DE835241C - Vorrichtung zum Stanzen, Schneiden oder Praegen von Platten, Streifen, Folien usw. - Google Patents

Vorrichtung zum Stanzen, Schneiden oder Praegen von Platten, Streifen, Folien usw.

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DE835241C
DE835241C DEP33170A DEP0033170A DE835241C DE 835241 C DE835241 C DE 835241C DE P33170 A DEP33170 A DE P33170A DE P0033170 A DEP0033170 A DE P0033170A DE 835241 C DE835241 C DE 835241C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
foils
cutting
plates
punching
strips
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Expired
Application number
DEP33170A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Muesch
Dipl-Ing Michael Wienand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Die Erfindung, bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stanzen, Schneiden oder Prägen von Platten, Folien, Streifen usw. aus dünnen Werkstoffen oder aus Werkstoffen geringer Festigkeit.
  • Es ist bei der Metallverarbeitung bekannt, den Arbeitsvorgang des Stanzens, Schneidens oder Prägens von Platten, Folien oder Streifen mittels Maschinen vorzunehmen, bei denen einem in die iL%Iaschine eingebauten Werkzeug die schwingende Bewegurig über Exzenter, Kurbel oder ähnliche Antriebsorgane erteilt wird. Die Leistung einer solchen Arbeitsmaschine ist aber durch die Erwärmung des Werkzeuges hei hoher Schnittbeanspruchung bzw. durch den starken Verschleiß infolge der bei hohen Schwicigungszah,len auftretenden großen Massenkräfte begrenzt. ' Die Nachteile werden bei .der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch vermieden, daß die Platten oder Folien zwischen senkrecht oder annähernd senkrecht zur Bearbeitungsfläche frei schwingenden Werkzeugen hindurchgeführt werden. Durch diese Maßnahme lassen sich Stoßzahlen @-on 8oo je Minute und mehr erreichen.
  • Vorteilhaft werden gemäß der Erfindung die einseitig oder beiderseitig der Platten oder Folien schwingenden Werkzeuge durch in ungleichem Drehsinn rotierende Unwuchten angetrieben, wobei der die Schwungmasse bildende Werkzeughalter ober- und/oder unterhalbder rotierenden Unwuchten in am Ständer der Vorrichtung, befestigten Blattfedern gehalten ist. Diese Blattfedern dienen hauptsächlich zur seitlichen Führung und Halterung des schwingenden Werkzeuges. Bei größeren Maschinen ist es ferner vorteilhaft, beide Werkzeugteile gegenläufig, zu Schwingungen zu erregen, um ein stoß-und störungsfreies Arbeiten zu erzielen. Der Werkzeughalter ist in diesem Falle als Schwungmasse ausgebildet und nimmt gleichzeitig .die Unwuclitenpaare auf.
  • Um die Abstimmung des Schwingungssystems auf die gewünschte Frequenz herbeizuführen, sind in weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens zwischen Werkzeughalter und Ständer zusätzlich Spiralfedern od. dgl. elastische Mittel vorgesehen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich sowohl zum Stanzen als auch zum Schneiden von Platten oder Folien in Streifen sowie auch zum Prägen. Ihre Vorteile sind mehrfache Leistung gegenüber den bekannten Vorrichtungen, höherer Wirkungsgrad und ein durch die hohe Schnittgeschwvindigkeit bedingter sauberer Schnitt auch bei spröden Werkstoffen. Ferner sind die Anschaffungskosten ,wegen der !Kleinheit derartiger Vorrichtungen und ihrem dadurch bedingten geringen Gewicht wesentlich kleiner, und es bietet sieh zudem die Möglichkeit, bisher getrennt durchgeführte Arbeitsprozesse infolge der hohen Arbeitsgeschwindigkeit zu einem kontinuierlichen Arbeitsprozeß zu vereinen.
  • Die Abb. i zeigt schematisch eine Vorrichtung, wie sie z. B. zum Perforieren von Folien benutzt werden kann. Das Unterteil des Werkzeuges i ist mit der Grundplatte 2 verschraubt, das Oberteil an dem Schwingblock 3 befestigt, der in diesem Fall mechanisch durch zwei gegenläufige Unwuchten erregt wird. Diese sind über eine flexible Verbindung 5 an die beiden Zahnräder 6 gekuppelt. Der Antrieb erfolgt vom Motor 7 über Keilriemen. Die Blattfedern 8 gehen dem Block die Führung, so daß auf eine Gleit- oder anderweitige Führung verzichtet werden kann. Zusätzlich kann der Block noch durch Federn g abgefangen werden. Von der Rolle io wird über zwei Walzen ii das Material zugeführt und durch das Walzenpaar 12 gezogen. Bei kleinen Vorschüben können die Walzen kontinuierlich laufen, während der periodische Vorschul) durch die Elastizität des Materials erreicht wird. Eine vorgelagerte Heizung 13 gestattet, mit den Walzen 12 igleichzeitig zu wellen bzw. zu prägen.
  • Abb.2 stellt eine Vorrichtung zum Schneiden dar, bei der z. B. beide Werkzeugteile 14 gegenläufig arbeiten. Diese sind mit dem oberen Schwingblock 15 und dem unteren, 16, verschraubt. Die Erregung erfolgt über z. B. vierdoppelt geigenläufige Unwuchten 17, die über einen flexiblen Anschluß 18 mittels eines Zahnradgetriebes ig vom Motor 2o angetrieben werden. Die Schwingblocks hängen in Blattfedern 21, die mit dem Fundamen.trahmen 22 verbunden sind und gleichzeitig als Führung dienen. Durch zwei Walzenpaare 23 kann das Material durch das Schneidwerkzeug geführt werden.

Claims (3)

  1. PATE NTAVSPRLCHÜ: i. Vorrichtung zum Stanzen, Schneiden oder Prägen von Platten, Streifen, Folien usw., dadurch gekennzeichnet, daß die Platten oder Folien unter senkrecht oder annähernd senkrecht zur Bearbeitungsfläche ein- oder beiderseitig angeordneten schwingenden Werkzeugen hindurchgeführt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ein- oder beiderseitig der Platten oder Folien schwingenden Werkzeuge durch vorzugsweise in ungleichem Drehsinn rotierende Unwuchten zu Schwingungen angeregt werden, wobei der die Schwungmasse bildende Werkzeughalter oller- und/oder unterhalb der rotierenden Unw-ucliten in am Ständer der Vorrichtung befestigten Blattfedern gehalten ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, claß zwischen dem schwingenden Werkzeughalter und dem Ständer Spirälfedern zusätzlich angeordnet sind.
DEP33170A 1949-02-03 1949-02-03 Vorrichtung zum Stanzen, Schneiden oder Praegen von Platten, Streifen, Folien usw. Expired DE835241C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2805013A1 (de) * 1978-02-06 1979-08-09 Thyssen Industrie Presse mit geringem stoesselhub
DE4233233A1 (de) * 1992-10-02 1994-04-07 Weidmueller Interface Hebelpresse
NL1022506C2 (nl) * 2003-01-27 2004-07-28 Tno Inrichting voor het bewerken van een dunne metaalfolie.

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WO2004067201A1 (en) * 2003-01-27 2004-08-12 Nederlandse Organisatie Voor Toegepast-Natuurwe Tenschappelijk Onderzoek Tno Device for processing a thin metal foil
US7181950B2 (en) 2003-01-27 2007-02-27 Nederlandse Organisatie Voor Toegepastnatuurwetenschappelijk Onderzoek Tno Device for processing a thin metal foil

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