DE828627C - Verstellbare Spannvorrichtung - Google Patents

Verstellbare Spannvorrichtung

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DE828627C
DE828627C DEP19367D DEP0019367D DE828627C DE 828627 C DE828627 C DE 828627C DE P19367 D DEP19367 D DE P19367D DE P0019367 D DEP0019367 D DE P0019367D DE 828627 C DE828627 C DE 828627C
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DE
Germany
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clamping
clamping device
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pressure surfaces
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Expired
Application number
DEP19367D
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English (en)
Inventor
Rudolf Spieth
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/117Retention by friction only, e.g. using springs, resilient sleeves, tapers
    • B23B31/1177Retention by friction only, e.g. using springs, resilient sleeves, tapers using resilient metallic rings or sleeves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Verstellbare Spannvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung, die aus einer in axialer und radialer Richtung federnden, gegenüber dem vorgearbeiteten zylindrischen Werkstück etwa mit Gleitsitz verschiebbaren Büchse besteht, welche mit durch radiale Aussparungen gebildeten Gelenkstellen versehen ist und durch eine in axialer Richtung wirkende Spannmutter gegen ein festes Widerlager gedrückt und dadurch in Spannstellung gebracht wird, und besteht im wesentlichen darin, daß die zum Angriff der Spannmutter und des Widerlagers dienenden Druckflächen der Büchse über die Wandstärke der Gelenkstellen der Büchse hinaus radial verbreitert sind, so daß sie mit einer entsprechend verbreiterten Ringfläche an der Druckfläche der Schraubenmutter bzw. an dem Dornansatz anliegen. Dadurch wird eine wirksame Abstützung in radialer und axialer Richtung erzielt und die Spannwirkung gesteigert und verbessert. Zugleich wird dadurch eine breite und kräftige Abstützung der Enden auf dem Dorn gewonnen. Dabei können durch Einstechen je einer weiteren Ringnut von den beiden Stirnflächen oder vom Umfang der Büchse her an den Büchsenenden SchluBgelenke gebildet werden, durch welche die Federwirkung der Spannbüchse entsprechend erhöht wird; man kann aber auch- die radialen Endflächen der Büchse über deren ganzen Ringquerschnitt durchlaufen lassen, wobei die offenen Schenkel des Nutenquerschnittes zweckmäßig axial nach innen verbreitert werden, damit auch in diesem Falle eine möglichst breite wirksame Stützfläche erzielt wird. Diese Anordnung ermöglicht ein besonders weiches Spannen und erweist sich deshalb sowohl auf der Dorn- als auf der Werkstückseite als besonders vorteilhaft auch bei Spannbüchsen für Zugbeanspruchung.
  • Durch die axiale und radiale Verbreiterung der Endflächen werden auch dann noch breite und wirksame Stützflächen grzielt, wenn die Dorne aus fertigungstechnischen Rücksichten an den Anlageflächen eingestochen und hinterstochen werden müssen.
  • Wird das Werkstück von außen gefaßt, also in einem Hohldorn festgespannt, so kann es auch zweckmäßig sein, die Druckfläche der Spannbüchse gegenüber der Werkstückanschlagfläche etwas zurückzusetzen, und zwar so weit, daß nach dem Aufspannen zwischen der äußeren Ringfläche der Spannmutter und der Anlageebene des Werkstückes noch ein freier Zwischenraum verbleibt, welcher eine Bearbeitung des Werkstückes mit Ansätzen und auf Anschlag ohne Behinderung durch die Spannvorrichtung ermöglicht.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Spannbüchsenenden ist es auch möglich, die Aussparungen der Spannbüchse nur von einer # Umfangsfläche aus anzubringen, also entweder nur von innen oder nur von außen, wobei man sich je nach Verwendungszweck auf insgesamt zwei oder nur eine Aussparung beschränken kann.
  • Einige Ausführungsbeispiele von Spannvorrichtungen nach der Erfindung sind in der Zeichnung in schematischer Form je in einem axialen Teilquerschnitt dargestellt und nachstehend an Hand der Figuren noch kurz erläutert.
  • F ig. i zeigt eine Spannvorrichtung für Druckbeanspruchung oben in entspanntem und unten in gespanntem Zustand, bei welcher die Spannbüchse i auf einem Dorn 2 aufgeschoben ist und durch die Spannmutter 3 zusammengepreßt werden kann, wodurch ihr Umfang an den durch die Einschnitte 4, .Einstiche 9 und i i gebildeten Gelenkstellen 5 nach außen erweitert und nach innen verengt wird, so lange, bis schließlich das Werkstück 6 im Preßsitz festgehalten wird. Das linke Ende der Spannbüchse stützt sich gegen einen Anschlag 7 am Dorn ab. Die Anlagefläcne 8 ist verbreitert, so daß eine gute Anlage erzielt wird. Sinngemäß ist auf Seite aer Spannmutter gleichfalls die Anlagefläche breit gestaltet.
  • Fig. 2 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei welcher das Werkstück 12 von außen festgespannt wird. 13 ist ein fliegender Hohldorn, 14 die Spannmutter, i9 die Spannbüchse mit den nach innen verbreiterten ringförmigen Stützflächen 16, hinter welchen vom inneren Umfang her Nuten 17 und vom äußeren Umfang aus Nuten 2o eingestochen sind, derart, daß sich Gelenkstellen 15 bilden. 18 ist die Anlagefläche vom Hohldorn.
  • Die 1~ ig. 3 und 4 zeigen gleichfalls je für Innen-und Außeneinspannung des Werkstückes bestimmte Spannbüchsen, bei welchen die Druckflächen i g' und die Werkstückanlageflächen 20' in der gleichen radialen Ebene liegeh. Die Einstiche 21 bzw. 22 hinter den verbreiterten Druckflächen sind hier schräg von der Seite her ausgeführt. Diese Büchsen lassen sich sehr schmal bauen und ermöglichen trotzdem eine sehr wirksame Gelenkbildung.
  • Soll ein Werkstück 23 mit Ansätzen bearbeitet werden, so kann die Form der Spannbüchsen auch entsprechend Fig. 5 gewählt werden, wobei die Druckfläche 24 gegenüber der Werkstückanlagefläche 25 axial zurückversetzt ist, und zwar so weit, daß zwischen der äußeren Ringfläche der Spannmutter z4 und dem Werkstückanschlag noch ein freier Zwischenraum von der Breite a verbleibt. Dadurch kann die Bearbeitung bestimmter Werkstücke wesentlich erleichtert werden.
  • Will man die Gefahr einer Verschmutzung durch die Rillen vermeiden, so kann man die Druckflächen auch vollwandig auf die ganze radiale Breite der Büchse durchführen, wie dies beispielsweise in Fig.6 für Innenaufspannung und in Fig. 7 für Außenaufspannung des Werkstückes gezeigt ist. Dabei sind die Stützflächen 26 bzw. 27, mit welchen die Spannbüchsen am Dorn 28 bzw. 29 anliegen, nach innen verbreitert, so daß eine zuverlässige kräftige Abstützung und gute Federwirkung gesichert sind.
  • Fig.8 zeigt eine ähnliche Anordnung, beiwelcher jedoch die Druckfläche 30 wie bei dem Beispiel nach Fig.5 gegenüber der Anlagefläche des Werkstückes 23 zurückversetzt ist.
  • Während die bisher besprochenen Ausführungsbeispiele durchweg für Druckbeanspruchung der Spannbüchse bestimmt sind, sind in den Fig.9 und io Spannbüchsen für Zugbeanspruchung gezeigt. Bei dem Beispiel nach Fig. 9 sind die äußeren Abschlußflächen 32 der Spannbüchse 33 radial gerichtet und am äußeren ünd inneren Umfange durch ringförmige Ansätze 34 bzw. 35 axial verbreitert, wodurch eine breite Stützfläche erzielt und ein weiches Spannen ermöglicht wird.
  • In gleicher Weise sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. io derartige Verbreiterungen 34 und 35 der in diesem Falle schräg von außen nach innen gerichteten seitlichen Abschlußwände 36 der Spannbüchse vorgesehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spannvorrichtung, bestehend aus einer in axialer und radialer Richtung federnden, gegenüber dem vorgearbeiteten zylindrischen Werkstück etwa mit Gleitsitz verschiebbaren Büchse, die mit durch radiale Aussparungen gebildeten Gelenkstellen versehen ist und durch eine in Achsrichtung wirkende Spannmutter gegen ein festes Widerlager gedrückt und dadurch in Spannstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Angriff der Spannmutter (3, 14) und des Widerlagers (7, 18) dienenden Druckflächen (8, 16) der Büchse über die Wandstärke der Gelenkstellen (5, 15) der Büchse hinaus radial verbreitert sind.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den verbreiterten Druckflächen (8, 16) Nuten (9, 17) eingestochen sind.
  3. 3. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen der Spannbüchse sich über deren ganze Ringbreite erstrecken (Fig. 6 und 7).
  4. 4. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflächen (i9') in der gleichen Durchmesserebene liegen wie die Anlageflächen (20') für das Werkstück.
  5. 5. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflächen (24) gegenüber den Anlageflächen (25) für das Werkstück axial zurückgesetzt sind.
  6. 6. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen der Büchse auf dem inneren oder äußeren Umfange vorgesehen und die. vollen Wandflächen der äußeren Aussparungen als Druckflächen wirksam sind (Fig. 6 und 7). Spannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Schenkel der Aussparungen nach dem Inneren der Aussparungen zu verbreitert sind, so daß eine breite Stützfläche dem Dorn gebildet wird (Fig.9 und io).
DEP19367D 1948-10-22 1948-10-23 Verstellbare Spannvorrichtung Expired DE828627C (de)

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DE2801858X 1948-10-22
DEP19367D DE828627C (de) 1948-10-22 1948-10-23 Verstellbare Spannvorrichtung

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DE (1) DE828627C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928563C (de) * 1953-07-29 1955-06-02 Albert Schrem Hydraulische Aufspannvorrichtung fuer Fraeser
US2801858A (en) * 1948-10-22 1957-08-06 Spieth Rudolf Resilient chuck
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DE1159241B (de) * 1958-05-23 1963-12-12 Fritz Werner Ag Vorrichtung zum hydraulischen Festklemmen der beweglichen Teile von Werkzeug-, insbesondere Fraesmaschinen
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EP0235580A1 (de) * 1986-02-04 1987-09-09 Emuge-Werk Richard Glimpel Fabrik für Präzisionswerkzeuge (vormals Moschkau & Glimpel) Spannvorrichtung für Werkstücke oder Werkzeuge mit einer im Umfang veränderbaren Spannhülse

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