Der Bolzen 16 preßt, unter Umständen unter Zwischenschaltung von Federn, Gummischeiben 17 zusammen, die die federnden Teile der Hülse 15 nach außen drücken. Dadurch ist ein guter Kontakt mit den bei Temperaturschwankungen h in und her gleitenden Ringen io und 1,¢ gewährleistet. Bei aderdargestellten Konstruktion der Kupplungsstelle ist darauf Rücks.ichtgenommen worden, .daß bei den zur Verwendung gelangenden hohen Frequenzen der Strom nur bis zu wenigen Hundertstel Millimetern in den Leiter eindringt, also praktisch an Aden einander zugekehrten Oberflächen von Innen- und Außenleitern fließt. Desgleichen ist die Anordnung so 'konstruiert, daß nirgends nennenswerte Abstandsänderungen des Stromweges von .der Kabelachse auftreten. Dadurch sind Scheinwiderstandssprünge und Reflexionen an diesen Stellen praktisch vermieden. Desgleichen. ist auch ein Verdrehen der Stromfäden durch. die erfindungsgemäße Anordnung verhindert.
  • Besonders vorteilhaft ist. es, einen derartig ausgeführten koaxiialen Hochfrequenzleiter im Innern eines Stahlschutzrohres anzubringen. Hierfür kann bei neu zu errichtenden :Masten unter Umständen gleich der als Rohr ausgebildete Mast selbst verwendet werden. Durch dieses Schutzrohr wird eine weitere Abschirmung des Kabels gegen Störfelder erreicht. Auch gegen Korrosion und äußere Beschädigungen tritt eine Schutzwirkung ein. Läßt man durch dieses Schutzrohr kontinuierlich einen Luft- oder Gasstrom zirkulieren, der noch besonders getrocknet sein kann, so wird das Kabel gleichzeitig gegen Feuchtigkeit geschützt. Wärmt man den Gasstrom vor, so läßt sich @in einfacher Weise Eis- oder Rauhreilfbildung verhindern oder bereits vorlhandene abtauen. Auch kann man die Temperatur des Gas- oder Luftstromes sich selbsttätig so regulieren lassen, ,daß die Temperatur des konzentrischen Hochfrequenzleiters konstant bleibt und die Eis- und Rauhreifbildung überhaupt vermieden wird. iVatürlich muß bei der Konstruktion darauf Rücksicht genommen werden, daß der Lauft- oder Gasstrom nirgends aufgehalten wird. Insbesondere müssen also z. B. die Flanschkonusse 5 Aussparungen erhalten, welche das Durchdringen des Luft- oder Gasstromes gestatten.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Koaxialer Hoch.frequenzleiter, dradurch gekennzeichnet, daß er in geeigneten Abständen mit Kupplungsmuffen versehen ist, in denen die beiden Endendes Außenleiters starr miteinander verbunden sind, während die Enden des Innenleiters derart miteinander gekuppelt sind, .daß ihr Abstand infolgeTemperaturänderungen veränderbar ist, ohne daß die Stromfäden hinsichtlich Stärke, Richtung und Abstand von der Kabelachse eine merkbare Änderung erfahren.
  2. 2. Koaxialer Hochfrequenzleiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die beiden Teile des Innenleiters in .der Muffe mittels gleitender Kontaktgebung gekuppelt sind.
  3. 3. Koaxialer Hodhfrequenzleiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das eine Ende des Innenleiters, vorzugsweise das obere Ende des unteren Innenleiterstückes ein Zylinder (12) gleichen Außendurchmessers wie der Innenleiter aufgeschraubt .ist und dieser Zylinder in einem vorzugsweise sitbernen Kontaktring (14) endet.
  4. Koaxialer Hochfrequenzleiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende, vorzugsweise das untere Ende des oberen Innenleiterstückes, ebenfalls in einem vorzugsweise silbernen Konta'ktring(io) endet.
  5. Koaxialer Hoc'hfrequenzleiter nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kontaktringe auf einer Hülse (15) aufsitzen, welche auf vier einen Seite in den auf-,geschraubten Zylinder (12) und - auf der anderen Seite in das Innere des Innenleiters (?) 'hineinragt.
  6. 6. Koaxialer Hochfrequenzleiter nach Anspruch 5, dadurch .gekennzeichnet, d aß die Hülse (15) durch entsprechend angebrachte Längsschlitze federnd' gemacht ist.
  7. Koaxialer Hochfrequenzleiter nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennizeic'hnet, daß ,die federnden Teile der Hülse durch inwendige Gummipliffer (17) nach außen gedrückt wenden. B.
  8. Koaxialer Hochfrequenzleiter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da ß die Gummaipuffer durch unter Spannung befind-@liche Federn nach außen gedrückt werden. g.
  9. Koaxialer Hochfrequenzleiter nach einem oder melirereri der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenleiter an den Enden 'konisch erweitert ist und zwischen einem innen anliegenden Ring (4) und dem von außen andrückenden, mit Flanschen verselhenen Kupplungskonus (6) festgeklemmt ist. r o.
  10. Köaxi-aler Hochfrequenz-leiter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der StromluB von dem Außenleiter (i) zum innen anliegenden Ring (.4) und von dort zu dem an ,der Stirnseite anliegenden folgenden Ring stattfindet. i i.
  11. Koaxialer Hochfrequenzleiter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ;gekennzeichnet, daß als Abstandhalter zwischen Innen- und Außenleiter ein zie'kz@ac'Icförmig hin und her @gebenidks Band (3), z. B. aus Kunststoff, dient.
  12. 12. Koaxjaler Hochfrequenzleiter mach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er sich im Innern eines Stallrohres befindet.
  13. 13. Koaxialer Hochfrequenz-leiternach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Stahlrohres als Antennenmast der konzentrisdhe Hochfrequenzleiter im Innern dieses Mastes angebracht ist.
  14. 14. Koaxialer Hocbfrequenzleiter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekemmzeichnet, ,daßdurch das Stahlrohr ein kontinuierlicher Luft- oder Gasstrom geführt ist.
  15. 15. Koaxialer Hochfrequenzleiter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Gas- oder Luftstrom vorgetrocknet .ist.
  16. 16. Koaxialer Hochfrequenizleiter nach AnsprUch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Gas- oder Luftstrom erwärmt ist.
  17. 17. Koaxialer Hochfrequenz,leiter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Gas- oder Luftstrom so erwärmt ist, daß die Temperatur des Hoclfrequenzleiters konstant bleibt.
DEF315A 1949-11-19 1949-11-19 Koaxialer Hochfrequenzleiter Expired DE837131C (de)

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DEF315A DE837131C (de) 1949-11-19 1949-11-19 Koaxialer Hochfrequenzleiter

Publications (1)

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DE837131C true DE837131C (de) 1952-04-21

Family

ID=7082319

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DEF315A Expired DE837131C (de) 1949-11-19 1949-11-19 Koaxialer Hochfrequenzleiter

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DE (1) DE837131C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4965411A (en) * 1988-06-24 1990-10-23 Societe Anonyme Dite : Les Cables De Lyon Splice for joining the armoring of two wire-armored cables, and a method of making the splice

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4965411A (en) * 1988-06-24 1990-10-23 Societe Anonyme Dite : Les Cables De Lyon Splice for joining the armoring of two wire-armored cables, and a method of making the splice

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