DE8302836U1 - Vorrichtung zum Verkleben flächenförmiger Textilstücke - Google Patents
Vorrichtung zum Verkleben flächenförmiger TextilstückeInfo
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- DE8302836U1 DE8302836U1 DE19838302836 DE8302836U DE8302836U1 DE 8302836 U1 DE8302836 U1 DE 8302836U1 DE 19838302836 DE19838302836 DE 19838302836 DE 8302836 U DE8302836 U DE 8302836U DE 8302836 U1 DE8302836 U1 DE 8302836U1
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- A41—WEARING APPAREL
- A41H—APPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- A41H43/04—Joining garment parts or blanks by gluing or welding ; Gluing presses
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verkleben flächenförmiger
Textilstücke, insbesondere solcher für Oberbekleidung
(Oberstoff und Einlage), mit zwei kontinuierlich mit gleicher Geschwindigkeit angetriebenen Transportbändern,
zwischen deren im Transportbereich aneinanderliegenden Trumen die zu verbindenden Textilstücke förderbar sind, mit
einer mehrere Heizzonen aufweisenden Heizstation, einer anschließenden Preßstation und ggf. einer nachfolgenden
Kühlstation, wobei die einzelnen Heizzonen aufeinanderfolgend in der Transportebene der Transportbänder angeordnet
sind und beheizbare Platten mit einzeln oder gruppenweise zu- und abschaltbaren Heizelementen aufweisen.
-6-
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-PS 26 48 724 bekannt, bei der zwei in Transportrichtung hintereinanderliegende
Heizzonen jeweils beidseitig der Transportebene liegende gerade Platten aufweisen, in denen jeweils meh-'
5 rere Heizelemente eingebettet sind, die einzeln ansteuerbar und in bestimmten Kombinationen gemeinsam ein- oder
ausschaltbar sind. Die einzelnen Heizzonen können in der Arbeitsbreite der Platten in Teilbereiche unterteilt
sein, wobei diese Unterteilung durch zusätzliche Anordnung weiterer Heizelemente realisiert ist.
Eine ähnliche Vorrichtung ist in der DEOS 22 48 181 beschrieben.
Diese Vorrichtung hat in der Praxis Arbeitsbreiten von 800 - 1.500 mm. Die in Arbeitsrichtung hinter-
1B einanderliegend unter- und oberhalb der Transportbänder
angeordneten, beheizten Platten ermöglichen wirksame Heizstrecken von bis zu 2.000 mm. Die Unterteilung der Heizstrecken
in Heizzonen ist in Arbeitsrichtung auf die jeweiligen Längen der beheizbaren Platten abgestellt. Die
der Transportebene abgewandten Seite durch Infrarotstrahler erwärmt. Weiterhin sind die Platten quer zur Transportrichtung
zylinderförmig gewölbt, d. h. die Zylinderachse liegt quer zur Transportrichtung, ferner in Transportrichtung
sinuskurvenförmig hintereinanderliegend unter- und oberhalb der Transportebene angeordnet. Durch
die gewölbte Ausbildung und sinuskurvenförmige Anordnung liegen die Transportbänder mit leichtem Druck an den Arbeitsflächen
der beheizten Platten an. % 30
:ϊ Die DE-Zeitschrift "Bekleidung und Wäsche", 17/82, S.
bis 970 beschreibt mehrere Fixiermaschinen mit Temperaturregelung der Heizstation und auch individueller Temperaturregelung
einzelner Heizzonen. Diese Temperaturregelun-
% 3δ gen sollen in einigen Fallen eine gleichmäßige Temperatur-
verteilung der Heizzonen einstellen, teilweise auch bewußt
•g unterschiedliche Temperaturen zur Einstellung vorgegebener
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Die DE-OS 21 45 447 zeigt eine weitere Vorrichtung, bei tier innerhalb der Heizstrecke eine Vielzahl elektrisch
beheizter Einheiten in Form drehbarer Rollen oder hohler Balken quer zur Arbeitsrichtung der Varrichtung
sowie abwechselnd unter- und oberhalb der Transportebene mit größerem Abstand zueinander hintereinander
angeordnet sind. Beheizbar sind diese Einheiten einzeln mittels Heizstäben, wobei im Fall der
hohlen Balken ein U-förmiger Heizstab auf der Arbeits-
jQ flächenrückseite bzw. Innenseite eines jeden Balkenprofils angeordnet ist. Die Ausbildung und Anordnung
der hohlen Balken ist im übrigen derart, daß die Förderrichtung der Transportbänder mit den zwischen diesen
liegenden, miteinander zu verklebenden Textiistücken im Bereich eines jeden Balkens eine Änderung erfährt.
Die Texti 1 stücke werden also nicht wie bei den zuvor genannten Vorrichtungen (DE-OS 22 48 181 und DE-PS
26 48 724) entlang längerer, nicht unterbrochener Platten-Heizzonen gefördert und dabei erwärmt. Auch
bei der DE-OS 21 45 447 lassen sich die einzelnen Heizeinrichtungen einzeln oder gruppenweise ansteuern.
Nachteilig an den bekannten Vorrichtungen mit beheizbaren Platten bzw. Platten-Heizzonen ist, daß die
Herstellung der diversen Fertigungsgrößen der Platten verhältnismäßig kostenintensiv und damit unwirtschaftlich
ist, ferner daß die heiztechnische Ausgestaltung derselben nicht als optimal anzusprechen ist, weil
eine wirklich gleichmäßige Erwärmung der Arbeitsflächen im jeweils vorbestimmten Umfange praktisch nicht realisierbar
ist. Bei den balkenförmigen Heizeinrichtungen der DE-OS 21 45 447 ist ebenfalls keine als optimal
anzusehende Aufheizung realisierbar, da in den größeren Zwischenräumen zwischen den einzelnen Heizelementen
.. Wärmeabstrahlungen stattfinden. Des weiteren werden
die Textilstücke durch die dort auftretende, ständige
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Walkarbeit stark beansprucht, vielfach kommt es sogar zu sogenannten Bogen-Wellen an diesen.
Ausgehend von der DE-PS 26 48 724 ist es Aufgabe der Erfindung, die Vorrichtung der eingangs genannten
Art so zu verbessern, daß die in der Praxis erforderlichen diversen unterschiedlichen Platten- und Heizzonen
bzw. Vorrichtungs-Fertigungsgrößen mit optimaler heiztechnischer Ausgestaltung wirtschaftlich herstellbar
!O sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß jede der Platten (23, 24) aus mehreren nebeneinander angeordneten Hohlprofil-Heizkörpern (25) besteht und daß
auf der Arbeitsflächenrückseite (28) der Hohlprofil-Heizkörper
(25) Heizelemente in Form elektrisch erwärmbarer
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der beheizten Platten sind die diversen Fertigungsgrößen derselben
erheblich kostengünstiger und damit wirtschaftlicher herstellbar. So können beispielsweise in Arbeitsrichtung
der Vorrichtung gesehen unterschiedlich lange Platten durch Aneinanderfügung der jeweils erforderlichen
Anzahl der in Serien besonders kostengünstig herstellbaren Hohlprofil-Heizkörper schnell hergestellt
und, was von großem Vorteil ist, erforderlichenfalls
schnell wieder auf andere Längen geändert werden.
Durch die Anordnung von Flächenheizkörpern ist eine
gleichmäßige, weitestgehend energieverlustfreie Beheizung
der Arbeitsfläche der Hohlprofil-Heizkörper
und damit der aus mehreren dieser Hohlprofil-Heizkörper
gebildeten Platce gegeben, was sich wiederum auch vorteilhaft in bezug auf die Ein- und Nachregelung der
vorbestimmten Betriebstemperaturen dieser Platte auswirkt
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Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der beheizten
Platten sind die diversen Fertigungsgrößen derselben erheblich kostengünstiger und damit wirtschaftlicher
herstellbar. So können beispielsweise in Arbeitsrichtung der Vorrichtung gesehen unterschiedlich lange
Platten durch Aneinanderfügung der jeweils erforderlichen Anzahl der in Serien besonders kostengünstig
herstellbaren Hohlprofil-Heizkörper schnell hergestellt
und, was von großem Vorteil ist, erforderlichenfalls
schnell wieder auf andere Längen geändert werden.
Durch die Anordnung von Flächenheizkörpern ist eine gleichmäßige, weitestgehend energieverlustfreie Beheizung
der Arbeitsfläche der Hohlprofi 1-Heizkörper
und damit der aus mehreren dieser Hohlprofi 1-Heizkörper
gebildeten Platte gegeben, was sich wiederum auch vorteilhaft in bezug auf die Ein- und Nachregelung
der vorbestimmten Betriebstemperaturen dieser Platte auswirkt.
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-ΙΟΙ Durch die an sich bekannte Ansteuerbarkeit einzelner
Heizkörper, nämlich einzeln oder gruppenweise, kann
jede gewünschte Temperaturverteilung oder Aufheizkurve längs der Platten realisiert werden.
2 stellt eine besonders wirtschaftliche Lösung dar, insbesondere hinsichtlich des Montageaufwandes. Allerdings
müssen die einzelnen Hohlprofil-Heizkörper in .Q Transportrichtung gegeneinander geringfügig verschiebbar
sein, um Wärmespannungen ausgleichen zu können.
Bei der Anordnung nach Anspruch 3 können die einzelnen Hohl profi1-Heizkörper fest an einem Rahmen montiert
sein, da jeder genügend Raum für thermische Ausdehnung hat.
Die Lösung des Anspruchs 4 hat den Vorteil, daß die einzelnen Hohlprofi 1-Heizkörper thermisch gegeneinander
isoliert sind, so daß ohne gegenseitige Beeinflussung
beliebige Temperaturverteilungen in Transportrichtung einstellbar sind.
Die Lösung des Anspruchs 5 bietet den Vorteil, daß mit nur einem, evtl. zwei verschiedenen Hohlprofil-Heizkörpern
alle z.Zt. in der Praxis üblichen ebenen, gewölbten und zylindrischen Heizzonen-Arbeitsflächen
herstellbar sind, was besonders kostensparend ist.
Mit den Merkmalen der Ansprüche 6 und 7 wird mit einfachen, vorgefertigten Profilen eine einfache Montage
bei hoher Stabilität erreicht.
Mit den Merkmalen der Ansprüche 8 bis 17 wird eine
_ auf diverse, insbesondere unterschiedliche heizungstechnische Erfordernisse abstellbare, thermisch sehr
wirksame Beheizung der HohiprofΠ-Heizkörper bzw.
der Platten erreicht.
So 1st beispielsweise mit den Merkmalen der Ansprüche
8 bis 15 möglich, die Beheizung der Heizkörper, insbesondere
solcher mit gewölbten Arbeltsflächen sowohl
so zu gestalten, daß jede derselben absolut gleichmäßig erwärmt wird, als auch derart, daß jede einzelne
und/oder Gruppen von Arbeltsflächen bzw. Heizkörpern
unterschiedlich erwärmt werden.
Die Ausgestaltung der flexiblen Flächenheizkörper
(Heizmatten) gemäß Anspruch 11 ergibt weiterhin eine
._ gute Witterungs- und Alterungsbeständigkeit, ferner
15
eine Temperaturbeständigkeit bis zu Dauerbetriebstemperaturen von etwa 20O0C.
Mit den Merkmalen des Anspruches 16 kann einerseits die Aufheizzeit verkürzt werden und andererseits eine
wirksame Regelung der Betriebstemperatur durchgeführt werden. Zum schnellen Aufheizen werden die Heizelemente
in Parallelschaltung geschaltet, wodurch eine größere elektrische Energie verbraucht wird und damit eine
schnellere Aufheizung erfolgt. Zur Ausregelung kiei-25
nerer Abweichungen von der gewünschten Sol I-Betriebstemperatur
genügt dann eine geringere Energiezufuhr durch die Reihenschaltung.
. In den Ansprüchen 16 und 17 ist ein entsprechender
Temperaturregler und dessen zugehörige Schaltelemente beschrieben.
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- 12 -
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
1m Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt (Seltenansicht
der Vorrichtung in verkleinertem MaB-stab,
Fig. 2 einen Querschnitt eines einzelnen Hohlprofil-Heizkörpers
(in natürlicher Größe) mit angebrachtem Flächenheizkörper und Stützprofil·
Fig. 3 die relative Lage zweier Hohlprofil-Heizkörper
nach einem AusfUhrungsbeispiel der Erfindung,
A-B in Fig. 2,
Fig. 5 einen ähnlichen Tei1-Längsschnitt gemäß
Schnittlinie A-B in Fig. 2 in vergrößertem
Maßstab und mit zwei lagigem Flächenheizkörper,
Fig. 6 ) eine Draufsicht auf Flächenheizkörper mit Fig. 7 ) verschiedenen Anordnungs-Konfigurationen
Fig. 8 j drahtförmiger Heizelemente, wobei Fig. 8 drei Heizelemente enthält, und
Fig. 9 ein schematisches Schaltbild der Steuerg5
und Regeleinrichtung für den Flächenheiz
körper der Fig. 8.
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10, | 11 | |
12, | 13 | |
5 | 14 | |
15 | ||
16 | ||
17 | ||
10 | 18 19 |
|
20 | ||
21 | ||
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15 | 23, 25 |
24 |
26 | ||
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20 | 29 30, |
31 |
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34, | 35 | |
25 | 36, 38 |
37 |
39, | 40 | |
41 | ||
42 | ||
30 | 43 44 |
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45 | ||
46 | ||
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35 | 48 | |
49 |
flächenförmigeTexti1 stücke (Oberstoffe)
f1ächenförmige Textilstücke (Einlagen) Verklebungseinheit (aus Pos. 10 bis
Pos. 13)
Anlegestation
Heizstation
Preßstation
Anlegestation
Heizstation
Preßstation
Abnahmestation (Kühl station) Transportband (oberes) Transportband (unteres)
Rolle (von Pos. 19) Rolle (von Pos. 20) Platten (gewölbt) Hohlprofil-Heizkörper Flächenheizkörper (Heizmatte)
Isolierschicht (zwischen Pos. 25/25) Wandung (Arbeitsfläche von Pos. 25)
Stützprofil (für Pos. 25) Seitenwände (des Vorrichtungsgestells) Kunststoffmasse
Heizelement (Heizdraht) Lagen (Schichten von Pos. 26) Stromzuführungsanschluß (von Pos. 33)
Temperaturregler Druckrollen (von Pos. 17) RoIlentraghebel Drehpunkt (von Pos. 41)
Druckzylinder
Stellring (zur seitlichen Halterung von Pos. 29 an Pos. 30, 31)
Tischplatte (in Pos. 15) Tischplatte, gekühlt (in Pos. 18) Pfeil (Förderrichtung v. Pos. 19/20)
Temperaturfühler (von Pos. 38)
Schaltkontakt "Betriebstemperatur"
(von Pos. 38)
50 = Schaltkontakt "Heizungsumstellung"
(vom Pos. 38)
51, 52 = Schlitze (zur Schaltung von Pos. 33)
Mit der Vorrichtung der Erfindung sollen flächenförmige
Textiistücke miteinander verklebt werden. In Fig. 1 sind zwei Oberstoffe 10 und 11 zu erkennen,
zwischen denen zwei Einlagen 12 und 13 angeordnet sind, wobei von oben nach unten der Oberstoff 10,
die Einlagen 12 und 13 und der Oberstoff 11 eine Verkfebungseinheit 14 bilden, weiche auf einer Anlegestation
15 liegt. Die Verklebungseinheit wird von der Anlegestation 15 durch eine Heizstation 16 hindurchtransportiert,
wo sie unter Anwendung leichten Drucks erwärmt wird. Von dort gelangt sie in eine
Preßstation 17 und anschließend zu einer Abnahmestation 18, welche gegebenenfalls als KUhistation ausgebildet
sein kann. Für den Transport sind zwei Transportbänder 19 und 20 vorgesehen, die innerhalb der
Heizstation 16 und der Preßstation 17 parallel zueinander laufen und zwischen sich die Verklebungseinheit
14 transportieren. Das obere Transportband 19 ist über Rollen 21 und eine Druckrolle 39 der Preßstation
17 geführt. Das untere Transportband 20 ist über RoI-len
22 und eine Druckrolle 40 der Preßstation 17 geführt. Das untere Transportband 20 ist hierbei langer
als das obere Transportband 19 und läuft auch noch über die Anlegestation 15 und die Abnahmestation 18.
Die Heizstation Ί6 weist mehrere Heizzonen auf, die durch gewölbte Platten 23 bzw. 24 gebildet sind. In
Fig. 1 liegt die erste Platte 23 unterhalb der Transportebene und damit unterhalb des unteren Transportbandes
20. Die Wölbung der Platte 23 ist jedoch derart, daß beide Transportbänder 19 und 20 aus einer
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χ am Eingang und am Ausgang der Heizstation gebildet
wird. An die Platte 23 schließt sich eine Platte 24 an, die oberhalb der beiden Transportbänder liegt
und entgegengesetzt zur Platte 23 gekrümmt ist, so
daß die beiden Transportbänder 19 und 20 in ihrem 5
gedrückt werden. Im dargestellten Ausf ührurigsbei spiel
sind die beiden Platten 23 und 24 so gekrümmt, daß der Transportweg durch die Heizstation hindurch etwa
einen sinusförmigen Verlauf hat. Hierdurch werden IO
die beiden Transportbänder innerhalb der Heizstation gegeneinander gedrückt und üben somit einen gewissen
Anpreßdruck auf die Verklebungseinheit 14 aus.
Die Platten 23 und 24 bestehen aus einzelnen Elementen, d.h. aus Hohl profi1-Heizkörpern 25, die so nebeneinander
angeordnet sind, daß sie in ihrer Gesamtheit ein "plattenförmiges" Gebilde erzeugen. Nähere Einzelheiten
werden weiter unten erläutert.
Von der Heizstation 16 gelangen die beiden Transportbänder zwischen die Druckrollen 39, 40 der Preßstation
17. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die obere Rolle 39 ortsfest angeordnet, während die untere Druckrolle 40 als Andrückrolle dient. Hierzu
ist sie an einem Rollentraghebel 41 gelagert, welcher um einen Drehpunkt 42 schwenkbar ist. Das der Druckrolle
40 abgewandte Ende des Rollentraghebels 41 ist
an einem Druckzylinder 43 angelenkt, über welchen
die gewünschte Preßkraft der Preßstation einstellbar 30
ist. Die Rollen 21, 22 für die beiden Transportbänder 19, 20 sind hinter der Preßstation 17 so angeordnet,
daß sich die beiden Transportbänder 19, 20 voneinander entfernen. Das untere Transportband 20 läuft dann
über die Abnahmestation 18, weiche eine gekühlte Tischplatte 46 aufweist.
x Die Transportbänder 19 und 20 werden kontinuierlich
mittels der Rollen 21 bzw. 22 in Richtung des Pfeiles 47 angetrieben und geführt. Zur Spannung der Transportbänder
19 und 20 sind an sich bekannte Spanneinrichtungen vorgesehen, die aus Gründen der klaren Dar-
stellung in der Zeichnung fortgelassen wurden. Beide Transportbänder 19 und 20 können perforiert sein.
Die Anlegestation 15 enthält noch eine Tischplatte 45.
folgende: Die in der Anlegestation 15 vom Bedienungspersonal der Vorrichtung auf das untere Transportband
20 aufgelegte Verklebungseinheit 14, bestehend aus den nach Sandwichart aufeinandergelegten flächenförmigen
Textiistücken 10, 11 (Oberstoffe) und 12, 13 (Einlagen), wird von diesen in Zusammenarbeit mit
dem oberen Transportband 19 unter leichtem Anpreßdruck über die gewölbten, beheizten Platten 23, 24 geführt
und dabei erwärmt. Die Erwärmung der Verklebungseinheit
14 erfolgt dabei so, daß zuerst die untere Seite derselben in einem ununterbrochenen Erwärrnungsvorgang
mittels Kontaktwärme erwärmt wird, bei gleichzeitiger
Vorwärmung der oberen Seite durch die verdampfende
Eigenfeuchtigkeit der unteren Seite. Unmittelbar daran
25
anschließend wird die obere Seite der Verklebungseinheit 14 mittels Kontaktwärme durch die Platte 24 weiter
erwärmt, und gleichzeitig dazu wird die bereits fertig erwärmte untere Seite auf Temperatur gehalten, nämlich
durch weiterhin verdampfende fcigenfeuchtigkeit, wobei
30
gleichzeitig die nicht mehr für die Erwärmung benötigte, verdampfte Eigenfeuchtigkeit durch das untere
perforierte Transportband 20 abgeführt wird. Hierdurch wird u.a. gewährleistet, daß nur gleichmäßig erwärmte
flächenförmige Texti1 stücke dem unter größerem Anpreß-
druck stehenden Druckrollenpaar 39, 40 zugeführt wer-
- 17 -
den, was zur Folge hat, daß nur einwandfrei miteinander verklebte f1ächenförmige Textilstücke zur Abnahmestation
18 kommen.
c Die bisher beschriebenen Taile der Vorrichtung sind
in einem Vorrichtungsgestell gehalten bzw. untergebracht,
welches durch die Seitenwände 30 bzw. 31 in Fig. 1 angedeutet ist.
Die Besonderheit der Erfindung liegt nun in der Ausbildung der Heizstation 16. Die Platten 23 und 24
sind hierbei aus einzelnen Hohlprofi 1-Heizkörpern
25 zusammengesetzt, welche im Zusammenhang mit Fig. 2 bis 5 detaillierter beschrieben werden. Die Hohlprofil-Heizkörper
25 bestehen aus vorzugsweise Aluminium-15
2 erkennbar ist. Kurz zusammengefaßt ist dieses Profil
spiegelsymmetrisch zu einer Mittellinie (Schnittlinie
A-B) und weist an seiner oberen Seite eine Wandung
28 auf, deren Außenseite die Arbeitsfläche bildet,
20
Winkel zwei parallel zueinander liegende kürzere Schenkel an, welche wiederum jeweils in einen kurzen,
zur Mittellinie hin weisenden und parallel zur Wandung 28 liegenden Schenkel münden. Von dort erstreckt
25
sich dann wieder jeweils ein weiterer Schenkel, der parallel zur Mittellinie liegt. Die beiden letztgenannten
Schenkel weisen kurze, zur Mittellinie hin gerichtete Nasen auf, welche zur Aufnahme eines im
wesentlichen rechteckigen Stützprofils 29 dienen,
30
welches vorzugsweise als Stahl-Strangpreß-Hohlprofi1 stab
ausgebildet ist. Dieses Stützprofil 29 liegt somit an den zuletzt genannten Schenkeln und den insgesamt
vier Nasen an. Im Übergangsbereich zwischen
den kurzen, zur Mittellinie hin weisenden Schenkeln 35
und den anschließenden, das Stützprofil 29 berührenden
t ·
- 18 - '
Schenkeln ist noch ein kurzer, in Richtung auf die Wandung 28 weisender Steg vorgesehen, der zur Erhöhung
der Steifigkeit des Hohlprofil-Heizkörpers 25 dient.
An der Arbeitsflächenrückseite, d.h. der nach innen
gerichteten Fläche der Wandung 28, ist ein Flächenheizkörper 26 in Form einer flexiblen Heizmatte aufgebracht,
und zwar vorzugsweise aufvulkanisiert oder
aufgeklebt. Diese flexible Heizmatte besteht aus einer in verzugsweise glasfasergewebe-verstärkten Kunststoffmasse
32 (vorzugsweise Silikon-Elastomere), in welche
Heizdrähte eingelassen sind. In Fig. 2 und 'j sind diese Heizdrähte als Punkte dargestellt.
Die Wandung 28 ist entsprechend dem Verlauf der Wölbung
der Platten 23, 24 leicht gewölbt, ferner in den Außenbereichen abgerundet ausgebildet.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
gemäß Fig. 3 sind benachbarte Hohl profi1-Heiz-
körper 25 unter Einschluß einer Isolierschicht 27 nebeneinander angeordnet. Die Isolierschicht 27 ist
vorzugsweise elastisch und leicht keilförmig ausgebildet. Die Elastizität der Isolierschicht 27 kann hierbei
Wärmeausdehnungen der einzelnen Hohlprofi 1-Heizkörper
25
25 abfangen.
Es ist ersichtlich, daß durch entsprechende Anordnung einer beliebigen Anzahl der oben beschriebenen Hohlprofil-Heizkörper
25 beliebige Plattengrößen aus "Stano U
dardbausteinen" zusammengesetzt werden können. Auch
lassen sich in Transportrichtung gesehen beliebige Konfigurationen hinsichtlich der Wölbung erzeugen.
Aus Fig. 4 ist erkennbar, wie die einzelnen Hohl profi1 35
- 19 -
rahmen, d.h. den Seltenwänden 30, 31, befestigt werden können. Die Stutzprofile 29 ragen seitlich über die
Hohlprofi 1-Heizkörper 25 hinaus und treten durch eine
Öffnung der Seitenwand 30 bzw. 31 hindurch, wo sie beidseitig der Seitenwand durch Stellringe 44 fixiert
sind. Wenn die Öffnungen in den Seitenwänden 30, 31 als Langlöcher ausgebildet sind, ist auch gewährleistet,
daß die einzelnen Hohlprofi 1-Heizkörper 25 in
Transportrichtung gegeneinander verschiebbar sind, wodurch, Insbesondere wenn die Isolierschicht 27 fortgelassen
1st, Wärmeausdehnungen abgefangen werden können.
26 zu erkennen, der aus "sandwichartig" aufeinanderlo
liegenden Lagen 34, 35 aufgebaut tst, wobei in jeder
Lage 34, 35 je ein oder mehrere drahtförmige Heizelemente 33 in einer Kunststoffmasse 32 eingebettet sind.
Durch die Anordnung der Heizdrähte 33 können beliebige Temperaturverteilungen erreicht werden.
Beispiele für die Anordnung der Heizdrähte 33 in den Flächenheizkörpern 26 sind in den Fig. 6 und 8 dargestellt.
In Fig. 6 ist ein Heizdraht mäanderf örtnig,
d.h. unter Bildung U-förmiger Schleifen so in die 25
des U's parallel zur langen Seite des Flächenheizkörpers
26 und damit quer zur Transportrichtung der Vorrichtung liegen. Die Stromzuführungsanschlüsse 36
und 37 sind auf derselben Seite des Flächenheizkör-
pers 26 herausgeführt, und zwar aft dessen kurzer Seite.
In Fig. 7 ist ebenfalls eine mäanderförmige Anordnung
der Heizdrähte 33 gewählt, jedoch verlaufen die langen Schenkel des U's in diesem Falle parallel zu den kurzen
hier dafür Sorge getragen ist» daß die beiden Stromzuführungsanschlüsse
36, 37 auf derselben Seite des Flächenheizkörpers herausragen.
In Fig. 8 sind drei separate Heizdrähte 33 1n die Kunststoffmasse 32 eingebettet, wobei sie hier jeweils
in Form einer schlangenlinienförmig gewölbten Schleife
liegen, die parallel zur langen Seite und jeweils parallel zueinander verlaufen. Auch hier ragen die
Stromzuführungsanschlüsse 36 und 37 wieder auf einer
kurzen Seite des Flächenheizkörpers 26 heraus.
Bei dieser Anordnung der Heizdrähte 33 läßt sich mit
besonderem Vorteil die in Fig. 9 gezeigte Schaltung
realisieren. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß 15
mehrere Flächenheizkörper mit einer Konfiguration
der Heizdrähte gemäß den Fig. 6 und 7, sei es daß sie mehrlagig gemäß Fig. 5 angeordnet sind, oder sei
es, daß sie jeweils verschiedenen Hohl profi1-Heizkör-
pern 25 angehören, in gleicher Weise verschaltet werden 20
können. Mit Vorteil kann hierbei nämlich von einer Parallelschaltung der einzelnen Heizdrähte auf eine
Reihenschaltung umgeschaltet werden. Die Zufuhr elektrischer
Energie aus dem Netz N erfolgt dabei über
Schütze 51 und/oder 52. In der dargestellten Stellung
25
sind beide Schütze 51, 52 geöffnet, so daß die Heizdrähte 33 vom Netz abgetrennt sind. Ist das Schütz
51 geschlossen, das Schütz 52 dagegen geöffnet, so sind die drei Heizdrähte 33 hintereinander in Reihe
geschaltet. Der Strom fließt nämlich dann von dem linken Kontakt des Schützes 51 zu dem obersten Heizdraht
33, aus diesem heraus in den mittleren, aus diesem heraus in den unteren, und aus diesem heraus
schließlich zurück über den rechten Kontakt des
Schützes 51.
35
35
- 21 -
Sind dagegen beide Schütze 51, 52 geschlossen, so werden die gemeinsamen Verbindungspunkte zwischen
Ausgang des oberen Heizdrahtes und Eingang des mittleren Heizdrahtes sowie zwischen Ausgang des mittleren
c Heizdrahtes und Eingang des unteren Heizdrahtes Obsr
ο
das Schlitz 52 mit dem Netz verbunden, so daß die drei Heizdrähte 33 elektrisch parallel zueinander liegen.
In einer dritten Schaltkombination, bei der das Schütz 51 geöffnet, das Schütz 52 geschlossen ist, wird nur
der mittlere Heizdraht 33 mit Energie versorgt.
Die Steuerung der Schütze 51 und/oder 52 erfolgt über einen Temperaturregler 38. Hierzu kann ein Temperaturfühler
48 im Flächenheizkörper 26, im Bereich der Wandung 28 des Hohlprofi 1-Heizkörpers 25 oder aber
im Bereich der Transportebene der Transportbänder 19, 20 angeordnet sein. Ein über einen weiteren Schalter
mit dem Netz verbundener Auswerteschalter I^ betätigt
zwei Schaltkontakte 49 bzw. 50, welche hierdurch mit dem Netz verbunden oder von ihm abgetrennt werden
und dann die Schütze 51 bzw. 52 betätigen.
Wird an dan Temperaturregler 38 die Netzspannung angelegt, so stellt die Auswerteschaltung infest, ob die
25
von dem Temperaturfühler 48 gemessene Temperatur stark
unter einer eingestellten Sol I-Temperatur liegt. Ist dies der Fall, so befindet sich die Vorrichtung in
der "Aufheizphase". Beide Schaltkontakte 49 und 50
werden dann geschlossen, wodurch die Schütze 51, 52 30
geschlossen werden und die Heizdrähte 33 in Parallelschaltung am Netz liegen. Hierdurch erfolgt eine
schnelle Aufheizung. Stellt die Auswerteschaltung iffest, daß die von dem Temperaturfühler 48 gemessene
Temperatur nur noch um einen vorbestimmten Wert (z.B. 35
300C) unterhalb der gewünschten Betriebstemperatur
ι - 22 -
liegt, so wird der Schältkontakt 50 geöffnet, während der Schaltkontakt 49 noch geschlossen bleibt. Durch
Öffnen des Schaltkontaktes 50 wird das Schütz 62 geöffnet, während das Schlitz 51 noch geschlossen bleibt.
Hierdurch werden die drei Heizdrähte 33 - wie oben beschrieben - in Reihenschaltung geschaltet. Hierdurch
wird die Energiezufuhr deutlich verringert, so daß die restliche Aufheizung bis zur Betriebstemperatur
entsprechend langsamer vonstatten geht. Hierdurch
!φ werden dann auch größere "Überschwinger" vermieden,
wie sie ansonsten bei einer normalen 2-Punkt-Regelung auftreten. Ist die vorbestimmte Temperatur an der
Meßstelle des Temperaturfühlers 48 erreicht, dann
wird über die Auswerteschaltungi^auch der Schaltkontakt
49 geöffnet, worauf das Schütz 51 ebenfalls öffnet und die He'zdrähte 33 abgeschaltet werden. Die Nach
regelung der Betriebstemperatur erfolgt dann feinstufig durch Betätigen des Schaltkuntaktes 49. Die
oben beschriebene Einregelung auf die Betriebstemperatur und die darauf folgende automatische Nachregelung
derselben durch den Temperaturregler 38 erfolgen ■ hierbei mit einer Toleranz von +_ max. 3%, Jorzugsweise
einer solchen von 1%.
Die beschriebene Regelung kann entsprechend den je- ! weiligen Anforderungen nur einmal für alle Hohlprofil-
Heizkörper 25 bzw. Flächenheizkörper 26 einer Platte 23 bzw. 24 vorhanden sein oder aber auch für jedes
Heizelement 33. Möglich ist auch eine Zuordnung zu Ϊ 30 Platten-, Heizkörper- und/oder Heizelement-Kombinationen.
'm den Zeichnungen dargestellten technischen Einzelheiten
3^ können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination
erfindungswesentlich sein.
Meissner & Bolte
Patentanwälte
Patentanwälte
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Verkleben flächenförmiger Textilstiicke,
insbesondere solcher für Oberbekleidung (Oberstoff und Einlage), mit zwei kontinuierlich mit gleicher
Geschwindigkeit angetriebenen Transportbändern, zwischen deren im Transportbereich aneinanderliegenden Trumen die
zu verbindenden Textilstücke förderbar sind, mit einer mehrere Heizzonen aufweisenden Heizstation, einer anschließenden
Preßstation und ggf. einer nachfolgenden Kühlstation, wobei die einzelnen Heizzonen aufeinanderfolgend
in der Transportebene der Transportbänder angeordnet sind und beheizbare Platten mit einzeln oder
gruppenweise zu- und abschaltbaren Heizelementen aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Platten (23, 24) aus mehreren nebeneinander angeordneten Hohlprofil-Heizkörpern (25) besteht und daß
auf der Arbeitsflächenrückseite (28) der Hohlprofil-Heizkörper
(25) Heizelemente in Form elektrisch erwärmbarer Flächenheizkörper (26) angebracht sind.
-2-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1» dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlprofil-Heizkörper (25) der einzelnen Platten (23, 24) unmittelbar nebeneinander
angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlprofil-Heizkörper (25) der einzelnen Platten (23, 24) mit Ausdehnungsabstand
nebeneinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Hohlprofil-Heizkörper (25) zwischen sich eine vorzugsweise elastische
Isolierschicht (27) einschließen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche
(28) der einzelnen Hohl profi1-Heizkörper (25) gewölbt
ausgeführt ist, vorzugsweise entsprechend dem Verlauf Jer Wölbung der einzelnen Platten (23, 24).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Hohlprofil-Heizkörper (25) Stützprofile (29) einschiebbar sind
zur Halterung derselben an den beiderseits der Transporteinrichtung (Transportbänder 19, 20) angeordneten
Seitenwänden (30, 31) des VorrichtungsgestelIs.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlprofil-Heizkörper (25) als Aluminium-Strangpreß-Hohlprofilstab und die Stützprofile
(29) als Stahl-Strangpreß-Hohlprofilstab ausgebildet
sind.
-3-
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenheizkörper (26) als
in sich flexible Heizmatte ausgebildet und auf die Arbritsflächenrückseite (28) des jeweiligen Hohlprofil-Heizkörpers
(25) aufvulkanisiert oder aufgeklebt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenheizkörper (26) aus
einer gewebeverstärkten Kunststoffmasse (32) mit 1n dieser eingebetteten Heizelementen (33) bestehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Flächenheizkörper
(26) mehrlagig ausgeführt sind, jede Lage (34, 35) ein oder mehrere Heizelemente (33) aufweist und die
einzelnen Lagen (34, 35) aufeinandervulkanisiert oder
-geklebt sind.
ill. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch I gekennzeichnet, daß als Kunststoffmasse (32) ein SiIikon-Kautschuk-Vulkanisat
(Silikon-Elastomere) dient.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet» daß die Gewebeverstärkung ein Glasfasergewebe
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ; gekennzeichnet, daß die Heizelemente (33) glatte und/
oder spiralförmige Heizdrähte sind.
• · · « ·
• ti f «
• ti f «
-4-
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizdrähte (33) in die Kunststoffmasse
(32) U-, Z-, wendel- und/oder spiralförmig eingebettet sind und Ihre StromzufUhrungsanschlüäse
(36, 37) an einer parallel zur Transportrichtung weisenden Seite der Flächenheizkörper (26) Hegen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Lagen von Heizdrähten
(33) mit unterschiedlicher Anordnungs-Konfiguration übereinanderliegend in der Kunststoffmasse
(32), gegebenenfalls jede Lage (34, 35) des Flächenheizkörpers (26), eingebettet sind.
15
15
!
16 . Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Temperaturregler (38) vorgesehen ist, der die Heizdrähte (33) zunächst
(Aufheizphase) in Parallelschaltung verbindet und sodann (kurz vor Erreichen der Betriebstemperatur)
auf Reihenschaltung umschaltet, bis die vorbestimmte Betriebstemperatur an der Arbeitsfläche der Hohlprofil-Heizkörper
(25) erreicht ist, mit einer Toleranz von +_ max. 3%.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16 , dadurch gekennzeichnet, daß zur Umschaltung von Parallelauf
Reihenschaltung ein etwa auf O - 3O0C vor der
Soll-Betriebstemperatur einstellbarer, zusätzlicher Schaltkontakt (50) im Temperaturregler (38) angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838302836 DE8302836U1 (de) | 1983-02-02 | 1983-02-02 | Vorrichtung zum Verkleben flächenförmiger Textilstücke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838302836 DE8302836U1 (de) | 1983-02-02 | 1983-02-02 | Vorrichtung zum Verkleben flächenförmiger Textilstücke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8302836U1 true DE8302836U1 (de) | 1985-06-05 |
Family
ID=6749570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838302836 Expired DE8302836U1 (de) | 1983-02-02 | 1983-02-02 | Vorrichtung zum Verkleben flächenförmiger Textilstücke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8302836U1 (de) |
-
1983
- 1983-02-02 DE DE19838302836 patent/DE8302836U1/de not_active Expired
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