DE835838C - Fahrzeuganhaenger, insbesondere fuer Feuerloeschzwecke - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeuganhänger, insbesondere für Feuerlöschzwecke. , Fahrzeuganhänger werden im allgemeinen entweder mittels einer Kugelkupplung oder einer Bolzenikupplung an Triebfahrzeuge angekuppelt. l)as Triebfahrzeug und der Anhänger sind hierzu mit entsprechenden Kupplungsteilen versehen. Sofern ein Anhänger einem bestimmten Triebfahrzeug zugeordnet ist, bestehen hierbei keine Schwierigkeiten. Handelt es sich jedoch darum, Fahrenrg@ anhänger je nach Bedarf an ein im Augenblick zur Verfügung stehendes Triebfahrzeug anzukuppeln, wie dies fast ausschdießlieh bei, den auch als Haiidf ahrzeug verwendeten länd-lidhen Fahrzeuganhängern für Feuerlöscllzwecke erforderlich ist, besteht ein großer Nachteil darin, daß diese nur an solche Triebfahrzeuge angekuppelt werden können, welche mit entsprechenden Kupplungsteilen ausgerüstet sind.
• Gemäß der Erfindung ist dagegen vorgesehen, daß der Fahrzeugarfhänger zur Kupplung an ein Triebiahrzeug sowohl mit Kupplungsteilen zur Herstellung einer Bolzenkupplung als auch mit Kupplungsteilen zur Herstellung einer Kugelkupplung versehen ist (Wechselkupplung). Hierzu sind ami Ende des Anhängerholmes ein sich zunächst nach oben und dann parallel dem Holm erstreckender, das _luge für die Bolzerikupplung tragender Kupplungsteil sowie ein parallel dem Holm verlaufender, den Kugelspannverschluß fürdieKugelkupplung tragender Kupplungsteil vorgesehen. Um zu vermeiden, daß die nicht benutzten Kupplungsteile des Anhängers gegen die Rückwand des Triebfahrzeuges oder dessen Kupplungsteile stoßen, sind die Kupplungsteile des Anhängers so ausgebildet, daß aas Bolzenkupplungsauge einen geringeren waagerechten Abstand von dem Ende des Anhängernolines «ufweist als der Kugelspannverschluß. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ferner der den Kugelverschluß tragende Kupplungsteil lösbar an dem Anhängerholm befestigt.
• Mit der Wechselkupplung nach der Erfindung ist es möglich, den Anhänger an jedes beliebige mit Bolzen- oder Kugelkupplungsteilen ausgerüstete Triebfahrzeug anzukuppeln. Hierdurch wird ein schneller Einsatz der reuerwelir, welcher Voraussetzung für eine wirksame Bekämpfung von Bränden und Katastrophen ist, gewährleistet.
• In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Abb. i das Ende des Holmes eines F ahrzeuganhängers mit den Kupplungsteilen in Seitenansicht und Abb. 2 das Ende des Anhängerholmes, mit dein Bolzenkupplungsteil bei herausgenommenem Kugelkupplungsteil in Stirnansicht.
• Der Verbindungsholm a des Fahrzeuganhängers ist hohl ausgebildet. In seinem Ende a1 sind zwei Ringe b eingeschweißt, in welchen das Ende cl, der Bolzenkupplungsstangec festsitzt. Von dem Endeal des Holmes a erstreckt sich die Bolzenkupplungsstange c zunächst schräg nach oben und mit ihrem Ende c2 dann parallel dem Holm a. Das Ende c2 der Stange c ist abgeflacht und weist das Auge e zur Aufnahme des an dem Triebfahrzeug befindlichen Kupplungsbolzens auf. Zur Aufnahme des an seinem Ende den Kugelspannverschluß f zur Herstellung einer Kugelkupplung tragenden Rohres g ist am Ende des Holmes a an dessen Unterseite unter Zwiischensdhaltung von Platten 1e das Rohrstück i angeschweißt. Mittels Steckbolzen k und deren Sicherungsketten l ist das Kugelkupplungsrohr g in dem Rohrstück i und damit an dem Holm a lösbar befestigt.
• Durch den unterschiedlichen Abstand des Bolzenkupplungsauges e und des Kugelspannverschlusses f von dem Ende a1 des Holmes a, den senkrechtem Abstand dieser 'feile sowie die Möglichkeit, die Kugelkupplungsteile abzunehmen, kann .nach Wahl eine Bolzen- oder Kugelkupplung ohne gegenseitige Behinderung erfolgen. Bei Kugelkupplung liegt das Bolzenkupplungsauge c mit genügend Abstand von der Rückwand des Triebfahrzeuges, während sich die Kugelkupplungsteile hei Bolzenkupplung unter den Kupplungsteilen des Triebfahrzeuges bzw. dem Fahrzeugboden erstrecken oder, falls erforderlich, abgenommen werden.
• Zur Benutzung des Anhängers als Handfahrzeug ist an dem oberen Ende c1 der Bolzenkupplungsstange c eine lösbare Handtange m angeordnet und zum Freistand oder Abstellen des Anhängers ein an dem Holm a befestigter, schwenk- und feststellbarer Fuß o vorgesehen.

Claims (3)

1. PATEVTANSPEUCHE: i. Fahrzeuganhäuger, insbesondere für Feuerlöschzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß dieser zur Kupplung an ein 1'rielifalirzeug sowohl mit Kupplungsteilen zur Herstellung einer Bolzenkupplung als auch finit Kupplungsteilen zur Herstellung einer Kugelkupplung versehen ist.
2. 2. . Fahrzeuganhänger nach llnspruc'h i, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Anhängerholmes (a) ein sich zunächst nach oben und dann parallel dem Holm (a) erstreckender, das Auge (e) für die Bolzenkupplung tragender Kupplungsteil (c) sowie ein parallel dem Holm (a) unterhalb diesem verlautender, den Kugelspannverschluß (f) für die Kugelkupplung tragender Kupplungsteil (g) vorgesehen sind und das Bolzenkupplungsauge (e) einen geringeren waagerechten Abstand vom Ende des Aithärdgerholmes (a) als der Kugelspannverschluß (f) aufweist.
3. 3. Fahrzeuganhänger nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kugelspannverschluß (f) tragende Kupplungsteil (g) lösbar an dem Anhängerholm (a) angeordnet ist.