DE8325805U1 - Gasentnahmedom, insbesondere fuer biogasanlagen - Google Patents

Gasentnahmedom, insbesondere fuer biogasanlagen

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DE8325805U1 DE19838325805 DE8325805U DE8325805U1 DE 8325805 U1 DE8325805 U1 DE 8325805U1 DE 19838325805 DE19838325805 DE 19838325805 DE 8325805 U DE8325805 U DE 8325805U DE 8325805 U1 DE8325805 U1 DE 8325805U1
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Hf Maack Wagenfabrik & Co Kg 2722 Visselhoevede De GmbH
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BOEHMERT & BOEHMERT ANWALTSSOZIETÄT Boehmert & Boehmert, Postfach/P. O. Box 107127, D-2800 Bremen
An das
Deutsche Patentamt Zweibrückenstr. 12
München 2
PATENTANWALT DR-ING. KARL BOEHMERT (1933-1973) PATENTANWALT DIPL-ING. ALBERT BOEHMERT, BREMEN RECHTSANWALT WILHELM J. H. STAHLBERG, BREMEN ι
PATENTANWALT DR-ING. WALTER HOORMANN, BREMEN PATENTANWALT DIPL-PHYS.DR. HEINZGODDAR1 BREMEN PATENTANWALT DIPL.-ING. EDMUND F. EITNER, MÜNCHEN RECHTSANWALT WOLf-DIETER KUNTZB, BREMEN RECHTSANWALT DIPL.-ING. JAN G. TÖNNIES, BREMEN PATENTANWÄLTE D1PL.-CHEM. DR. C. NEIDL-STlPPLER, MÜNCHEN
Ihr Zeichen Your ret.
Neuanmeldung
Ihr Sehreiben vom Your letter of
Unter Zeichen Our ref.
HX 1748 Bremen, H6llenlltt32
8. September 1983
Fa* H.F. Maack Wagenfabrik GmbH & Co. KG, Wiesenstr. 16/18, 2722 Visselhövede
Gasentnahmedom, insbesondere für Biogasanlagen
Die Erfindung betrifft einen Gasentnahmedom, insbesondere für Biogasanlagen, mit Domring und Domdeckel.
Biogasanlagen dienen dazu, aus biologischen Abfällen wie Gülle, Mist, pflanzlichen Abfallprodukten und dergleichen brennbares Gas zu erzeugen.
Insbesondere bei der Verwertung von biologischen Abfällen mit einem hohen Wasseranteil, etwa von Gülle, stellt sich das Problem, daß das erzeugte Gas einen hohen Anteil an Wasserdampf beinhaltet. Es ist bekannt, dieses Gas mittels besonderer, in der Gasableitung vor
Büro Bremen / Bremen Office:
Postfach / P. O. Box 10 7127 Honerallee 32, D-2800 Bremen 1 Telephon: (04 21) *34 90 71 ....
Telekop./Telecop.:(0421) «349071 CCnT2 Telegr./ Cables: Diagramm Bremen : : , Telex: 244 958 bopatd " '
Konten /Accounts: Bremer Barde, Bremen (BLZ 29080C10) 100144900 Deutsche Bank, Bremen
(QQim?Q<B
baxkiiür GWeihwfr&chaft, München
/EfLZ7pt>iMU)S7S077a20
/EfLZ7pt>iMU)S_7S
PSchX Hamburg"
(BLZ 20010020) 126083-202
Büro München/Munich Office (nur Paientanwiite):
Postfach / P. O. Box 22 0137 Schlotthauerstraße 3, D-8000 München 90 Telephon: (089) '223311 Telekop. /Tdecop.: (089) 221569 CCITT 2 Telegr. / Cables: Forbopat München Telex: 524 282 forbod
j" j )8θΕ.ΗΜΕΚη& BOEHMERT
- 2 gesehener Kondensatoren weitgehend abzuscheiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Großteil des Wasserdampfes unmittelbar an dem Reaktor der Biogasanlage abzuscheiden, so daß das abgeführte und gegebenenfalls einem nachgeschalteten Kondensator zugeführte Gas bereits relativ wasserdampf arm ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen den Dom ring nach unten in den Gas raum verlängernden Stauwehrring, ein sich von dem Domdeckel nach oben erstreckendes, oben abgeschlossenes Domrohr, ein in dem Domrohr angeordnetes, dessen Querschnitt ausfüllendes Lochblech, und ein oberhalb des Lochbleches mit Abstand zu dem Abschluß des Domrohres seitlich abgehendes Gasentnahme rohr.
Vorzugsweise ist eine einen zweiten Stauwehrring bildende Verlängerung des Domrohres durch den Domdeckel nach unten in den Bereich des Domringes vorgesehen. Weiter kann vorgesehen sein, daß das Lochblech in dem Domrohr schräg angeordnet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, in deren einziger Figur ein Ausführungsbespiel der Erfindung beschrieben ist.
Der Gasentnahmedom 26 sitzt auf der Oberseite des Biogas-Reaktors 28 und besteht aus einem nach unten in den Gasraum 12 unter Bildung eines Stauwehrringes 14 in den Gasraum verlängerten Dom ring 10, einem den Domring 10 nach oben verschließenden Domdeckel 16, einem in den Domdeckel eingesetzten, oben mit einem Abschluß 22 versehenen Domrohr 18, einem in dem Domrohr schräg angeordneten und dessen Querschnitt ausfüllenden
Lochblech 20 und einem zwischen dem Lochblech und dem Abschluß 22 seitlich von dem Domrohr 18 abgehenden, dieses unter Bildung eines dritten Stauwehrringes 34 durchdringenden Gasentnahme rohr 24. In dem Abschluß 22 des Domrohres 18 ist eine Spüldüse 36 mittig angeordnet, welche mit einem Anschluß für einen Wasserleitung oder einen Wasserschlauch versehen ist.
Das sich in dem Gas raum 12 ansammelnde/ wasse rdampfreiche Biogas wird mittels des Gasentnahmedoms entnommen. Dabei streicht das zu entnehmende Biogas an der oberen Behälterfläche 32 des Reaktors 28 entlang und muß um in den Gasentnahmedom zu gelangen den als Verlängerung des Domringes 10 ausgestalteten ersten Stauwehrring 14 passieren. Dabei kondensiert ein Teil des Wasserdampfes an diesem ersten Stauwehrring 14 und tropft von dem Stauwehrring 14 in den Behälter zurück. Das Gas steigt sodann wieder auf in den Bereich zwischen ersten Stauwehrring 14, Domdeckel 16 und zweiten Stauwehrring 30. Um nun in das Domrohr 18 zu gelangen muß das Gas den als Verlängerung des Domrohres 18 ausgestalteten zweiten Stauwehrring 30 passieren, wobei, erneut eine Kondensation des in dem Biogas enthaltenen Wasserdampfes eintritt. Das abgeschiedene Wasser tropft auch hier in den Behälter zurück. Eine dritte Kondensation tritt an dem Abschluß 22 des Domrohres 18 auf, das hier kondensierte Wasser schlägt sich an den Innenseiten des Domrohres ab und rinnt entlang der Innenkante des Domrohres 18 nach unten. Eine vierte Kondensation tritt schließlich am Gasentnahmerohr 24 auf, das einige Zentimeter unterhalb des Abschlusses 22 angeordnet ist und unter Bildung eines dritten Stauwehrringes 34 in das Domrohr 18 ragt.
Die Abscheidung des Wasserdampfanteiles in dem erzeug-
: Ιβόεημε^ρ & · ··
ten Biogas mittels der vorgeschlagenen Ausgestaltung des Gasentnahmedoms 26 bewirkt, daß das mittels des Gasentnahme rohres 24 entnommene Biogas bereits relativ wasserdampf frei ist.
Das den Querschnitt des Domrohres 18 ausfüllende, vorzugsweise schräg eingesetzte Lochblech 20 hat die Funktion, etwa bis in den Bereich des Domrohres aufgestiegenen Schaum abzuhalten, damit dieser Schaum nicht in den Bereich des Gasentnahme rohres 24 dringt.
Die Spüldüse 36 hat die Aufgabe, eine Reinigung des Gasentnahmedoms durch Beaufschlagung mit Wasser zu ermöglichen; durch den Wasserdruck werden etwa in den Bereich des Domrohres 18 aufgestiegene feste Bestandteile ausgespült.
Es hat sich gezeigt, daß bei der vorgeschlagenen Ausgestaltung eines Gasentnahmedomes das erzeugte Biogas weitgehend wasserdampffrei ist, also einen relativ hohen Heizwert besitzt* Der vorgeschlagene Gasentnahmedom wirkt so bereits als erste Kondensatorstufe und ermöglicht es, etwa erforderlichen weiteren Aufwand zum Entzug des in dem Biogas enthaltenen Wasserdampfes zu reduzieren. Lochblech und Spüldüse bewirken, daß das entnommene Biogas rei von Schaum und Schmutz ist.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (5)

• · '.ΒφΕβίν&Κΐί & BOEHMERT MX 1748 8. September 1963 Ansprüche
1. Gasentnahmedom, insbesondere für Biogasanlagen, mit Domring und Domdeckel, gekennzeichnet durch
- einen den Domring (10) nach unten in den Gasraum (12) verlängernden Stauwehrring (14),
- ein sich von dem Domdeckel (16) nach oben erstreckendes, oben abgeschlossenes Domrohr (18),
- ein in dem Domrohr (18) angeordnetes, dessen Querschnitt ausfüllendes Lochblech (20), und
- ein oberhalb des Lochbleches (20) mit Abstand zu dem Abschluß (22) des Domrohres (18) seitlich abgehendes Gasentnahme rohr (24).
2. Gasentnahmedom nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einen zweiten Stauwehrring (30) bildende Verlängerung des Domrohres (18) durch den Domdeckel (16) nach unten in den Bereich des Domringes (10).
» · ·ηΛτ?τϊ»Αώπϊ α. rttr\t3Vf\/rot3T s
Γ! ;i*0Elji\Ä3i & BGEHMERT
3. Gasentnahmedom nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lochblech (20) in dem Domrohr (18) schräg angeordnet ist.
4. Gasentnahmedom nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasentnahmerohr (24) das Domrohr (24) unter Bildung eines dritten Stauwehrringes (34) durchdringt.
5. Gasentnahmedom nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mittig auf dem Abschluß (22) angeordnete, mit einem Wasseranschluß versehene Spüldüse (36).
DE19838325805 1983-09-08 1983-09-08 Gasentnahmedom, insbesondere fuer biogasanlagen Expired DE8325805U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008008335U1 (de) * 2008-06-23 2009-11-12 Bekon Energy Technologies Gmbh & Co. Kg Bioreaktor zur Erzeugung von Biogas aus Biomasse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202008008335U1 (de) * 2008-06-23 2009-11-12 Bekon Energy Technologies Gmbh & Co. Kg Bioreaktor zur Erzeugung von Biogas aus Biomasse

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