DE829505C - Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Abmessungen von Koerpern mittels stroemender Gase - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Abmessungen von Koerpern mittels stroemender Gase

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DE829505C
DE829505C DEB395A DEB0000395A DE829505C DE 829505 C DE829505 C DE 829505C DE B395 A DEB395 A DE B395A DE B0000395 A DEB0000395 A DE B0000395A DE 829505 C DE829505 C DE 829505C
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DE
Germany
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pressure
measuring device
differential pressure
line
gas
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Expired
Application number
DEB395A
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English (en)
Inventor
Ludwig Hermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B13/00Measuring arrangements characterised by the use of fluids
    • G01B13/02Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring length, width or thickness
    • G01B13/06Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring length, width or thickness for measuring thickness
    • G01B13/065Height gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Arrangements Characterized By The Use Of Fluids (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Abmessungen von Körpern mittels strömender Gase Die Erfindung hetrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ermittlung der Al)messungen von Körpern mittels str(imender Gase. Bei dem bekanntesten Verfahren dieser Iirt wird ein unter gleichbleibendem Druck einströmendes unveränderliches Gas, inshesolldere I.uft über zwei in einem Lei tungssystem hintereinander liegende Öffnungen dem Prüfling zugeleitet und an die Leitung zwischen den l)eidell Öffnungen ein l)ruckmeßgerät angeschlosseii. Bei diesem Verfahren wird der Druck des Gases mittels eines Flüssigkeitskessels mit gleichbleibender Fliissigkeitshöhe konstant gehalten und im Meßgerät der während des Meßvorgangs entstehende Druckabfall gegenüber der Atmosphäre erfaßt. Bei den bekannten Verfahren kann also sowohl iii der Einrichtung zum Konstanthalteii des Gases als auch an dem Meßgerät nur mit einem geringen Druck von in der Regel 1/20 Atü gearbeitet werden. Wenn der Gasdurchgang zwischen der zweiten Öffnung (Meßdüse) und dem Prüfling groß ist, zeigt das Meßgerät einen niedrigeren Druck, und wenn umgekehrt der Gasausfluß klein ist, steht das Meßgerät auf einem hohen Druck. Damit hrauchbare Meßwerte genügender Genauigkeit erzielt werden, ist es notwendig, den Prüfling und die Meßdüse stest sauber zu reinigen; denn schon die kleinsten Verunreinigungen ergeben ein wesentlich abweichendes Meßergehnis. Dieses Verfahren ist infolgedessen in der laufenden Fertigung nur wenig brauchbar, weil es dort nicht immer möglich ist, die nacheinander ankommenden Prüflinge genügend rasch zu reinigen und zu trocknen.
  • Die vorstehend genannten Mängel werden nach der Erfindung behoben dadurch, daß das Gas unter einem zum Wegblasen von Unreinigkeiten am Prüfling ausreichenden, praktisch gleichbleibenden Druck von mehr als 1/2c Atü, insbesondere von 2 bis 3 Atü, in das Meßgerät eingeleitet und der lAruckunterschied gemessen wird, der entsteht zwischen dem Druck im Raum zwischen den beiden Öffnungen und dem Druck im Einströmraum vor der ersten der beiden Öffnungen. Mit einer Meßeinrichtung gemäß der Erfindung ist es überflüssig, die Prüflinge vor dem Meßvorgang einem besonderen Reinigungsvorgang zu unterziehen, und es ist trotz des hohen Gasdruckes, der verwendet wird, möglich, mit einer Meßvorrichtung üblicher Bauart und geringer Größe auszukommen, weil diese nur den Unterschied zwischen zwei verhältnismäßig wenig voneinander abweichenden Drücken angeben muß.
  • Zwei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine erste Ausführung mit einem hydraulischen Meßgerät, Fig. 2 eine zweite Ausführung mit einem Metalldosenmeßgerät.
  • Von einer nicht dargestellten Druckluftquelle wird über einen Druckregler 10 üblicher Bauart Druckluft von beispielsweise 2,5 Atü der Meßeinrichtung zugeleitet. Zur Erzielung eines möglichst gleichbleibenden Luftdruckes in der Meßeinrichtung arbeitet der Druckregler nach Art eines l)ruckminderers, d. h. er reduziert den vom Lufterzeuger kommenden schwankenden hohen Druck auf einen Wert, der normalerweise vom Druckerzeuger nicht unterschritten wird. Dem Druckerzeuger ist ein Druckmesser 1 1 von ebenfalls bekannter Bauart nachgeschaltet, an dessen Zeiger überwacht werden kann, ob die in die Meßeinrichtung einströmende Luft den erforderlichen konstanten Druck (mit geringer Toleranz) besitzt. Vom l)ruckregler führt eine von außen mittels einer Schraube I3 und einer Nadel 14 verstellbare Öffnung 15 zu einer Leitung 16. Die Leitung I6 endigt in einem Rohr I7, dessen Höhe in bekannter \\Teise in einem Gestell I8 gegenüber der Oberfläche eines Prüflings 19 eingestellt wird.
  • Zu der Meßeinrichtung gehört ein Meßgerät, das im vorliegenden Fall ein Quecksilbermeßgerät 20 ist. Die eine Seite dieses Meßgeräts, nämlich der Quecksill>erl>ehälter 21, ist durch eine Leitung 22 mit dem Leitungsstück 12 verbunden, während die andere Seite durch eine Leitung 23 an das Leitungsstück 16 angeschlossen ist. Im Meßgerät hängt oberhalb des höchsten beim Messen vorkommenden Flüssigkeitsstandes ein Schwimmerkörper 24, der sich gegen einen Sitz 25 legen kann. In die Leitung I6 ist hinter der Anschlußstelle der Leitung 23 ein XTcNtil 26 eingeschaltet, dessen Absperrkörper eine Blattfeder 27 ist und einem Sitz 28 gegenüberliegt.
  • Die Blattfeder 27 wird durch ihre Eigenfederung von ihrem Sitz ferngehalten.
  • Beim Arbeiten mit dieser Meßeinrichtung strömt die Druckluft unter hohem Druck aus der Meßdüse 17 gegen den Prüfling I9 und bläst diesen sauber. Der dadurch frei werdende Austrittsquerschnitt zwischen der Aleßdüse ulld dem Prüfling hestimmt den Druckabfall in der Leitung und die Höhe der Flüssigkeitssäule im Meßgerät 20 gegenüber dem unveränderlich bleibenden Druck im Quecksilberbehälter 21. Wenn l>eim plötzlichen Wegnehmen des Prüfling von der Düse I7 eine rasche Luftströmung in der Leitung I6 entsteht, wird die Blattfeder 27 gegen den Sitz 28 gedrückt und dadurch ein unerwüiischtes Ausströmen von Druckluft aus dem Gerät vermieden. Wenn beim Messen von Prüflinge mit sveselltlich vom Sollwert abweichenden -Nl>messungen der Druck in der Leitung 23 übermäßig alfällt, hebt die ansteigende Quecksilbersäule den Sch'vi mmerkörper 24 hoch und drückt ihn gegen den Sitz 25, so daß eine Beschädigung des Meßgeräts nicht eintreten kann.
  • Das Flüssigkeitsmeßgerät gemäß Fig. 1 ist für den praktischen Betrieb nicht immer brauchbar, weil es gegen äußere Einflüsse verhältnismäßig empfindlich ist und auch nicht ohne weiteres zum Messen größerer Druckdifferenzen verwendet werden kann. Die Meßeinrichtung gemäß Fig. 2 sieht deshalb ein Druc.kunterschiedsmeßgerät 29 mit einer Meßdose 30 vor. Der Innenraum der in bekannter Weise aus Nfetallmembranen bestehenden Dose ist an die Leitung 23 angeschlossen. Zu dem die Meßdose 30 umgebenden Gehäuse des Meßgeräts 29 führt die Leitung 22. Die eine Wand der Meßdose arbeitet über ein Hebelwerk und Gebtriebe auf den durch ein Sicherheitsglas 3I überdeckten Zeiger 32 des Meßgeräts.
  • Die Einrichtung nach Fig. 2 arbeitet im wesentlichen in der gleichen NVeise wie diejenige nach Fig. 1, lediglich mit dem Unterschied, daß sich jede Druckminderung in der Leitung 16 sich im Innenraum der Membrandose 30 auswirkt, während der Raum außerhalb dieser Dose unter dem gleichbleibenden Druck der Leitung 22 bleibt.
  • Druckstöße können vom Dosenmeßgerät 29 abgehalten werden, indem in die Leitung 23, also auf der Niederdruckseite des Meßgeräts, eine Verengung 33 (eine sogenannte Blende) eingeschaltet wird.
  • PATEN TA N 5 j p n 1 <ii E I. Verfahren zur Ermittlung der Abmessungen von Körpern, wobei ein unter gleichbleibendem Druck einströmendes permanentes Gas, insbesondere Luft, über zwei hintereinandergeschaltete Öffnungen dem Prüfling zugeleitet und an den Raum zwischen den beiden Öffnungen ein Druckmeßgerät angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas unter einem zum Wegblasen von Unreinigkeiten am Prüfling ausreichenden, praktisch gleichbleibenden Druck von mehr als 1/20 Atu, iiisbesondere von 2 bis 3 Atü, in das Meßgerät eingeleitet und der Druckunterschied gemessen wird, der entsteht zwischen dem Druck im Raum zwischen den beiden Öffnungen und dem Druck im Einströmraum vor der ersten der beiden Öffnungen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Ver- fahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Konstanthaltung des Einströmdrucks des Gases ein einstellbarer Druckregler (Druckminderer) und zur Größenmessung des Prüflings ein Differenzdruckmeßgerät vorgesehen ist, zwischen dessen Anschlüssen eine insbesondere regelbare Drosselstelle liegt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung zwischen der zweiten Anschlußstelle des Differenzdruckmeßgeräts und der hleßstelle ein bei starken Druck stößen in Strömrichtung des Gases schließendes Ventil eingeschaltet ist.
    . Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Flüssigkeitsdifferenzdruckmeßgeräts zwischen das letztere und den Anschluß zur Meßstelle ein bei unerwünscht ansteigendem Flüssigkeitsspiegel den Flüssigkeitsaustritt gegen die Anschlußleitung verhinderndes Ventil eingeschaltet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Niederdruckanschluß seite des Meßgeräts eine Verengung (Blende) eingebaut ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzdruckmeßgerät eine auf der Innen- und Außenseite von verschiedenen Drücken beeinflußte Meßdose besitzt.
DEB395A 1949-11-01 1949-11-01 Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Abmessungen von Koerpern mittels stroemender Gase Expired DE829505C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096620B (de) * 1955-07-26 1961-01-05 Opel Adam Ag Pneumatisches Messgeraet
US3077767A (en) * 1957-10-22 1963-02-19 Fischer & Porter Co Pneumatic systems for gauging linear dimensions
DE976479C (de) * 1953-02-11 1963-10-03 Sheffield Corp Pneumatisches Messgeraet zur Bestimmung der Abmessungen von Werkstuecken
DE3029484A1 (de) * 1980-08-02 1982-03-04 Nagel Maschinen- und Werkzeugfabrik GmbH, 7440 Nürtingen Pneumatische messeinrichtung
DE3306349A1 (de) * 1982-03-08 1983-09-15 Shoketsu Kinzoku Kogyo K.K., Tokyo Ventilanordnung

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