DE832799C - Verfahren zum Schutze der inneren Oberflaechen von Rohren und aehnlichen Hohlkoerpern - Google Patents

Verfahren zum Schutze der inneren Oberflaechen von Rohren und aehnlichen Hohlkoerpern

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DE832799C
DE832799C DEP47701A DEP0047701A DE832799C DE 832799 C DE832799 C DE 832799C DE P47701 A DEP47701 A DE P47701A DE P0047701 A DEP0047701 A DE P0047701A DE 832799 C DE832799 C DE 832799C
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Germany
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self
rubber
hollow body
weight
parts
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Expired
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DEP47701A
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English (en)
Inventor
Patrick Pierce Butler Cormac
Frederick Benjamin Cornelius
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Revertex Ltd
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Revertex Ltd
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • C04B28/06Aluminous cements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
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Description

  • Verfahren zum Schutze der inneren Oberflächen von Rohren und ähnlichen Hohlkörpern Die Erfindung betrifft den Schutz von Rohren oder ähnlichen Hohlkörpern gegen den Angriff von durch sie strömenden korrodierenden Gasen oder korrodierenden Flüssigkeiten oder gegen Abrieb vermittels einer Auskleidung bzw. eines Futters aus Schutzstoffen. Es ist bereits .vorgeschlagen, mit Hilfe des Schleuderverfahrens Überzüge auf die innere Oberfläche von Hohlkörpern, z. B. Rohren, aufzubringen. Als geeignete Stoffe für das Futter wurden dabei teils heißflüssige, lösungsmittelfreie, c.13. bituminöse :Massen, zum Teil auchGummilösungen verwendet. Erfindungsgemäß wird ein Hohlkörper, wie z. B. ein Rohr, durch Fliehkräfte oder Schleuderung mit einem Futter aus einer plastischen Masse versehen, die aus einer wäßrigen Gummidispersion mit Zement oder ähnlichen abbindenden Substanzen mit einem höheren spezifischen Gewicht als Gummi besteht.
  • Der hier benutzte Ausdruck Gummi bezieht sich nicht nur auf Naturgummi (Kautschuk), sondern auch auf ähnliche Pflanzenharze, wie Güttapercha, Balata usw.; ferner auf synthetische Gummiarten, wie Butadiene. und Chloroprene sowie Gummiregenerate. .
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die Auskleidung eines schon geformten Rohres hergestellt werden durch schnelles Drehen bzw. Schleudern dieses Rohres in möglichst horizontaler Lage, während eine plastische, selbsthärtende ?Masse in breiartigem oder fließfähigem Zustand in das Innere des Rohres eingebracht und dort durch Düsen oder einen axialen Trog entleert wird.
  • Die durch die schnelle Drehung des Rohres oder ähnlichen Behälters auftretende Fliehkraft hat zur Folge, daß die schwereren Bestandteile der Masse, nämlich die Zementteilchen, sich näher der Innenwand des Rohres abscheiden als die leichteren, nämlich die Gummiteilchen, so daß das Futter nach der endgültigen Abbindung aus mehreren ineinander übergehenden Schichten oder Lagen besteht, wobei die zementreichsten sich nahe der Innenwand des Rohres befinden und die gummireichsten die innere Oberfläche der Auskleidung im größten Abstand von der Innenfläche des Rohres bilden. Die an der Innenwand des Rohres liegende Futterschicht haftet besonders fest an dieser, wenn das Rohr aus Beton oder ähnlichem zementartigem Material besteht, da sie hauptsächlich aus Zement besteht, während die andere, überwiegend aus Gummi bestehende Schicht die Innenoberfläche des Futters bildet. Durch die auf die Futtermasse wirkende Fliehkraft werden deren Bestandteile an der Peripherie der Innenwand des Rohres fest zusammengedrückt, wodurch die Haftung an der Rohrwand begünstigt wird.
  • Wird, wie oben beschrieben, die Auskleidung durch Fliehkraft in einem Hohlkörper angebracht, so kann die Einbringung der Futtermasse bei einer Drehgeschwindigkeit der inneren Peripherie von etwa ioo m die Minute erfolgen. Die Verteilung und Fertigstellung des Futters kann bei einer höheren Geschwindigkeit, wie etwa 300m die Minute, erfolgen. Unter diesen Bedingungen kann eine wirkungsvolle Verdichtung und Befestigung der Auskleidungsmasse erzielt werden, ohne daß Flüssigkeit herausgepreßt wird, was das spätere Abbinden und die Wirksamkeit des Futters beeinträchtigen könnte.
  • Werden vorgeformte Betonrohre für das hierin beschriebene Verfahren verwendet, so ist es vorteilhaft, die Rohre mit Dampf zu behandeln, ehe die Auskleidungsmasse eingebracht wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung geschieht die Einbringung der Auskleidungsmasse ins Innere des Rohres bereits im Zuge der durch Schleuderwirkung erfolgenden Herstellung des Rohres.
  • Die plastische selbsthärtende Masse, die nach der Erfindung für das Futter benutzt wird, besteht aus einer wäßri.gen Dispersion aus Gummi und einer verhältnismäßig beträchtlichen Beimischung von z. B. der gleichen Menge von Zement, wie z. B. Portlandzement, Tonerdezement, zusammen mit den gebräuchlichen Füllstufen, Vulkanisiermitteln, Antioxydationsmitteln und Beschleunigern.
  • Zur Verkürzung der Drehzeit ist es vorteilhaft, der Gummi-Zementmischung Sand, Ton, Bentonit oder ähnliche Füllstoffe zuzusetzen, wodurch sich ein tragendes Gefüge in der Masse bildet, ehe diese erhärtet.
  • Eine Aus kleidungsmasse wurde hergestellt, bestehend aus: 41 kg Sand, 14 kg wäßriger Dispersion aus konzentrierter Kautschuk-Latex-Dispersion, bekannt unter der eingetragenen Handelsmarke »Revertex«, die Vulkanisiermittelund Stabilisatoren enthält und einen schließlichen Trockengehalt von 70% Feststoffen aufweist, 1,4 kg Tonerdezement und o,2 bis o,3.kg Wasser.
  • Mehrere Schleudergußbetonrohre mit einem Durchmesser von 230 mm und mehrere Schleudergußeisenrohre von 152 mm Durchmesser von 914 mm Länge wurden mit der beschriebenen Futtermasse bis zu einer Dicke von etwa 4,8 mm ausgekleidet. Als günstigste Umfangsgeschwindigkeit an der Peripherie der Rohre wurde festgestellt: Während der Einbringung der Masse etwa ioo m je Minute, während der Verteilung und Fertigstellung etwa 300 m je Minute. Bei den Rohren mit 230 mm Durchmesser dauerte die Verteilung und Fertigstellung etwa i Minute. Zur Erreichung einer gleichmäßigen Verteilung der Masse wurde von Zeit zu Zeit eine runde Stange mit etwas kleinerem Durchmesser als der Innendurchmesser des Rohres durch das rotierende Rohr geschoben, an beidenEnden festgehalten und gegen die innere Wand der Auskleidung gedrückt.
  • Im Gegensatz zu den gebräuchlichen Betonmischungen war die Auskleidung nach der Beendigung des Drehens noch nicht erstarrt, sondern blieb noch etwa 2 bis 3 Minuten ganz weich, bis durch chemische Reaktion die Koagulation des Gummis in der Masse einsetzte.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schutz der inneren Oberfläche von Rohren und ähnlichen Hohlkörpern durch Überziehen dieser Oberfläche mit einem Futter unter der Wirkung von Zentrifugalkraft, dadurch gekennzeichnet, daß in das Rohr oder den Hohlkörper eine plastische, selbsthärtende Masse, die aus einer wäßrigen Dispersion von Gummi und Zement oder ähnlichen wasserbindenden Stoffen mit einem höheren spezifischen Gewicht als Gummi besteht, eingeführt und das Rohr in eine Umdrehungsgeschwindigkeit, z. B. von etwa 300 m je Minute, versetzt wird, bei der eine teilweise Trennung der Komponente innerhalb der Auskleidungsschicht eintritt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer wesentlich horizontalen Lage der Hohlkörperachse die plastisch selbsthärtende Masse in breiartigem oder flüssigem Zustand in das Innere des Rohres bzw. Hohlkörpers durch Düsen oder vermittels eines axial angeordneten Trogs eingeführt wird.
  3. 3. Verfahren. gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr bzw. der Hohlkörper während der Einführung der plastisch selbsthärtenden Masse eine Umdrehungsgeschwindigkeit von etwa ioo m je -Minute gemessen an der inneren Oberfläche hat.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB aus Beton bestehende Rohre vor der Aufbringung der plastisch selbsthärtenden Masse mit Dampf vorbehandelt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB in die plastisch selbsthärtende Masse Füllstoffe, wie Sand, Lehm, Bentonit o. dgl., eingemischt sind, die den Aufbau eines mechanischen Skeletts in dieserMasse gestatten, solange diese noch nicht verfestigt ist.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB die plastische Masse aus 41 Gewichtsteilen Sand, 14 Gewichtsteilen wäßriger Dispersion von Gummi-Latex mit 70% Trockengehalt, 14 Gewichtsteilen Tonerdezement und o,2 bis 0,3 Gewichtsteilen Wasser besteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 551 1I3.
DEP47701A 1939-03-29 1949-07-03 Verfahren zum Schutze der inneren Oberflaechen von Rohren und aehnlichen Hohlkoerpern Expired DE832799C (de)

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DE551113C (de) * 1931-02-17 1932-05-26 Ver Stahlwerke Akt Ges Verfahren zum Auskleiden der Innenflaechen von Hohlkoerpern, insbesondere Metallroehren

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