DE8305090U1

DE8305090U1 - Drehbare Rundskala im Gehäuse des Winkel-Lineals

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Publication number: DE8305090U1
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Publication date: 1983-07-07

Description

Blatt ι

Beschreibung der drehbaren Hundskala im (-Gehäuse des Winkel-Lineals

Bei der Erprobung der Prototypen des Winkel-Lineals hat sich ge= zeigt, daß die Null-Lage (Wasserlinie) bei allen Zeichenbrettern eines Konstruktionsbüros, von Brett zu Brett unterschiedlich ist. Dies kommt vom jeweiligen Einstellen der Zeichenlineale an den Zeichenmaschinen. JJiese erkannten Abweichungen von der absoluten Waagrechten ist eine unabänderliche Tatsache, die jedoch durch die drehbare Kundskala des Winkel-Lineals voLlkommen ausgeschaltet wird.

Ein weiterer Vorteil der drehbaren Rundskala ist auch, daß man von jeder schrägen Ebene aus, Winkel-Konstruktionen aufbauen kann und zwar ohne jede Umrechnung von Winkelmaßen»

Wenn man z.B. auf eine 3o schräge Fläche eine senkrechte Pyramide aufbauen will genügt es, das Winkel-Lineal auf die schräge Fläche anzulegen und die Rundskala mit der 0 auf die Zeigers teilung ein= zustellen. Nun kann man jede gewünschte Schräge wie sonst auch bei der Waagrechten aufbauen, also ohne Umrechnungen, die gerade in sol= chen Fällen, leicht von Vorstellungs-Fehlern beeinflußt werden.

Für den absolut genauen Null-Punkt des Pendel-Zeigers im Winkel-Li= neal ist am Skalengehäuse eine geeichte Strichmarkierung für die ge= naue O-Stellung angebracht. Diese Markierung gilt auch für die ge= naue O-Stellung der Skalenscheibe (Rundskala).

Eine genaue Nuii-Punkt Einstellung der Skala ist erforderlich, um im Praktischen-Bereich an allen Schrägen der zu vermessenden Teile, Ge= rate, Maschinen u.s.w., einwandfreie KontroI!-Messungen erzielen zu können.

Außerdem wird nach jeder Verstellung der Hundskala, sei es gewollt oder ungewollt, eine Justierung des Winkel-Lineals in die geeichte O-Stellung ohne zusätzliche Einrichtung ermöglicht. Das heißt, daß man auch in der Wüste, sollte jemand die Pyramiden formgenau aufs Papier übertragen wollen, jederzeit ein genau justiertes Winkel-Li= neal einsatzbereit hat.

Hlatt 2

Das Justieren des Hendel-Zeigers geschieht durch einfaches Drehen der Verstell-Scheibe 3 bis einer der beiden O-l'unkte der Kund= skala 1 strichgenau mit der Markierung b übereinstimmt. Damit ist die Einjustierung des Winkel-Lineals schon vollzogen.

Um ein unbeabsichtigtes Selbstverdrehen der Hundskala 1 zu ver= hindern, wird die Feststell-Schraube 5 leicht angezogen und da= durch das Zahnritzel ^ blockiert.

Claims

'* ·* Blatt 3 Franz Schiersner 8900 Augsburg Neidhartstr. 25 Drehbare Rundskala im Gehäuse des Winkel-Lineals.

1. Drehbare Rundskala, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundskala des Winkel-Lineals 1 an ihrer Unterseite eine dünne Zahnscheibe 2 aufweist, mit der sie fest verbunden ist.

2. Drehbare Rundskala, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Verstell-Scheibe mit gerändeltem Außenrand 3 ein dünnes Zahnritzel k befestigt ist, welches in die Zahnscheibe 2 eingreift.

3. Drehbare Kundskala, dadurch gekennzeichnet, dall die Verstellsciieibe 3 genügend weit aus dem Hendelßehäuse herausragt,damit man sie mit einem Finger drehen kann.

4. Drehbare Rundskala, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feststellschraube 5 die einjustierte Rundskala vor unbeabsicli^J igteiu Verstellen schützt, indem sie diese durch leich= Anziehen der Feststell-Schraube 5 blockiert.

Dreiibare Hundskala, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von Zahnscheibe und Zahnritzel für die Skalen-Drehung auch ein sogenannter Reibantrieb zur übertragung der Drehbewegung von der Verstellscheibe 3 zur rikalenscheibe ein= gebaut ist.