DE831122C - Anordnung zum hitzebestaendigen und fluessigkeitsdichten Abschluss der Enden von elektrischen Rohrheizkoerpern - Google Patents

Description

• Anordnung zum hitzebeständigen und flüssigkeitsdichten Abschluß der Enden von elektrischen Rohrheizkörpern Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum hitzebeständigen und flüssigkeitsdichten Abschluß der Enden von elektrischen Rührheizkörpern mittels eines zum Abschluß des Mantelrohres dienenden Isolierkörpers. Vorzugsweise wird dieser Isolierkörper von einem Keramikkörper dargestellt.
• Es ist bekannt, mit einem Metallmantel versehene elektrische Rohrheizkörper an den Enden mit Abschlußstücken zu versehen, z. B. mit Keramikkörpern, die durch Einbrennen oder Aufspritzen eine dünne Metallschicht tragen. Die Verbindung erfolgt hierbei durch Löten. Derartige Anordnungen sind jedoch für wasserdichte Abschlüsse wenig geeignet. Ein Einbrennen oder Aufspritzen von Metallschichten ist außerdem teuer und umständlich. Hinzu kommt, daß der Lötvorgang verhältnismäßig 'kostspielig und zeitraubend ist, falls die Verlötung einwandfrei, fest und dicht ausgeführt werden soll.
• Bei dem Abschluß der Enden von elektrischen Rohrheizkörpern ,mittels eines zum Abschluß des Mantelrohres dienenden Isolierkörpers sind grundsätzlich zwei Aufgaben .zu lösen. Einerseits muß der Stromzuführungsstift, .an dem üblicherweise die Heizwendel angeschlossen ist, einwandfrei in seiner Lage mit Bezug auf die übrigen Teile und insbesondere das Mantelrohr festgehalten werden. Anderseits muß das Innere des Mantelrohres mittels eines Isolierkörpers derart abgeschlossen werden, daß die Isolation in elektrischer Hinsicht und die Dichtigkeit mit Bezug auf atmosphärische Einflüsse und Flüssigkeiten nichts zu wünschen übrig lassen und möglichst vollkommen sind.
• Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein durch den Isolierkörper hindurchtretender Stromzuführungsstift in die Einbettmasse hineinreicht und in ihr dadurch gehalten wird, daß sie .durch Verringerung des Querschnittes des Rohrheizkörpers nach Einführen des Stiftes verdichtet wird, während die Abdichtung des Isolierkörpers stopfbuchsenartig durch Gegeneinanderpressen von Dichtflächen unter Zwischenschaltung von plastischem oder elastischem Dichtungsstoff erfolgt. Der Querschnitt des Rohrheizkörpers wird in bekannter Weise #z. B. dadurch verringert und die Einbettmasse verdichtet oder zusammengepreßt, daß der Rohrheizkörper einem Walz- oder Hämmerverfahren unterzogen wird. Die stopfibuchsenartige Abdichtung des Isolierkörpers kann nunmehr auf verschiedene Weise durchgeführt werden, indem der Stromzuführungsstift als Festpunkt behandelt werden kann. Vorzugsweise wird zu diesem Zwecke der Stromzuführungsstift mit Gewinde zum Aufschrauben einer im nachfolgenden als Abschlußmutter bezeichneten Mutter versehen, die den Isolierkörper über einen zwischengeschalteten Dichtungsring gegen die Außenkanten des Mantelrohres preßt. Unter Umständen kann auch der Isolierkörper selbst mit einem Gewinde versehen und dann als Abschlußmutter benutzt werden.
• Falls eine besondere Abschlußmutter benutzt wird, ist vorzugsweise zwischen diese und den Isolierkörper ein Dichtungsring .derart zu legen, daß er das Gewinde des Stromzuführungsstiftes umschließt, so daß bei dem Anziehen der Abschlußmutter ein Teil des Dichtungsringes in die Gewindegänge hineingedrückt wird.
• Auf besonders zweckmäßige Weise wird der Erfindungsgedanke dadurch ausgeführt, daß als Dichtungsstoff in an sich bekannter Weise ein weiches Metall benutzt wird.
• Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Darstellung, und zwar einen erfindungsgemäß ausgebildeten Abschluß des Endes eines elektrischen Rohrheizkörpers in einem Längsschnitt.
• Das Ende eines Heizleiters i wird mit einem als Gewindestift ausgebildeten Stromzuführungsstift 2 verquetscht. Der Gewindestift wird anschließend in die Isolier- oder Einbettmasse 3 fest eingewalzt. Durch die Querschnittsverengung des Metallmantels 4 wird der Gewindestift in der Isoliermasse so festgehalten, daß er sich weder verdrehen noch sonst irgendwie bewegt werden kann.
• Als Abschlußkörper dient ein Keramikkörper 5 aus hartgebrannter Masse. Zwischen den Keramikkörper 5 und das Ende des Rohrmantels 4 ist ein Metalldichtungsring 6 gelegt. Durch eine Mutter 7 wird der Keramikkörper auf die Metalldichtung und außen auf die Kanten des Rohrmantels gepreßt. Zwischen der Mutter 7 und dem Keramikkörper liegt ein weiterer Metalldichtungsring 8, der zum Teil bei dem Anziehen der Mutter 7 in die Gewindegänge des Stromzuführungsstiftes 2 hirneingedrückt wird. Auf diese Weise wird ein Eindringen von Feuchtigkeit entlang den Gewindegängen verhindert.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum hitzebeständigen und flüssigkeitsdichten Abschluß der Enden von elektrischen Rohrheizkörpern mittels eines zum Abschluß des Mantelrohres dienenden Isolierkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den Isolierkörper hindurchtretender Stromzuführungsstift in die Einbettmasse hineinreicht und in ihr dadurch gehalten wird, daß sie durch Verringerung des Querschnittes des Rohrheizkörpers nach Einführen des Stiftes verdichtet wird, während die Abdichtung des Isolierkörpers stopfbuchsenartig durch Gegeneinanderpressen von Dichtflächen unter Zwischenschaltung von plastischem oder elastischem Dichtungsstoff erfolgt.
2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromzuführungsstift mit Gewinde zum Aufschrauben einer Mutter (Abschlußmutter) versehen ist, die den Isolierkörper über einen zwischengeschalteten Dichtungsring gegen die Außenkante des Mantelrohres preßt.
3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Abschlußmutter und den Isolierkörper ein Dichtungsring derart ,gelegt ist, daß er das Gewinde des Stromzuführungsstiftes umschließt, so daß beim Anziehen der Abschlußmutter ein Teil des Dichtungsringes in die Gewindegänge hineingedrückt wird.
4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstoff ein weiches Metall ist.