DE831861C - Munduebersichtsspiegel - Google Patents

Munduebersichtsspiegel

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DE831861C
DE831861C DEP24194A DEP0024194A DE831861C DE 831861 C DE831861 C DE 831861C DE P24194 A DEP24194 A DE P24194A DE P0024194 A DEP0024194 A DE P0024194A DE 831861 C DE831861 C DE 831861C
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DE
Germany
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mirror
extension
oral cavity
handle
mouth
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Expired
Application number
DEP24194A
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English (en)
Inventor
Erich Nickel
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/24Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the mouth, i.e. stomatoscopes, e.g. with tongue depressors; Instruments for opening or keeping open the mouth
    • A61B1/247Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the mouth, i.e. stomatoscopes, e.g. with tongue depressors; Instruments for opening or keeping open the mouth with means for viewing areas outside the direct line of sight, e.g. dentists' mirrors

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
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Description

  • Mundübersichtsspiegel Die Erfindung bezieht sich auf Mundspiegel für den Gebrauch bei Mund- und Zahnuntersuchungen.
  • Bisher wurde zu diesem Zweck allgemein ein kleiner, meist kreisrunder, an einem Stiel befestigter Hohlspiegel verwendet, der nacheinander an den einzelnen Stellen der Mundhöhle oder des Gebisses entlang geführt wurde, um den vorhandenen Zustand am Gebil, dem Zahnfleisch usw. feststellen zu können.
  • IAiese Sucharbeit verursachte einen merklichen Zeitaufwand und erforderte eine gewisse Geschicklichkeit, da der Strahlengang nur gefühlsmäßig von Stelle zu Stelle abgeschätzt werden kann. Ungemein schwierig und häufig unmöglich list es, einem Dritten mit einem solchen kleinen Mundspiegel die in Frage kommende Stelle der Mundhöhle oder des Gebisses zu zeilgen. Das gleiche gilt für den Fall, daß jemand seine eigene Mundhöhle oder die eigenen Gebißpartien durch einen Mundspiegel unter Zuhilfenahme eines zusätzlichen Handspiegels o. dgl. betrachten will.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung ein den freien Querschnitt der Mundhöhle zu einem wesentlichen Teil ausfüllender Plan-oder Hohlspiegel benutzt, der vorzugsweise mit einem nach außen tretenden Fortsatz versehen ist.
  • Der Vorteil dieses Spiegels besteht darin, daß er, in die Mundhöhle eingeführt, in seitlicher Richtung in Ruhe bleibt und ein vollständiges Gesamtbild der Ober- bzw. Unterseite der Mundhöhle einschließlich der inneren Zahnflächen und des Zahnfleischsaumes vermittelt, so daß Idas langwierige Suchen einer bestimmten Stelle durch Bewegen des Spiegels vermieten wird, ein Gesamtüberblick des Zustandes der Mundhöhle und des Gebisses unmittelbar erreicht wird und sowohl einem Dritten wie auch dem Patienten selbst der Einblick ohne jede Schwierig keit, im letzteren Falle mit Hilfe eines zusätzlichen Handspiegels o. dgl., ermöglicht wird.
  • Der Spiegel paßt sich der Form der Mundhöhle an und ist etwa sichel- oder nierenförmig gestaltet.
  • Der als Handgriff dienende Fortsatz ist mit einem Scharnier an dem Spiegelkörper angeschlossen und besitzt am freien Ende eine Erhöhung, durch die ein Kippen des Spiegels im Munde ermöglicht wird.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Ansprüchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Vorderansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. I, Fig. 3 eine Einzelheit des Spiegels.
  • Der Mundübersichtsspiegel besteht aus einer nieren- oder sichelförmigen Spiegelfläche I, welche aus einer spiegelhinterlegten Glasplatte 2 gebildet wird, die von einer Blechunterlage 3 getragen ist.
  • Der Spiegel wird von hochstehenden Rändern 4 der Blechunterlage eingefaßt. Die Ränder können über Facetten des Spiegels umgebördelt oder der Spiegel an der Blechunterlage angekittet sein. An Stelle der Blechunterlage kann auch ein Rahmen treten, oder der Spiegel kann ohne Verwendung von Glas als polierter Metallspiegel, z. B. aus nichtrostendem Stahl, ausgebildet sein.
  • Die Spiegeifläche wird entweder plan oder, wie dargestellt, hohl ausgebildet, um ein vergrößertes Bild zu erhalten. Dabei bildet der Hohlspiegel den Teil einer Kugelfläche.
  • Die nieren- bzw. sichelförmige Gestalt des Spiegels bezweckt, Störungen durch Bewegen der Zunge zu verhindern und auch eine Abbildung der hinteren Backenzahnpartien zu erreichen.
  • Der Hauptgedanke der Erfindung wird indessen auch verwirkhcht, wenn der Spiegel eine andere Form annimmt, bei welcher ein wesentlicher Teil der Mundhöhle ohne Suchbewegung betrachtet werden kann. Für Personen verschiedenen Lebensalters werden verschiedene Größen hergestellt; zwei bis drei Größen reichen für alle Fälle aus.
  • Zur Handhabung ist Ider Spiegelkörper an der Außenseite mit einem Fortsatz 5 versehen, der beim Gebrauch aus der Mundhöhle heraustritt und am freien Ende zwischen Daumen und Zeigefinger erfast wird. Der Daumen legt sich dabei auf eine Erhöhung in Gestalt einer mit einer Ausnehmung 6 versehenen, am freien Ende befindlichen Rippe 7.
  • Durch Kippen der Rippe mittels des Daumens kann die für den Strahlengang geeignete Schräglage bequem und sicher hergestellt werden.
  • Um je nach der Kopflage des Patienten und der von außen kommenden Beleuchtung den Handgriff einstellen zu können, ist zwischen ihm und dem Spiegelkörper ein stramm bewegliches Scharnier 8 0. dgl. eingeschaltet, mit Hilfe dessen der Handgriff in eine beliebige NVinkellage zu dem Spiegelkörper eingestellt werden kann. Um ein Einführen des Mundspiegels in die Mundhöhle zu erleichtern, ist dieAußenrandung mit Einschnürungeng (Fig. I) versehen.
  • Der Handgriff kann aus Blech oder Kunststoff bestehen, aber auch aus Draht geformt sein. Um die obere und untere Seite der Mundhöhle zu betrachten, wird der Spiegel so in die Mundhöhle eingesetzt, daß einmal die Spiegelfläche nach oben, das andere Mal nach unten zeigt. Es steht natürlich nichts im Wege, auf der Rückseite eine zweite Spiegelfläche anzuordnen, wodurch ein Umsetzen des Spiegels in Wegfall kommt.
  • Für ärztliche Zwecke ist es zweckmäßig, den Spiegel zusammen mit einem Haltebügel 11 zu verwenden, der an den beiden Seiten der auslaufenden Enden der Spiegelfläche mittels Zapfen I2 drehbar angelenkt ist und welcher der Außenbegrenzung der Spiegelfläche und des Fortsatzes 5 folgt. Der Haltebügel ist zweckmäßig aus einem Drahtstück gebogen, und sein Griffteil I3 (Fig. 2) ist aus der Spiegelebene herausgebogen. Bei Verwendung dieses Haltebügels erhält der Spiegel einen aus der Spiegelebene herausgebogenen starren Fortsatz entsprechend den strichpunktierten Linien 5' der Fig. 2.
  • Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß sich bei der Abstützung des Haltebügels auf den Lippenpartien ein wesentlich besserer Halt des Spiegels ergilbt und die Lippenpartien zurückgehalten werden. Ferner läßt sich eine bequeme Einstellung des Spiegels auf den erforderlichen Strahlengang durch Schwenken in der Schwenkachse der Zapfen 12 leichter erreichen.
  • PATENTANSPRT CIIE I. Mundübersichtsspiegel, gekennzeichnet durch einen den freien Querschnitt der Mundhöhle zu einem wesentlichen Teil ausfüllenden Plan- oder Hohlspiegel (I), der vorzugsweise mit einem nach außen tretenden Fortsatz (5) versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (I) sich der Form der Mundhöhle anpaßt und nieren- oder sichelförmig gestaltet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadadurch gekennzeichnet, daß der als Handgriff dienende Fortsatz (5) mit einem Scharnier (8) an den Spiegelkörper angeschlossen ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (5) am freien Ende eine Erhöhung aufweist, vorzugsweise in Gestalt einer zum Einsatz des Daumens oben ausgerundeten Rippe (7), wodurch ein Kippen des Spiegels im Munde ermöglicht wird.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelfläche (I) entweder durch eine Unterlage oder einen Rahmen aus Blech oder anderem geeignetem Stoff eingefaßt ist oder aus einem polierten Blech aus nichtrostendem Stahl besteht.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenrundung des Spiegels zu beiden Seiten des Fortsatzes Einschnürungen (g) aufweist, die eine leichte Einführung des Spiegels in die Mundhöhle ermöglichen.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, gekennzeichnet durch einen Haltebügel (im), der an den beiden Seiten der auslaufenden Enden der Spiegelfläche drehbar mit Zapfen (12) angelenkt ist und der Außenbegrenzung der Spiegelfläche (I) und des Fortsatzes (5) folgt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (I I) aus einem Drahtstück gebogen ist und der Griffteil (I3) aus seiner Ebene herausgebogen ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel zusammen mit einem Spiegel verwendet wird, dessen Fortsatz (5) starr ohne Scharnier an dem Spiegelkörper sitzt und aus der Spiegelebene herausgebogen ist.
DEP24194A 1948-12-09 1948-12-09 Munduebersichtsspiegel Expired DE831861C (de)

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DE (1) DE831861C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2546395A1 (fr) * 1983-05-27 1984-11-30 Serfaty Raphael Miroir dentaire prophylactique destine a controler l'etat des dents et des gencives par les patients eux-memes
DE102005034897A1 (de) * 2005-07-26 2007-02-01 Vdw Gmbh Zahnärztlicher Mundspiegel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2546395A1 (fr) * 1983-05-27 1984-11-30 Serfaty Raphael Miroir dentaire prophylactique destine a controler l'etat des dents et des gencives par les patients eux-memes
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