DE8302230U1 - Vorrichtung zum Verschieben eines Doppelzeilen-Typenrades in einem Drucker - Google Patents
Vorrichtung zum Verschieben eines Doppelzeilen-Typenrades in einem DruckerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschiebevorrichtung für einen elektronischen Drucker, der ein Doppelzeilen-Typenrad
verwendet, insbesondere eine Verschiebevorrichtung, die in der Lage ist, eine beschleunigte Verschiebung
des Typenrades und eine höhere Genauigkeit der Verschiebungspositionen zu gewährleisten, wobei sie einen,
einfachen und soliden Aufbau besitzt.
Damit eine größere Anzahl von Druck- oder Schreibtypen untergebracht werden kann und damit außerdem der Aufbau
des Typenrades kompakter gemacht werden kann, hat man bei herkömmlichen elektronischen Druckern Doppelzeilen-Typenräder
verwendet, deren Speichen zwei Zeilen von äußeren und inneren Typen für Koreanisch, Englisch,
Zahlen und andere Symbole besitzen, und durch die Funktion einer derartigen Verschiebevorrichtung konnte ein
selektives Schreiben oder Drucken vorgenommen werden.
Derzeit werden verschiedene Arten von solchen Verschiebevorrichtungen
verwendet.
Obwohl aber allgemeine Forderungen nach schnellerem Drucken, höherer Zuverlässigkeit und größerer Festigkeit
oder Solidität der Verschiebevorrichtungen zugleich mit gesteigerten Kapazitäten der modernen Computer zur
Verarbeitung von Information entstanden sind, sind derartige Anforderungen bislang nicht erfüllt worden, und
zwar aufgrund der meist zu begrenzten baulichen Funktionen der Verschiebevorrichtung.
Unter den verschiedenen herkömmlichen Druckmechanismen
ti · ·
-4-
unter Verwendung von Doppelzeilen-Typenrädern wird bei einer Aufwärts- und Abwärts-Antriebseinrichtung für
Doppelzeilen-Typenräder gemäß der koreanischen Patentveröffentlichung Nr. 81-1956 der Anmelderin ein Verschiebungshebel
verwendet, an dem ein mit einem Druckoder Typenrad ausgerüsteter Antriebsmotor befestigt ist.
Der Hebel ist drehbar an einem Ende gelagert und am anderen Ende mit einem Schlitz ausgebildet, in welchem
ein verschiebbarer Stift gleitend gehaltert und mit einer Federeinilchtung vorgespannt ist. Auf diesen verschiebbaren
Stift kann, da das eine Ende eines Kurbelarmes an der sich drehenden Welle eines Verschiebungsmotors angebracht ist, der Verschiebungshebel zugleich
mit dem Typenrad nach oben und unten bewegt werden.
Beim Drehvorgang des Verschiebungsmotors, der in die Kurbelbewegung und die Dreh- oder Schwenkbewegung des
Hebels umgesetzt wird, treten jedoch erhebliche Bewegungsverluste und größere mechanische Abweidungen auf.
Daher können die Verschiebungspositionen des Typenrades ungenau sein und eine Verringerung der Zuverlässigkeit
des Verschiebungsmechanismus bewirken. Infolgedessen kann die Bewegung des Hebels nicht immer der Bewegung
des Verschiebungsmotors entsprechen, so daß Druck- oder Schreibvorgänge mit größerer Geschwindigkeit nicht erwartet
werden können.
Im Falle eines Seriendruckers gemäß der JP-PS 55-118
ist ein Traghebel, an dem ein Typenrad befestigt ist, an
w der sich drehenden Welle des Antriebsmotors in der Weise
angebracht, daß die Welle verschiebbar oder gleitend bewegt wird, so daß die Drehung des Antriebsmotors über
Ge-triebewirkungen auf das Typenrad übertragen wird. Der Traghebel ist außerdem an einem Ende mit dem sich drehen-
den Hebel eines Drehmagneten verbunden, so daß sich der
-&dgr;-Verschiebungshebel mit dem Typenrad durch die Aufwärts-
und Abwärtsbewegung des Drehmagneten nach oben bzw. unten bewegt und damit ein versetztes Drucken ermöglicht. Da
sich aber der Lagerungspunkt des Traghebels auf der sich immer drehenden Welle des Antriebsmotors befindet, kann
der Verschleiß oder die Abnutzung des Traghebels an der Schlitzverbindung gravierend sein. Dies ist dafür verantwortlich,
daß das Ausmaß der Bewegung des Traghebels instabil wird,und infolgedessen kann die Druckposition
der Verschiebung unregelmäßig sein. Außerdem kann durch den Drehhebel des Magneten der Verschiebungshebel eine
beschleunigte Aufwärts- und Abwärtsbewegung erhalten, was übermäßige mechanische Schwingungen hervorruft, und
zwar wegen des Stoßes, der beim Anhalten durch das Trägheitsmoment am Umkehrpunkt der Bewegung hervorgerufen
wird.
Im Falle einer Druckeinrichtung mit austauschbaren Druckelementen gemäß der US-PS 3 651 915 ist ein Kurbelarm
in der Mitte der Welle des Typenrades eingebaut, und es wird dafür gesorgt, daß das Typenrad eine Aufwärts-
und Abwärtsbewegung der Verschiebung durch die Schwingbewegung des Kurbelarmes ausführt. Da aber der Winkel
der Kurbelbewegung zu klein ist, wäre ein erhöhtes Drehmoment erforderlich, damit die Kurbelbewegung in dem begrenzten
Bewegungsbereich stattfindet, so daß die mechanische Leistungsfähigkeit in unzureichender Weise klein
wird. Da außerdem die Abweichung der Kurbelbewegung dafür sorgt, daß die Verschiebungsposition des Typenrades in
vergrößertem Maßstab ungenau wird, wird ein genaues Drucken noch schwieriger.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Verschiebevorrichtung für ein Doppelzeilen-Ty^enrad anzugeben, mit dem
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sich die Probleme von herkömmlichen Vorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art beseitigen lassen.
Weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Verschiebevorrichtung für ein Doppelzeilen-Typenrad anzugeben, das
in der Lage ist, eine beschleunigte bzw. schnellere Verschiebung des Typenrades sowie eine größere Genauigkeit
bei den Verschiebungspositionen gewährleistet und dabei einfach und solide im Aufbau ist.
Gemäß der Erfindung werden die angestrebten Ziele mit einer Verschiebevorrichtung für ein Doppelzeilen-Typenrad
gelöst, wobei die Vorrichtung einen Verschiebungsann, der drehbar an einem Ende an einer Tragstange gelagert
ist und einen Motor zum Antrieb des Typenrades trägt, sowie einen Verschiebungsmotor aufweist, der zur Lieferung
der Antriebskraft für den Verschiebungsarm ausgelegt ist. Die Verschiebevorrichtung zeichnet sich dadurch
aus, daß eine bogenförmige Zahnstange am anderen Ende des Verschiebungsarmes vorgesehen und mit einem Radius
der Länge des Verschiebungsarmes ausgebildet ist und daß ein Ritzel oder Zahnrad an einer Welle des Verschiebungsmotors
befestigt ist und mit der Zahnstange in Eingriff steht, so daß die Drehung des Verschiebungsmotors
auf den Verschiebungsarm übertragen wird.
Bei der Verschiebevorrichtung gemäß der Erfindung der oben angegebenen Art steht das Zahnrad, das an der
Welle des Verschiebungsmotors, z.B. eines Schrittmotors, befestigt ist, mit der Zahnstange des Verschiebungsarmes
in Eingriff, so daß dann, wenn der Motor in Abhängigkeit von einem Verschiebungssignal sich um einen vorgegebenen
Winkel dreht, der Verschiebungsarm zusammen mit dem Typenrad eine Dreh- oder Schwenkbewegung ausführt, so
daß es möglich ist, daß die in den inneren und äußeren Zeilen der Speichen des Typenrades angeordneten Typen
in der korrekten Position auf der Walze selektiv angeschlagen werden. Aufgrund der Getriebewirkung zwischen
(IH I _ » "·
der Zahnstange und dem Zahnrad oder Ritzel kann die Antriebskraft des Verschiebungsmotors auch auf den Verschiebungsarm
feinfühlig und genau ohne Zeitverzögerung übertragen werden, was einen schnelleren Druck- oder
Schreibvorgang ermöglicht. Aufgrund der Hebelwirkung des Verschiebungsarmes, die aus dem Abstand zwischen
dem Lagerpunkt des Verschiebungsarmes und dem Wirkungspunkt der Zahnstange resultiert, wo die von der Zahnstange
angelegte Kraft größer ist als der Abstand zwisehen dem Lagerpunkt des Verschiebungsarmes und dem
Zentrum des Antriebsmotors, ist das Startdrehmoment am Wirkungspunkt de Zahnstange so klein, daß die Drehoder
Schwenkbewegung des Verschiebungsarmes geglättet wird. Da die Verschiebevorrichtung gemäß der Erfindung
einfach und solide in ihrer Konstruktion ist und die Verschiebung mit gleichmäßiger Geschwindigkeit vorgenommen
wird, tritt insbesondere nahezu kein Stoppaufprall auf, der durch das Trägheitsmoment am Umkehrpunkt der
Zahnstange hervorgerufen wird. Infolgedessen kann der Druck- oder Schreibvorgang ruhiger mit geringerer mechanischer
Vibration erfolgen. Aufgrund der höheren Zuverlässigkeit der Verschiebevorrichtung kann ein genaueres
und schnelleres Drucken oder Schreiben für eine längere Zeitspanne durchgeführt werden.
Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, wobei auf die
beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung von einer Ausführungsform eines Druckers oder einer Schreibmaschine
unter Verwendung der Verschiebevorrichtung gemäß der Erfindung;
&Igr; Fig. 2 eine schematische Draufsicht eines Doppelzeilen-Typenrades
;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Verschiebevorrichtung gemäß der Erfindung; und
Fig. 4a und 4b schematische Vorderansichten der erfindungsgemäßen Verschiebevorrichtung, die die obere bzw.
untere Stellung zeigen.
Fig. 1 zeigt einen Drucker oder eine Schreibmaschine, bei der die erfindungsgemäße Verschiebevorrichtung Anwendung
findet. Wie in Fig. 3 dargestellt, Ws.ist die Schreibmaschine allgemein eine Walze 6 und ein Doppel-
!5 zeilen-Typenrad 1 mit einer Reihe von Speichen 1' auf,
die am Umfang des Typenrades in bestimmten Winkelabständen voneinander angeordnet sind und zwei Reihen von
Drucktypen tragen, die jeweils auf den beiden Kreisen in radialem Abstand voneinander vorgesehen ist. Ferner
ist ein Hammer 10 vorgesehen, der so ausgelegt ist, daß
er gegen die Speiche des Typenrades schlägt, das sich in der Druck- oder Schreibstellung befindet, so daß ein gewähltes
Zeichen gedruckt oder angeschlagen wird. Das Typenrad 1 ist drehbar auf einer Welle 31 eines Motors 3
befestigt, so daß eine gewählte Type aus der einen oder anderen Serie auf dem Typenrad entsprechend der Drehung
des Motors 3 in der Druck- oder Schreibstellung positioniert wird.
Der Motor 3 ist an der erfindungsgemäßen Verschiebevorrichtung so befestigt, daß er sich entsprechend der
Dreh- oder Schwenkbewegung der nachstehend näher beschriebenen Verschiebevorrichtung nach oben bzw. unten
bewegt und damit das daran befestigte Typenrad 1 verschiebt, um die eine oder andere Serie von Typen auf dem
Typenrad 1 zu wählen und zu drucken. Die Verschiebevorrichtung gemäß der Erfindung weist einen Verschiebungsarm
4 auf , der in seiner Mitte eine Motorbefestigungsplatte 4' besitzt. Der Verschiebungsarm 4 ist drehbar an
einer Tragstange 5 gehaltert. Der Verschiebungsarm 4 ist außerdem am anderen Ende mit einer bogenförmigen
Zahnstange 7 versehen, die mit einem Radius der Länge L des Verschiebungsarmes 1 versehen ist und mit einem
Ritzel oder Zahnrad 9 kämmt oder in Eingriff steht, wobei das Zahnrad 9 an einer Welle 8' eines als Schrittmotor
arbeitenden Motors 8 befestigt ist.
Mit dieser Anordnung kann der Verschiebungsarm 4 um die als Drehpunkt wirkende Tragstange 5 nach oben und unten
gedreht bzw. geschwenkt werden, und zwar entsprechend der Drehung des Zahnrades 9 im Uhrzeigersinn bzw. Gegenuhrzeigersinn,
wobei diese Drehbewegung durch den Antrieb des Motors 8 hervorgerufen wird, so daß der Motor 3 und
das daran befestigte Typenrad 1 nach oben und unten bewegt werden und damit die Serie von Typen auf dem Typenrad
1 verschieben.
Ein zu weites Drehen oder Verschwenken des Verschiebungsarmes 4 wird durch Begrenzungsschalter 11 und 11' sowie
Anschläge 12 und 12' verhindert, die paarweise in der
Nähe der Zahnstange 7 des Verschiebungsarmes 4 oberhalb bzw. unterhalb des Verschiebungsarmes 4 angeordnet sind.
Nachstehend wird die Wirkungsweise der oben beschriebenen Verschiebevorrichtung unter Bezugnahme auf die Fig. 4a
und 4b näher erläutert.
Wie in der Zeichnung dargestellt, ist der Verschiebungsarm 4 um die Tragstange 5 als Drehpunkt um einen Winkel
zu verdrehen, der durch die vom Drehzentrum 0 ausgehenden
Linien 0-I1 und 0-I2 definiert wird, und zwar entsprechend
-&Igr;&Ogr;&Igr; der auf einen Winkel ot begrenzten Drehung des Motors 8.
Fig. 4a zeigt die Position, wenn sich der Verschiebungsarm 4 in einer unteren Stellung befindet, in der eine
Mittellinie des Verschiebungsannes, die vom Drehzentrum ausgeht, mit der Linie 0-1- zusammenfällt. In diesem Zustand
befindet sich eine der Speichen, z.B. die Speiche S., in einer Position unter einem rechten Winkel bezüglich
einer Linie 0-1, die vom Drehzentrum 0 der Tragstange 5 als Drehpunkt durch das Zentrum der Welle 81
des Motors 8 hindurchgeht, und ihre äußere Type OT befindet sich in der Druck- oder Schreibstellung P-. D.h.
in diesem Zustand kann eine Type der äußeren Serie auf dem Typenrad vom Motor 3 in der oben beschriebenen Weise
gewählt werden, um in der Druck- oder Schreibstellung P1
positioniert zu werden, und anschließend kann ein Zeichen entsprechend der gewählten Type durch Anschlagen des
Hammers 10 gedruckt oder geschrieben werden.
Wenn beim Schreibvorgang der Schreibmaschine oder des Druckers ein Verschiebungssignal dem Motor 8 eingegeben
wird, dreht sich der Motor um einen vorgegebenen Winkeioc, so daß der Verschiebungsarm 4 sich um einen Winkel O6 um
die Tragstange 5 als Drehpunkt nach oben dreht, und zwar über die Zahnstange 7 und das Zahnrad 9, die an den Motor
8 angeschlossen sind, in eine Position, in der die Mittellinie des Verschiebungsarmes mit einer Linie 0-I1
zusammenfällt, wie es in Fig. 4b gezeigt ist. In diesem Zustand befindet sich die andere Speiche von den Speichen,
z.B. die Speiche S_, in einer Position unter einem rechten Winkel bezüglich der Linie 0-I0, und ihre Type
IT befindet sich in der Druck- oder Schreibstellung P1.
D.h., in diesem Zustand kann eine Type der inneren Serie auf dem Typenrad für eine Position in der Druck- oder
Schreibstellung P1 gewählt werden. Auf diese Weise kann
eine Verschiebung der Serien von Typen durchgeführt werden.
Es darf darauf hingewiesen werden, daß aufgrund der Dreh- oder Schwenkbewegung des Verschiebungsarmes 4
die Verschiebung des Typenrades 1 kreisförmig und nicht linear durchgeführt wird, so daß nach Verschiebung des
Typenrades diejenige Speiche, die sich vor der Verschiebung unter einem rechten Winkel bezüglich der Linie 0-1_
befand, sich nicht mehr in einer Position unter einem rechten Winkel bezüglich dieser Linie befindet, und eine
Speiche, die sich davon in einem dem Drehwinkel ot des Verschiebungsarmes 4 entsprechenden Winkelabstand befindet,
ist unter einem rechten Winkel bezüglich dieser Linie positioniert. Dementsprechend ist die Speiche S-diejenige,
die unter einem Winkel Oi. gegenüber der Speiche S1 positioniert ist. Es darf auch darauf hingewiesen
werden, daß der Dreh- oder Schwenkwinkel so vorgegeben ist, daß er gleich einem ganzzahligen Vielfachen eines
Winkels ß zwischen benachbarten Speichen ist, so daß eine der Speichen immer unter einem rechten Winkel bezüglich
der Linie 0-lQ positioniert ist, um es zu ermöglichen,
daß eine ausgewählte Type sich in der Druckoder Schreibstellung befindet.
Wenn die gewählten Buchstaben, Ziffern oder Zeichen mit dem Hammer angeschlagen oder gedruckt werden, wird
gleichzeitig ein Rücksignal auf den Verschiebungsmotor gegeben und dadurch dem Motor Spiel gegeben. Durch das
Spiel des Motors 8 dreht sich der Verschiebungsarm 4 nach unten, um auf seiner oberen Position in seine Ausgangsstellung
zurückzukehren.
Bei der Verschiebevorrichtung gemäß der Erfindung der
oben beschriebenen Art steht das an der Welle des Ver-
schiebungsmotors befestigte Zahnrad in der Weise mit der
Zahnstange des Verschiebungsarmes in Eingriff, daß dann, wenn der Motor in Abhängigkeit von einem Verschiebungssignal sich um einen vorgegebenen Winkel dreht, der Verschiebungsarm
eine Dreh- oder Schwenkbewegung zusammen mit dem Typenrad ausführt, so daß es möglich ist, die
auf den inneren und äußeren Reihen der Speichen des Typenrades angeordneten Typen selektiv in der Druckoder
Schreibstellung auf der Walze anzuschlagen oder zu betätigen. Aufgrund der Getriebewirkung zwischen dem
Zahnrad und der Zahnstange kann die Antriebskraft des Antriebsmotors auch in feinfühliger und genauer Weise
ohne Zeitverzögerung auf den Verschiebungsarm übertragen werden, was ein rascheres Drucken oder Schreiben
ermöglicht. Da der Abstand L zwischen dem Drehpunkt des Verschiebungsarmes und dem Wirkungs- oder Arbeitspunkt
^er Zahnstange, wo die Kraft durch die Zahnstange aufgebracht
wird, größer ist als der Abstand L1 zwischen dem Drehpunkt des Verschiebungsarmes und dem Zentrum
des Antriebsmotors, wirkt der Verschiebungsarm auch als Hebel, so daß das Startdrehmoment am Wirkungspunkt der
Zahnstange so klein ist, daß die Dreh- oder Schwenkbewegung des Verschiebungsarmes glatt und momentan erfolgt.
Insbesondere erfolgt, da die erfindungsgemäße Verschiebevorrichtung einen einfachen und soliden Aufbau
besitzt und die Verschiebung mit gleichmäßiger Geschwindigkeit vorgenommen wird, fast kein Anhalteaufprall,
der durch die Trägheitsbewegung am Umkehrpunkt der Zahnstange hervorgerufen wird. Infolgedessen kann
das Drucken oder Schreiben in ruhigerer, genauer und rascher Weise mit geringen mechanischen Schwingungen
und höherer Zuverlässigkeit der Verschiebevorrichtung durchgeführt werden.
3^ Wie oben beschrieben, ist der Drehwinkel <X. des Ver-
schiebungsarmes so vorgegeben, daß er gleich einem ganzzahligen Vielfachen des Winkels ß zwischen benachbarten
Speichen des Typenrades ist. Diese Bestimmung oder Vorgabe erfolgt durch die Einstellung des Drehwinkeis
des Verschiebungsmotors oder die Anzahl der Impulse der Verschiebungssignale.
Außerdem ist für den vorgegebenen Drehwinkel Ot des
Verschiebungsarmes der Schwenk- oder Drehabstand bb' des Verschiebungsarmes weitaus größer als der Dreh- oder
Schwenkabstand aa' des Typenrades, so daß es möglich ist, die Verschiebungsposition des Typenrades durch die
Einstellung des ausgedehnten Dreh- oder Schwenkbereiches der Zahnstange genauer einzustellen oder anzuordnen.
Außerdem kann ein Gleichstrommotor anstelle eines Schrittmotors als Verschiebungsmotor verwendet werden.
In diesem Falle wird der Bereich des Dreh- oder Schwenkwinkels des Verschiebungsarmes von den Anschlägen 12 und
121 gesteuert, und der Drehwinkel des Verschiebungsmotors
wird über die Begrenzungsschalter 11 und 11' gesteuert
oder kontrolliert. Ein Gleichstrommotor hat jedoch mehr Möglichkeiten, bei der Verschiebevorrichtung den Arm
zum Schwingen zu bringen, was eine geringere mechanisehe Leistungsfähigkeit im Vergleich zu einem Schrittmotor
bedeutet.
Wie sich aus den vorstehenden Ausführungen ergibt, kann mit der erfindungsgemäßen Anordnung in zufriedenstellen-""
der Weise den Anforderungen im Hinblick auf ein schnelleres Drucken oder Schreiben mit Verschiebung, genauere
Verschiebungspositionierung und Einfachheit sowie Festigkeit und Solidität der Verschiebevorrichtung genügt
werden, so daß es möglich ist, ein wirkungsvolleres und rascheres Drucken oder Schreiben mit einer elementaren
Maschine einer hochentwickelten Anlage, z.B. einem Computer, durchzuführen.
Vorrichtung zum Verschieben eines Doppelzeilen-Typenrades in einem Drucker
Es wird eine Vorrichtung zum Verschieben eines Doppelzeilen-Typenrades
für einen Drucker angegeben, wobei ein Verschiebungsarm (4) drehbar an einem Ende einer
Tragstange (5) getragen ist und ihrerseits einen Motor (3) zum Antrieb des Typenrades (1) besitzt. Für den
Verschiebungsarm (4) ist ein Verschiebungsmotor (8) vorgesehen, der den Verschiebungsann (4) über ein Zahn-
rad (9) antreibt, das mit einer Zahnstange (7) kämmt, die ihrerseits an einem Ende des Verschiebungsarmes (4)
angebracht ist und diesem um einen von der Tragstange (5) gebildeten Drehpunkt dreht (Fig. 3).
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Verschieben eines Doppelzeilen-Typenrades
in einem Drucker, mit einem Verschiebungsarm (4), der drehbar an einem Ende einer Tragstange
(5) gelagert ist und einen Motor (3) zum Antrieb des Typenrades (1) trägt, und mit einem Verschiebungsmotor (8), der die Antriebskraft für den Verschiebungsarm
(4) liefert, gekennzeichnet durch eine bogenförmige Zahnstange (7), die am anderen Ende des Verschiebungsarmes
(4) vorgesehen und mit einem Radius der Länge des Verschiebungsarmes (4) ausgebildet ist,
und durch ein Zahnrad (9), das an einer Welle (81) des Verschiebungsmotors (8) befestigt ist und mit der
Zahnstange (7) in Eingriff steht, um die Drehung des Verschiebungsmotors (8) auf den Verschiebungsarm (4)
zu übertragen.
-2-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkel (<*) des Verschiebungsarmes (4)
ein ganzzahliges Vielfaches des Winkelabstandes (ß) zwischen benachbarten Speichen (1') des Typenrades
(1) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Verschiebungsannes (4)
durch beidseitig angeordnete Anschläge (12, 12') begrenzt
ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung
des Verschiebungsmotors (8) über Begrenzungskontakte (11, 11") steuerbar ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (L) zwischen dem Wirkpunkt der Zahnstange (9) und dem
^O Drehpunkt des Verschiebungsarmes (4) erheblich größer
ist als der Abstand (L') zwischen dem Drehpunkt des Verschiebungsarmes (4) und dem Zentrum des Antriebsmotors (3) für das Typenrad (1).
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor
(8) für den Verschiebungsarm (4) als Schrittmotor oder Gleichstrommotor ausgebildet ist.
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