DE835820C

DE835820C - Schnellrohrkupplung

Info

Publication number: DE835820C
Application number: DEH6758A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Doernenburg
Original assignee: Carl Hamacher K G
Current assignee: Carl Hamacher K G
Priority date: 1950-11-24
Filing date: 1950-11-24
Publication date: 1952-04-03

Description

Es sind Schnelirohrkupplungen in verschiedensten Ausführungen bekannt. Eine im Bergbau vor allem zum Kuppeln von Versatzrohrleitungen dienende Schnellrohrkupplung besteht aus einem Gewindestück, das an dem einen Rohrschuß befestigt ist, und einer ttl>erwurfmutter sowie einem gegen das Gewindestück sich anliegenden Druckstück, die mit dem anderen Rohrschuß verbunden sind. Dabei ist es bekannt, in dem Gewindestück einen Gummimanschettenring einzulegen, gegen den sich das Druckstück beimAufschrauben derÜberwurfmutter anlegt. Beim 'häufigen Entkuppeln der Rohrschüsse und dem muhen Grubenbetrieb treten Undichtigkeiten an den Rohrverbindungen auf, die erfindungsgemäß vermieden werden sollen.
Die Erfindung betrifft eine Schnellrohrkupplung und besteht darin, daß zur Erhöhung des Abdichtungsdrucks gegeneinandergelegter Rohrstöße innerhalb der Rohrkupplung eine Feder, vorzugsweise eine starke Druckfeder, dient, die vorteilhaft durch ein Kupplungselement, z. B. eine Überwurfmutter, angespannt wird. Nach der Erfindung sollen die Dichtungselemente nicht nur durch die Überwurfmutter oder eine sonstige Spannvorrichtung, z. B. Exzenter od. dgl., sondern außerdem noch durch eine oder mehrere Federn aufeinandergedrückt werden, damit Ungleichmäßigkeiten im Verschleiß oder in Lockerungen, Verzerrungen durch übermäßiges Anziehen der Überwurfmutter od. dgl. blißstände durch Federkräfte ausgeglichen werden können. Vorteilhaft wird bei Rohrkupplungen aus Gewindestück und Überwurfmutter mit Druckstück zwischen der Überwurfmutter und dem Druckstück eine Druckfeder angeordnet, die das Druckstück federnd auf das Gewindestück und gegebenenfalls auf deren Gummimanschettendichtung drückt. Das Druckstück kann einerseits aus einem kugelförmigen, am Rohrschuß befestigten Körper und andererseits aus einer losen Rohrmanschette mit Bund bestehen sowie die Rohrmanschette unter Wirkung einer Druckfeder mit Widerlager in der Überwurfmutter den kugelförmigen Körper auf das Gewindestück des angelegten Rohrstoßes drücken.
Es ist auch möglich, den Dichtungsring im Gewindestück oder im Druckstück, der beispielsweise aus einer ringförmigen Gummimanschette bestehen kann, in einem federnd ausgebildeten Lager einzulegen und dadurch nicht nur eine elastische, sondern auch federnde Dichtungsfläche zu erreichen.
In der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Überwurfmutter a wird auf das Gewindestück h so aufgeschraubt, daß die Feder c in Spannung kommt. Dieser Druck überträgt sich auf das Druckstück d und somit auch auf die Kugel e. Diese wird fest auf die Gummimanschette f gepreßt, womit die Dichtungsfläche hergestellt ist. An dem Druckstück d befindet sich ein Ansatzstück g und gibt der Feder c die Führung. Ebenso wird das Druckstück d in axialer Richtung durch die Überwurfmutter geführt. Das Ansatzstück g ist am hinteren Ende bei h aufgeweitet und verhindert dadurch das Herausfallen im losen Zustand. Beim Verschleiß der Gummimanschette f wird durch Federdruck die Dichtung aufrechterhalten und das Lösen der Oberwurfmutter a verhindert. Die Kupplung ist gesichert.

Claims

PATEN TA\SPP,C'CIIE: I. Schnellrohrkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung des Abdichtungsdrucks gegeneinandergelegter Rohrstöße innerhalb der Rohrkupplung eine Feder, vorzugsweise eine Druckfeder, dient, die vorteilhaft durch ein Kupplungselement, z. B. eine überwurfmutter, angespannt wird.
2. Schnellrohrkupplung, vorzugsweise aus Gewindestück und Überwurfmutter mit Druckstück, nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Dichtungsflächen der anliegenden Rohrstöße federnd ausgebildet sind.
3. Schnellrohrkupplung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Überwurfmutter und Druckstück eine Druckfeder eingelegt ist, die das Druckstück federnd auf das Gewindestück und gegebenenfalls auf deren Gummilnanschettendichtung drückt.
4. Schnellrohrkupplung nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück einerseits aus einem kugelförmigen, am Rohrschuß befestigten Körper und andererseits aus einerlosenRohrmanschette mit Bund besteht und daß die Rohrmanschette unter Wirkung einer Druckfeder mit Widerlag-er in der Überwurfmutter den kugelförmigen Körper auf das Gewindestück des angelegten Rohrstoßes drückt.
5. Schnellrohrkupplung nach den Ansprüchen r bis 4, dadurch gekennzeichnet, dal3 der Dichtungsring im Gewindestück oder Druckstück, z. B. eine ringförmige Gummimanschette, in einem federnd ausgebildeten Lager liegt.