DE836092C - Verankerungsvorrichtung in gewachsenem oder aufgeschuettetem Boden - Google Patents

Verankerungsvorrichtung in gewachsenem oder aufgeschuettetem Boden

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DE836092C
DE836092C DEB3148A DEB0003148A DE836092C DE 836092 C DE836092 C DE 836092C DE B3148 A DEB3148 A DE B3148A DE B0003148 A DEB0003148 A DE B0003148A DE 836092 C DE836092 C DE 836092C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
arms
anchor
anchoring device
anchor rod
Prior art date
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Expired
Application number
DEB3148A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Herma Bohlmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUSTAV HERMANN ERICH BOHLMANN
Original Assignee
GUSTAV HERMANN ERICH BOHLMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GUSTAV HERMANN ERICH BOHLMANN filed Critical GUSTAV HERMANN ERICH BOHLMANN
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Application granted granted Critical
Publication of DE836092C publication Critical patent/DE836092C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads
    • E02D5/80Ground anchors
    • E02D5/803Ground anchors with pivotable anchoring members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Verankerungsvorrichtung in gewachsenem oder aufgeschüttetem Boden
    Gegrnstand der l-.i-tiii<Iting ist eine Vorrichtung
    zur llcrstelltiiig %on \eraiikcrungen zur Aufnahme
    \"1i ;7ti;"rkr:iftcii in ge\vacliseiirin ()der atifgescliütte-
    t@m I)Oden. Das l'>ecliirfuis zur Schaffung einer
    solchen Vorrichtung besteht tt. a. in der Bohrtech-
    nik. llier würde sie praktische @"erwendwig bei
    der Verankertiiig von Hohrpreßvorrichtungen finden
    kiiiinen. finit denen Hcilirrohre durch livdraulisclie
    oder andere f'resseii als Auskleidung von 13ohr-
    lücliei-ti in (1en Boden gelireßt werden.
    I )ie Vorrichtung besteht aus einer Ankerstange,
    -in der cin mit Ankerflächen versehener Arm oder
    inelirere finit Ankerfl:icheit versehene Arme gelenkig
    lt(-festigt sind. die bei Vinhati der Vorrichtung stach
    (il)cn an die Stange herangeklappt \ver(len können.
    1)ie I@ewegungsm@iglichkeit der Arnie ist durch ein
    geeignetes Mittel, z. Il. betten von abgepaliter
    länge, begrenzt.
    Uni die, wenn auch mir teilweise 4Viedergewinnung der Vorrichtung zu ermöglichen. wenn diese vielleicht nur für eine vorübergehende Benutzung eingebaut war. kann die Ankerstange finit den übrigen Teilen der Vorrichtung, also den Verankerungsarmen nebst den Ketten, durch lösbare Verbindungen, z. B. Gewinde, verbunden werden; diese Verbindung kann also durch Drehen der Ankerstange gelöst und damit diese allein wiedergewonnen werden.
  • Zwecks Ermöglichung der Wiedergewinnung der ganzen Vorrichtung, also einschließlich der Ankerarme und Ketten, können die Ketten bzw. das die Spreizbewegung der Ankerarme begrenzende Mittel an einem Zwischenglied, z. 13. einem Rohr, (las längs der Ankerstange verschiebbar angeordnet ist und an einer zugänglichen Stelle mit dieser verriegelt werden kann, befestigt werden. In Abh. i und 2 der Zeichnung ist die Vorrichtung in ihrer einfachsten Ausführung, die ihre Wiedergewinnung nicht oder nur teilweise zuläßt, dargestellt, und zwar zeigt :@blt. i die Stellung der Ankerarme zur Ankerstange bei Einbau der Vorrichtung in eine Bohrung vor Anziehen der Ankerstange, Abb. 2 nach Ziehen der Bohrrohre und :\nziehen der .Ankerstange; in Abb. 3, .I und 5 ist die Ausführung der Vorrichtung dargestellt, welche für die Wiedergewinnung derselben einschließlich der Ankerarme und der Ketten eingerichtet ist; Abb. 3 zeigt die Vorrichtung beim Einbau (Ankerstange mit dem auf ihr längs verschieblichen Rohr verriegelt) ; Abb. .4 stellt die Vorrichtung nach erfolgtem Anziehen der Ankerstange dar, :1b1>. 5 nach Lösen der Verriegelung und Anziehen der Ankerstange.
  • In allen Abbildungen bedeutet i die Ankerstange. ? die Ankerarme, 3 die Ankerflächen (-pflüge), .1 die zur Begrenzung der Spreizbewegung dienenden :Mittel (hier Ketten), ferner in Abb. 3, 4 und 5 das längs der Ankerstange verschiebliche Zwischenglied (hier ein die Ankerstange umgebendes Rohr), 6 und j die Verriegelungsvorrichtung zwischen Ankerstange und Zwischenglied (hier einen durch entsprechende Löcher in der Ankertange und ini Zwischenglied eingezogenen Schraus s benbolzen). Der Einbau der Vorrichtung kann u. a. in der Weise erfolgen, daß -zunächst ein Bohrloch entsprechenderWeite bis in die für die Aufnahme des "Zuges geeigneten Bodenschichten niedergebracht wird (s. Abb. i). Darauf wird die Ankerstange i finit den daran gelenkig angebrachten :Armen 2 nebst .\tikerflächen 3, die dann aber an die Ankerstange lierangeklappt sind, eingebaut: danach werden die Bohrrohre gezogen. Bei anziehen der Ankerstange i dringen die Spitzen der AnkertläcIien 3 in den umgebenden Boden ein; bei weiterem Anziehen der Stange i werden die Ankerarme 2 und -flächen 3 von der Ankerstange i abgespreizt, bis diese Bewegung durch ein geeignetes Mittel (hier die Ketten ,4) begrenzt wird. Die' Ankerflächen 3 liegen darin etwa waagerecht und können in dieser Lage je nach ihrer Oberflädlie einen mehr oder minder großen Zug auf den Boden übertragen.
  • Der Einbau der in den Abb. 3 bis 5 dargestellten. für die slkitere @%'iedergewinnung eingerichteten Vorrichtung erfolgt in der Weise, daß zunächst die Ankerstange i mit dem auf ihr längs verschieblich angeordneten Zwischenglied (in der Abbildung das Rohr 5) in solcher Stellung verriegelt wird, z. 13. durch einen in Löcher in der Ankerstange i und im Zwischenglied 5 eingeführten Schraubbolzen 7, daß nach Anziehen der Ankerstange i die :\nkerarme 2 mit den Ankerflächen 3 sich nur bis zu einer ungefähr waagerechten Lage abspreizen lassen; die Vorrichtung wird dann mit an die Ankerstange i nach oben herangeklappten Ankerarmen 2 in ein Bohrloch eingebaut, darauf werden die Bohrrohre gezogen und die Ankerstange i angezogen. Dabei spreizen sich, wie schon vorstehend beschrieben, die Ankerarme 2 mit den Ankerflächen 3 bis etwa zur Waagerechten ab. Dieser Zustand ist in Abb..I dargestellt. Soll die Vorrichtung ausgebaut werden, so wird die Verriegelung 6, 7 zwischen Ankerstange i und dem Zwischenglied 5, an dessen unterem Ende die Ketten .4 zur Begrenzung der Spreizbewegung befestigt sind, gelöst und die Ankerstange i gezogen. Diese kann sich jetzt gegenüber dem Zwischenglied 5 mit dem Erfolg verschieben, daß die Spreizketten q die Ankerarme 2 nicht mehr in waagerechter Lage festhalten; diese können unter der Einwirkung eines auf die Ankerstange i ausgeübten Zuges weiter nach unten umklappen, bis sie etwa parallel mit der Ankerstange i nach unten hängen. In dieser Stellung der Ankerarme 2 und -flächen 3 sind die Angriffsflächen, die sie beim Ziehen dem Wiederstand des Bodens bieten, verhältnismäßig gering, die ganze Vorrichtung wird darum dem auf die Ankerstange i ausgeübten Zug folgen und sich ausbauen lassen. Dieser Zustand ist in .Alib. 5 veranschaulicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verankerungsvorrichtung in gewachsenem oder aufgeschüttetem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stange (i) mehrere mit Ankerflächen (3) versehene Arme (2) gelenkig befestigt sind, die im Einbauzustand nach oben an die Stange (i) herangeklappt sind und sich bei Ausübung eines Zuges auseinanderspreizen. aber nur so weit, als dies an der Stange (i) und den Armen (2) angehrachte Mittel zulassen.
  2. 2. Verankerungsvorrichtung nach _Atispruch i, gekennzeichnet durch Ketten (4), die an der Stange (i) und den Verankerungsarmen (2) befestigt sind, so daß sich diese nur bis zu einer vorzugsweise senkrechten Stellung zu der Stange (i) abspreizen lassen.
  3. 3. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsarme (2) und die Ketten (.1) durch lösbare Verbindungen, z. B. Gewinde, an der Stange (i) befestigt sind, so daß gegebenenfalls die Stange (i) allein wiedergewonnen werden kann. ,4. Verankerungsvorriclitung nach :Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (4) an einem Zwischenglied, z. B. einem Rohr (5), befestigt sind, das längs der Stange (i) verschieblich und mit dieser an einer zugänglichen Stelle verriegelt ist, so daß bei Lösen der Verriegelung (6) die Verankerungsarme (2) herunterklappen und diese init der Stange (i) herausgezogen werden können.
DEB3148A 1950-04-21 1950-04-21 Verankerungsvorrichtung in gewachsenem oder aufgeschuettetem Boden Expired DE836092C (de)

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DEB3148A DE836092C (de) 1950-04-21 1950-04-21 Verankerungsvorrichtung in gewachsenem oder aufgeschuettetem Boden

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DE836092C true DE836092C (de) 1952-04-07

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DEB3148A Expired DE836092C (de) 1950-04-21 1950-04-21 Verankerungsvorrichtung in gewachsenem oder aufgeschuettetem Boden

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DE (1) DE836092C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964220C (de) * 1952-05-14 1957-05-16 Dietrich Wiegmann Dr Ing Verankerung fuer Stuetzwaende, Zug-, Druckpfaehle u. dgl.
US4494616A (en) * 1983-07-18 1985-01-22 Mckee George B Apparatus and methods for the aeration of cesspools

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964220C (de) * 1952-05-14 1957-05-16 Dietrich Wiegmann Dr Ing Verankerung fuer Stuetzwaende, Zug-, Druckpfaehle u. dgl.
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