DE906593C - Rueckfuehreinrichtung fuer nach dem Spannungsvergleich arbeitende Regeleinrichtungen - Google Patents

Rueckfuehreinrichtung fuer nach dem Spannungsvergleich arbeitende Regeleinrichtungen

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DE906593C
DE906593C DEB5588D DEB0005588D DE906593C DE 906593 C DE906593 C DE 906593C DE B5588 D DEB5588 D DE B5588D DE B0005588 D DEB0005588 D DE B0005588D DE 906593 C DE906593 C DE 906593C
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DE
Germany
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control
voltage comparison
regulator
feedback device
valve
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Expired
Application number
DEB5588D
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English (en)
Inventor
Gottlieb Gerner
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B6/00Internal feedback arrangements for obtaining particular characteristics, e.g. proportional, integral or differential
    • G05B6/02Internal feedback arrangements for obtaining particular characteristics, e.g. proportional, integral or differential electric

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

  • Rückführeinrichtung für nach dem Spannungsvergleich arbeitende Regeleinrichtungen Es sind Regeleinrichtungen bekannt, welche die Regelgrößen in Form von elektrischen Spannungen miteinander vergleichen. Bei derartigen Regeleinrichtungen, die beispielsweise zur Drehzahlregelung von Wechselstromkollektormaschinen verwendet werden, ist z. B. mit der Kollektormaschine ein Hilfsdynamo gekuppelt, dessen Spannung mit einer an einem Spannungsteilerwiderstand einstellbaren Steuerspannung verglichen wird. Hierbei werden aus der Vergleichsschaltung Ströme abgeleitet, die über eine Regelvorrichtung eine Verschiebung der Bürstenbrücke des Kollektormotors bewirken.
  • Alle derartigen nach dem Spannungsvergleich arbeitenden- Steuerungen benötigen eine Einrichtung zur Rückführung der Reglerwelle in ihre Mittelstellung, um zu verhindern, daß beim Ausschalten einer oder beider Steuerspannungen der Regler in einer beliebigen Lage stehenblei'bt. Wird z. B. bei der Drehzahlregelung von Wechselstromkollektormaschinen der Schleifer des Spannungsteilers für die Steuerspannung in die Nullstellung gebracht, so wird auf jeden Fall der Regler die Bürsten so verstellen, daß der Motor gebremst wird. Dabei 'können die 'Bürsten unter Umständen um einen erheblichen Betrag im Sinn der Drehzahlumkehr verschoben werden. Kommt dann der Motor tatsächlich zum -Stillstand, so wird der Strom in dem Spannungsvergleichskreis zu Null, d. h. die Bürsten der Kollektormaschine werden in dieser Stellung stehenble'iben. Wird daraufhin der Motor wieder eingeschaltet, so läuft er mit verkehrter Drehrichtung an, wodurch schwere Unfälle entstehen können.
  • Besonders ungünstig macht sich diese Erscheinung beim Betrieb von Hebezeugen bemerkbar, bei denen bei Rückführung des Schleifers des Spannungsteilers- in die Nullstellung gleichzeitig der zwischen-der-Sammelschiene und der zu regelnden Maschine liegende Hauptschalter ausgeschaltet uiid der Motor durch eine mechanische Bremse sofort zum Stillstand gebracht wird. In diesem Fall bleiben die Bürsten in der letzten Betriebsstellun stehen, was zur Folge hat, daß bei einem erneuten Einschalten ein Kurzschlußstrom auftritt. Es muß also stets mittels einer Rückführeinrichtung dafür gesorgt werden, daß sich der Regler vor jedem neuen Arbeitsgang in seiner Mittellage befindet.
  • Es sind nun bereits Einrichtungen zur selbsttätigen Rückführung der Reglerwelle in ihre Mittelstellung bekanntgeworden, bei denen die Rückführung auf elektrischem Wege erfolgt. Derartige Rückführeinrichtungen sind aber verhältnismäßig umständlich und erfordern eine größere Anzahl Schaltelemente, wie z. B. besondere Abgriffe an dem Spannungsteiler, Steuerschalter und Hilfsschalter u. dgl.
  • Nach der Erfindung, die sich auf solche nach dem Spannungsvergleich arbeitende Regeleinrichtungen bezieht, bei denen die Regelung über ein Flüssigkeitsgetriebe vorgenommen wird, erfolgt die Rückführung auf mechanische Weise, und zwar mittels Rückführfedern, die einerseits an einem Mitnehmer der mit der beweglichen, im Spannungsvergleichskreis liegenden Spule eines Drehmagneten gekuppelten Ventilstange. des Steuerventils` des Flüssigkeitsgetriebes befestigt und andererseits-an einer abhängig vom Reglerweg auf und ab bewegten Gewindestange angehängt sind und die das Steuerventil derart beeinflussen, däß der Regler von jeder Reglerstellung aus in eine Mittelstellung zurückgeführt wird, sobald der Steuerstrom zu Null wird. Die erfindungsgemäße Rückführeinrichtung, die im folgenden an Hand eines in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert wird, zeichnet sich vor allem durch ihre besondere Einfachheit aus. Die als Rückführeinrichtung verwendeten Federn bringen außerdem noch den weiteren Vorteil, daß sie gleichzeitig eine für jede Steuerrichtung einstellbare Statik erzeugen und dämpfend-auf den Regelvorgang einwirken.
  • In dem in- der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiel dient der Regler zur Drehzahlregelung des Kollektormotors a durch Verschiebung seiner Bürsten. Als Regler wrd-ein Flüssigkeitsregler bekannter Bauart verwendet; der von dem Drehmagneten b _ -gesteuert wird. Von dem Drehmagneten b, dessen feststehende .Spule von dem Netz c gespeist wird, wird das Ventil d unmittelbar über die Ventilstange e betätigt. Dabei wird durch -Verschieben des Ventilkolbens in der einen oder anderen Richtung entweder das obere oder das untere Zuleitungsrohr eines Flüssigkeitsgetriebes f von--dem von der. Pumpe g geförderten Drucköl gespeist. Die Pumpe g wird in üblicher Weise von einem kleinen Motor h angetrieben. Je nachdem, welche der beiden Seiten des Flügelkolbens des Flüssigkeitsgetriebes f von dem Drucköl beaufschlagt wird, wird die mit der Welle des Flüssigkeitsgetriebes f gekuppelte Reglerwelle i in der einen oder anderen Drehrichtung bewegt. Diese Drehbewegung wird unmittelbar auf die mit der Reglerwelle i gekuppelte Bürstenbrücke des Kollektormotors a übertragen und damit die Verschiebung der Bürsten bewirkt.
  • Mit .der Kollektormaschine ist der Hilfsdynamo k gekuppelt, der über das Netz c fremd erregt wird. Der Hilfsdynamo ist in bekannter Weise so geschaltet, daß seine eine Bürste in Reihe mit der beweglichen Spule des Drehmagneten b .an die feste Mitte des vom Netz c gespeisten Spannungsteilerwiderstandes t angeschlossen ist, während die andere iBürste des Hilfsdynamos k mit dem Schleifer in des Spannungsteilerwiderstandes t in Verbindung steht. Solange die beiden Spannungen, nämlich die am Spannungsteilerwiderstand t abgegriffene ,Spannung und die Spannung des Hilfsdynamos le, während des Regelvorganges noch nicht gleich groß sind, gibt die bewegliche Spule des Drehmagneten b einen Ausschlag und damit das Ventil d einen Steuerimpuls nach der einen oder anderen Drehrichtung. Erst wenn die Spannung des Hilfsdynamos k mit der Geberspannung des Spannungsteilerwiderstandes t übereinstimmt, wird der Strom im Spannungsvergleichskreis zu Null, und das Ventil d sperrt den Flüssigkeitsumlauf des Reglers.
  • Mit der Reglerwelle i ist eine Spiralscheibe n gekuppelt, die bei der Drehung der Reglerwelle eine Gewindestange o gleichmäßig auf und ab bewegt. Die erfindungsgemäße Rückführeinrichtung, deren Wirkungsweise im folgenden beschrieben wird, besteht im wesentlichen aus den an der Gewindestange o befestigten Rückführfedern p und q und dem mit der Ventilstange e fest verbundenen Mitnehmer Y, an dem die Federn p und q eingehängt sind.
  • Während eines Regelvorganges soll sich z. B. die Spule b des Drehmagneten so drehen, daß sich die Ventilstange e entsprechend dem Pfeil nach oben bewegt. Dies hat zur Folge, daß das von der Pumpe geförderte Drucköl in das obere Zuleitungsrohr des Flüssigkeitsgetriebes f eintritt und damit dessen Flügelkolben entgegen -denn Uhrzeigersinn in Drehung versetzt. Als Folge davon wird auch die Reglerwelle i entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und gleichzeitig die mit ihr gekuppelte Bürstenbrücke des- Kollektormotors ca. In gleichem Sinn dreht sich auch die .Spiralscheibe zt, so daß sich die Gewindestange o mit den Federn p und q nach unten bewegt. Dabei wird die untere Feder q gespannt, so daß sie dem elektrischen Drehmoment der Spule b entgegenwirkt. Der eigentliche Regelvorgang ist in dem Augenblick beendet, in dem sich das Drehmoment des Drehmagneten b und die Federkraft der Feder q das Gleichgewicht halten: Wird nun beim Ausschalten des Motors a der Strom in der beweglichen Spule des Drehmagneten zu Null, so zieht die Feder q den Kolben des Ventils d so lange nach unten, bis das Drucköl durch das untere Zuleitungsrohr in das Flüssigkeitsgetriebe f eintritt und die Reglerwelle wieder in ihre gezeichnete Mittelstellung zurückführt. In diesem Augenblick wird auch die auf das Ventil einwirkende Federkraft der Feder q zu Null. In der gleichen Weise wirkt auch die Feder p, sofern die Reglerwelle zwecks Rückführung in die Mittelstellung in entgegengesetzter Richtung gedreht werden muß.
  • Die der Erfindung entsprechende Rückführeinrichtung bewirkt also ganz unabhängig von der für den Betrieb benutzten Stellung der Regelmittel, z. B. der Bürsten, eine Rückführung derselben in die Mittellage.
  • Die Rückführeinrichtung bringt ferner, wie bereits erwähnt, den Vorteil, daß die Federn p und q dämpfend auf den Regelvorgang einwirken und selbst bei schwierigen Regelbedingungen ein pendelfreies Arbeiten ermöglichen. ,Die Federn p und q sind in der Weise an der Gewindestange o befestigt, daß sie hinsichtlich ihrer Vorspannung eingestellt werden können und damit eine in ihrer Größe regelbare Statik erzeugen, die von einer einstellbaren Mittelstellung aus in jeder Steuerrichtung zur Wirkung kommt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rückführeinrichtung für nach dem Spannungsvergleich arbeitende Regeleinrichtungen, bei denen die Regelung über ein Flüssigkeitsgetriebe erfolgt, insbesondere für die Drehzahlregelung von Wechselstromkollektormaschinen, gekennzeichnet durch Rückführfedern (p und q), die einerseits an einem Mitnehmer (r) der mit der beweglichen, im Spannungsvergleichskreis liegenden Spule eines Drehmagneten (b) gekuppelten Ventilstange des Steuerventils des Flüssigkeitsgetriebes befestigt und andererseits an einer abhängig vom Reglerweg auf und ab bewegten Gewindestange angehängt sind und die das Steuerventil (d) derart beeinflussen, daß der Regler von jeder Reglerstellung aus in eine Mittelstellung. zurückgeführt wird, sobald der Steuerstrom zu Null wird.
  2. 2. Rückführeinrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß die Rückführfedern (p, q) gleichzeitig eine für jede Steuerrichtung einstellbare Statik erzeugen und dämpfend auf den Regelvorgang einwirken.
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