DE830897B - Einziehbares Fahrwerk für Flugzeuge - Google Patents
Einziehbares Fahrwerk für FlugzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einziehbare Flugzeugfahrgestelle mit einem Federbein, das das Rad
trägt und schwenkbar mit dem Flugzeug verbunden ist, mit einer Verriegelung, die an der einen Seite
an dem Flugzeugrumpf, an der anderen Seite an diesem Federbein befestigt ist, um die Schwingbewegung
des Federbeins von seiner Ausfahrstellung zu seiner Einziehlage zu begrenzen und das
Federbein in jeder dieser Stellungen zu verriegeln, und mit einer Steuerung, von der ein Ende an dem
Flugzeugrumpf, das andere Ende an der Verriegelung befestigt ist und die das Federbein in diese
Stellungen bewegt.
Die Erfindung bezweckt, ein Flugzeugfahrwerk zu schaffen, bei welchem der Einzieh- und Ausfahrvorgang
außerordentlich vereinfacht und gleichzeitig eine selbsttätige Verriegelung der Radstrebe
in der eingezogenen und ganz ausgefahrenen Stellung gewährleistet ist. Gemäß der Erfindung verläuft
eine Gerade senkrecht durch die Schwenkachsen in den Verbindungspunkten des Flugzeugrumpfes
mit dem Federbein und der Verriegelung. Die Schwenkachsen verbindung von dem Federbein
mit der Verriegelung in einer bestimmten Entfernung von dieser Geraden bildet mit den beiden oben
erwähnten Schwenkachsen ein Dreieck, das zwei symmetrische Lagen hinsichtlich dieser Geraden
und den erwähnten Lagen des Federbeins annehmen kann. Eine Bewegung der Steuerung in eine Richtung
löst die Verriegelung und verlagert die ver-
bindende Schwenkachse zwischen dem Federbein und der Verriegelung, um das Dreieck zwischen
seinen beiden Lagen unter Veränderung einer der Dreiecksseiten zu verschieben.
In einer Ausführungsart bildet die Verriegelung eine Gelenkverbindung mit zwei untereinander verbundenen
rechtwinkligen Verbindungsgliedern. Bei einer anderen Ausführungsart besteht diese Vorrichtung
aus einem steifen Balken mit einem ίο Schlitz, in den ein Zapfen greift.
Der Schlitz hat an seinem äußeren Ende einen zurückgesetzten Endteil, um diesen Zapfen aufzunehmen
und so das Fahrgestell zu verriegeln.
Nach einer dritten Ausführungsart hat die Verriegelung eine feste Länge, während ein Zapfen, der
sie mit dem Bein verbindet, in einem Schlitz in dem Bein verschoben werden kann. So wird nach dieser
dritten Ausführungsart die in der Länge veränderliche Dreiecksseite von dem Abstand zwischen der
Schwenkachse des Federbeines am Flugzeug und seiner Schwenkachse an der Verriegelung gebildet.
Falls ein Verbindungsgelenk als Verriegelung benutzt wird, ist nach einer anderen Ausführungsart der Erfindung dafür Sorge getragen, daß das
Verbindungsgelenk d.urch eine Vorrichtung in seinen beiden äußersten Lagen anstößt. Diese Vorrichtung
wird von an den l>eiden Gliedern des Gelenkes angeordneten Schultern gebildet, die bei
einer Verriegelung sich aneinanderlegen, so daß das Bein festsitzt, während eine bewegliche Klinke
die beiden Schultern am Ende der Bewegung umfaßt, so daß eine sichere Verriegelung in der Landestellung
gesichert ist. In diesem Beispiel wirkt die Steuerung auf die zusätzliche bewegliche Klinke,
um am Anfang der Bewegung das Entriegeln des Fahrgestells zu sichern. Danach überträgt diese
Klinke die Wirkung der Steuerung auf ein Glied des Gelenkes, um das Federl>ein einzuziehen.
Die Schwenkachse des Beins am Flugzeug kann an jeder beliebigen Stelle seiner Länge mehr oder
weniger von dem oberen Ende entfernt gelegen sein und kann sogar mit diesem zusammenfallen.
Schließlich kann die Steuerung für das Einziehen oder das Ausfahren des Fahrgestells eine beliebige
sein, wie z. B. eine mittels einer Druckflüssigkeit gesteuerte Verstellstrebe.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, die einige Ausführungsbeispiele zeigen.
In diesen Zeichnungen ist
Abb. ι ein Schema einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrwerks,
Abb. 2 eine ähnliche Darstellung einer zweiten Form,
Abb. 3 eine Seitenansicht einer Ausführungsart mit einer zusätzlichen Verriegelung,
Abb. 4 ein Fahrgestell nach der Erfindung, bei dem die Verriegelung aus einem Balken besteht,
AbI). 5 ein Fahrgestell, in dem die Verriegelung mit dem Federbein durch einen dazu beweglichen
Zapfen verbunden ist,
Abb. 6 eine Einzelheit im Bau.
In Abb. ι dreht sich das Federbein A mit dem
Rad um eine flugzeugfeste Achse 1. Die Verriegelungsvorrichtung
besteht aus einer Knickstiebe. deren Glieder 7 und 8 durch eine Achse C verbunden
sind. Diese Knickstrebe ist mit ihrem einen Ende an eine flugzeugfeste Achse 2 und mit ihrem anderen
Ende an eine Achse α am oberen Teil der Radstrebe A angelenkt. Die verbindenden Schwenkachsen
zwischen dem Flugzeug einerseits und dein Federbein A und dem Gelenk 7. 8 anderseits liegen
so, daß eine Gerade durch diese Schwenkachsen etwa senkrecht verläuft. Die Schwenkachse α verschiebt
sich in bezug auf die Längsachse des Federbeins und nimmt hinsichtlich dieser Geraden einen
solchen Abstand ein. daß die Gelenkverbindung 7. 8 und das Teil des Beines^ zwischen dieser Schwenkachse
ο und der Schwenkachse 1 bei entweder ganz eingezogenem oder vollkommen ausgefahrenem
Rade zusammen mit dieser Geraden ein Dreieck bilden, dessen Grundlinie die Gerade ist. Das
Glied 8 des Gelenks trägt einen Winkelarm 9. an dem bei b das Ende einer Stange 10 eines Hebers Γ"
angreift, dessen Zylinder bei 3 an einer flugzeugfesten Achse angelenkt ist. Der Ann des ! lebeis a-b
ruft um den Zapfen α ein Drehmoment hervor, das das Verschwenken des Fahrwerks sowie dessen
selbsttätige Verriegelung in seinen beiden Endstellungen bewirkt.
Abb.ι zeigt das Bein in ausgezogenen Linien ausgefahren und in gestrichelten Linien eingezogen.
Um das Bein A einzuziehen, setzt die Einziehvorrichtung V die Stange 10 in Bewegung, wobei sich
der Kolben der Einziehvorrichtung von rechts nach links bewegt. Zuerst wird das Gelenk 7, 8 um den
Zapfen C gebogen, dann beginnt das Bein seine Lage zu verändern, während die Schwenkachse a
einen Bogen eines Kreises 4 um die Schwenkachse 1 beschreibt und so nacheinander die Lagen O1 und a2
einnimmt.
Die beiden äußersten Lagen α und a2 l>efinden
sich an den Schnittpunkten von zwei Kreisbogen. Der eine Kreisbogen, bei 4 gezeigt, ist um die
Schwenkachse 1 beschrieben und hat als Halbmesser den Abstand zwischen der Schwenkachse 1
und o, der andere, bei 6 gezeigt, ist um die Schwenkachse 2 mit einem Halbmesser, der der
größten Länge des Gelenks 7, 8 entspricht, beschrieben. Infolgedessen kann sich die Schwenkachse
α nicht nach rechts über seine in Abb. 1 gezeigte Lage oder nach links über die Lage a2 hinaus
bewegen. Während der Verlagerung der Schwenkachse α nimmt die Schwenkachse /; nacheinander
die Lagen ^1 und b2 ein. die Schwenkachse C
zwischen den Gliedern 7 und 8 des Gelenks die Lagen C1 und C2, während die Glieder 7 und 8 nacheinander
die Lagen J1, S1 und 7.,, 82 einnehmen und
die Einziehvorrichtung V sich nacheinander in die Lagen V1 und V2 bewegt.
In dem Beispiel nach Abb. 1 ist die Radstrebe A
um einen mittleren Punkt ihrer Länge verschwenkbar, während der Anlenkpunkt zwischen Radstrebe
und der knickbaren Verriegelungsvorrichtung 7, 8 sich am seitlich versetzten oberen Ende der Radstrebe
befindet.
Bei der Abb. 2 schwingt die Radstrebe A1 mit
dem Rad um die flugzeug feste .Schwenkachse ι mit
ihrem oberen gebogenen Teil, während sich die Schwenkachse zwischen der Radstrebe A1 und dem
Gelenk 7, 8 in der Mitte der Strebe A1 befindet. In
diesem Beispiel sind das Federbein A1 und das Gelenk
7, 8 in der Ausfahrstellung in ausgezogenen Linien und in Strichpunktlinien in der Einziehlage
dargestellt. Die Schwenkachse (Z1 am Bein A1 beschreibt
wiederum den Bogen eines Kreises 4 um die Schwenkachse τ, und die zwei symmetrischen
Stellungen sind an den Schnittpunkten dieses Bogens mit einem anderen, der bei 5 gezeigt und
um die Schwenkachse 2 mit einem Halbmesser, gleich dem Abstand zwischen den Schwenkachsen 2
und av 'beschrieben ist, wenn das Gelenk 7, 8 seine
größte Lange hat. Eine Winde V1 ist wieder um
eine hinsichtlich des Flugzeugs feste Schwenkachse beweglich und schwenkbar mit dem Gelenk durch
eine Schwenkachse Z)1 verbunden, die in Beziehung
zu der Linie αΛ-2 so verschoben wird, daß um den
Drehpunkt O1 ein Drehmoment hervorgerufen wird.
Das Drehmoment sichert am Anfang des Ganges die Entriegelung und am Ende des Ganges die Verriegelung
des Fahrgestells.
Durch einen Vergleich der Abb. 1 und 2 ist ersichtlich,
daß die Winde ebenso gut an der Seite, gegen die das Federbein eingezogen wird, wie an
der entgegengesetzten Seite angebracht werden kann.
Tn den l>eiden bisher l>eschriebenen Beispielen
wird die Verriegelung in d£n beiden äußersten Lagen des Federbeins einfach durch die Einstellung
der beiden Gelenkglieder gesichert. Es kann auch ein Gelenk wie in Abb. 6 vorgesehen werden, bei
dem das Glied 8 einen Vorsprung 86 aufweist, der eine Nase 8,. trägt. Tn der ganz eingezogenen oder
ausgefahrenen Fahrwerkstellung drückt diese Nase, wie in Abb. 6 ersichtlich, gegen die Schwenkachse 2
und sichert die Verriegelung.
Gemäß dem in Abb. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Verriegelung mit einem Hebel 11 an
der Schwenkachse α versehen. Der Hebel 11 hat
einen Arm 20, der schwenkbar mit dem Glied 8 der Verriegelungsvorrichtung verbunden ist und
die Anlenkachse 16 für die Einziehvorrichtung V trägt. Die beiden Glieder 7 und 8 weisen nahe ihrem
Anlenkpunkt zw6i Schultern 14 und 15 auf, während
der Hebel 11 entsprechende Vertiefungen bei 13 zeigt, die die Schultern 14 und 15 aufnehmen,
wenn der Hebel 11 an dem Knickgelenk 7,8 in seiner
Strecklage liegt. Darüber hinaus weist der Hebel 11 an seiner gegen das Gelenk gerichteten Oberfläche
einen Anschlag 12 auf. Schließlich zieht ein elastischer Spannriemen, z. B. ein Gummikabel 17,
zwischen einer flugzeugfesten Schwenkachse 21 und einem Vorsprung des Armes 11 diesen Arm zu der
Verriegelung hin. wenn das Fahrgestell, wie in Abb .3 in ausgezogenen Linien gezeigt, ausgefahren
ist. Es könnte vorkommen, daß das Fahrwerk infolge einer unvorhergesehenen Betriebsstörung
der Verstellstrebe nicht angeschwenkt werden kann, in welchem Fall der in Abb. 3 sich in der punktiert
angedeuteten Lage l>efindliche Gummispannriemen 17 derart auf den Hebel 1 iu einwirkt, daß er zuerst
die Entriegelung, dann das Knicken des Gelenks und schließlich das Ausfahren des Fahrgestells veranlaßt,
wobei diesem letzten Arbeitsgang das Gewicht des Fahrgestells zu Hilfe kommt. Der Teil 17
bildet also eine zusätzliche Sicherung.
Der Arbeitsverlauf der Vorrichtung ist leicht verständlich.
Wenn ein Zug auf die Stange der Einziehvorrichtung V in Richtung des Pfeils F ausgeübt wird,
schwingt der Arm 11 um die Schwenkachse Q1 und
entsperrt so das Gelenk 7, 8. In diesem Augenblick schlägt der Anschlag 12 an das Glied 8, während
der Hebel eine Lage n£ eingenommen hat und das Knicken des Gelenks und folglich eine Drehung des
Federbeins A1 um seine Schwenkachse 1 veranlaßt.
Bei eingezogenem Fahrgestell hat die Schwenkachse ax die Lage a.2 angenommen, und die Glieder 7
und 8 nehmen die Lagen ja und 8U an, in denen sie
durch den Hebel ir in seiner Lage na verriegelt
werden, wobei alle diese Teile durch Mittellagen gegangen sind, von denen eine in J0, 8b und 1 ib zu
sehen ist. Der Gummispannriemen 17 erreicht seinerseits nach der Lage \yh die Lage \ηα. So ist das
Gelenk wiederum sicher in seiner Endlage gesperrt.
Abb. 4 zeigt eine Ausführungsart, in der das Verbindungsgelenk durch einen steifen Balken ex
mit einem Schlitz Z1 ersetzt ist. Der am Flugzeug
feste Zapfen 2 greift in diesen Schlitz, der ferner an seinem obeien Ende einen zu einer Längsachse
zurückgesetzten Teil aufweist.
Es ist zu erkennen, daß die Symmetrie des Dreiecks O1, 2, ι bei der in vollen Linien gezeigten
Landestellung auch in der anderen Endstellung, ganz eingezogen oder ganz ausgefahren, beibehalten
bleibt, d. h., daß das in der Landestellung des Fahrwerks bestehende Dreieck symmetrisch zu dem in
der eingezogenen Stellung l>estehenden Dreieck ist und umgekehrt.
Um das Bein einzuziehen, zieht die Einziehvorrichtung 10 an dem göbogenen Ende des Balkens C1,
mit dem sie durch die Achse bx verbunden ist, und
ruft ein Drehmoment um die Schwenkachse O1 hervor,
das den Balken e1 dreht und den Zapfen 2 in den geradlinigen Teil des Schlitzes ft bringt. Von
diesem Augenblick an veranlaßt die Einziehvorrichtung eine Verlagerung des Balkens et hinsichtlich
des Zapfens 2 und eine Drehung des Beines A um seine Schwenkachse 1. In e4 ist eine Mittellage des
Balkens t'j während des Einziehens dargestellt, wobei
sich sein Schütz zu gleicher Zeit in der Lage /4,
die Schwenkachse O1 in der Lage ai und die
Schwenkachse I)1 in der Lage b4 befinden. Am Ende
der Einziehbewegung hat das Drehmoment um den Zapfen O6 mit der Strecke a6 bis be als Hetelarm
zur Folge, daß der Zapfen 2 wieder in dem gebogenen Ende am Ende des Schlitzes ft aufgenommen
und so die gewünschte Verriegelung erzielt wird. Dieselben Arbeitsgänge können in entgegengesetzter
Richtung hervorgerufen werden, wenn das Fahrgestell ausgefahren wird, und die Stange der
Winde übt dann auf die Schwenkachse I)1 einen
Druck aus.
In allen bisher beschriebenen Beispielen wurde die in der Länge veränderliche Dreiecksseite durch
die Verriegelung gebildet. Wie oben erwähnt, kann jedoch die Vorrichtung mit einer Verriegelung von
gleichbleibender Länge ebensogut arbeiten, wobei dann die in der Länge veränderliche Dreiecksseite
durch den Abstand zwischen der Schwenkachse, die das Federbein mit dem Flugzeug verbindet, und
der Schwenkachse, die es mit der Verriegelung ver-. bindet, gebildet wird.
Abb. 5 zeigt eine Ausfiihrungsart einer solchen Vorrichtung. In diesem Beispiel nimmt das Ende ^1
des Federbeins^ mit einem Schlitzht den ZaPfCHa1
der Verriegelung gv die in diesem Beispiel aus einem starren, schwenkbar mit dem Flugzeug bei 2
verbundenen Balken besteht, auf. Die Stange 10 ist an einem Punkt, wie bv an die Verriegelung ^1
angelenkt.
Bei dem Einziehen des Fahrgestells wird durch einen Zug an der Stange 10 der Winde der Zapfen O1
in dem Schlitz Zi1 gezogen. Der Zapfen O1 erreicht
das Ende des Schlitzes, wenn sich die Anordnung in ihrer Mittellage O4, g4, Zi4 befindet. Von dieser
Mittellage aus erreioht der Zapfen O1 wieder das
obere Ende des Schlitzes, wo der Zapfen die Lage O6 annimmt, während der starre Balken ^1 die Lage g6,
das Bein A1 die Lage A6 und der Schlitz Zi1 die
Lage /;6 einnehmen.
Claims (12)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Einziehbares Fahrwerk für Flugzeuge mit einer am Flugzeugkörper verschwenkbaren Radstrebe, einem einerseits an diese Radstrebe und andererseits am Flugzeugkörper angelenkten Verriegelungsorgan, und einerseits am Flugzeugkörper und anderseits an diesem Verrieg-elungsorgan angelenkten Verstellstrebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkpunkte des Verriegelungsorgans und der Verstellstrebe derart angeordnet sind, daß die Geraden, die den Anlenkpunkt des Verriegelungsorgans an der Radstrebe mit dem Anlenkpunkt dieses Organs am Flugzeugkörper bzw. mit dem Verschwenkpunkt der Radstrebe verbinden, zusammen mit der den Anlenkpunkt des Verriegelungsorgans am Flugzeugkörper mit dem Verschwenkpunkt der Radstrebe verbindenden Geraden sowohl in der ganz eingezogenen als in der ganz ausgefahrenen Lage der Radstrebe zwei symmetrische Dreiecke bilden, wobei die Einwirkung der Verstellstrebe auf das Verr.iegelungsorgan nach jeder Richtung die Entriegelung der Radstrebe und eine um den Verschwenkpunkt. der Radstrebe kreisende Bewegung des Anlenkpunktes der Verriegelungsorgane an der Radstrebe bewirkt.
- 2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung das verändern liehe Dreieck in jeder der symmetrischen Endlagen und damit das Fahrgestell in seiner Einziehlage und Ausfahreteilung verriegelt.
- 3. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung, schwenkbar mit einem gebogenen Vorsprung der Verriegelung verbunden, am Ende des Arl>eitsganges ein Drehmoment um die Schwenkachse zwischen Verriegelung und Federbein erzeugt, so daß die Vorrichtung am Anfang des Arbeitsganges entriegelt und am Ende verriegelt wird.
- 4. Fahrgestell, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan aus einer Knickstrebe besteht, deren eines Glied (7) an einem flugzeugfesten Punkt (2) und deren anderes Glied (8) an die Radstrebe (A) angelenkt ist und einen Winkeliarm (9) aufweist, an welchem die Verstellstrebe (V) angreift.
- 5. Fahrgestell, dadurch gekennzeichnet, daß die Radstrebe (A) an einem mittleren Punkt ihrer Länge um eine Achse (1) schwenkbar mit dem Flugzeug verbunden ist und mit dem oberen Ende an das Verriegelungsorgan (α) angelenkt ist.
- 6. Fahrgestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Federbein (A1) an seinem oberen Ende an dem Flugzeug angelenkt (1) ist und sich die Anlenkachse (^1) der Verriegelung (7, 8) an einem mittleren Punkt seiner Länge befindet (Abb. 2).
- 7. Fahrgestell nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Abbiegung des oberen Federbeinendes, die so lang ist, daß die Anlenkachse der Verriegelung am Flugzeug senkrecht über der des Federbeins am Flugzeug liegt.
- 8. Fahrgestell nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Abbiegung des oberen Federbeinendes, die so lang ist, daß die Anlenkachse der Verriegelung am Flugzeug senkrecht unter der des Federbeins am Flugzeug liegt.
- 9. Fahrgestell nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Verriegelung einerseits durch zwei in den äußeren symmetrischen Endlagen sich gegeneinander stützende Schultern (14, 15) an den benachbarten Enden der beiden Knickgelenkglieder (7, 8) und anderseits einen Hebel (11) gebildet ist, der sich um die Anlenkachse des Gelenks am Federbein dreht und mit einer Vertiefung die beiden Schultern in den beiden Endlagen umfaßt, wobei die Steuerung schwenkbar an einem Winkelarm (20) des Hebels (11) befestigt ist und durch eine Anschlagnase (12,.) an dem Hebel auf das Gelenk einwirkt (Abb. 3).
- 10. Fahrgestell nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelung ein starrer Balken (C1) mit einem Schlitz (Z1) dient, in dem eine Nase (2) am Flugzeug gleitet, der am äußeren Ende so abgebogen ist, daß die verschiebbare Schwenkachse in jeder Endlage verriegelt wird (Abb. 4).
- 11. Fahrgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung ein starrer Balken (^1) dient, der mit einem Zapfen (O1) in einen Schlitz (Zi1) am oberen Beinende Id1) greift, so daß die Verschiebungdes Zapfens (G1) in dem Schlitz (Zi1) eine Veränderung der Länge einer Seite des Lagedreiecks des Gestänges zuläßt, wobei die Steuerung an einem mittleren Punkt des starren Balkens angreift (Abb. 3).
- 12. Fahrgestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Verriegelungshebel (11) unter Einwirkung eines elastischen Zuges, der am Flugzeug befestigt ist, steht (Abb. 3).Hierzu 2 Blatt Zeichnungen1 3058 1.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE830897B true DE830897B (de) | 1952-01-10 |
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