DE827789C - Vorrichtung zur Gewinnung von halbsteil bis steil gelagerten Floezen unter Anwendung eines Kohlenhobels - Google Patents

Vorrichtung zur Gewinnung von halbsteil bis steil gelagerten Floezen unter Anwendung eines Kohlenhobels

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DE827789C
DE827789C DEG3286A DEG0003286A DE827789C DE 827789 C DE827789 C DE 827789C DE G3286 A DEG3286 A DE G3286A DE G0003286 A DEG0003286 A DE G0003286A DE 827789 C DE827789 C DE 827789C
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DE
Germany
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steep
coal
semi
extraction
steeply
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Expired
Application number
DEG3286A
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English (en)
Inventor
Julius Herrmann
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/08Guiding the machine
    • E21C35/16Guiding the machine by making use of the timbering, filling, or other supports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Gegenstand des Patents 802 068 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Gewinnung von Kohle mittels eines Kohlenhobels, welches besonders für halbsteile bis steile Lagerung brauchbar erscheint. Dabei ist statt des sonst üblichen Ausbaues zum Schutz der Bergleute und auch als Träger für Gewinnungsmaschinen, Förderer und dergleichen vor dem Stoß ein gitterförmiges Gestell angeordnet, welches an straff gespannten Seilen hängt und gleitend zwischen Liegendem und Hangendem geführt ist. Infolge der Spannung der Seile rückt das gitterförmige Gestell selbsttätig dem fortschreitenden Abbau nach. Eine Gewinnungsmaschine, und zwar insbesondere ein Kohlenhobel wird auf der dem Kohlenstoß zugekehrten Seite des Gestells gleitend geführt. Soll das gelöste Haufwerk selbsttätig in den tiefer liegenden Förderer abrollen, so muß ein Wandern des Hobels zwischen dem Liegenden und dem Hangenden vermieden werden. Ein derartiges Wandern ist an sich möglich, wenn die Schnittbreite des Hobels geringer ist als die Flözmächtigkeit.
  • Erfindungsgemäß wird das Wandern des Hobels dadurch in ebenso einfacher wie zweckmäßiger Weise verhindert, daß er mit einem plattenförmigen Fortsatz versehen wird, der in den Spalt zwischen dem Hangenden oder Liegenden einerseits und dem gitterförmigen Ausbaugestell anderseits eingreift.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Teil des Gewinnungsbetriebes im Grundriß, Fig.2 einen Querschnitt durch den Streb.
  • In dem Streb A sind vor dem Kohlenstoß B Seile io, i i und 12 gespannt. Weitere straff gespannte Seile 13, 14 und 15 sind etwas tiefer angeordnet. Die Seile io bis 12 einerseits und die Seile 13 bis 15 andererseits sind durch Stempel 16 miteinander verbunden. Außerdem sind am Hangenden E und am Liegenden F noch Verzugseisen 17 und 18 angeordnet, die in irgendeiner Weise mit den Seilen 13 bis 15 bzw. io bis 12 verbunden sind. Im übrigen sind als zusätzliche Verzugselemente für den Kohlenstoß B noch Verzugseisen i9 angeordnet, die an den Seilen io und ii festgeklemmt sind.
  • In dem so gebildeten gitterförmigen und an dem Kohlenstoß B in seiner ganzen Länge entlanglaufenden Gestell ist an Ketten ein Förderer G aufgehängt. Außerdem ist unten in dem Gestell noch ein Laufsteg H für die Befahrung angeordnet.
  • Die Gewinnung der Kohle erfolgt durch einen Hobel 1, der mit einem Führungsbalken 2o auf der dem Kohlenstoß zugekehrten Seite des Ausbaugestells 16, 17, 18 gleitet. Der Schneidkopf 21 löst bei der Längsverschiebung des Hobels einen mehr oder minder breiten Streifen der Kohle aus dem Flöz. Das gelöste Haufwerk fällt selbsttätig in den Förderer G und wird von diesem in der Abfuhrstrecke ausgetragen. Der Hobel l ist mit einem plattenförmigen Fortsatz 22 versehen, der in den Spalt zwischen dem Hangenden E und dem Ausbaugestell 16, 17, 18 eingreift. Auf diese Weise wird eine ständige Anlage des Hobels I an dem Hangenden E mit Sicherheit erreicht. Der Hobel kann also nicht zum Liegenden abwandern. Das würde nämlich zur Folge haben, daß ein mehr oder minder großer Teil der gelösten Kohle nicht in den Förderer G, sondern in den Versatz K fallen und damit verlorengehen würde.
  • Selbstverständlich könnte der Hobel I mit seiner Fußplatte auch am Liegenden F des Flözes geführt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Gewinnung von halbsteil bis steil gelagerten Flözen unter Anwendung eines Kohlenhobels, der auf einem gitterförmigen Gestell gleitet, welches von Seilen getragen wird, die vor dem Kohlenstoß gespannt sind und selbsttätig dem fortschreitenden Abbau nachrücken nach Patent 802 o68, dadurch gekennzeichnet, daß der Hobel (1) mit einem plattenförmigen Fortsatz (22) in dem Spalt zwischen dem gitterförmigen Ausbaugestell (16, 17, 18) und dem Hangenden (E) bzw. Liegenden (F) geführt ist.
DEG3286A 1950-08-15 1950-08-15 Vorrichtung zur Gewinnung von halbsteil bis steil gelagerten Floezen unter Anwendung eines Kohlenhobels Expired DE827789C (de)

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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000762B (de) * 1954-01-02 1957-01-17 Richard Schlueter Dr Ing Durch Zugmittel oder durch Eigenantrieb in beiden Richtungen des Abbaustosses bewegbares schaelendes Loese- und Ladegeraet
DE1114762B (de) * 1955-11-02 1961-10-12 Dr Hans Joachim Von Hippel Vorrichtung zum Abbau steilstehender Floeze mit einem maschinell nachrueckbaren Ausbau
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