DE8320314U1 - Hohlkammerplatte aus extrudiertem kunststoff mit befestigungsvorspruengen - Google Patents

Description

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Hohlkamnerplatte aus extrudiertem Kunststoff mit Befestigungsvors prüngen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hohlkammerplatte aus extrudiertem Kunststoff, die zwei parallele Gurtflächen und diese einstückig veroindende Stege sowie Strukturelemente mit Hinterschneidungen zur Befestigung innerhalb einer Gurtfläche aufweist.

LO Eine bekannte Hohlkammerplatte dieser Art, die in der ir.t3rnationalen Patentanmeldung WO 32/031Ci beschrieben ist, enthält als Strukturelemente zur Befestigung irjierhalb einer zer Gurtflächen hinterschnittene Nuten. Bei -er Hchikamnierpiatte gemäß Gbm 33 0^ü 119 sind derartige Nuten paarweise angeordnet.

Die Aufgabe der Erfindung bestand darin. die Quersteifigkeit der bekannten Hohlkammerplatten ru erhöhen 'und die Gefanr eir.es Bruches längs -ier Muten zu vermeiden.
Diese Ziele werden durch die Gestaltung gemäß der Neuerung erreicht, wie in den Figuren ¹ bis ^ dargestellt.

Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung.

Figur 2 stellt in größerem Maßstab einen Querschnitt im Bereich der zur Befestigung dienenden Strukturelemente dar.

Figur 3 zeigt in gleicher Darstellungsweise andere Ausführungsformen a, b, c, d der Erfindung.

Figur 4 zeigt in der gleichen Darstellungsweise eine Möglichkeit zum Verbinden zweier benachbarter Hohlkammerplatten.

Die neue Hohlkammerplatte zeichnet sich dadurch aus, daß als Strukturelemente zur Befestigung auf wenigstens einer Gurtfläche mehrere über diese hinausragende, in Extrusionsrichtung durchlaufende, mit der Hohlkammer einstückig verbundene Vorsprünge 4 bestehend aus Stegen 6 und daran seitlich angesetzten Wülsten 5, angeordnet 3ii„-. Hakenförmig gekrümmte Wülste 10 ermöglichen eine noch bessere Befestigung.

Die Hohlkammerplatte wird aus einem extrudierbaren, steifen, vorzugsweise lichtdurchlässigen Kunststoff mittels eines dem iuerschnitt entsprechenden Werkzeugs einstückig extrudiert und zu Abschnitten gewünschter Länge, z.3. 1 bis 10 aa, zerlegt. Geeignete Kunststoffe sind z.3. Polyvinylchlorid, Polystyrol,

2C Polypropylen und bevorzugt Poiymethylmethacrylat und PoIycarbonatkunststoffe.

Die Gurtflächen 1 und 2 haben im allgemeinen eine Dicke von 5 bis 15 % der Gesamtdicke der Hohlkammerplatte. Diese kann etwa zwischen 6 und 50 mm liegen, woraus sich Gurtdicken von etwa 0,3 bis 7,5 am ergeben. Hohlkammerplatten mit einer Dicke von S bis 16 mm und Gurtflächendicken von 0,8 bis 1,6 mm sind besonders bevorzugt. Die Zwischenstege 3 können die gleiche Dicke wie die Gurte haben. Dickere Hohlkammerplatten können eine oder mehrere Zwischenflächen im Innern, vorzugsweise Darallel zu den Gurtflächen aufweisen.

Im Regelfall sind Vorsprünge 4 nur auf einer der Gurtflächen angeordnet, obwohl gewünschtenfalls Vorsprünge 4 auf beiden Gurtflächen möglich sind. Die Abstände zwischen den Vorsprüngen

4 werden so groß gewählt, daß sich die Hohlkammerplatte in dem Zwischenbereich durch ihr Eigengewicht oder unter den Verkehrslasten nicht wesentlich durchbiegt, und betragen vorzugsweise 20 bis 50 cm. Bei üblichen Plattenbreiten von 50 bis 200 cm können auf einer Gurtfläche zwei bis etwa fünf Vorsprünge 4 angeordnet sein.

Die Vorsprünge 4 haben die Funktion, daß sie durch klammerartige Befestigungsmittel, die beiderseits mit Klauen in die Hinterschneidungen 7 eingreifen, umfaßbar sind und dadurch eine Befestigung an einer tragenden Unterkonstruktion ermöglichen. Aus dieser Funktion ergeben sich ihre Gestaltung 'und Abmessungen. Die Hinterschneidungen gewährleisten bei einer Tiefe von 1 bis

5 mm einen festen Sitz der Befestigungsmittel. Die Wülste 5 haben daher vorzugsweise diese Dicke. Die 3reite der Hinterschneidung muß der Dicke der eingreifenden iCauen entsprechen, so daß die Stege 5 entsprechend hoch ausgeführt werden müssen. Sie können z.3, eine Höhe von 1 bis 5 mm haben. Der Vorsprung 4 als ganzer wird daher im Hegelfall etwa 2 bis 3 mm über die Gurtfläche 1 hinausragen.

Die Stege 6 verlaufen vorzugsweise in Verlängerung der Zwischenstege 3 können aber etwas dicker als diese ausgebildet sein. Sie können, entsprechend Fig. 3b,c, beidseitig je einen Wulst 5 tragen. Vorzugsweise sind jedoch die Vorsprünge 4 gemäß Figur 2 als Hohlkammern ausgebildet, die einen Hohlraum 8 einschließen. In diesem Falle enthält jeder Vorsprung wenigstens zwei Stege 6. Die Gurtfläche, kann im Bereich zwischen den Stegen 6 unterbrochen sein, jedoch wird eine höhere Quersteifigkeit und Bruchfestigkeit erreicht, wenn

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die Gurtfläche durchlaufend ausgebildet ist.

Bei der Verlegung werden die Hohlkammern so auf eine tragende Unterkonstruktion, die beispielsweise aus Mstallträgern und -pfetten zusammengesetzt sein kann, aufgelegt, daß sie mit den Vorsprüngen daran anliegen. Eine Verlegung auf quer zur Längsrichtung der Hohlkammerplatten verlaufenden Pfetten ist besonders vorteilhaft. Befestigungsmittel, die in die Hinterschneidungen 7 eingreifen und an den Pfetten befestigt werden, ο lassen sich an allen Kreuzungspunkten der Pfetten mit den Vorsprüngen U anbringen. Bei dieser Verlegungsweise haben die Gurtflächen 1 einen Abstand in Höhe der Vorsprünge 4 von den Pfetten, was für den ungehinderten Ablauf von Kondenswasser von Vorteil ist. Benachbart verlegte Hohlkammerplatten können duroh H-Profilleisten miteinander verbunden werden. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn die Vorsprünge 4 nicht am äußersten Plattenrand angeordnet sind.

Andererseits können Vorsprünge 11 am Plattenrand für kraftschlüssige Verbindungen benachbarter Hbhlkammerplatten benutrc werden. Die Vorsprünge rasten in diesem Fall in ein Verbindungsprofil 9 ein. Dadurch wird bei Belastung der Hohlkammerplatten weitgehend ein Herausrutschen aus dem Verbindungsprofil verhindert .

Die neuen Hohlkammerplatten eignen sich als Bauelemente zur Errichtung von vorzugsweise lichtdurchlässigen Bauwerken oder Teilen davon, wie Gewächshäusern, Frühbeeten, Schwimmhallen, Wintergärten, Dach- und Wandverglasungen, Abdeckungen für großflächige Beleuchtungsanlagen, Lichtwerbeanlagen u.dergl.

Claims (1)

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   I I I I ■ I I Hohlkamtuerplatte aus extrudiertem vorsprängen

   Schutzansprüche

   1. Höhlkanmerplatte aus extrudiertera Kunststoff, enthaltend zwei parallele Gurtflächen (1,2) und diese einstückig verbindende Zwischeristege (3) sowie Strukturelemente mit Hinterschneidungen zur Befestigung innerhalb einer Gurtfläche der Hohlkammerplatte,

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   j| dadurch gekennzeichnet,

   % daß als Strukturelemente zur Befestigung auf wenigstens

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   ?i '.ζ Exi-rusi'-nsrichtung durchlaufende, mit der Hohlkammer ''■: einstückig verbundene Vorsprünge (4), bestehend aus

   ": Stegen (6) und daran seitlich angesetzten Wülsten (5),

   ;■ angeordnet sind.

   C 2. Hohlkammerpiatce nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung i'4) als Hohlkammer mit einem Hohlraum (3) ausgebildet ist.

   3. Höhlkanmerplatte nach den Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch 3 bis 5 Vorsprünge (4) auf einer der

   Gurtflächen.

   4. Hohlkammerplatte dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Vorsprünge (11) zur Verbindung der Hohlkammerplatten untereinander an den Plattenrändern in Extrusionsrichtung angeordnet sind.