DE829276C - Etagen-Trockner - Google Patents

Etagen-Trockner

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DE829276C
DE829276C DEP25000A DEP0025000A DE829276C DE 829276 C DE829276 C DE 829276C DE P25000 A DEP25000 A DE P25000A DE P0025000 A DEP0025000 A DE P0025000A DE 829276 C DE829276 C DE 829276C
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steam
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Anders Laurids Andersen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B5/00Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
    • F26B5/04Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum
    • F26B5/044Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum for drying materials in a batch operation in an enclosure having a plurality of shelves which may be heated

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Description

  • Etagen-Trockner Die I?rfindung betrifft einen Etagen-Trockner, bestehend aus einem Schrank mit mehreren, vorzugsweVse übereinander angeordneten Etagen oder Zellen und in diese einschiebbaren Schalen, wobei die Wandungen des Schranks vorzugsweise als Doppelwandungen ausgebildet und mit Zu- und Ableitorganen für ein Heizmittel, z. B. Heißwasser oder Wasserdampf, ausgestattet sind.
  • Derartige Trockenanlagen sind gewöhnlich so gebaut, daß diie Schalen auf Führungsleisten in den Schrank eingeschoben werden und hier der Wärme ausgesetzt werden. Diese Bauart weist den Nachteil auf, daß die Behandlung diskontinuierlich stattfinden muß, weil der Schrank für das Einstellen und die Entnähme der Schalen geöffnet werden und während der Dauer der Wärmehehandlung geschlossen bleiben muß. Die vorliegende Erfindung hat einen Schrank zum Gegenstand, mit dem eine kontinuierliche Behandlung des Trockenguts möglich ist, wobei eine der Schalen zwecks Entnahme des behandelten Trockenguts und Aufbringung frischen Guts herausgenommen und danach wieder eingesetzt werden kann, während die Behandlung der übrigen Schalen ungehindert erfolgt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die gegebenenfalls beheizten Zwischenböden zwischen den einzelnen Zellen mit den Kammerwänden luftdicht verbunden sind, und daß jede Zelle mit einer separaten Tür ausgestattet ist, und daS jeder Zellenrauni über ein Abschlußorgan an eine unter Unterdruck stehende Leitung angeschlossen ist, und daß jede Schale mit einer Doppelwandung und mit je einem Eintritts- und Austrittsstutzen versehen ist, derart, daß der Eintrittsstutzen und bei Verwendung von Heißwasser als Heizmittel auch der Austrittsstutzen bei geschlossener Zellentür an den Flansch des die Kammerwand durchsetzenden und fest mit ihr verbundenen Einlaßventils und erforderlichenfalls Auslaßventils gepreßt sind, und daß allenfalls im Zellenraum Mittel zur Begünstigung der Köndensat.ion der Wrasen angeordnet sind, und daß bei Verwendung von Dampf als Heizmedium Mittel zur Ableitung des kondensierten Dampfes aus der Zelle vorgesehen .sind.
  • Wie bereits erwähnt, ist jede Schale mit Einlaßumd Auslaß.stutzen für das Heizmittel versehen, welche Stutzen bei geschlossenen Zellen mit Einlaß- und Auslaßventilen in den Zellen zusammen wirken. Hierdurch wird erreicht, daß das Wärmemittel den Schalen zugeleitet wird, wenn dieselben in die Zellen des Trockenschrankes eingestellt werden, und daß die Zuleitung unterbrochen wird, wenn die Schalen wieder herausgenommen werden. Um zu verhüten, daß das in den Schalen bei der Herausnahme vorhandene Heizmittel, hier 'heißes Wasser, bei der Herausnahme aus den Zellen aus den Schalen herausläuft, sind in den Einlaß- und Ablaßstutzen der Schalen Rüdkschlagventile vorgesehen. Wie aus der nachstehenden näheren Erläuterung ersichtlich, sind die zur Anwendung gelangenden Ventile und Stutzen zweckmäßig in besonderer Weise gebaut.
  • Für den Fall der ausschließlichen Verwendung von Dampf als: Heizmittel läßt sich die Bauart der Schalen dadurch vereinfachen, daß der Dampfmantel der Trockenschalen durch einen Ausströmstutzen in die Trockenkammer selbst mündet, wodurch erreicht wird, daß die Trockenschale, nachdem sie in die Trockenkammer eingebracht ist, nur noch an einer Stelle, nämlich' am Dampfstutzen, angeschlossen zu werden braucht, was sich im Gegensatz zu Bauarten, bei denen die Trockenschale sowohl an einen Einlaßstutzen als auch an einen Auslaßstutzen angeschlossen werden muß, leicht und bequem in durchaus verläßlicher Weise ausführen läßt. Diese Anordnung des Ausströmstutzens gestattet ferner, daß der Trockenvorgang sich außerordentlich bequem überwachen läßt, indem die Trockenkammer mit einem Schauglas versehen sein kann, durch welches man die am AusstrÖmstutzen stattfindende Ausströmung beobachten kann. Solange Kondenswasser aus dem Ausströmstutze.n strömt, bedeutet dies, d;aß in der Trockenschale noch immer ein wärmebeanspruchendes Eintrocknen stattfindet. Tritt dagegen reiner Dampf aus dem Ausströmstutzen aus, bedeutet dies, daß der Trockenvoigang beendet ist.
  • Der Ausströmstutzen kann in solcher Stellung an der Trockenschale angeordnet sein, daß der von dort austretende Strahl in eine zur Vakuumpumpe odkr zu einem mit derselben verbundenen Kondensator führende Leitung eindringt, so daß das Kondenswasser sofort weggeschafft wird. In den Dampfzuleiturlgsstutzen kann schließlich eine Leitung für kaltes Wasser einmünden, so daß die Trockenschale und deren Inhalt nach beendetem Trocknen schnell abgekühlt werden kann.
  • Die vorgenannte Bauart kann ferner durch Anwendung eines in jeder Zelle angeordneten Kühlkörpers, an dem die aus deal Trockengut austretenden `''rasen kondensieren, verbessert werden. Zwecks Erhaltung des Vakuums in den Trockenkammern muß man die vom Trockengut abgehenden Dämpfe auspumpen. Da diese Dämpfe aber infolge des niedrigen Druckes ein bedeutendes Volumen haben, sind hierfür große Vakuumleitungen und entsprechend große Vakuumpumpen erforderlich, wodurch die Anlage verteuert wird, insbesondere wenn zwecks Erreichung einer niedrigen Trockentemperatur die Anwendung eines hohen Vakuums erwünscht ist.
  • Durch die Anwendung eines der obenerwä'hnten Kühlkörper wird erreicht, daß man zur Erhaltung des Vakuums in der Zelle nur das Kondensat auszupumpen braucht, was durch Anwendung kleiner Leitungen und einer kleinen Pumpe stattfinden kann. Ferner wird ermöglicht, ein hohes Vakuum in einfacher Weise zu erzielen, so daß die Temperatur, bei welcher das Trocknen erfolgt, wesentlich herabgesetzt werden kann, was besonders dann von Bedeutung ist, wenn es sich um das Trocknen eines gegen Wärme empfindlichen Trockengutes handelt. Zum Auffangen des Kondensats vom Kühler können Schalen mit Ablauf in einen unter Vakuum stehenden Auffangbehälter zur Anwendung gelangen, wodurch die 'Möglichkeit, etwaige während des Trockenvorganges vom Trockengut verdunstete wertvolle Stoffe wiederzugewinnen, entsteht. Um eine Wärmestrahlung zwischen Kühler und Trockenschale zu verhüten, kann in den Zellen eine Abschirmung vorgesehen werden.
  • Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung veranschaulicht. Fig. i zeigt eine Anlage in Seitenansicht, in senkrechtem Schnitt, Fig.2 einen Schnitt nach der Linie II-II iti Fig. i, Fig.3 die Trockenanlage in Draufsicht, Fig. 4 in größerem Maßstab ein Einlaßventil zu einer Schale in senkrechtem Schnitt, in Seitenansicht, Fig. 5 in derselben Weise ein Ablaßventil, Fig.6 eine Trockenkammer in einer anderen -Ausführungsform, im Querschnitt, und Fig. 7 dieselbe in Draufsicht und in waagerechj tem Schnitt.
  • Die Trockenanlage besteht aus einem auf Füßen i stehenden Trockenschrank 2, der durch doppelwandige Zwischenböden 3 in mehrere durch je einen Deckel .4 verschließbare Zellen geteilt ist. Die Deckel weisen an der Innenseite vorragende Druckdaumen 5 auf. In jede Zelle kann in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine einzige Schale 6 eingeschoben werden, deren Boden und Seitenwände zwecks Aufnahme des N\'ärmemittels doppelwandig sind; die Zellen können aber auch durch Anordnung von Stützleisten an den Seitenwänden zur Aufnahme mehrerer Trockenschalen eingerichtet werden. Die Schalen sind mit Rollen 7 versehen, so daß sie sich bequem in die Zellen li,inein-und aus denselben herausrollen lassen. Außerhalb des Trockenschranks ist ein Ständer 8 mit einem drehbaren Förderrahmen 9 angeordnet, der in am Gestell 8 auf- und abwärts verschiebbaren Schuhen io aufgehängt ist. Der Rahmen läßt sich daher leicht in die geeignete Höhe einstellen, so daß eine Trockenschale darauf hinausgezogen und danach in eine für das Abschaben des Schaleninhalts geeignete schräge Stellung eingeschwenkt wenden kann, wie in Fig. i durch. Strichlinien angedeutet.
  • Der Hohlraum der Schalen :ist mit einem Einlaß: stutzen i i und einem Ablaßstutzen 12 verbunden. Den hohlen Außen- und Zwischenwänden sowie den Zwischenböden des Schranks kann ein Wärmemittel, z. B. heißes Wasser oder Dampf, durch ein Zuleitungsrohr 13 zugeleitet werden. Das Wärmemittel wird, nachdem es den Schrank passiert hat, durch nicht geheizte Ablaßrohre eingeleitet. Die Zellen im Schrank sind je mit einer Abzweigung 15 versehen, welche in ein Rohr 14 einmündet, welches unter Vakuum steht. In diesen Abzweigungen sind Dreiweghähne 16 mit Stutzen 17 eingesetzt, die so ausgebildet sind, daß man durch Drehen des Dreiwegbahnes die Zelle entweder mit der Außenluft oder mit dem Vakuumrohr 14 in Verbindung bringen kann. Dieses Rohr ist mit einer nicht gezeigten Vakuumpumpe verbunden. In den Zellen sind ferner vor den Stellen, wo die Eintrittsstutzen i i und Austrittsstutzen 12 zu liegen kommen, wenn die Schalen an ihren Platz gebracht sind, Einlaßventile 18 bzw. Auslaßventile i9 angeordnet, wie in Fig.4 und 5 in größerem Maßstab gezeigt. Falls die Zellen dazu eingerichtet sind, mehr als eine Schale aufzunehmen, muß in jeder Zelle eine entsprechende Anzahl Einlaß-und Auslaßventile vorgesehen sein.
  • Die Einlaßventile 18 sind unter dein Ventilsitz 2o mit einer nachgiebigen Dichtung 21 versehen, gegen die der Eintrittsstutzen i i schlägt, wenn die Schale an ihren Platz gebracht ist. Der gegen den Ventilschlitz 20 in der Verschlußstellung des Ventils ruhende Ventilschaft 22 ist mit einer Membran 23 verbunden, die in einem Membrangehäuse 24 angeordnet ist, dessen eine Seite einen Stutzen 25 aufweist, der, wie in Fig.3 gezeigt, durch ein Rohr 26 mit der betreffenden Zelle verbunden ist. Die andere Seite des Membrangehäuses ist durch eine Öffnung 27 mit der Außenluft verbunden. Der Hohlraum im Ventilgehäuse 18 ist durch eine Leitung 28 mit einer Zirkulationspumpe 29 für als Wärmemittel dienendes heißes Wasser verbunden, das einem Behälter 30 entnommen wird, in welchem das `'Wasser mittels eines Dampfschlauches 31 erwärmt werden kann. Der Ventilkörper 22 ist von einer Feder 32 betätigt. die den Ventilkörper gegen den Ventilsitz 20 gedrückt zu halten sucht.
  • Im Einlaßstutzen i i an der Schale 6 ist ein lZiickschlagventil 33 angeordnet, das von ebner Feder 34 gegen seinen Sitz gedrückt gehalten wird. Von den Ablaßventilen i9 führen Ablaßrohre 35 zum Behälter 30 zurück. Diese Ventile weisen den Dichtungsringen 21 entsprechende Dichtungsringe 36 auf.
  • Wenn eine mit Trockengut gefüllte Schale 6 in eine Zelle einge*choben und deren Deckel geschlossen wird, drücken die Vorsprünge 5 die Stutzen i i und 12 der Schale fest gegen die entsprechenden Dichtungsscheiben 21 und 36. Hierauf stellt man durch entsprechende Betätigung des betreffenden Dreiweghahns 16 die Verbindung zwischen Vakuumleitung und der Zelle her, wodurch die Dichtungsscheiben 21 und 36 fest gegen die Stutzen i i und 12 gepreßt werden, so daß an diesen Stellen eine zuverlässige Dichtung erreicht wird. Das in der Zelle erzeugte Vakuum pflanzt sich durch das Rohr 26 auf die Rückseite der Membran 23 hin fort. Schließlich ist das Vakuum so hoch geworden, daß der an der Vorderseite der Membran herrschende Atmosphärendruck den Druck von der Feder 32 zu überwinden vermag, wonach das Ventil 22 von seinem Sitz gehobep wird, so daß das Wärmemittel vom Rohr 28 durch den Stutzen i i in den Doppelboden der Schale 6 hineinströmen und weiter durch den Ablaßstutzen 12 an einem in demselben angeordneten Rückschlagventil 37 mit zugehöriger Feder 38 vorbei zu dem Ablaßventil i9 und dem Ablaßrdhr 35 abfließen kann. Hierdurch wird die Schale vom Wärmemittel durchströmt, und das in der Schale angebrachte Trockengut wird gleichmäßig über die ganze. Fläche der Schale vom Wärmemittel beeinflußt, so daß ein gleichmäßiges Trocknen stattfindet. Zwecks Verlängerung des Strömungsweges durch die Schule sind im derselben Leitplatten 39 vorgesehen, die das Wärrriernittel zwingen, einer Zickzacklinie durch die Schale vom Einlaßstutzen i i bis zum Ablaßstutzen 12 zu folgen. Wenn der Trockenvorgang beendet ist, wird' der Dreiweghahn 16 betätigt und die Zelle wieder geöffnet. Wenn an beiden Seiten der Membran 23 Atmosphärendruck vorhanden ist, schließt sich das Ventil 22 wieder. Wird die Schale danach herausgezogen, so sorgen die Ventile 33 und 37 dafür, daß das in der Schale vorhandene Wärmemittel nicht abfließt, sondern in der Schale bleibt. Die Schale läßt sich dann auf dem Förderrahmen 9 herausziehen, das getrocknete Trockengut kann entnommen und die Schale wieder gefüllt werden. Während die Schale in dieser Weise behandelt wird, kann sich das Trocknen in den übrigen Zellen fortsetzen. Man kann es daher so einrichten, daß eine Schale getrocknet wird, während die drei übrigen ausgewechselt werden, und in dieser Weise kann man kontinuierlich mit der Anlage arbeiten. In der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 ist die Trockenschale 6 nur mit einem Einlaßstutzen i i versehen, der mit dem Einlaßstutzen 18 für das Wärmemittel, in diesem Falle Dampf, zur Erwärmung der Schale zusammen wirkt. Zum Ableiten von Kondensat aus der Schale ist dieselbe an Stelle des obenerwähnten Ablaßstutzens 12 mit einem in die Trockenkammer selbst mündenden Stutzen 40 versehen. In dem Stutzen 18 für das Wärmemittel mündet ferner eine Leitung 41 für kaltes Wasser.
  • Wenn eine Trockenschale mit Trockengut in die Trockenkammer eingesetzt und der Deckel 4 geschlossen ist, werden die Stutzen i i und i8,sicher zusammen verriegelt gehalten, da der ganze auf die Schale vom Deckel wirkende waagerechte Druck von diesen Stutzen aufgenommen werden muß. Wenn in der Trockenkammer ein passendes Vakuum erzeugt und die Temperatur im :Mantel 3 auf die geeignete Höhe gebracht ist, tritt vom Ausströmungsstutzen 4o ein Strahl von Kondensat in die Trockenkammer hinaus. Das Kondensat wird in einer Schale 42 aufgefangen und von hier durch den Stutzen 14 vorn Kondensator angesogen, von wo es in an sich bekannter Weise gegebenenfalls zum Wärmemantel zurückgeführt werden kann.
  • Das auf der Trockenschale befindliche Trocken- gut wird der Wärmzuleitung teils unmittelbar vom Dampf im Dampfmantel, teils mittelbar durch Strahlung und Wärmeleitung vom Mantel 3 ausgesetzt und schließlich der Wirkung des in der Trockenkammer vorhandlenen Vakuums unterworfen, was bewirkt, daß der Trockenvorgang trotz der niedrigen Temperaturen, denen das Trockengut ausgesetzt ist, sehr schnell verläuft.
  • Solange Kondensat aus dem Ausströmstutzen 4o hinaustritt, bedeutet dies, daß das Trocknen noch im Gang ist. Sieht man dagegen durch das Schauglas 43, daß reiner Dampf aus dem Stutzen 40 tritt, bedeutet dies, daß der Trockenvorgang beendet ist. Wenn dies, der Fall ist, mag es zweckmäßig sein, kaltes Wasser in den Dampfraum der Trockenschale durch die Leitung 41 einzuführen. Man erreicht dadurch, daß Wände und Boden der Schale sowie das Trockengut sich plötzlich zusammenziehen, wodurch das auf der Schale liegende Trockengut von den Wänden und dem Boden der Schale frei kommt und sich daher leicht entfernen läßt.
  • In dieser Ausführungsform ist ferner in der Trockenkammer ein Kühler 44 angeordnet, der z. B., wie gezeigt, aus einem Kühlrohr mit angesetzten Kühlrippen bestehen kann. Das Kühlmittel wird durch Ein- und Ablaßrohre 45 dem Kühler zugeführt und, von demselben abgeleitet. Die am Kühler kondensierten Dämpfe werden in der Sammelschale 42 mit Ablauf nach einem Sammelbehälter 46 aufgefangen, wodurch die Möglichkeit einer Aufarbeitung des Kondensats entsteht.
  • Um Wärmestrahlung zwischen der Trockenschale und dem Kühler zu verhüten, ist in der gezeigten Ausführungsform ein Schirm 47 zwischen denselben angeordnet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Etagen-Trockner, bestehend aus einem Schrank mit mehreren, vorzugsweise übereinander angeordneten Etagen oder Zellen und in diese einschiebbaren Schalen, wobei die Wandungen des Schranks vorzugsweise als Doppelwandungen ausgebildet und mit Zu- und Ableitorganen für ein Heizmittel, z. B. Heißwasser oder Wasserdampf, ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gegebenenfalls geheizten Zwischenböden (3) zwischen den einzelnen Zellen mit den Kammerwänden luftdicht verbunden sind, und daß jede Zelle mit einer separaten Tür (4) ausgestattet ist, und daß jeder Zellenraum über ein Abschlußorgan an eine unter Unterdruck stehende Leitung angeschlossen ist, und daß jede Schale (6) mit einer Doppelwandung und mit je einem Eintritts- und Austrittsstutzen versehen ist, derart, daß der Eintrittsstutzen und bei Verwendung von Heißwasser als Heizmittel auch der Austrittsstutzen bei geschlossener Zellentür an den Flansch des die Kammerwand durchsetzenden und fest mit ihr verbundenen Einlaßventils (22) und erforderlichenfalls Auslaßventils (i9) gepreßt sind, und daß allenfalls im Zellenraum Mittel zur Begünstigung der Kondensation der Wrasen angeordnet sind, und daß bei Verwendung von Dampf als Heizmedium Mittel zur Ableitung des kondensierten Dampfes aus der Zelle vorgesehen sind.
  2. 2. Etagen-Trockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellentüren (4) mit an die Schalen stoßenden Vorsprüngen (5) versehen sind, welche beihn Schließen der Tür .den Anpreßdruck hervorrufen.
  3. 3. Etagen-Trockner nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilschäfte der Ventile (22) in den Einlaßventilen (18) mit Membranen (23) verbunden sind, die einerseits über eine Leitung (26) mit der betreffenden Zelle und andererseits über eine Bohrung (27) mit der äußeren Atmosphäre verbunden sind, so daß das Ventil geöffnet wird, wenn in der Zelle ein genügendes Vakuum vorhanden ist.
  4. 4. Etagen-Trockner nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Heißwasser als Heizmitted sowohl in den Eintritts- als auch in den Austrittsstutzen der Schälen Rückschlagventile (33 und 37) vorgesehen sind.
  5. 5. Etagen-Trockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Dampf als Heizmittel an der Stelle des AuslaßventiIs jede Schale mit einem in den Zellenraum mündendem, Ausströmstutzen (40) versehen ist.
  6. 6. Etagen-Trockner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenkammer mit einem Schauglas (43) versehen ist, dharch welches man den Ausströmstutzen (40) überwachen kann.
  7. 7. Etagen-Trockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet., daß bei Verwendung von Dampf als Heizmittel in dem Dampfzuleitungsstutzen (18) eine absperrbare Leitung (.I1) für kaltes Wasser einmündet. B. Etagen-Trockner nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen bei Verwendung von Dampf als Heizmittel in jeder Zelle angeordneten Kühlkörper (44), auf welchem die aus dem Trockengut austretenden Wrasen kondensieren. y. Etagen-Trockner nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine hei Verwendung von Dampf als Heizmittel zum Auffangen des Kondensats vom Kühler (4.1) drienende Schale (22) mit Ablauf nach einem unter Vakuum stehenden Sammelbehälter (46). io. Etagen-Trockner nach Anspruch $, gekennzeichnet durch eine zwecks Vermeidung %on Wärmestrahlung zwischen Kühler und Trockenschale in der Zelle angeordnete Abschirmung (47). i i. Etagen-Trockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenböden zwischen den einzelnen Zellen doppelwandig und mit Zu- und Ableitmitteln für ein Heizmedium versehen sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219403B (de) * 1960-10-19 1966-06-16 Leybold Hochvakuum Anlagen Fahrbarer, beheizbarer Wagen fuer Gefriertrocknungskammern
EP0201058A2 (de) * 1985-05-08 1986-11-12 Leybold Aktiengesellschaft Saugvermögensregler für Vakuumtrocknungsprozesse
EP0745818A2 (de) * 1995-05-29 1996-12-04 Bernd Dreisbach Vakuum-Trockenschrank

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EP0201058A3 (de) * 1985-05-08 1988-03-23 Leybold Aktiengesellschaft Saugvermögensregler für Vakuumtrocknungsprozesse
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