DE8319949U1 - Haushalts-wasch- oder geschirrspuelmaschine - Google Patents

Description

Haushalt-Wasch- oder Geschirrspülmaschine

Die Neuerung geht aus von einer Haushalt-Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einem darin angeordneten Stutzen und einer Schlauchschelle zum Befestigen eines Schlauches für ca. 100 mbar Innendruck an diesem Stutzen.

Der aus dem DE-GM 78 10 182 bekannte elastische Schlauch ist für höhere Ansprüche vorgesehen, da die Drücke vom Laugenbehälter her wechselnd stoßweise größer sein können als 100 mbar- Außerdem treten an der Befestigungsstelle Laugenbehälter-Schwingungen auf, die von dem Faltenabschnitt des elastischen Schlauches noch nicht gedämpft sind und daher die Befestigungsstelle mechanisch stark belasten. Ferner macht die Anbringungsart in einigen Einbaulagen Schwierigkeiten bei der Montage, nämlich wenn der Einbauort nicht ohne Körperverrenkungen des Monteurs einsehbar ist. Das Einknöpfen des Schlauches in die Öffnung des Laugenbehälters kann dabei zu Verzögerungen führen.

TZP 83/220

Eine diesen Ansprüchen genügende, die Schwierigkeiten aber vermeidende Befestigungsart ist aus dem DE-GM 19 27 006 bekannt. Darin kann die rohrförmige Klemmvorrichtung zwar ohne Schwierigkeiten zusammen mit dem vormontierten Schlauch von unten her in eine Anschlußöffnung eingeführt werden, jedoch müssen die keilförmigen Lappen oberhalb der öffnung nach außen über deren Rand hinaus gebogen v/erden. Dies erfordert ein Werkzeug und erhöhten Montageaufwand mit unerwünscht langer Montagezeit.

Üblicherweise verwendete Klemmschellen scheiden für das genannte Einsatzgebiet aus den oben stehenden Gründen ebenfalls aus.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannten Maschinen derartig auszubilden, daß die Montage von solchen Schläuchen ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen, ohne Einblick auf den Montageort und ohne Zeitverlust möglich ist. Dabei sind die Ansprüche nicht se hoch geschraubt; denn die Verbindungsstelle des Schlauches mit dem Stutzen bleibt in Ruhe. Belastungen aufgrund ungedämpfter Schwingungen sind dort nicht zu erwarten. Allerdings sollen noch quer zum Stutzen verlaufende Schläuche oder Kabel geringeren Durchmessers festgelegt werden. Es wird deshalb nach einer Befestigungsart für den Schlauch gesucht, die diese Funktion übernehmen kann.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein geschlossener, den Schlauch unterhalb eines Wulstes umfassender Ring vorgesehen ist, der mit zum Stutzen weisenden Rastfahnen versehen ist, die mit am Stutzen angebrachten Gegenrastfahnen in Eingriff stehen, und daß ferner ein in Richtung

TZP 83/220

zum Stutzen weisend offener Haken am Ring angeordnet ist. Der Ring und der Schlauch können vor dem Aufziehen des Schlauches auf den Stutzen vormontiert werden und gemeinsam zum Stutzen geführt werden, ohne daß der Monteur den Montageort einsehen muß. Der Stutzen und der Schlauch lassen sich ohne Schwierigkeiten zusammenstecken, woraufhin der Schlauch zusammen mit dem Ring so weit auf den Stutzen geschoben wird, bis die Rastfahnen mit den Gegenrastfahnen in Eingriff stehen. Das Einrasten ist hörbar und daher auch ohne Einsichtnahme überwachbar. Die Montagehandlung ist so einfach, daß sie ohne besonderen Zeitaufwand ausgeführt werden kann.

Damit der Schlauch bei Reparaturarbeiten auf ebenso einfache Weise wieder vom Stutzen gelöst werden kann, sind die Rastfahnen und Gegensrastfahnen vorteilhafterweise durch Drehen des Ringes außer Eingriff bringbar.

Der Haken hat sich dadurch am besten als zum Halten von weichen Gummischläuchen geeignet erwiesen, wenn er aus einem breiten Lappen besteht und einstückig mit dem Ring verbunden ist.

Die Montage kann noch dadurch wesentlich erleichtern werden, daß am Ring und am Schlauch zwei ineinandergreifende Formschlußelemei te angebracht sind. Dadurch wird der Ring im vormontierten Zustand an der richtigen Stelle des Schlauches gehalten.

Als ausgesprochen vorteilhaft geeignet erweist sich die Neuerung bei einer Waschmaschine dadurch, daß der Stutzen an der Aulauf-

TZP 83/2^0

Öffnung einer Waschmitteleinspülschale angeordnet ist und der Schlauch ein zum Laugenbehälter führender Faltenschlauch ist.

Hierbei macht sich besonders vorteilhaft bemerkbar, wenn das freie Ende des Hakens in einer Ausbuchtung zwischen den Wänden zweier Waschmittelkammern liegt, weil hierdurch der Ring in seiner Endposition fixiert ist. Er kann sich bei Schwingungen innerhalb der Waschmaschine nicht von selbst lösen, so daß der Schlauch sicher auf dem Stutzen gehalten wird.

Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ist die Neuerung nachstehend erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ecke einer Waschmaschine mit einer oben angeordneten Waschmitteleinspüldose,

Fig. 2 eine ausschnittsweise Seitenansicht dieses Orts in der Waschmaschine,

Fig. 3 bis 8 verschiedene Ansichten und Schnitte

der für die Befestigung des Schläuche vorgesehenen Schlauchschelle und

Fig. 9 die Ausformung der auf den Stutzen gehörenden Schlauchmanschette.

TZP 83/220

Die in Fig. 1 ausschnittsweise dargestellte obere Raumecke einer Waschmaschine zeigt einen Teil ihres Gehäuses 1 und eine Waschmitteleinspüldose 2 im Querschnitt. Die Waschmitteleinspüldose hat am Boden einen großen Ablauf in Form eines zylindrischen Stutzens 3, auf den die Manschette k des Schlauches 5 gezogen ist. Die Manschette hat am oberen Ende einen Wulst 6, unter den der Ring 7 der Schlauchschelle 8 faßt. Der Ring 7 hat weiter unten erläuterte Rastfahnen 71» die mit Gegenrastfahnen 21 am Stutzen 3 der Waschmitteleinspüldose 2 zusammenarbeiten (Fig. 2).

Die Schlauchschelle trägt außerdem einen Haken 81, der in Richtung zum Stutzen 3 hin (zur Waschmitteleinspüldose 2) offen ausgebildet ist. Mittels dieses Hakens 81 lassen sich dünnere Schläuche 9 oder Kabelbäume in ihrer Lage fixieren. In Fig. 2 ist der untere der Schläuche 9 als Zulaufschlauch für den Stutzen 22 der Waschmitteleinspüldose 2 dargestellt.

Das freie Ende des Hakens 81 ragt in eine Nische 23 der Waschmitteleinspüldose und sichert dadurch den Ring 7 der Schlauchschelle 8 gegen Verdrehen. Der Ring kann jedoch nach dem elastischen Zurückbiegen des Hakens 81 aus dieser Stellung gedreht werden. Dabei gelangen die Rastfahnen 71 und 21 außer Eingriff, so daß der Ring zusammen mit der Schlauchmanschette k vom Stutzen 3 abgezogen werden kann.

Die Schlauchmanschette k hat an ihrer Schlauchseite zwei Ringsegmentartige Wulste 41, die zusammen mit dem Wulst 6 den Ring 7 auf der Manschette halten. So können der Schlauch und die Schlauchschelle vormontiert vorliegen und der Monteur die beiden Teile ohne weiteres auf den Stutzen 3 aufziehen. Damit die Schlauchschelle und der Schlauch eine definierte Position

TZP 83/220

zueinander einnehmen, hat der Ring 7 an seiner Unter seite außerdem Aussparungen 72 für die Ringsegment-Wulste 41 bzw. eine begrenzte Mantelverlängerung 73 für den Zwischenraum zwischen den Wulsten 41. der Manschette 4.

Claims (5)

TZP 83/220 Schutzansprüche

1. Haushalt-Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einem darin angeordneten Stutzen und einer Schlauchschelle zum Befestigen eines Schlauches für ca. 100 mbar Innendruck an diesem Stutzen, dadurch gekennzeichnet , daß ein geschlossener, den Schlauch (5) unterhalb eines Wulstes (6) umfassender Ring (7) vorgesehen ist, der mit zum Stutzen (3) weisenden Rastfahnen (71) versehen ist, die mit am Stutzen (3) angebrachten Gegenrast:fahnen (21) in Eingriff stehen, und daß ferner ein in Richtung zum Stutzen (3) weisend offener Haken (81) am Ring (7) angeordnet ist.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfahnen (71) und Gegenrastfahnen (21) durch Drehen des Ringes (7) außer Eingriff bringbar sind.

3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (81) aus einem breiten Lappen besteht und einstückig mit dem Ring (7) verbunden ist.

4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,, daß am Ring (7) und am Schlauch (5) zwei ineinandergreifende Formschlußelemente (72 bzw. 73 und 41) angebracht sind.

• · ■ 1 . .

■ · I > I ·

TZP 83/220

5. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (3) an der Auslauföffnung einer Waschmitteleinspüldose (2) angeordnet ist und der Schlauch (5) ein zum Laugenbehälter führender Faltenschlauch ist.

5. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ence des Hakens (81) in einer Ausbuchtung (23) zwischen den Wänden zweier Waschmittelkammern liegt.