DE835665C

DE835665C - Zylinderkopf fuer luftgekuehlte Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE835665C
Application number: DEP2864A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing H C Ferdinand Porsche
Original assignee: Porsche Konstruktionen GmbH and Co KG
Current assignee: Porsche Konstruktionen GmbH and Co KG
Priority date: 1950-07-26
Filing date: 1950-07-26
Publication date: 1952-04-03

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Zylinderkopf für luftgekühlte Brennkraftmaschinen, welcher über mindestens zwei Zylinder reicht und in welchem sämtliche Ventile mit ihren Schäften in einer Ebene liegen.
Der Zweck der Erfindung ist, einen wenig Kosten verursachenden Zylinderkopf zu schaffen, in welchemdie Ventübetätigungsorgane leicht unteriubringen sind und eine gute Kühlung besonders der heißesten Teile des Zylinderkopfes gewährleistet ist.
Gemäß der Erfindung sind die Führungen für die Einlaßventile parallel zur Achse des Zylinderkopfes und die Auslaßventile mit ihren Führungen schräg nach außen mit Bezug auf den Zylinderkopf angeordnet. Es ergeben sich durch diese Anordnung verhältnismäßig große Zwischenräume zur Anbringung von Kühlrippen, wodurch die Kühlung verbessert wird. Da die Führungen für die Auslaßventile schräg nach außen angeordnet sind, werden weiter die heißesten Teile des Zylinderkopfes nach außen verlegt und können leicht gekühlt werden. Durch die Anordnung der Ventilführungen ist es weiter möglich, daß die Ein- und Auslaßschwinghebel von einer gemeinsamen Schwinghebellagerbrücke getragen werden. Dabei sind die Drehachsen der Auslaßschwinghebel senkrecht an den Drehachsen der Einlaßschwinghebel angeordnet. Dabei ist für sämtliche Schwinghebel eine einzige Schwinghebellagerbrücke angeordnet. Es ergibt sich dadurch eine äußerst einfache und übersichtliche Ausführung.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Mittellängsschnitt durch den Zylinderkopf für zwei nebeneinanderliegende Zylinder einer luftgekühlten Brennkraftmaschine und Fig. 2 eine Draufsicht auf den Zylinderkopf mit eingebauter Schwinghebellagerbrücke und Schwinghebeln.
Im Zylinderkopf i sind die Ventilführungen 2 und 3 für die Einlaßventile parallel zueinander und zur Achse X-X des Zylinderkopfes angeordnet. In der gleichen Ebene Y-Y, in der die Ventilführungen für den Einlaß liegen, sind auch die Führungen 4 und 5 für die Auslaßventile angeordnet. Sie liegen aber mit Bezug auf die Achse des Zylinderkopfes X-X schräg nach außen gegen die Zylinderkopfhaube zu. Der Winkel, den die beiden Führungen für den Auslaß einschließen, ist im wesentlichen gleich groß. Die Auslaßöffnungen 6 und 7 enden nach außen im wesentlichen senkrecht zur Achse X-X. Es werden dadurch nicht nur die heißen Abgase möglichst rasch aus dem Zylinderkopf entfernt, sondern es entstehen außerdem zwischen den Ventilführungen 2 bzw. 3 für den Eimaß und den Ventilführungen 4 bzw. 5 für den Auslaß verhältnismäßig große Räume 8 bzw. .9, in welchen waagerechte Rippen angeordnet sind und eine wirkungsvolle .Kühlung gewährleistet wird. Durch diese Anordnung der Ventilführungen ergibt sich auch der Vorteil, daß nur eine Schwinghebellagerbrücke io für sämtliche Schwinghebel notwendig ist. Die Schwinghebel ii und 12 für den Einlaß sind zunächst der Zylinderkopfachse und die Schwinghebel 13 und 14 für den Auslaß außen angeordnet. Die Drehachsen V-V der Schwinghebel für den Auslaß sind senkrecht zu den Drehachsen Z-Z der Schwinghebel für den Einlaß angeordnet. Wie Fig. 2 zeigt, ergibt sich dadurch eine wenig Bauteile erfordernde einfache und übersichtliche Ausführung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zylinderkopf für luftgekühlte Brennkraftmaschinen, welcher über mindestens zwei Zylinder reicht und in welchem sämtliche Ventile mit ihren Führungen in einer Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (2, 3) für die Einlaßventile parallel zur Achse (X-X) des Zylinderkopfes und die Führungen (4, 5) für die Auslaßventile schräg nach außen mit Bezug auf den Zylinderkopf angeordnet sind.
2. Zylinderkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Einlaß- als auch die Auslaßschwinghebel von einer gemeinsamen Schwinghebellagerbrücke (io) getragen werden.
3. Zylinderkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (V-V) der Auslaßschwinghebel senkrecht zu den Drehachsen (Z-Z) der Einlaßschwinghebel angeordnet sind.
4. Zylinderkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für sämtliche Schwinghebel (ii bis 4 eine einzige Schwinghebellagerbrücke angeordnet ist.