DE8335850U1

DE8335850U1 - Regalbodentraeger

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Publication number: DE8335850U1
Application number: DE19838335850U
Authority: DE
Original assignee: Richard Heinze GmbH and Co KG
Current assignee: Richard Heinze GmbH and Co KG
Priority date: 1983-12-14
Filing date: 1983-12-14
Publication date: 1984-03-08

Description

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Richard Heinze GmbH & Co. KG, Eupener Straße 35,

4900 Herford

Regalbodenträger

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Regalbodenträger, bestehend aus einem an einer Wand befestigbaren, plattenartigen Tragteil und einem daran angeschlossenen und lotrecht zur Befestigungsebene des Tragteiles verlaufenden Tragarm sowie mindestens einer Einstellschraube, mittels derer der Tragarm hinsichtlich seiner Winkelstellung zur Befestigungsebene des Tragteiles justierbar ist.

Regalbodenträger der gattungsgemäßen Art sind an sie.'; bekannt.

Bei den bekannten Regalbodsnträgern ist das plattenartige Tragteil ein flachebenes, eigensteifes Bauteil, welches mit Langlöchern zur Durchführung von Befestigungsschrauben sowie mit einer Gewindebohrung für die Einstellschraube versehen ist. Die Einstellschraube selbst kann

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sich nur auf derjenigen Wand abstützen, an der das Tragteil befestigt wird. Eine Justierung der Längsachse des Tragarmes in bezug auf seine Winkelstellung zur Befestigungsebene des Tragteiles macht es somit erforderlich, daß die Befestigungsschrauben, die zur

Festlegung des Tragteiles an einer Wand benötigt wer- r den, jedesmal gelockert werden müssen, wenn eine Veränderung der Winkelstellung des Tragarmes herbeigeführt werden soll.

Außerdem ist nachteilig, daß sich die Einstellschraube unmittelbar auf derjenigen Wand abstützt, an der das Tragteil befestigt wird. Handelt es sich zum Beispiel um eine Gebäudewand, so kann die Belastung, die von der Einstellschraube auf die Wand aufgebracht wird, zu einer Beschädigung beispielsweise des Putzes führen.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Regalbodenträger der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß die Justierung des Tragarmes einfacher durchführbar ist, wobei sichergestellt sein soll, daß die dafür benötigte Einstellschraube oder die dafür benötigten Einstellschrauben diejenige Wand nicht beschädigen können, εη der der Regalbodenträger festgelegt wird.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Tragteil eine zum Tragarm hin vorstehende, parallel zur Befestigungsebene verlaufende Lasche aufweist, an der einerseits der Tragarm befestigt und in die andererseits die Einstellschraube eingeschraubt ist, welche einseitig auf dem der Lasche gegenüberliegenden Wandungsbereich des Tragteiles abgestützt ist.

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Durch diese Konstruktion wird eine Reihe von beträchtlichen Vorteilen erzielt. Einerseits kann eine Justierung des Tragarmes hinsichtlich seiner Winkelstellung zur Befestigungsebene des Tragteiles durchgeführt werden, ohne daß davon die Befestigung des Tragteiles an einer Wand berührt wird. Außerdem ist eine Beschädigung derjenigen Wand, an der das Tragteil befestigt ist, durch die Einstellschraube ausgeschlossen, da sich die Einstellschraube am Wandungsbereich des Tragteiles abstützt.

Weitere Merkmale der Neuerung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

In den beigefügten Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt, die im folgenden näher beschrieben werden.
Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines neuerungsgemäßen Regalbodenträgers,

Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Regalbodenträgers in perspektivischer Darstellung,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles der Neuerung,

Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3.

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Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Regalbodenträger, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehen sind/ bestehen jeweils aus einem an einer Wand befestigbaren Tragteil 11 und einem Tragarm 12 und sind darüber hinaus mit einer oder mehreren Einstellschrauben 13 versehen, mittels derer die Lage de* Längsachse des Trag- \ armes 12 zur Befestigungsebene des Tragteiles 11 justierbar ist.

Weiterhin ist allen Ausführungsbeispielen gemeinsam, daß die Tragteile 11 mit einer zum Tragarm 12 hin vorstehenden Lasche 14 versehen sind, an der jeweils der Tragarm 12 befestigt ist.

Die Laschen 14 verlaufen jeweils parallel zu dem Wandungsbereich 15, der mit Durchbrüchen 16 versehen ist und mittels diese Durchbrüche 16 durchtretender Befestigungsschrauben an einer Wand festlegbar ist.

) Wie die Fig. 1 bis 4 deutlich zeigen, stützen sich die Einstellschrauben 13 jeweils auf dem Wandungsbereich ab.

Durch die Einstellschrauben 13 können die Laschen 14 jeweils von dem Wandungsbereich 15 der Tragteile 11 abgedrückt werden, so daß eine Justierung der Längsachse des jeweiligen Tragarmes 12, bezogen auf die Befestigungsebene des Tragteiles 11, möglich ist.

Beim Justieren wird der Übergangsbereich zwischen Lasche 14 und Wandungsbereich 15 verbogen bzw. verformt. Um diese Verformung zu erleichtern, kann dieser Übergangsbereich mit Ausklinkungen versehen sein (s. Fig. 2 und 4).

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Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist der Tragarm 12 fest in die Lasche 14 eingeschraubt. Eine Justierung des Tragarmes 12 im Sinne einer Höhen- oder Seitenverstellung ist möglich durch die Schräglage der Durchbrüche 16, durch die die Befestigungsschrauben hindurchgeführt werden.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind die Durchbrüche 16 im Wandungsbereich 15 als vertikal verlaufende Langlöcher ausgebildet, die eine Höhenverstellung des gesamten Regalbodenträgers 10 ermöglichen. Der Tragarm 12 ist bei diesem Ausführungsbeispiel in ein Gewindestück 17 eingeschraubt, welches beispielsweise in Form einer Vierkantmutter zwischen der Lasche 14 und dem Wandungsbereich 15 des Tragteiles 11 liegt. Der in Fig. 2 nicht dargestellte Gewindebolzen des Tragarmes

12 durchtritt dabei ein Langloch 18 der Lasche 14, welches sich in horizontaler Richtung erstreckt. Durch dieses horizontal verlaufende Langloch 18 ist eine seit-C liehe Verschiebung des Tragarmes 12 und damit eine ent-

sprechende Anpassung an gegebene Situationen möglich.

Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 ist der Tragarm 12 wieder, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, fest an der Lasche 14 angeschlossen. Auch beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind schräg verlaufende Durchbrüche 16 vorgesehen, die eine Höhen- und Seitenverstellung des gesamten Regalbodenträgers ermöglichen.

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Die Besonderheit des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 3 und 4 liegt darin, daß die Lasche 14 im Bereich zweier Seitenkanten 19 Verbindungsstege 20 aufweist, die in den rückwärtigen Wandungsbereich 15 des Tragteiles 11 einmünden. Im Übergangsbereich zwischen den Verbindungsstegen 20 und dem Wandungsbereich 15 des Tragteiles 11 sind die Verbindungsstege 20 mit einer Ausklinkung 21 versehen, so daß eine gewisse Verbiegung der Verbindungsstege 20, relativ zum Wandungsbereich 15 des Tragteiles 11, möglich ist. Durch die Einstellschrauben 13 kann die Lasche 14 gemeinsam mit den Verbindungsstegen 20 vom Wandungsbereich 15 des Tragteiles 11 abgedrückt werden, was wiederum zu der gewünschten Justierung der Längsachse des Tragarmes 12, bezogen auf die P°festigungsebene des Tragteiles 11, führt.

Gemeinsam ist allen Tragteilen 11, daß diese jeweils als einstückige Teile ausgebildet sind.

Bevorzugt wird dabei eine Ausführung aus Metall, es handelt sich dann um einfache Stanzteile mit entsprechenden Abkantungen.

Eine einstückige Ausführung aus Kunststoff ist allerdings auch denkbar.

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Bezugszeichenliste

10	Regalbodenträger
11	Tragteil
12	Tragarm
13	Einstellschraube
14	Lasche
15	Wandungsbereich
16	Durchbruch
17	Gewindestück
18	Langloch
19	Seitenkante
20	Verbindungssteg
21	Ausklinkung

Claims

Patentanwälte Heinze Dr. Loesenbeck (198O)

Dipl.-!ng. Stracke

DipWng. Losüsnbeck

Jffiienbscter Sir. 164.4ü0ö Bielefeld

Schutzansprüche

/1.1 Regalbodenträger, bestehend aus einem an einer Wand ^^ befestigbaren, plattenartigen Tragteil und einem ^) daran angeschlossenen und lotrecht zur Befestigungsebene des Tragteiles verlaufenden Tragarm sowie mindestens einez Einstellschraube, mittels derer der Tragarm hinsichtlich seiner Winkelstellung zur Befestigungsebene des Tragteiles justierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (11) eine zum Tragarm (12) hin vorstehende, parallel zur Befestigungsebene verlaufende Lasche

(14) aufweist, an der einerseits der Tragarm (12) befestigt und in die andererseits die Einstellschraube (13) eingeschraubt ist, welche einseitig auf dem der Lasche (14) gegenüberliegenden Wandungsbereich

(15) des Tragteiles (11) abgestützt ist.
2. Regalbodenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (12) unmittelbar und fest mit der Lasche (14) verbunden ist.
3. Regalbodenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lasche (14) und dem rückwärtigen Wandungsbereich (15) ein Gewindestück (17) vorgesehen ist, in welches der Tragarm (12) eingeschraubt ist, wobei ein Gewindeansatz des Tragarmes (12) ein Langloch (18) der Lasche (14) durchtritt.

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4. Regalbodenträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (11) einstückig hergestellt ist.
5. Regalbodenträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (11) aus Metall besteht imd als Stanz- und Abkantteil ausgebildet ist.
6. Regalbodenträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (11) als Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildet ist.
7. Regalbodenträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (14) an zwei gegenüberliegenden Seitenkanten (19) über Verbindungsstege (20) mit dem rückwärtigen Wandungsbereich (15) des Tragteiles (11) verbunden ist und daß die Verbindungsatege (20) im Übergangsbereich zu dem rückwärtigen Wandungsbereich (15) des Tragteiles (11) durch Ausklinkungen (21) geschwächt sind.