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PATENTANSPRÜCHE
1. Kombinationsanreissgerät, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Handgriff(l), mit geraden Anschlagkanten (18), ein Transporteur (2) mit Winkelgrad- (13) und Millimeterkurveneinteilung (12) eingebaut ist, an welchem seinerseits ein horizontal schwenkbarer Winkel (3), mit eingravierten Massstäben (11 und 15), deren einer (15) verschiebbar ist, montiert ist, dass die jeweils eingestellten Massstellungen durch eine am Winkel (3) eingebaute Klemmbremse (4) arretierbar sind, und dass der Winkel (3) auf der Bogenkante (20) des Transporteurs (2) verwindungsfrei geführt ist und Bohrungen (10) zum Einsetzen von Reissnadeln und Zeichenstiften aufweist.
2. Kombinationsanreissgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transporteur (2) mindestens 90 besitzt und der Winkel (3) an beliebigen Massstellen arretierbar ist.
3. Kombinationsanreissgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Millimeterkurvenskala (12) am Transporteur (2) derart ausgebildet ist, dass ein millimeterweiser Vorschub der Bohrung (10) für den Zeichenstifteinsatz ablesbar ist.
4. Kombinationsanreissgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem Rand des Winkels (3) ein Massstab (15), welcher mit Stichlöchern (10) versehen ist, dermassen verschiebbar eingesetzt ist, dass die Stichlöcher (10) bzw. Millimetereinteilungen um mindestens die Distanz einiger dieser Stichlöcher verschiebbar sind, und sich dieser Massstab (15) in jeder Schräglage des Winkels mit der Nullmarkierung an die Anschlagkante eines Werk stückes anpassen lässt.
5. Kombinationsanreissgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine einseitige Verlängerung der Klemmbremse (4) als Zeigerzunge (14) ausgebildet ist, mit welcher gleichzeitig die Lage der Winkelgradskala (13) und der Millimeterskala (12) in bezug auf die Zeichenstiftbohrung (7) im Winkel (3) ablesbar ist.
Starre und verstellbare Winkelanreissgeräte, mit und ohne Anschlagschienen, sowie sogenannte, verstellbare Streichmasse zum Zeichnen von parallelen Linien sind bekannt und werden bei allen, sich mit Konstruktionen befassenden, handwerklichen und industriellen Betrieben eingesetzt.
Die Präzision von starren Winkelmassen leidet oft durch Temperaturunterschiede und grobe Behandlung, oder Verwendung zu anderen Zwecken, z.B. als Spachteln, Schraubenzieher oder als Unterlagen. Verstellbar Winkelmasse mit schwenkbarem Lineal und Halbkreissegment mit Gradeinteilung lassen sich nicht als Parallelstreichmasse verwenden und sind konstruktionsbedingt ebenfalls anfällig gegen Verkrümmung, also Verformung durch Druckeinflüsse. Die altbekannten Streichmasse für Metall- und Holzgewerbe weisen zumeist einen zu kurzen Anschlag als Gleitfläche auf, besitzen z.T. eingebaute Stahlreissspitzen oder werden zusammen mit Reissnadeln verwendet, um die gewünschte Genauigkeit der Risse zu erhalten, weil die Einsatzmöglichkeit von sich selbst zentrierenden Bleistiftminen, Filz- und Kugelschreibern fehlt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, für den Handwerker ein Anreissgerät zu schaffen, mit welchem er alle Parallelen und Winkelgrade eines Halbkreises auf einem Werkstück anreissen kann, wobei ihm beispielsweise drei eingravierte Metermasse in Millimetereinteilungen und ein 90 anzeigender Transporteur zur Verfügung stehen.
Es können alle bekannten Schreib- und Zeichenstifte mit feinen Spitzen verwendet werden, welche durch ihren Einsatz in eine Führungsbohrung oder in zusätzlichen Stichlöchern auf die Winkelgradoder Millimetergravuren zentriert werden. Das Gerät ist in seiner Kompacktheit weniger reparaturanfällig und wird beispielsweise aus Metall, Holz, transparenten Kunststoffen, Acryl (Plexiglas), oder Verbindungen dieser Baustoffe hergestellt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, wobei Fig. 1 eine Draufsicht und Fig. 2 einen Schnitt A-A in der Draufsicht darstellt.
Der Handgriff 1 weist zwei Anschlagkanten 18 auf. Der 90"- Transporteur 2 weist eine Winkelgradeinteilung 13 und eine Millimeterkurveneinteilung 12 auf, welche sich an der Zeigerzunge 14 der Klemmbremse 4 ablesen lassen. Die sich kontinuierlich streckende Millimetereinteilung bezieht sich auf die Borhung 7 für den Zeichenstifteinsatz. Der um die Achse 6 drehbar montierte Winkel 3 weist einen Schrägmassstab 11 auf. Der Kantenmassstab 15, mit Stichlöchern 10 versehen, lässt sich in Pfeilrichtung 19 nach dem Prinzip eines Rechenschiebers dermassen verschieben, dass die Stichlöcher zum Einsatz von feinen Zeichenstiftminen und Reissnadeln vorgesehen, jeweils um einzelne Millimeter verschoben werden können.
Nach dem Lösen des Bremsanschlages 16 der Zeigerzunge 14 kann der Winkel in Richtung Pfeil 9 um 90 umgelegt werden. Der Winkel 3 und Transporteur 2 sind durch die Drehachse 6 druckfrei miteinander verbunden. Die Drehachse 6 ist genau zur Hälfte in den Griff 1 bzw. die Anschläge 18 eingeschoben, so dass sie nicht herausfallen kann. Der Winkel 2 ist seinerseits z.B. mit Klebstoff und Fixierstiften 8 im Griff 1 fest montiert. Durch den Aufsatz einer Aufdoppelung 17 auf den Winkel und die Versenkung der Skalen 12 und 13 des Transporteurs sowie der Zeigerzunge 14 und der eingebauten Klemmbremse 4. Da nun der Winkel eine flache Ebene bildet, kann durch Wenden (Rückseite) das genau gleiche Ergebnis erzielt werden wie auf der Vorderseite, wo die Skalen 12 und 13 sichtbar sind.
Dadurch kann der Winkel, welcher mit einer Führungsnute 20 versehen ist, auch umgelegt benützt werden. Werden der Winkel und der Transporteur aus transparenten Materialien hergestellt, lassen sich die Skalen auch von der Rückseite ablesen. Die Pfeillinie 5 zeigt den Schwenkbereich von ebenfalls 90", zusätzlich aber auch des Zeichenstifteinsatzloches 7 an. Hat sich die Zeigerzunge 14 durch Lösen des Bremsanschlages 16 und Hochschwenken des Winkels 3, z.B. auf der 30-mm-Marke feststellen lassen, wurde die Zeichenstiftbohrung 7 um genau 30 mm nach oben verschoben. Gleichzeitig wurde der Massstab 15 in Richtung Griff 1 nach unten verschoben. Dieser Massstab kann mit seiner 0-Marke beim Anschlagprofil 18 wieder auf die Kante eines Werkstückes hochgezogen werden.
Werden die Verbindungskanten zwischen der Aufdoppelung 17 des Winkels und dem Transporteur 2 schräg zusammengepasst, wirkt der am Griff 1 festgemachte Transporteur 2 als zusätzlicher Stabilisator und Träger für den Winkel 3.
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PATENT CLAIMS
1. Combination marking device, characterized in that in a handle (l) with straight stop edges (18), a feed dog (2) with angular degree (13) and millimeter curve graduation (12) is installed, on which in turn a horizontally pivotable angle (3 ), with engraved scales (11 and 15), one of which (15) is displaceable, is mounted so that the respectively set dimensions can be locked by a clamping brake (4) built into the bracket (3), and that the bracket (3) the curved edge (20) of the transporter (2) is guided without torsion and has bores (10) for inserting drawing pins and crayons.
2. Combination marking device according to claim 1, characterized in that the transporter (2) has at least 90 and the angle (3) can be locked at any dimension.
3. Combination marking device according to claim 1, characterized in that the millimeter curve scale (12) on the transporter (2) is designed such that a millimeter feed of the bore (10) can be read for the pen insert.
4. Combination marking device according to claim 1, characterized in that on at least one edge of the angle (3) a scale (15), which is provided with tap holes (10), is displaceably inserted such that the tap holes (10) or millimeter graduations at least the distance of some of these stitch holes are displaceable, and this scale (15) can be adjusted in any oblique angle with the zero mark to the stop edge of a workpiece.
5. Combination marking device according to claims 1 and 2, characterized in that a one-sided extension of the clamping brake (4) is designed as a pointer tongue (14) with which the position of the angular degree scale (13) and the millimeter scale (12) in relation to the Pen hole (7) in the angle (3) can be read.
Rigid and adjustable angle marking devices, with and without stop rails, as well as so-called, adjustable coating slip for drawing parallel lines are known and are used in all construction, craft and industrial companies.
The precision of rigid angular masses often suffers from temperature differences and rough handling, or use for other purposes, e.g. as spatulas, screwdrivers or as underlays. Adjustable angular mass with swiveling ruler and semicircular segment with graduation can not be used as a parallel coating mass and are also sensitive to warping, i.e. deformation due to pressure influences. The well-known coating slips for metal and wood trades usually have a stop that is too short as a sliding surface, some have built-in steel tipping tips or are used together with tearing needles to obtain the desired accuracy of the cracks because the possibility of using self-centering pencil leads, felt-tip and ballpoint pens is missing.
The present invention aims to create a marking device for the craftsman with which he can mark all parallels and angular degrees of a semicircle on a workpiece, for example three engraved meter measures in millimeter graduations and a 90 indicating conveyor are available.
All known writing and drawing pens with fine tips can be used, which are centered on the angular degrees or millimeter engravings by their use in a guide bore or in additional stitch holes. The device is less prone to repair in its compactness and is made of metal, wood, transparent plastics, acrylic (plexiglass), or compounds of these building materials.
The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention, wherein Fig. 1 shows a plan view and Fig. 2 shows a section A-A in plan view.
The handle 1 has two stop edges 18. The 90 "conveyor 2 has an angular degree graduation 13 and a millimeter curve graduation 12, which can be read from the pointer tongue 14 of the clamping brake 4. The continuously extending millimeter graduation relates to the hole 7 for the pencil insert. The rotatable around the axis 6 Angle 3 has an inclined scale 11. The edge scale 15, provided with stitch holes 10, can be displaced in the direction of arrow 19 in accordance with the principle of a slide rule such that the stitch holes are provided for the use of fine pencil leads and drawing pins, each of which can be moved by a few millimeters.
After releasing the brake stop 16 of the pointer tongue 14, the angle in the direction of arrow 9 can be turned by 90. The angle 3 and the feed dog 2 are connected to one another by the axis of rotation 6 without pressure. The axis of rotation 6 is inserted exactly halfway into the handle 1 or the stops 18 so that it cannot fall out. The angle 2 is in turn e.g. firmly fixed in the handle 1 with adhesive and fixing pins 8. By attaching a doubling 17 to the angle and countersinking the scales 12 and 13 of the feed dog as well as the pointer tongue 14 and the built-in clamping brake 4. Since the angle now forms a flat plane, the exact same result can be achieved by turning (back) like on the front, where the scales 12 and 13 are visible.
As a result, the angle, which is provided with a guide groove 20, can also be used folded over. If the angle and the feed dog are made of transparent materials, the scales can also be read from the back. The arrow line 5 indicates the swivel range of likewise 90 ", but also also of the pencil insertion hole 7. If the pointer tongue 14 can be determined by releasing the brake stop 16 and swiveling the angle 3 up, for example on the 30 mm mark, the pencil bore 7 became moved exactly 30 mm upwards, at the same time the scale 15 was moved downwards in the direction of handle 1. With its zero mark at the stop profile 18, this scale can be pulled up again onto the edge of a workpiece.
If the connecting edges between the doubling 17 of the angle and the feed dog 2 are slanted, the feed dog 2 attached to the handle 1 acts as an additional stabilizer and support for the angle 3.