DE831660C - Verfahren zum Reinigen von Behaeltern und Vorrichtung dazu - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von Behaeltern und Vorrichtung dazu

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DE831660C
DE831660C DEH369A DEH0000369A DE831660C DE 831660 C DE831660 C DE 831660C DE H369 A DEH369 A DE H369A DE H0000369 A DEH0000369 A DE H0000369A DE 831660 C DE831660 C DE 831660C
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Heinz Schwietert
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HAGEMANN GEB
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0839Cleaning milk churns
    • B08B9/0843Cleaning milk churns for large numbers of milk churns

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Description

  • Verfahren zum Reinigen von Behältern und Vorrichtung dazu Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auskochen und Reinigen von verschmutzten Kannen, Hobbocks und kleineren Behältern, speziell von verschmutzten Lack- und Farbkannen, Hobbpcks und kleineren Behältern der Lack-, Farben-und verwandten Industrien.
  • Zum Auskochen und Reinigen von verschmutzten Lack- und Farbkannen verwendet man heute noch meistens Aufweichbehälter sowie Auskoch- und Spülbehälter. Die Kannen werden zunächst in einem Behälter mit erwärmter Lauge, Ätznatronlauge mit 7 bis 8%, vorbehandelt, d. h. mehrere Stunden vorgeweicht. Alsdann kommen die Kannen in weitere Behälter mit kochender 7- bis 8%iger Ätznatronlauge und bleiben hier ebenfalls mehrere Stunden liegen. Bei der ersten wie auch bei der weiteren Behandlung werden die Kannen mittels langer Stangen und sonstiger Hilfsmittel aus der Lauge herausgenommen. Dieser Arbeitsgang ist besonders umständlich und wegen der-Gefahr von Verätzungen gefährlich. Danach. müssen die Kannen hauptsächlich von innen und nachträglich auch von außen mittels einer Spachtel bzw. einer Drahtbürste von den noch anhaftenden Lackresten befreit werden. Danach erfolgt das Nachspülen der Kannen in weiteren Klarwasserbehältern, wo die Kannen wiederum eine Reihe von Stunden liegenbleiben. Diese zahlreichen Arbeitsvorgänge nehmen insgesamt etwa 3o bis 40 Stunden Arbeitszeit in Anspruch. Dabei kann aber eine vollbefriedigende Reinigung nicht erreicht werden. Es ist also ein großer Arbeitsaufwand erforderlich, der neben den sonstigen Kosten für Reinigungshilfsmittel die gesamten Reinigungskosten sehr hoch setzt, ganz abgesehen davon, daß die behandelten Kannen durch die lange Behandlungsdauer in einer Lauge von 7 bis 8% stark beansprucht werden, so daß ihre Lebensdauer nur eng begrenzt ist. Auch andere Reinigungsarten sind bekanntgeworden. Zum Beispiel stellt man die zu reinigenden Kannen nebeneinander auf einen viereckigen Tragerost über den Laugenbehälter. Mittels einer Pumpe, die am Laugenbehälter angeschlossen ist, füllt man die auf dem Tragerost stehenden Kannen einzeln voll und taucht den gesamten Tragerost mittels einer Seilwinde in das Laugenbad. Der Koch- und Reinigungsprozeß verläuft dann ähnlich wie vorbeschrieben, d.h. die Kannen werden nach einer gewissen Kochzeit an die Oberfläche befördert, müssen einzeln entleert, ausgespachtelt und dann klar nachgespült werden. Diese Reinigungsart bringt gegenüber der vorbeschriebenen keine Erleichterung und Kostenersparnis.
  • Ferner ist eine weitere Reinigu:igsart bekanntgeworden, wonach ein Ausspritzen der Kannen in einem geschlossenen Behälter, d. 1i. einer einzelnen Kammer vorgenommen wird. Es werden hierbei verschmutzte Kannen auf feststehende Düsen gesetzt und nach Öffnen entsprechender, von außen zu bedienender Ventile für jede einzelne Düse von innen und außen mit einer Reinigungsflüssigkeit abgespritzt. Auch diese Vorrichtung sichert nicht den gewünschten Erfolg, und die Reinigung genügt nicht den gestellten Anforderungen, da die Kannen nicht unter kochender Flüssigkeit gehalten werden und der Flüssigkeitsstrom während der Behandlung keine grundsätzliche Änderung erfährt. Das für die Bedienung bzw. Ingangsetzen der Düsen erforderliche Rohrleitungssystem setzt sich nebst den Düsen außerdem in kurzer Zeit schon zu. Darüber hinaus ist diese Reinigungsart sehr umständlich, die Kannen können nicht beobachtet werden, und die Bedienung ist schwierig.
  • Gemäß vorliegender Erfindung soll die Reinigung derartiger Kannen auf eine wesentlich einfachere Art vorgenommen werden, und zwar in der N#'eise, daß die Kannen zunächst etwa 8 bis io Minuten von innen mit warmer Lauge ausgespritzt werden. Hierdurch werden die Verunreinigungen aufgeweicht und lösen sich bereits schon zum Teil heraus.
  • Als zweiter Arbeitsgang wird nunmehr eine Durchspülung vorgenommen, bei der die Kannen mit ihren Längsachsen waagerecht liegend zur Hälfte in kochende Lauge eingetaucht werden, und zwar in der Weise, daß nunmehr wiederum eine Ausspritzung vorgenommen wird, von der die Hälfte in der vorher beschriebenen Weise, dabei aber bei höheren Temperaturen und anderer Strömungsrichtung der abfließenden Flüssigkeitsteilchen behandelt wird, während die andere Hälfte in Lauge eingetaucht ist, wobei gleichzeitig die Lauge in dieseln Teil durch weitere Zufuhr von frischer Lauge einem starken Wechsel unterliegt.
  • Der dritte Arbeitsgang besteht dann darin, daß die gesamte Kanne untergetaucht wird und finit kochender Lauge angefüllt sein soll, wobei wiederum frische Heißlauge von innen zugeführt wird, so daß gleichzeitig sowohl ein Laugenwechsel als auch eine Rührwirkung des Laugeninhaltes in der Kanne vorliegen.
  • In der vierten Bearbeitungsstufe soll nun wieder die Kanne in ihre waagerechte und halbgefüllte Lage gebracht werden, wobei allerdings die beiden Hälften vertauscht werden, so daß also die vorher unter Lauge befindliche Hälfte nun bespritzt wird, während die im zweiten Arbeitsgang bespritzte Hälfte nunmehr unter Lauge ruht.
  • Die Reinigung ist auf diese Weise, wie praktische Versuche ergeben haben, innerhalb kürzester Zeit durchzuführen und so vollkommen, daß eine weitere Behandlung sich vollständig erübrigt. Der gesamte Zeitbedarf beschränkt sich auf etwa 1/10 der bisher erforderlichen _'lrbeitszeit, und es ist lediglich nötig, anschließend die Kannen noch mit klarem lauwarmem Wasser abzuspritzen, um die Lauge zu entfernen.
  • Eine Vorrichtung zur Ausübung eines derartigen Verfahrens besteht in einem beheizbaren offenen Behälter mit festen *Laugenstand, an . dem eine drehbare Hohlwelle so gelagert ist, daß sie unmittelbar über dem Laug enspiegel liegt. An dieser Hohlwelle sollen gemäß der Eifindung eine Reihe von Armen in Sternform vereinigt sein, und es empfiehlt sich im Hinblick auf ein vorzugsweise vierstufiges Arbeitsverfahren Armkreuze zu verwenden, da die einzelnen vorher beschriebenen Verfahrensstufen jeweils die gleiche Zeit beanspruchen. In besonderen Fällen kann man jedoch die Zahl der Arme je Stern auch erhöhen, wie auch die Festlegung der Temperaturen, Zeiten, Arten und Konzeitratiotieii der 1Zeinigungsflüssigkeit im Verfahren selbst einer _lnpassung an die jeweiligen Verhältnisse unterliegen kann. Es versteht sich, daß die Arme radial von der Hohlwelle abstehen. An den Enden der verhältnismäßig kurz ausgebildeten Arme sollen nun Aufsetzteller vorgesehen sein, die mit Düsen versehen und auf den Armen, die sie abschließen, in der Weise axial verschiebbar sind, daß sich heim umgekehrten Aufstecken der Kannen auf die Teller durch die Axialverschiebung ein Zulaufventil öffnet und die von einer Umlaufpumpe der Hohlwelle und damit den Armen zugeführte Heißlauge durch die Düsen austreten kann. Zahl, Lage, Durchgang und Strömungsrichtung der Düsen an jeden Arm ist ebenfalls den jeweiligen Verhältnissen anzupassen. Diese Vorrichtung wird noch ergänzt durch eine Haltevorrichtung für jeden :drin, mittels der die Kannen in der umgestülpten Lage auf den Tellern so gehalten werden, daß die von den Tellern bedienten Ventile stets geöffnet bleiben.
  • Eine derartige Anordnung hat clen Vorteil, daß ohne große mechanische Fhrderbänder o. dgl. durch eine einfache Wellenanordnung die verschiedenen Arbeitsgänge hintereinander ausgeführt werden können. Hierbei ist gleichzeitig die Vorrichtung vollständig unfallsicher, da k°in Verspritzen der Lauge unmöglich ist. Sobald eine Kanne abgehoben ist, geht unter dem Einfluß einer Feder der Aufsteckteller hoch, d. h. er entfernt sich von der Hohlwelle, und das Zulaufventil schließt sich, so daß keine Lauge mehr austritt. Sobald andererse eine neue Kanne auigesteckt wird und mit ihrem Rand den Aufsteckteller abschließt, wird das Zulaufventil geöffnet, und der Reinigungsvorgang beginnt. Es versteht sich, daß die Aufsteckteller mit Ausriehmungen versehen sind, so daß ein guter und bequemer Abfluß der Lauge in allen Lagen der Arme niöglicli ist.
  • Die Gesamtanlage wird ergänzt durch eine besondere Einrichtung zurrt Reinigen der Lauge-, die in den Weg der Lniwiilzpunipe eingebaut ist.
  • Eine Verbesserung der Vo; richtung soll nun in der Weise getroffen werden, tlaß diese besondere Reinigungsanlage für die Lauge durch zwei weitere Behälter gebildet wird. die am besten mit dem l1auptl>eli<ilter zu einem Behälterblock zusammengeschlossen sind, d. lt. also z. B. die Länge mit ihm gemeinsam ltal>en. Der eine dieser kleineren Behälter ist mit dem llauptl>eliälter durch eine untere Verbindung vereint. so daß die verunreinigte Lauge zunächst von unten in den ersten Behälter eintritt, in dent sie sich abzusetzen Gelegenheit hat. Hierdurch werden sich bereits die schwereren und gröberen Verunreinigungen von der Lauge trennen und können dann nach einer gewissen längeren Benutzungsdauer der Anlage und nach Entleeren der 13ehiilter entfernt werden. Die vorgereinigte Lauge tritt nun durch einen überlauf in den zweiten Behälter über, der mit labyrinthartig untereinander verbundenen Kammern versehen ist. Die letzte Kammer, in die die Lauge in fast sauberem Zustand eintritt, ist dann mit der Umwälzungspumpe verbunden, und zwar am besten unter Vorschalten eines einfachen Siebes.
  • Eine weitere Verhesserung dieser Anlage bezieht sich auf die Heizmöglichkeit. Die Beheizung ist grundsätzlich auf jede erdenkbare Weise, so z. B. durch direkten Danipf durch den Einbau einer Dampfschlange in den Hauptbehälter oder ähnlich möglich. Besonders hat sich jedoch eine einfache Heizvorrichtung in Form einer Feuerung, z. B. einerKohlenfeuerting, unterhalb des Hauptbehälters 1>ew"ihrt, da z. 13. in Lackfabriken keine Dampfnetze vorgesehen sind. h,ine derartige Vorrichtung arbeitet zudem besonders zuverlässig, sichert das Einhalten höchster Temperaturen und erlaubt ein Anpassen an jede Verhältnisse, außerdem bedarf sie nur geringer Instandhaltung, während die Wartung von dem einzigen Bedienungsmann vorgenommen werden kann, der das Auswechseln der Kannen vornimmt und die Anlage überwacht. Zu dieser Wartung der Feuerung bleibt dem Mann reichlich Zeit zwischen der Durchführung der einzelnen Arbeitsstufen.
  • Weiterhin ist es nun vorteilhaft, die Rohre bzw. Rohrschlangen, welche die Verbindung zwischen dem l.al)yrititlil>eltälter und der Umwälzpumpe bilden, unterhalb des 1 lauptbehälters durchzuführen, <l. h. also der 1#etierting tuimittelbar ausztisetzeii. Auf diese \1 -eise erhält man die höchste Erhitzung für die Lauge, die dem Kanneninnern zugeführt wird. Man umgeht ferner hierdurch die Schwierigkeiten, die sich dadurch ergeben können, daß man die Lauge unten aus dein Hauptbehälter austreten läßt, da nach der erfindungsgemäßen Anordnung auch dieser Hauptbehälter schon zum Absetzen grober Verunreinigung dient und deshalb zur Zunahme von heißer Lauge in seinem Grunde ungeeignet ist. Die größte Hitzeeinwirkung wird also dem Hauptbehälter ferngehalten, da die heiße Lauge höchste Temperaturen von der Schlange erhält und durch den Boden nur die zum Aufkochen nötigen Wärmemengen zugeführt werden.
  • Außerdem aber ist gemäß der Erfindung der Boden des Hauptbehälters doppelwandig ausgebildet und die untere Wandung mit Gefälle zum Ablauf verlegt. Dabei sind an den Rändern der oberen Wandung freie Durchtrittsräume vorgesehen. Während also die groben Verunreinigungen sich auf dem oberen Boden sammeln, kann die verunreinigte Lauge durch die reichlich bemessenen seitlichen Öffnungen der oberen Wandung . hindurch in den unteren Raum gelängen, in dem sich infolgiz erhöhter Strömungsgeschwindigkeit keine wesentlichen Ansammlungen bilden. Von Zeit zu Zeit können dann die groben Verunreinigungen aus dem Behälter herausgenommen, der vorzugsweise in mehrere Teile zu zerlegende obere Boden ausgebaut und gründlich abgespachtelt sowie auch der untere Boden gesäubert werden.
  • Die Haltevorrichtung für die Kanne läßt sich in einfacher Weise so ausbilden, daß man eine gerade Zahl von Düsenarmkreuzen und zwischen je zwei derartige jeweils ein Haltearmkreuz vorsieht, dessen Arme zwischen zwei benachbarten Düsenarmen stehen. Ordnet man nun auf den Enden dieser gegenüber den Düsenarmen wesentlich längeren Haltearme zwei axial verschiebbare und gleichzeitig verschwenkbare Haltebügel an, die mit Stirnplatten gegen die aufgesteckten Kannen angelegt werden können, so hat man auf diese Weise insbesondere dann eine zuverlässige Halterung, wenn man die Stirnplatten entsprechend den lichten Kannenböden auslegt.
  • Die Reinigung von anderen als Farbkannen geschieht in der gleichen Art, wobei an Stelle von Natronlauge z. B. ein Benzolgemisch oder eine Salzlösung Verwendung findet. Es kann hier die jeweilige Spritz- und Auskochzeit von 8 bis to Minuten herabgesetzt werden, je nach Art der zu reinigenden Emballagen. Glasgebinde z. B. sind zu reinigen mit einer schwachen Lösung Salpetersäure bei einer jeweiligen Spritzdauer von 3 bis 5 Minuten. Die Beheizung der Anlage erübrigt sich in diesem Falle.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. t eine schematische Darstellung der Anlage und Abh. z einen Längsschnitt durch die Anlage; Abb. 3 gibt einen Ausschnitt aus der Apparatur zum Teil im Schnitt, zum Teil in der _Ansicht wieder, aus dem die Verbindung zwischen den Kannen und den Aufsteckvorrichtungen ersichtlich ist.
  • Der Hauptbehälter 5 möge aus Eisenblech bestehen und ist in ein Fundament 6 eingemauert, und zwar in der Weise: daß der Boden 7 des Behälters von einer Feuerung bestrichen wird, die durch Türen 8 und 9 bedient werden kann.
  • Innerhalb des Behälters ist gemäß der Ausführung nach Abb. 2 eine Welle io gelagert, die über ein Handrad i i gedreht werden kann, wobei dieses über eine Klinke 12 in ein Sägezahnrad 13 eingreift, das mit der Welle fest verbunden ist.
  • Der Antrieb gemäß Abb. i sieht demgegenüber zur Betätigung der Hohlwelle eine Handkurbel 14 vor, die mit drei Zahnrädern 15, 16, 17 verbunden ist. Das letztere ist dann auf der Hohlwelle io festgekeilt.
  • An der Hohlwelle sind gemäß A11. 2 zwei Armkreuze 18 angeschweißt, während die größere Anlage gemäß Abb. i vier derartige Armkreuze 18 aufweist. Die Kannen i9 können nun auf Aufsteckteller 2o aufgesetzt werden, wobei diese entweder, wie in Abb. 2 wiedergegeben, als einfache Teller dargestellt sind, die mit Bohrungen 21 versehen sind, oder aber man kann hier mehrere rechtwinklige Dreiecke so anschweißen, daß der rechte Winkel am Arm 18 liegt und ein spitzer Winkel nach dem Ende des Armes weist. Es entsteht auf diese Weise ein großer Durchtrittsraum vom Kanneninnern zum Behälter und andererseits eine gute Zentrierung der Kanne.
  • Zwischen je zwei Armkreuzen 18 ist ein Haltekreuz 22 vorgesehen, auf dem zwei Halteteller 23 über Arme 24 in der Höhe verschiebbar und gleichzeitig vierschwenkbar sowie feststellbar angeordnet sind. Ein Anschlag 25 dient zur Begrenzung der Axialbewegung für diese Halteteller.
  • Der Boden 7 des Behälters ist mit Gefälle zu einem neben dem Hauptbehälter befindlichen Ab, setzbehälter 26 verlegt, der im allgemeinen tiefer liegt als der Hauptbehälter. Ein Übertrittsventil 27 sichert die Verbindung zwischen beiden Behältern und ist über eine Spindel 28 sowie ein Handrad 29 Medienbar. Oberhalb des Bodens 7 ist ein Zwischenhoden 30 in den Hauptbehälter eingelegt, der aus mehreren Blechen besteht und so ausgebildet ist, daß zwischen ihm ,und der Wandung 31 des Behälters 5 an den Rändern abschnittweise eine Reihe von Durchtrittsöffnungen 32 frei bleieben.
  • Im Anschluß an den Absetzbehälter, der einen tiefen Sumpf 33 zum Ablagern der Schmutzteile aufweist, gelangt die Flüssigkeit in einen neben diesem Behälter gelegenen Labyrinthl)ehälter 34, dessen Trennwände 35 gestrichelt angegeben sind. Die Verbindung zwischen Absetz- und Labyrinthbehälter wird durch ein Üherlaufrohr 36 gebildet, durch das gleichzeitig auch der Flüssigkeitsstand im Hauptbehälter 5 so geregelt wird, daß er unterhalb der Hohlwelle io liegt.
  • Im Labyrinthbehälter 34 ist eine Verbindungsleitung vorgesehen, die von dort in Rohrschlangen 37 unter dem Hauptbehälter zu einer Pumpe gelangt, die in Abb. i im Schacht 38 untergebracht ist. Von hier aus gelangt die Flüssigkeit durch die Leitung 39 in die Ilohlwelle io. während die Arbeit der Pumpe anT Druckmesser 4o beobachtet werden kann.
  • Die Ausbildung der Spritzvorrichtung kann, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, et«-a in der Meise vorgenommen werden, claß in einer am Halterohr befestigten Muffe 4T das 1Zolir 42 verschiebbar befestigt ist. Das Rolir ist dann an seinem in der "zeichneten Stellung unterhalb des .lufstecktellers 20 gelegenen Teil finit einer größeren _lnzahl von Bohrungen 43 ausgestattet, die turn Teil senkrecht zur Rohrachse gerichtet sind, zuin Teil aber auch schräg stehen, so daß also die Flüssigkeit nach Maßgabe der Pfeile 44, 45, 46, aber auch in jeder beliebigen anderen Richtung, austreten kann. Mit dem Rohr ist eine Ventilspindel 47 verbunden, die bei Aufstecken der Kanne i9 auf den Aufsteckteller 2o in die Hohlwelle hineingedrückt wird, so daß sich der dort befindliche Ventilteller 48 abhebt und der Flüssigkeit den Durchtritt freigibt. Unter der Wirkung einer Feder 49 geht dann nach Entlasten des Aufstecktellers (las Ventil wieder in seine Schließlage zurück. Wie gezeigt, können mit der gleichen Vorrichtung Kannen verschiedenster Abmessungen gereinigt werden.
  • In der Anlage gemäß .@bl). 2 ist die Pumpe 50 nicht in einem Schacht. sondern auf normaler Höhe angebracht.
  • Gemäß Abb. i ist ein finit Gefälle versehenes Rollentransportband 5 i der .\nlage vorgeschaltet, an dessen Ende sich eine Bremsplatte 52 befindet, so daß die Kannen, die auf dieses Band aufgesetzt werden, selbsttätig auf die Bremsplatte gelangen. Die Seitenwandungen 53 des I-Iauptbehälters sind nach dem Transportband zu verlängert und ihre Ränder als Schiene" 54 ausgebildet. -auf diesen läuft eine Beschickungsbühne 5j. auf der man die Kannen abstellen und finit diesen Tiber den Behälter fahren und die lkschickung und Entladung der Reinigungsanlage 1)equein vornehmen kann. Die fertig gereinigten Behälter werden dann auf ein entsprechendes Kaiinenahlaufband 56 gesetzt und mit warmem Wasser al)gespritzt, um von den Laugenresten befreit zu werden und schnell trocknen zu l:<inncu.

Claims (3)

  1. PATENTA\SYRCCHE: i. Verfahren zum Reinigen von Behältern, wie Kannen, Hohlrocks, in-3besondere Lack- und Farbkannen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kannen (i9) zunächst etwa 8 bis io Minuten von innen mit warmer Lauge von etwa 4% ausgespritzt, anschließend waagerecht liegend und mit heißer lauge Ball) gefüllt sowie mit kochender Lauge weiterliiii ausgespritzt werden, sodann vollstä ndig in siedende Lauge getaucht und diese von innen stetig gewechselt wird, danach gegebenenfalls iii der anderen Hälfte waagerecht liegend gefüllt und gleichzeitig ausgespritzt und schließlich mit heißer Lauge nachgespült werden.
  2. 2. Verfahren zum Reinigen von anderen als Farbkannen, dadurch gekennzeichnet, daß andere Flüssigkeiten, Temperaturen und Zeiten gewählt werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r oder 2, gekennzeichnet durch einen beheizbaren offenen Behälter (5) mit festem Flüssigkeitsstand, eine drehbare Hohlwelle (io) unmittelbar über dem Flüssigkeitsspiegel, mit der sternförmig bzw. armkreuzartig mehrere, insbesondere vier, radial gerichtete und mit durchbrochenen Aufstecktellern (20) versehene Düsen bzw. Düsenspritzanordnungen (41 bis 48) verbunden sind, die beim Aufsetzen der Kannen durch die Hohlwelle (io) und axial verschiebbare, durch Längsverschieben der Aufsteckteller (20) und damit durch das öffnen der Ventile mit dem Drucknetz einer Umwälzpumpe (50) verbunden sind, während sich die Ventile beim Abnehmen der Kannen selbsttätig schließen, ferner durch geeignete Haltevorrichtungen (22 bis 25) für die Kannen, schließlich durch eine Reinigungsanlage (26 bis 35) innerhalb des Kreislaufes der Umwälzpumpe. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen mit dem Hauptbehälter (5) am Boden (7) verbundenen Absetzhehälter (26) sowie durch einen weiteren mit versetzten Trennwänden (35) ausgestatteten Labyrinthbehälter (34), der mit dem Absetzbehälter durch Überlauf (36) und an seinem Ende mit der Umwälzpumpe (5o) verbunden ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Heizung (Feuerung) (8 und 9) des Hauptbehälters (5) und vorzugsweise durch die Anordnung der zur Verbindung zwischen Labyrinthbehälter (34) und Umwälzpumpe (5o) dienenden Rohre oder Rohrschlangen (37) unterhalb des Hauptbehälters (5), d. h. innerhalb der Heizung. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch einen oberhalb der Übertrittsleitung (27) zum Absetzbehälter (26) angeordneten, vorzugsweise mehrteiligen und herausneliml)aren Zwischenbolzen (30) sowie durch an den Rändern desselben angeordnete Durchtrittsöffnungen (32) für die verunreinigte Flüssigkeit. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch je ein die kurzen Arme der Armkreuze verlängerndes Düsenrohr (42) mit in möglichst viele Richtungen (44, 45, 46), z. B. senkrecht und schräg zur Rohrachse, weisenden Spritzbohrungen (43), ein zwischen Arm und Rohr geschaltetes Axialventil (48) und eine am unteren Ende des Rohres vorgesehene Aufsteckeinrichtung (20, 21), die aus mehreren, das Rohr sternförmig umgebenden Dreiecken besteht, deren Schrägen als Sitzflächen für die Kannenöffnungen dienen und mit dem Rohr (42) z. B. verschweißt sein können. . B. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Anordnung einer geraden Zahl von Düsenarmkreuzen und je eines zwisehen zwei von Ihnen in gleicher Richtung angeordneten Haltearmkreuzes, an deren Enden sich gegenüber den Düsenarmen je zwei verschieb- und vierschwenkbare Halter (24) befinden, die mit Stirnplatten (23) gegen die Kannenböden anlegbar sind. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 8, gekennzeichnet durch eine oberhalb des Hauptbehälters (5) angeordnete und auf seinen schmalen Kanten verschiebbare Beschickungsbühne (55).
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