DE8307070U1

DE8307070U1 - Haltelasche für eine Vielkant-Schraubenmutter

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Publication number: DE8307070U1
Application number: DE8307070U
Authority: DE
Original assignee: Alfred Schnuettgen 5940 Lennestadt De GmbH
Current assignee: Alfred Schnuettgen 5940 Lennestadt De GmbH
Publication date: 1983-08-25

Description

Haltelasche für eine Vielkant-Schraubenmutter

Die Erfindung betrifft eine Haltelasche für eine Viel- |· kant-Schraubenmutter mit einem, mindestens teilweise |

umlaufenden, zur Anlage an eine Fläche bestimmten f

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und Befestigungslöcher aufweisenden Flansch, zwischen §

welchem eine längliche, zu der der Anlageseite des |

Flansches abgewandten Seite hin versetzt angeordnete |

Tasche vorgesehen ist, in die eine Vielkant-Schrauben- |

mutter unverdrehbar und ausschließlich längs der gs *

Tasche verstellbar eingesetzt ist, die Tasche in der | der Flanschanlagenseite abgewandten Wand ein Lang- t

loch aufweist, dessen Breite mindestens dem Nenndurch- i

i messer der Muttern-Gewindebohrung entspricht, ferner I

letzterer gegenüber angeordnet und längs des Ver- f

f. schiebeweges der Schraubenmutter gerichtet ist, und |

die Tasche ferner eine in einer Taschenflanke ange- |

ordnete Schraubenmuttern-Durchstecköffnung aufweist. £

ΐ Bei einer derartigen, aus der Praxis bekannten Halte— |

lasche ist die Durchstecköffnung, durch welche eine |

Vielkant-Schraubenmutter auch nach der Befestigung der ?

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Haltelasche in deren Tasche eingesetzt werden
kann, in einer längsverlaufenden Taschenflanke
und etwa mittig deren Längserstreckung angeordnet.

Dies hat den Nachteil, daß die Tasche durch die
Öffnung so geschwächt wird, daß diese bei hohen,
auf die Schraubenmutter wirksamen Zugkräften aufspreizt und dann möglicherweise die in die Tasche
eingefügte Schraubenmutter freigibt, zumindest aber
eine Lageänderung der Schraubenmutter aus ihrer Solllage zuläßt.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
Haltelasche der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art unter Beibehaltung der beim Stand der
Technik bereits erreichten Vorteile, die unter

anderem darin bestehen, daß die Schraubenmutter einer— 1 seits nachträglich in die Tasche der Haltelasche einge- j setzt werden kann und längs der Tasche in dieser un— j verdrehbar über ein Mehrfaches der Schraubenmutter- J

Schlusselweite verstellbar ist, derart zu ver- i

bessern, daJ3 bei gleichen Abmessungen und gleichem j

Werkstoffaufwand wie bislang für die Ealtelasche eine I

erheblich höhere lOrmstabilitat erreichbar ist. !

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Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche an einer Stirnseite die Schraubenmuttern-Durchstecköffnung bildend offen ist.

Hierdurch bleiben die Teile der Tasche, die bei auf die Schraubenmutter wirksamen Kräfte den größten Verformungswiderstand leisten, nämlich die längsverlaufenden Flanken der Tasche, nunmehr durchbruchsfrei, woraus die angestrebte Erhöhung der Formstabilität der Haltelasche resultiert.

Zudem ist die Haltelasche auch einfacher als bislang herstellbar.

Auch wird nunmehr über den gesamten Verstellweg der in die Tasche eingesetzten Schraubenmutter eine konstant hohe Verdrehsicherheit für die Schraubenmutter erzielt.

Eine bevorzugte Ausführungsform hoher Belastbarkeit des vorbeschriebenen Gegenstandes kennzeichnet sich dadurch, da3 die Haltelasche aus einer den Befestigungsflansch bildenden Platte und aus einer an deren Frontseite angeordneten, mit der Platte die Tasche bildenden Haube zusammengefügt ist.

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ρ Eine unter Umständen bevorzugte, fertigungs-

ψ technisch besonders einfache Variante besteht darin,

f daß die Platte eine spanlos angeformte Tasche trägt.

Dabei ist es zur weiteren Erhöhung der Formstabilität

ij der Haltelasche vorteilhaft, wenn das Langloch mit

;'· Abstand von der offenen Stirnseite der Tasche endet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Haltelasche in der Vorderansicht,

jf Fig. 2 desgleichen im Längsschnitt,

Fig. 3 desgleichen im Querschnitt.

Hierbei ist die Haltelasche aus einer länglichen, ebenen, Befestigungslöcher 1 aufweisenden Platte 2 und aus einer an deren Frontseite unlösbar, insbesondere durch Schweißen befestigten, länglichen, gemeinsam mit der Platte 2 eine längliche Tasche 3 bildenden, aus einem Blechznschnitt umgeformten Haube 4 zusammengesetzt. In der Tasche 3 ist eine

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Vielkant-Schraubeniautter 5 gelagert. Dabei ist die Höhe der Tasche 3 gering größer als die Dicke der Vielkant-Schraubeniautter 5 und die Breite der Tasche 3 entspricht etwa der Muttern— schlüsselweite, so daß die Schraubenmutter 5 unverdrehbar und längs der Tasche 3 verstellbar gehaltert ist.

An der einen Stirnseite der Tasche 3 ist letztere offen ausgebildet, wobei diese öffnung 6 dem lichten Querschnitt der Tasche 3 entspricht, so daß durch diese Öffnung 6 die Schraubenmutter 5 in die Tasche 3 eingesetzt werden kann.

In der der Platte 2 abgewandten Wand der Tasche 3 ist ein Langloch 7 angeordnet, das sich längs und mittig der Tasche 3 erstreckt und dessen Breite gering größer als der Nenndurchmesser der Mutterngewindebohrung ist, so daß durch das Langloch 7 ein in die Schraubenmutter 5 einschraubbarer Gewindebolzen hindurchgeführt werden kann. Die Länge des Langloches ist gering kurzer als die Tasche 3.

Ferner endet das Langloch mit Abstand von der Öffnung 6.

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Die Platte 2 ist breiter als die Haube 4, so daß die Platte einen ringförmig geschlossenen, umlaufenden Befestigungsflansch für die Tasche 3 ergibt. i~Die Haltelasche kann zum Beispiel durch Urformen auch einstückig ausgebildet sein.

,Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

1. Haltelasche für eine Vielkant-Schraubenmutter mit einem,mindestens teilweise umlaufenden, zur Anlage an eine Fläche bestimmten und Befestigungslöcher aufweisenden Flansch, zwischen welchem eine längliche, zu der der Anlageseite des Flansches abgewandten Seite 'hin versetzt angeordnete Tasche vorgesehen ist, in die eine Vielkant-Schraubenmutter unverdrehbar und ausschließlich längs der Tasche verstellbar eingesetzt ist, die Tasche in der der Flanschanlagenseite abgewandten Wand ein Langloch aufweist, dessen Breite mindestens dem Nenndurchmesser der Muttern-Gewindebohrung entspricht, ferner letzterer gegenüber angeordnet und längs des Verschiebeweges der Schraubenmutter gerichtet ist, und die Tasche ferner eine in einer Taschenflanke angeordnete Schraubenmuttern-Durchstecköffnung aufweist, dadurch

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< gekennzeichnet, daß die Tasche (3) an einer Stirn-

P- seite die Schraubenmuttern-Durchstecköffnung (6)

bildend offen ist.

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β 2. Haltelasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

I daß diese aus einer den Befestigungsflansch bilden-

I den Platte (2) und aus einer an deren Front-

ψ seite angeordneten, mit der Platte (2) die Tasche

I (3) bildenden Haube (4) zusammengefügt ist.

3. Haltelasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Platte (2) eine spanlos angeformte Tasche

1 (3) trägt.

j 4. Haltelasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da-

■ durch gekennzeichnet, daß das Langloch (7) mit

Abstand von der offenen Stirnseite der Tasche (3)

ι endet.

τ DIPL.-ING. CONRADXOCHLINn

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