DE2038664C - Verfahren und Vorrichtung zum Ver legen von Rohleitungen unter die Erde - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ver legen von Rohleitungen unter die ErdeInfo
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Description
problem ausgeschaltet und können Ausknickungen ^icht mehr auftreten. Von besonderem Vorteil ist die
Tatsache, daß das beschriebene Verfahren mit einer sehr einfachen Vorrichtung verwirklicht werden
kann.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Zugvorrichtung zur DurcMührung des Verfahrens. Diese
Zugvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter der Zugvorrichtung innenliegende, ein Aufblasen
ohne wesentliche Längung erlaubende Verstärkungen aufweist und das dem Maulwurfpflug nahe
liegende Ende des Behälters mit dem Maulpflug direkt verbunden ist. Das vom Maul Aoirfpflug entfernt
liegende Ende des Behälters kann im Rahmen der Erfindung ohne weiteres und ohne die Gefahr von Beschädigungen
an der zu verlegenden Rohrleitung mit einem an der Hinterkante der Rohrleitung angreifenden
Anker versehen sein. Die Zugkraft kann unmittelbar über den aufblasbaren Behälter geführt sein,
man kommt jedoch auch dann zum Ergebnis, wenn innerhalb des aufblasbaren Behälters ein mit beiden
Behälterenden verbundenes Seil angeordnet ist. Auch besteht die Möglichkeit, die Anordnung so zu treffen,
daß die Zugvorrichtung zusätzlich zum aufblasbaren Behälter ein Zugseil aufweist und dieses neben dem
Behalte·· verlaufend mit diesem zusammen in die Rohrleitung eingebracht und mit dem Maulwurfpflug
verbunden ist. Auch dieses Zugseil kann ohne weiteres einen am vom Maulwurfpflug entfernt liegenden
F.nde der Rohrleitung angreifenden Anker tragen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich
ei.; Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung a .sführlich erläutert; es zeigt
F i g. 1 die Zugvorrichtung für das Verlegen einer
aus einzelnen Tonrohren zusammengesetzten Rohrleitung mittels eines Maulwurfpfluges in schematischer
DarJ.ellung von der Seite gesehen,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1,
F i g. 3 das vordere Ende der zu verlegenden Rohrleitung mit der Zugvorrichtung,
F i g. 4 einen T«*ilschnitt durch das entsprechende
hintere Ende de Rohrleitung,
F i g. 5 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 4 in Richtung der Pfeile V-V "n vergrößertem
Maßstab,
F i g. 6 einen Schnitt durch den Gegenstand nach F i g. 5 in Richtung der Pfeile VI-VI,
Fig. 7 einen entsprechenden Ausschnitt aus dem linken Teil der F i g. 3 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 8 und 9 der F i g. 3 entsprechende Darstellungen
über die Befestigung der Zugvorrichtung,
Fig. 10 in einer der Fig. 7 entsprechenden Darstellung
eine andere Ausführungsform der Zugvorrichtung,
Fig. 11 einen Schnitt durch den hinteren Bereich
der Rohrleitung des Gegenstandes nach Fig. 10,
Fig. 12 einen Schnitt durch den Gegenstand nach F i g. 11 in Richtung der Pfeile XII-XII und
Fig. 13 und !4 den Fig. 11 bzw. 10 entsprechende
Ausschnitte zur Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Zugvorrichtung.
Wie F i g. 1 und 2 üeigen, besteht die zu verlegende
Rohrleitung IA aus einzelnen Tonrohren 2, welche mittels Kunststoffmuffen 3 untereinander und als
Ganzes über einen Schutzschild 5 mit einem Maulwurfpflug 4 verbunden sind, wobei dieser Schutzschild
das Vorderenoe der Rohrleitung schützt und durch die vom Maulwurfpflug erzeugte Bohrung
durch das Erdreich hindurchführt, während er von einem Traktor 7 über einen Einzugsgraben 6 in das
Erdreich hineingezogen wird. Die Rohrleitung kann dabei 100 m oder länger,sein und wird, wenn der
Maulwurfpflug mit dem vorderen Ende der Rohrleitung aus einem nicht dargestellten weiteren Einzugsgraben herauskommt, mit dem Schutzschild vom
Maulwurfpflug abgenommen. Beide Teile werden dann
\o an das vordere Ende einer anzuschließenden Rohrleitung
1B angesetzt, deren hinteres Ende in F i g. 2
dargestellt ist. Auf diese Weise unter die Erde ver-Lgte Abschnitte von Rohrleitungen lassen sich fortlaufend
mittels Kunststoffmuffen ohne weiteres verbinden, welche auf das hintere Ende der einen Rohrleitung
und das vordere Ende der nachfolgenden Rohrleitung aufgeschoben werden. Wie Fig. 3 zeigt,
ist der Schutzschild 5 mittels e: es Lenkers 8 mit dem
Maulwurfpflug 4 verbunden, wobei der Schutzschild
eine Zugstange 9 mit einem Schäkel 10 aufweist. Der Schäkel ist abnehmbar über einen herausziehbaren
Bolzen Il mii einem Anschlußteil 12 einer Zugvorrief
'ung für die Rohrleitung 1 A verbunden. Zum Anhängen der Rohrleitung IA an den Maulwurfes
pflug bzw. zum Lösen der Rohrleitung 1 A vom Maulwurfpflug
wird das Anschlußteil 12 so weit in den Schutzschild 5 hineingeschoben, daß der Bolzen 11 in
den Schäkel IO der Zugstange 9 hineingesteckt werden kann.
Bei der Ausführung nach F i g. 3 bis 7 verläuft ein Zugseil 13 von einem Wirbel 14 am Anschlußteil 12
durch die gesamte Rohrleitung i A hindurch und aus deren hinterem Ende heraus. Wie F i g. 4 bis 6 zeigen,
trägt dieses Zugseil 13 am hinteren Ende einen Anker 15, welcher aus einer Seilklemme 16 und einer an der
Hinterkante des hinteren Tonrohres 2 anliegenden bogenförmigen Platte 17 besteht, wobei zwecks Vermeidung
einer Beschädigung der an dieser Hinterkante des Tonrohres 2 angesetzten Kunststoffmuffe 3
ein rohrartiges Abstandsstück 18 zwischen der Platte 17 und der Seilklemme 16 angeordnet ist. Infolge der
bogenförmigen Ausbildung der Platte 17 kann diese einen in die Rohrleitung in entleertem Zustande zusammen
mit dem Zugseil 13 eingesetzten Behälter 19 umgreifen, jedoch leicht von ihm abgenommen werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel verläuft das Zugseil 13 an der Außenseite des aufblasbaren Behälters
19, d. h. zwischen dem Behälter und der Innenwandung der Rohrleitung 1A.
Die Enden des Behälters 19 sind mittels Bandagen 20 druckdicht mit Ringnuten aufweisenden Endfittingen
21, 22 verbunden, die jeweils über eine Schnellkupplung
23 mit einer nur in F i g. 8 dargestellten Schlauchleitung 24 verbindbar sind, durch welche
Preßluft über ein von Hand lösbares Rückschlagventil 25 eingeblasen werden kann.
Das am vorderen Ende der Rohrleitung 1A bzw.
des Behälters 19 befindliche Fitting 21 trägt einen Schäkel 26, mittels welchem der Behälter über ein
nicht dargestelltes Zugkabel durch die Rohrleitung hindurchgezogen werden kann, wobei dieser Schäkel
26 ebenfalls mit dem Anschlußteil 12 verbunden werden kann, so daß das Zugseil 13 gleichzeitig mit dem
Behälter 19 durch die Rohrleitung 1/1 hindurchgezogen
werden Kann.
Wenn der entleerte Behälter 19 und das Zugseil 13 durch die Rohrleitung 1A hindurchgezogen worden
sind, allerdings mit Ausnahme des in Fig. 9 darge-
5 6
stellten im Schutzschild 5 befindlichen vordersten zclncn Tonrohien 2 und den Kunslstoffmuffcn 3 bc-Tonrcih'res
2 so daß die Schnellkupplung 23 des vor- stehenden Rohrleitungen 1 A,\ B zur Verbindung mit
deren Fittings 21 freiliegt, so daß die Schlauchleitung dem Maulwurf pflug 4 vorzubereiten.
24 angeschlossen werden kann (Fig. 8), wird über Der Behälter 19 kann verstärkt werden, was allcr-
diese Schlauchleitung 24 der Behälter 19 aufgeblasen, 5 dings nicht erforderlich ist, wenn er aus einem derart
so daß er einmal fest Gegen die Innenwandung der kräftigen Werkstoff hergestellt ist, daß er selbst an
Rohrleitung 1./I mit Ausnahme des im Schutzschild 5 den Stellen, an denen er in aufgeblasenem Zustand
lieeenden vorderen Röhrendes gepreßt wird und nicht von der Rohrleitung IA umschlossen ist
gleichzeitig das Zugseil 13 zwischen sich und der (Fig. 4), nicht platzen kann und auch dann heil
Rohrleitung 1 A einpreßt. Naturgemäß läßt sich auch io bleibt, wenn ein Tonrohr 2 zufälligerweise platzen
die Schnellkupplung 23 des Endfittings 22 zum Auf- sollte, was allerdings höchst unwahrscheinlich ist.
blasen des Behälters, d.h. zum Anschluß der Bei dem in den Fig. 10 bis 12 dargestellten abge-
Schlauchlcilung 24 verwenden, insbesondere, wenn wandelten Ausführungsbeispiet einer Zugvorrichtung
sie von der Druckluftstelle aus leichter zugänglich ist ist der Behälter 19 durch Verstärkungen 27 verstärkt,
als die Schnellkupplung 23 am vorderen Endfit- 15 wobei das Zugseil 13 und der Schäkel 26 fortfallen
tin„ 21. und der Behälter über einen Lenker 28 zwischen dem
Nach dem Abkuppeln der Schlauchleitung 24 von Anschlußteil 12 und ''-m vorderen F.ndfitting 21 mit
der Schnellkupplung 23 wird das Anschlußteil 12 dem Maulwurfpflug 4 verbunden ist. Infolge dieser
über den Bolzen H mit dem Schäkel 10 verbunden Verstärkung 27 kann der Behälter wohl aufgeblasen
und das vorderste Tonrohr 2 aus dem Schutzschild 5 ao werden, kann sich jedoch nicht längen, während er
herausgezogen und mit Hauptteil der Rohrleitung 1 A kraftig genug wird, um der Zugkraft des Maulwurf mittcls
einer Kunststoffmuffe 3 (Fig. 3) verbunden, pfluges4 beim Hineinziehen der Rohrleitung 1 A emso
daß die gesamte Rohrleitung 1 A nunmehr vom schließlich des vorderen Rohrstückes, in welches der
Maulwurfpflug 4 in das F.rdreich hineingezogen wer- Behälter 15» nicht hineinragt, in das Erdreich widerden
kann. Während des Hincinziehens der Rohrlei- 45 stehen zu k.nncn. Da hierbei das Zugseil 13 entfällt,
tune 1 A in das F.rdreich mittels des Maulwurfpfluges wird zwcckmäßipcrwcise die Onge des Behälters 19
verteilt der Behälter 19 die auf das Zugseil 13 einwir- der zu verlegenden Länge der Rohrleitung 1 A angckende
Zugkraft des Maulwurfpflugcs 4 über die ge- paßt, so daß der hintere Endfitting 22, wie F1 g Il
samte I.än"c der Rohrleitung 1 a. wobei diese Zug- zeigt, sich noch innerhalb der Rohrleitung befindet,
kraft' teilweise vom Zugseil \5 auf den Behälter 19 30 während ein Anker 19 vorgesehen wird, welcher aus
und vom Behälter 19 auf die Rohrleitung 1 A und einer Platte 30, die an der Hinterkante des hintersten
teilweise direkt vom Zugseil 13 an die Rohrleitung Tonrohres 2 anliegt, und einem konischen Teil 31
1 A übertragen wird. e'nes Rohrstutzens 32 zwischen der Schnellkupplung
Der Behälter 19 und das Zugseil 13 lassen sich 23 mit ihrem Ventil 25 und dem Endfitting 22 bcnach
dem Verlegen der Rohrleitung 1 A ohne weite- 35 steht. Das konische Teil 31 dieses Rohrstutzens 32
res am Schäkel 26 und dem Anschlußteil 12 aus der greift in eine entsprechend konische Bohrung 33 der
Rohrleitung herausziehen, wenn eines der Rück- Platte 30, während ein Schlitz 34 in dieser Platte 30
schlagvcntilc 25 in den Schnellkupplungen 23 von von der konischen Bohrung 33 aus radial nach außen
Hand gelöst wurde, so daß der Behälter 19 entlüftet verlauft und nur so breit ist, daß die Platte 30 nur
wird und nachdem die Seilklemme 16 abgenommen 40 über das innenliegende Teil 35 des Rohrstutzens 32
wurde. Die Hilfsvorrichtung steht dann zur Verle- geschoben werden kann, wenn der Behälter 19 entliifgung
einer weiteren Rohrleitung 1 B wieder zur Ver- tet wurde und infolgedessen ein entsprechendes Stück
fuming. nacn nuitcri herausgezogen wird.
Um Leerlaufzcilcn für den Maulwurfpflug4 zu er- Auch bei der in den Fig. 13 und 14 dargestellten
sparen und die einzelnen Rohrlcitungsabschnittc fort- 45 abgewandelten Ausfithrungsform ist der Behälter 19
laufend hintereinander verlegen zu können, wird vor- durch Drähte als Verstärkungen 27 verstärkt, jedoch
zugsweise die an der Rohrleitung 1 A anschließende ist hier innerhalb des Behälters ein Zugseil 13 vi. gc-Roluleitung
1 B fix und fertig zum Verlegen vorbe- sehen, dessen Knden lediglich mit den Endfittigen 21
reitet so daß zweckmäßigerweise zwei komplette und 22 verbunden sind, zu welchem Zweck in Längs-Sätze
def Zugvorrichtung ü bis 26S allerdings ohne 50 richtung durchbohrte Stopfen 36 in die Eiidfittinge
die Schlauchleitung 24, zur Verfugung stehen sollten. eingeschraubt sind, so daß ein Teil der Zugkraft auch
Noch günstiger ist naturgemäß die Arbeil mit mehr vom Zugseil 13, den Endfittingen und dem Anker
als zwei derartigen kompletten Zugvorrichtungen, da (Fig. 11) an die Hinterkante des hintersten Tonrohdann
mehr Zeit zur Verfugung steht, um die aus ein- res 2 übertragen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
2905
Claims (6)
1. Verfahren zum Verlegen von Rohrleitungen Bei dem bekannten Verfahren der beschriebenen
unter die Erde mit Hilfe eines Mauiwurfpfluges, Gattung greift die Zugkraft über ein durch die Rohrwobei
in die" Rohrleitung eine Zugvorrichtung 5 leitung geführtes Zugseil an dem dem Maulwurfpflug
z. B. ein Zugseil, eingebracht und über diese die abgewandten Ende der Rohrleitung an. Die Rohrlei-Rohrleitung
zugfest mit dem Maulwurfpflug ver- tung ist folglich beim Einziehen unter die Erde in
bunden wird, und über das dem Pflug nahelie- axialer Richtung auf Druck beansprucht. Das kann
gende Rohrende ein Schutzschild geschoben wird, wegen hoher Flächenpressungen am Angriffspunkt
dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- io der Zugkraft an dem dem Maulwurfpflug abgewandvorrichtung
einen aufblasbaren Rehälter (19) auf- ten Ende der Rohrleitung und an den Stoßstellen der
weist und dieser mit im wesentlichen der zu verle- zur Rohrleitung zusammengesetzten Rohrschüsse zu
genden Rohrleitung (1A bzw. 1 B) entsprechen- Zerstörungen der Rohrleitung an dieser Stelle führen,
der Länge in entleertem Zustand in die Rohrlei- Darüber hinaus bedingen die Druckbeanspruchungen
tung eingebracht und mittels eines geeigneten 15 Stabilitätsprobieme und die Gefahr des Ausknickens
Druckmediums derart aufgeblasen wird, daß er der Rohrleitung insgesamt, wenn das umgebende
sich fest gegen die Tnnenwandung der Rohrkitung Erdreich ausveichen kann.
preßt, vvo'^ufhin der Behalter an den Maulwurf- Zwar ist es üblich (vgl. USA.-PatenKj-,ΜΓι
pflug (4) angehängt und von diesem mit der Rohr- 3 201 ^44). die Zugkraft am vorderen Ende des ·. .ileitung
zusammen in das Erdreich hineingezogen ao deren Rohrschusses angreifen zu lar -n. Dann iiat \cwird
und nach Erreichen der gewünschten End- doch die Rohrleitung selbst die Zugkraft zu übertr.ilage
der Rohrleitung der Behalte· wieder entleert gen. was zumindest dann nicht möglich ist, warn _s
und aus dem Rohr herausgezogen wird. sich um eine Rohrleitung handelt, die aus Tonroir-
2. Zugvorrichtung zur Durchführung des Ver- schlissen od.dgl. zusammengesetzt ist, die zur I-1Kr
fahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- 35 tragung von Zugkräften nicht geneigt sind. — In %,·,
net, daß der Behälter (19) der Zugvorrichtung in- richtungsmäßiger Hinsicht arbeitet man im R.ihmcn
nenliegende, ein Aufblasen ohne wesentliche der bekannten Maßnahmen mit Maulwurfpfln.: wl
Längung erlaubende Verstärkungen (27) aufweist Zugvorrichtung, z. B. Zugseil, wobei die Rohrleitung
und das de-n Maulwurfpflug (4) nahe liegende an die Zugvorrichtung angeschlossen wird und ri•cd-
Ende des Behälters mit de~» Maulwurfpflug di- 30 mäßig über das dem Maulwurfpflug nahe liegende
rekt verbunden ist. Rohrende ein Schutzschild geschoben wird.
3. Vorrichtung nach -\nsj- ich 2, dadurch ge- Der Erfindung liegt zunächs: die Aufgabe ,-ukennzeichnet,
daß das vom Maulwurfpflug (4) gründe, ein Verfahren der eingangs beschriebenen
entfernt liegende Ende des Behälters (19) mit Gattung so weiter auszubilden, daß ohne Stabilitätseinem
an der Hinterkante der Rohrleitung (I A 35 probleme und singuläre Beanspruchungen ai. dem
bzw. 1 B) angreifenden Anker (29) versehen ist. dem Maulwurfpflug angewandten Ende der Rohrlei-
4. Zugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch tung eine aus einer Vielzahl von Schüssen zusu;nmengekennzeichnet,
daß innerhalb des aufblasbaren gesetzte Rohrleitung unter die Erde verlegt werden
Behälters (19) ein mit beiden Behälterenden ver- kann — wobei außerdem das Verfahren mit einer
bundenes Seil (13) angeordnet ist. 40 sehr einfachen Vorrichtung verwirklicht werden soll.
5. Zugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verlegen
gekennzeichnet, daß an die die Zugvorrichtung zu- von Rohrleitungen unter die Erde mit Hilfe eines
sätzlich zum aufblasbaren Behälter (19) ein Zug- Maulwurfpfluges, wobei in die Rohrleitung eine Zugseil
(13) angeordnet und dieses neben dem Behäl- vorrichtung, ?. B. ein Zugseil, eingebracht und über
ter verlaufend mit diesem zusammen in die Rohr- 45 diese die Rohrleitung zugfest mit dem Maulwurfpfliii;
leitung (1A bzw. I B) eingebracht und mit dem verbunden sowie über das dem Pflug nahe liegende
Maulwurfpflug (4) verbunden ist. Rohrende ein Schutzschild geschoben wird. Die Er-
6. Zugvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch findung besteht darin, daß die Zugvorrichtung einen
gekennzeichnet, daß das Zugseil (13) einen am aufblasbaren Behälter aufweist und dieser mit im wevom
Maulwurfpflug (4) entfernt liegenden Ende 50 sentlichen der zu verlegenden Rohrleitung entspreder
Rohrleitung (1A bzw. 1 B) angreifenden An- chender Länge in entleertem Zustand in die Rohrleiker
(15) tragt. tung eingebracht und mittels eines geeigneten Druckmediums
derart aufgeblasen wird, daß es sich fest gegen die Innenwandung der Rohrleitung preßt, wor-
55 aufhin der Behälter an den Maulwurfpflug angehängt
und von diesem mit der Rohrleitung zusammen in
das Erdreich hineingezogen wird sowie nach Erreichen der gewünschten Endlage der Rohrleitung der
Behälter wieder entleert und aus dem Rohr herausge-60 zogen wird.
•ic Erfindung bezieht sich zunächst auf ein Ver- Die erreichten Vorteile sind zunächst darin zu seen
zum Verlegen von Rohrleitungen unter die hen, daß erfindungsgemäß die zum Hineinziehen der
e mit Hilfe eines Mauiwurfpfluges, wobei in die Rohrleitung in das Erdreich aufzuwendende Kraft
rleitung eine Zugvorrichtung, z. B. ein Zugseil, sich mehr oder weniger gleichmäßig auf die einzelnen
cbracht und über diese die Rohrleitung zugfest 65 Rohrschüsse verteilt, so daß singuläre Bcanspruchundem
Maulwurfpflug verbunden sowie über das gen an dem dem Maulwurfpflug abgewandten Ende
Pflug nahe liegende Rohrende ein Schutzschild der Rohrleitung vermieden werden. Gleichzeitig ist
hoben wird. Die Erfindung bezieht sich fernerhin mit dieser Verteilung der Zugkraft jedes Stabilitäts-
Applications Claiming Priority (6)
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GB3926169 | 1969-08-05 | ||
GB3926169 | 1969-08-05 | ||
GB24860/70A GB1240202A (en) | 1969-08-05 | 1969-08-05 | Improvements in or relating to the laying of piping |
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GB5128669 | 1969-10-20 | ||
GB2486070 | 1970-05-22 |
Publications (3)
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DE2038664A1 DE2038664A1 (de) | 1971-02-18 |
DE2038664B2 DE2038664B2 (de) | 1972-07-06 |
DE2038664C true DE2038664C (de) | 1973-02-01 |
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