DE8307902U1 - Mischrohr fuer den anschluss einer beton-trockenspritzmaschine - Google Patents

Mischrohr fuer den anschluss einer beton-trockenspritzmaschine

Info

Publication number
DE8307902U1
DE8307902U1 DE19838307902U DE8307902U DE8307902U1 DE 8307902 U1 DE8307902 U1 DE 8307902U1 DE 19838307902 U DE19838307902 U DE 19838307902U DE 8307902 U DE8307902 U DE 8307902U DE 8307902 U1 DE8307902 U1 DE 8307902U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzles
mixing
nozzle
mixing tube
dry mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19838307902U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19838307902U priority Critical patent/DE8307902U1/de
Publication of DE8307902U1 publication Critical patent/DE8307902U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/02Conveying or working-up concrete or similar masses able to be heaped or cast
    • E04G21/04Devices for both conveying and distributing
    • E04G2021/049Devices for both conveying and distributing concrete mixing nozzles specially adapted for conveying devices

Landscapes

  • Nozzles (AREA)

Description

Dipl.-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen
"Mischrohr für den Anschluß einer Beton-Trockenspritzmaschine"
Die Erfindung betrifft ein Mischrohr für den Anschluß an eine Beton-Trockenspritzmaschine, welches einen Düsemnischkörper aufweist, dessen eines Ende an einen Zuführungsschlauch für das Trockengemisch und die Luft anschließbar ist und dessen anderes Ende ein Strahlrohr besitzt, wobei der Düsenmischkörper mit einem mit einem Ventil versehenen Anschlußstutzen für Druckwasser ausgerüstet ist, in dessen Bereich sich ein mit Düsen versehener Ring, Rohrstück od.dgl. befindet, wobei die Mittenachsen der Düsen senkrecht zur Strömungsrichtung des Trockengemisches verlaufen.
Das Beton-Trockenspritzverfahren und die hierbei verwendeten Spritzmaschinen sind seit langem bekannt. Dem Tr-oekenspritsgut wird kurz vor dem Austritt über einen Düsenmischkörper das erforderliche Anmachwasser zugeführt. Die bekannten Düsenmischkörper sind so ausgeführt, daß die die Düsen bildenden Bohrungen in einem Wasserring oder einem Bohrstück radial verlaufend angeordnet sind, so daß diese sich genau in der Mittenlängsachse des Düsenmischkörpers treffen. Die Querschnittsflächen der Düsen sind größer als die geöffnete ELäche des Eegulierventils, so
I It Ii
Dipl.-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen
• · ι ■ ·
■ I · I I <
* < · ■ It
daß der Wasserdruck hinter dem Regulierventil praktisch gleich Null ist, da eine Beaufschlagung aus dem Wasserleitungsnetz mit einem Druck von ca. 6 bar erfolgt. Somit erfolgt die Benetzung des Trockengemisches nur durch die Injektor-wirkung des vorbeiströmenden Materiä-Luftgemisches. Dies hat zur Folge, daß zu Beginn der Wasserzugabe nur der äußere Mantel des Trockengemisches mit Wasser umgeben ist und die eigentliche Vermischung mit Wasser erst im weiteren Verlauf der Förderung erfolgt, und zwar durch, die sich imfärahlrohr ausbildenden unterschiedlichen Geschwindigkeiten über den Querschnitt des Förderstromes gesehen, durch den Aufprall und durch eine geschickte Führung des Strahlrohres durch die Bedienungsperson, derart, daß naß auf trocken und trocken auf naß verteilt wird. Da somit nicht alle Teile des Materialgemisch.es benetzt sind, wird beim Aufprall zwangsläufig Staub freigesetzt, so daß eine starke Belästigung der Umwelt gegeben ist. Der Diisenführer muß durch geschickte Düsenführung vermeiden, daß Trockenschichten eingebaut werden. Die nicht mit Wasser benetzten Mischungsteile haben aber zwangsläufig einen höheren Rückprallwert.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Mischrohr der eingangs genannten Art zu schaffen, welches nicht nur in einfacher Weise herzustellen und
£* tea ■ · λ e »
Dipl.-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen
zu handhaben ist, sondern darüber hinaus eine innige Vermischung der Komponenten innerhalb des Mischrohres bewirkt, so daß die fertige Mischung das Mischrohr an seinem freien Ende verläßt.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in der Wandung des Ringes, Rohrstückes od.dgl. in mehreren einander benachbarten Schnittebenen senkrecht zur Strömungsrichtung des Trockengemisches jeweils mehrere Düsen vorgesehen sind, wobei die Mittenachsen der jeweils in einer Ebene angeordneten Düsen
an parallel zueinander verlaufen und daß der Anschlußstutzen eine Hochdruckpumpe angeschlossen ist- Das von der Hochdruckpumpe zugeführte Wasser besitzt vorzugsweise einen Druck von ca. 70 bar. Das Hochdruckwasser wird über ein Nadelventil dem Düsenmischkörper zugeführt, in welchem sich das Rohrstück mit den Düsen befindet, welche von Bohrungen mit Durchmessern zwischen 0,4- und 0,7 ~~ gebildet 5XUu. Die Däses. siäd in beispielsweise drei Ebenen angeordnet, wobei durch ihre jeweils parallel zueinander verlaufenden Mittenachsen in dem Düsenrohr ein engmaschiges Wassergitter entsteht. Der einzelne Wasserstrahl im Düsenrohr ist so stabil, daß die vorbeiströmende Luft diesen Wasserstrahl nicht ableiten kann. Das von der Luft herangeführte Trockengemisch muß
% -7
I DipL-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt, 43 Essen
daher zwangsläufig durch dieses Wassergitter und nimmt hierbei das erforderliche Anmachwasser auf. Durch diese Ausgestal- ci tung tritt am Ende des Düsenmischkörpers ein fertiggemischter
*f Beton aus. Da die Eeinstteile des fertiggemischten Betons mit
'■ Wasser- gebunden sind, kann kein Staub mehr freigesetzt werden, so daß eine Belästigung der Umwelt nicht mehr stattfindet. Ein
■ fertiggemischter homogener Beton hat beim Aufprall auf die
I Auftragungsfläche zwangsläufig weniger Bückprall, da Körnchen
I und Korn bereits mit Zementleim verbunden sind. Weniger Eück-
§t prall bedeutet aber, daß die xrockenansgangsmischung genauer
1| bestimmt werden kann. Dies ist ein weiterer wesentlicher
I Faktor, um die Güte des Betons zu verbessern. Außerdem ergibt
I sich auch in wirtschaftlicher Einsicht eine wesentliche Yer-
I besserung.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Mischrohres läßt sich etwa eine Staubreduzierung um ca. 95 % erreichen und eine Verminderung des Rückpralls um 50 %. Der Streubereich der Betongüte ist erheblich eingeschränkt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch einfaches Anschließen einer Spritzpistole eine Hochdruckreinigung der Spritzflächen durchführbar ist, ebenso eine allgemeine Maschinenreinigung.
-1 L· >
κ * ce* ■
«it cc «ι
DipL-Ing. A. Spalthoff, Patentanwalt« 43 Essen
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Figur Ί eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Mischrohres,
Figur 2 eine geschnittene Seitenansicht des Düsenrohrstückes,
Figur 3 einen Schnitt gemäß der Linie A-B der Figur 2 und Figur 4 einen Schnitt gemäß der Linie C-D der Figur 2.
Das Mischrohr weist einen Diisenmischkörper 1 auf, dessen eines Ende an einen Zuführungsschlauch 2 für das Trockengemisch und die Luft angeschlossen ist, welcher zu einer an sich bekannten Beton-Trockenspritzmaschine führt. Das andere Ende des Düsenmischkörpers 1 besitzt ein Strahlrohr 3, aus dessen freiem Ende das fertige Betongemisch austritt. Der Düsenmischkörper Ί ist mit einem mit einem Ventil 4 versehenen Anschlußstutzen 5 für Druckwasser ausgerüstet, welcher an eine Hochdruckpumpe von 70 bar angeschlossen ist. Im Bereich der Einmündung des Anschlußstutzens 5 befindet sich im Düsenmischkörper 1 ein Eohrstück 6, welches mit Düsen 7 versehen ist. Im vorliegenden Falle sind das Strahlrohr 3 und das Rohrstück 6 einstückig ausgebildet. Das Eohr stück 6 ist mittels der Haltevoir 8 druckdicht in den Düsenmisch
• · ■ · · —'
Dipl.-Ing. A. Spalthoff. Patentanwalt, 43 Essen
— ο —
körper i eingesetzt. Innerhalb des Düsenniischkörpers 1 ist ein den Bereich der Düsen 7 umgebender Ringraum 9 vorgesehen, wslcher mit dem Anschlußstutzen 5 in Verbindung steht.
In der Wandung 10 des Rohrstückes 6 sind in mehreren einander benachbarten Schnittebenen 11, 12, 13 senkrecht zur Strömungsrichtung des !Erockengemisches jeweils mehrere Düsen 7 vorgesehen. Die Mittenachsen der jeweils in einer Ebene 11, 12, 13 angeordneten Düsen 7 verlaufen parallel zueinander, wie insbesondere aus Figur 3 und 4- hervorgeht.
Über den Anschlußstutzen 5 wird Druckwasser mit einem Druck von 70 bar dem Düsenmischkörper 1 zugeführt, welches über den Ringraum 9 die einzelnen Düsen 7 durchströmt, so daß sich im Inneren des Rohrstückes 6 ein engmaschiges Wassergitter ausbildet.

Claims (2)

• · · ■ DipL-Ing. A. Spalthoö, Patentanwalt, 43 Essen ^5. 3, 1933 24 420 S/0 Radi Schüreaberg JulienstraJSe 73 43ΟΟ Essen 1 SCEÜIZAISP2ÜCBE :
1. Mischrohr für den Anschluß an eine Beton-Trockenspritzmaschine, welches einen Düsenmischkörper (1) aufweist, dessen eines Ende an einen Zufiihrungs schlauch (2) für das Trockengemisch und die Luft anschließbar ist uad dessen anderes Ende ein Strahlrohr (3) besitzt, wobei der Düsenmischkörper (1) mit einem mit einem Ventil (4) versehenen Anschlußstutzen (5) für Druckwasser ausgerüstet ist, in dessen Bereich sich ein mit Düsen (7) versehener Ring, Rohrstück (6) od.dgl. befindet, wobei die Mittenachsen der Düsen (7) parallel zur Strömungsrichtung des Trockengemisches verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung (10) des Ringes, Rohrstückes (6) od.dgl. inlmehreren, einander benachbarten Schnittebenen (11,12,13) senkrecht zur Strömungsrichtung des Trockengemisches jeweils mehrere Düsen (7) vorgesehen sind, wobei die Mittenachsen der jeweils in einer Ebene (11,12,13) angeordneten Düsen (7) parallel zueinander verlaufen und daß der Anschlußstutzen (5) an eine Hochdruckpumpe angeschlossen ist.
DipL-Ing. A. Spalthoff.
2. Mischrohr nacii Anspruch 1, dadtucli gekennzeichnet, daß die Düsen sich in drei Ebenen (11, 12, 13) befinden.
3· Mischrohr nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das EoLrstück (6) und das Strahlrohr e5.nstückig ausgebildet sind.
DE19838307902U 1983-03-18 1983-03-18 Mischrohr fuer den anschluss einer beton-trockenspritzmaschine Expired DE8307902U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19838307902U DE8307902U1 (de) 1983-03-18 1983-03-18 Mischrohr fuer den anschluss einer beton-trockenspritzmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19838307902U DE8307902U1 (de) 1983-03-18 1983-03-18 Mischrohr fuer den anschluss einer beton-trockenspritzmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8307902U1 true DE8307902U1 (de) 1983-11-17

Family

ID=6751263

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19838307902U Expired DE8307902U1 (de) 1983-03-18 1983-03-18 Mischrohr fuer den anschluss einer beton-trockenspritzmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8307902U1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19746958C1 (de) * 1997-10-24 1999-06-17 Friedhelm Eber Vorrichtung zur Herstellung eines Feststoff-Luft-Flüssigkeitsgemisches, insbesondere zur Herstellung von Spritzmörtel oder dergleichen
FR2798092A1 (fr) * 1999-11-15 2001-03-09 Lafarge Refractories Lance de projection d'un beton par voie seche et bague de mouillage correspondante
WO2001017924A1 (fr) * 1999-09-06 2001-03-15 Lafarge Refractories Procede de projection d'un beton par voie seche, lance de projection et bague de mouillage correspondantes
DE10113785C1 (de) * 2001-03-21 2002-12-12 Inotec Gmbh Verfahren zum Auftragen von Mörtel auf eine Auftragsfläche
DE102012003838B4 (de) 2012-02-29 2024-05-29 J. Wagner Gmbh Spritzvorrichtung mit Rückschlagventil

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19746958C1 (de) * 1997-10-24 1999-06-17 Friedhelm Eber Vorrichtung zur Herstellung eines Feststoff-Luft-Flüssigkeitsgemisches, insbesondere zur Herstellung von Spritzmörtel oder dergleichen
WO2001017924A1 (fr) * 1999-09-06 2001-03-15 Lafarge Refractories Procede de projection d'un beton par voie seche, lance de projection et bague de mouillage correspondantes
FR2798092A1 (fr) * 1999-11-15 2001-03-09 Lafarge Refractories Lance de projection d'un beton par voie seche et bague de mouillage correspondante
DE10113785C1 (de) * 2001-03-21 2002-12-12 Inotec Gmbh Verfahren zum Auftragen von Mörtel auf eine Auftragsfläche
DE102012003838B4 (de) 2012-02-29 2024-05-29 J. Wagner Gmbh Spritzvorrichtung mit Rückschlagventil

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0108929B2 (de) Einrichtung zur Flüssigkeitsabgabe
DE3100001C2 (de)
DE2524146C2 (de) Vorrichtung zum Beimischen eines durch eine Flüssigkeit abtragbaren, festen Stoffes zu der Flüssigkeit
DE2309801A1 (de) Schaumerzeugungsduese
DE2203068B2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen eines Schutzüberzuges auf die Innenseite der Längsnaht von Dosenkörpern
CH641062A5 (de) Zerstaeuberkopf an einer farbspritzpistole.
DE8307902U1 (de) Mischrohr fuer den anschluss einer beton-trockenspritzmaschine
DE2722717A1 (de) Einrichtung zum mischen zweier fluide, insbesondere in einer farbspritzpistole
DE3632269C2 (de)
DE2261674A1 (de) Vorrichtung zum ansaugen und beimischen von zusatzstoffen in einen fluessigkeitsstrom
DE4312994C2 (de) Vorrichtung zur Verspritzung von Suspensionen, insbesondere Mörteln
DE3312274A1 (de) Spritzkopf fuer die verteilung fluessiger oder dickfluessiger materialien innerhalb von kastenartigen metallprofilteilen
DE4218887C1 (de)
DE102005002392A1 (de) Verfahren zur schnellen Erzeugung eines beständigen Aerosols und dazugehörige Düsen zur Durchführung des Verfahrens
DE2742018A1 (de) Mischkopf fuer zweikomponenten- spritzpistole
DE877252C (de) Luftschaumloeschgeraet mit Schaumveredlungseinrichtung
DE3330346A1 (de) Spruehkopf fuer das gemisch zweier medien
DE2628769C2 (de) Sandstrahleinrichtung
AT272734B (de) Spritz- und Sprühvorrichtung
DE742070C (de) Duese fuer Metallspritzpistolen
DE7620306U1 (de) Sandstrahleinrichtung
AT280570B (de) Spritzvorrichtung fuer faser- oder staubfoermige stoffe, insbesondere isolierstoffe
DE3220880A1 (de) Verfahren zum mischen von trockengemisch und wasser beim trockenspritzen und mischrohr fuer das trockenspritzverfahren
CH273324A (de) Einrichtung zum Bespritzen von Flächen mit einer Spritzmasse.
DE1914636U (de) Duese zum mischen und abgeben von stroemungsmitteln.