DE8318269U1

DE8318269U1 - Tankrucksack fuer motorraeder

Info

Publication number: DE8318269U1
Application number: DE19838318269U
Authority: DE
Original assignee: Harro Ernst Harr & Co Kg 7271 Rohrdorf De GmbH
Current assignee: Harro Ernst Harr & Co Kg 7271 Rohrdorf De GmbH
Priority date: 1983-06-24
Filing date: 1983-06-24
Publication date: 1983-09-29

Description

PATENTANWÄLTE ·· ·

DR. FRIEDRICH E. MAYER DiPL-PHYS. G. FRANK

WESTUCHE 24 PFORZHEIM

HARRO Ernst Harr GmbH & Co. JOS, 7271 Rohrdorf
Tankrucksack für Motorräder.

Die Erfindung betrifft einen Tankrucksack für Motorräder zur Befestigung auf dem Tank des Motorrads.

Bisher wurde die Befestigung des Tankrucksacks durch Lederriemen bewerkstelligt, die unter dem T?nk durchgezogen, festgezogen und dann mittels einer Schnalle zusammengehalten werden mußten. Dies ist bei manchen Motorradmodellen deswegen sehr mühsam, weil großvolumige Motoren bis dicht an die Tankunterseite heranreichen und in Einzelfällen sogar in entsprechend geformte Ausschnitte des Tanks hineinreichen. Die Befestigung der Riemen ist in diesen Fällen recht zeitaufwendig und kann auch zu Verschmutzungen der Hände führen. In Extremfällen (bei besonderen baulichen Gestaltungen vor. Motorblock und/oder Tank) kann dies sogar unmöglich sein.

Aufgabe der Erfindung ist daher, eine andere Befestigungsmöglichkeit für den Tankrucksack zu schaffen.

Dies wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 gelbst.

Die Erfindung macht sich die Saugwirkung an sich bekannter Elemente wie beispielsweise Saugnäpfe zunutze, die in entsprechend geformten Aussparungen innerhalb der auf dem Boden des Tankrucksackes angebrachten Schaumstoffschicht eingelassen und am Boden des Tankrucksackes befestigt sind. Je nach Art und Größe des Tankrucksacks

t ·

• · I

t mi

können mehrere derartige Saugnäpfe an verschiedenen Positionen vorgesehen sein, so daß durch einfaches Aufdrücken des Tankrucksackes auf den Tank die bekannte Saugwirkung eintritt und eine feste Haftung erreicht wird. Gegebenenfalls können zusätzliche Lederriemen zur Befestigung vorgesehen sein.

Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß anstelle der in der Schaumstoffschicht eingelassenen Saugnäpfe eine separate Trägerschicht verwendet wird, die sich durch Saugwirkung sowohl auf dem Tank als auch an der Unterseite des Tankrucksackes befestigen läßt. Eine derartige Trägerschicht kann einstückig aus einem elastisch verformbaren Material hergestellt sein, so daß sich eine mattenförtnige, beidseitig mit Saugnäpfen versehene Schicht ergibt, die die Verbindung zwischen Tankrucksack und Tank herstellt.

Bei besonders starker Saugwirkung der Saugnäpfe können Kanäle oder Unterbrechungen zur Seite des Tankrucksackes vorgesehen werden, die zum Lösen des Tankrucksackes die Saugwirkung aufheben.

Weitere Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert, es zeigen:

Figur 1: Eine Schnittdarstellung des Tankrucksacks und des Tanks,

Figur 2: eine Schnittdarstellung der Einzelheit X in Figur 1, und

Figur 3: eine Schnitbdarstellung der Befestigung mittels einer Trägerschicht mit beidseitig angeordneten Saugnäpfen.

Der Tankrucksack 10 sitzt auf dem Tank 20 eines Motorrads über κ-iner an seinem Boden 11 befestigten Schaumstoffschicht 12 auf. In die Schaumstoffschicht 12 sind mehrere konische Ausschnitte eingebracht, die im wesentlichen formschlüssig Saugnäpfe 13 aufnehmen, die mittels Halteelementen 14 am Boden 11 des Tankrucksacks 10 gehalten sind. Diese Halteelemente 14 bestehen in bekannter Weise aus einem den Boden des Saugnapfes 13 hintergreifenden Gewindebolzen und einer dazu passenden Mutter oder Flügelschraube. Die Saugnapfe 13 sind aus elastischem Material angefertigt, so daß beim Aufpressen des Tankrucksackes 10 auf den Tank 20 die im eingeschlossenen Volumen des Saugnapfes gehaltene Luft nach außen entweicht und zu einem Unterdruck führt, der den Tankrucksack 10 auf dem Tank 20 dann festhält.

Anzahl, Anordnung und Form der Saugnäpfe 13 hängen natürlich von Größe und Form des Tankrucksackes bzw. des Tanks ab.

Beim zweiten Ausfuhrungsbeispiel gemäß der Figur 3 befindet sich zwischen dem Boden 11 des Tankrucksacks 10 und dem Tank 20 eine elastisch verformbare Trägerschicht 15, beispielsweise aus Kunststoffmaterial, in die sowohl die Saugnäpfe 13, die zum Tank 20 zeigen eingeformt sind, als auch weitere Saugnäpfe 16, die zum Boden 11 des Tankrucksacks 10 hinzeigen. Eine derartig ausgebildete Trägerschicht 15 mit angeformten Saugnäpfen 13 und 16 bildet dann praktisch eine elastische Matte, die beim Aufdrücken des Tankrucksacks 10 auf den Tank 20 beide an der Trägerschicht 15 und somit untereinander festhält.

Claims

Schutzansprüche

1. . Tankrucksack für Motorräder zur Befestigung auf* dem Tank des Motorrads, dadurch gekennzeichnet, daß auf seiner Unterseite mindestens ein elastisch verformbares, einen nach unten offenen Hohlraum mit variablem Volumen einschließendes Unterdruckelement aufgebracht ist.

2. Tankrucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Unteixiruckelemente in Form von Saugnäpfen (13) vorgesehen sind.

3. Tarikrucksack nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß cV.e Saugnapfe (13) auf einer separaten Trägerschicht angeordnet sind, die .nit der Unterseite des Tankrucksacks (10) verbindbar ist.

4. Tankrucksack nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnäpfe (13) einstückig mit einer elastisch verformbaren Trägerschicht (15) ausgebildet sind.

5. Tankrucksack nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (15) auch auf ihrer zum Boden des Tankrucksacks (10) zeigenden Fläche Saugtiäpfe (16) aufweist.