DE827531C - Elektromagnetische Schalteinrichtung mit federnder Aufhaengung - Google Patents
Elektromagnetische Schalteinrichtung mit federnder AufhaengungInfo
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- DE827531C DE827531C DES2372A DES0002372A DE827531C DE 827531 C DE827531 C DE 827531C DE S2372 A DES2372 A DE S2372A DE S0002372 A DES0002372 A DE S0002372A DE 827531 C DE827531 C DE 827531C
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- H01H50/305—Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock, e.g. by balancing of armature damping vibration due to functional movement of armature
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Description
- Elektromagnetische Schalteinrichtung mit federnder Aufhängung Elektromagnetische Schalteinrichtungen, wie z. B. Relais oder Wähler, die auf einem gemeinsamen Gestell oder einer Schiene befestigt sind, werden durch Erschütterungen in der einwandfreien Betätigung ihrer Schaltkontakte stark beeinflußt, was sich besonders in Kontaktprellungen auswirkt. Man hat daher schon verschiedene Halterungen für solche Geräte entwickelt, die eine federnde Befestigung an den gemeinsamen Trägern ermöglichen. Hierdurch können zwar äußere Erschütterungen von den Schalteinrichtungen ferngehalten, die durch das Arbeiten der eigenen mechanischen Glieder, z. B. der Anker von Elektromagneten, hervorgerufenen Schwingungen jedoch nur in geringem Maße unwirksam gemacht werden.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein in weiten Grenzen prellungsfreies Arbeiten elektromagnetischer Schalteinrichtungen zu gewährleisten, was dadurch erreicht wird, daß die Schalteinrichtung an einer Schiene oder einem Gestell federnd befestigt ist und die auftretenden Schwingungen des Magnetkörpers durch ein weiteres federndes Glied gedämpft werden.
- In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung für die federnde Befestigung und Abdämpfung der Schwingungen des Magnetkörpers eines elektromagnetischen Relais dargestellt.
- Fig. i zeigt eine Draufsicht und Fig. a eine Seitenansicht des Relais; in Fig.3 bis 6 ist eine andere Ausbildung der federnden Glieder veranschaulicht.
- Es handelt sich bei dem Beispiel nach Fig. i und z um ein sog. Flachrelais, dessen Anker parallel zum Kern und zur Magnetspule angeordnet ist. Der Kern des Relais ist mit i, die Magnetspule mit 2 und der Anker mit 3 bezeichnet. Der Anker besteht aus einem doppelt gekröpften Eisenblech, das mit einer gekrümmten Fläche auf dem Kern i des Relais aufliegt und dessen anderes Ende im stromdurchflossenen Zustand der Spule von dem Kern i angezogen wird. Gegenüber der Ankerlagerung sind auf dem Kern i die Kontaktfedern 4 unter Verwendung der üblichen Befestigungsmittel angebracht. Das von dem Anker 3 gesteuerte Betätigungsglied für die Kontaktfedern 4 ist auf der Zeichnung nicht dargestellt. Zur federnden Befestigung des Relais an der ortsfesten Schiene oder an einem Gestell dient der aus urimagnetischem Material, z. B. Messing, bestehende Winkel 5, der mit zwei Lappen 6 um den Kern i und den Anker 3 herumgreift. Dieser Winkel s hält die von benachbarten Relais bzw. anderen Schalteinrichtungen herrührenden Erschütterungen des Trägers von dem Relais fern.
- Beim Anzug des Ankers 3 treten jedoch, insbesondere wenn es sich um ein periodisches Arbeiten des Relais, wie z. B. in Relaisunterbrec'hern, handelt, Schwingungen des Magnetkörpers auf, die zu Kontaktprellungen führen können. Um dies zu vermeiden, ist ein U-förmig gebogener Blechstreifen 7 vorgesehen, der zusammen mit dem federnden Haltewinkel 5 an der ortsfesten Schiene oder dem Gestell befestigt ist und dessen freie Schenkel mit einem gewissen Anpreßdruck an der Spulenscheibe 8 anliegen. Dieses federnde Glied 7 dämpft beim Arbeiten des Relais im Magnetkörper auftretende Schwingungen ab, wodurch, wie eingehende Versuche ergeben haben, Prellungen der Federkontakte des Relais sicher vermieden werden.
- Die Erfindung ist natürlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie kann auch bei jedem andersgearteten Relais oder jeder anderen elektromagnetischen Schalteinrichtung mit dem gleichen Erfolg Verwendung finden. An Stelle des im Ausführungsbeispiel gezeigten Dämpfungswinkels 7, dessen Steg ortsfest am Gestell gehalten ist, könnte man das federnde Glied zur Abdämpfung der Schwingungen des Magnetkörpers auch an diesem selbst fest anbringen und den federnden Teil mit einem gewissen Anpreßdruck gegen die Befestigungsschiene abstützen. Für die Erzielung der erforderlichen Dämpfung ist lediglich ein federnder Reibungsdruck zwischen dem Magnetkörper und einem ortsfesten Gestellteil erforderlich.
- Die federnden Glieder zur Befestigung des Relais an dem Träger und zur Abdämpfung der Schwingungen des Magnetkörpers können auch zwecks fabrikatorischer Vereinfachung und zur Verbilligung der Montage aus einem Stück bestehen.
- Eine solche Ausbildung ist in den Fig. 3 bis 6 dargestellt, und zwar in Fig. 4 in Seitenansicht, in Fig. 5 in Rückansicht, in Fig. 3 von unten und in Fig. 6 von oben. Aus einem mit drei Lappen versehenen Stanzstück aus urimagnetischem Material, z. B. Messing, wird der eine Lappen 9 U-förmig nach oben abgebogen. Er dient zur Befestigung des Relaiskörpers und ist zu diesem Zweck mit einer Bohrung io versehen. Die beiden anderen Lappen ii des Stanzstückes sind senkrecht nach oben abgebogen und dienen als federnde Dämpfungsglieder für den Magnetkörper. Um den nötigen Anpreßdruck zu erzielen, sind die parallelen Lappen i i nach innen vorgespannt, wie dies aus der Fig.5 hervorgeht. Mit der Grundfläche 12 des Stanzstückes werden die federnden Abbiegungen 9 und i i an dem Gestell oder einer Schiene ortsfest verbunden. Um eine sichere Halterung zu erzielen, erfolgt die Befestigung mit Hilfe einer Gewindeplatte 13, deren Formgebung insbesondere aus der Fig. 3 hervorgeht. Die Platte 13 ist mit zwei Gewindebohrungen 14 versehen, in die durch Bohrungen 15 der Grundfläche 12 des Befestigungsgliedes frei hindurchgeführte Schrauben eingreifen, welche die Grundfläche 12 gegen die Trägerschiene pressen. Zur Zentrierung der Platte 13 dienen die aus der Grundfläche 12 abgebogenen Lappen 16, welche durch Aussparungen 17 der Platte 13 hindurchgreifen.
- Bei Verwendung eines derartigen, mit federnden Lappen für die Befestigung und die Dämpfung versehenen Teiles ergibt sich eine sehr einfache Montage, da dieses Teil unabhängig von dem Einbau in ein Gestell oder einen sonstigen Träger bereits mit dem Magnetkörper verbunden werden kann. Zum späteren Einbau sind dann nur noch zwei Befestigungsschrauben einzuziehen.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetische Schalteinrichtung mit federnderAufhängung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung an einer Schiene oder einem Gestell federnd befestigt ist und die auftretenden Schwingungen des Magnetkörpers durch ein weiteres federndes Glied (7) gedämpft werden.
- 2. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Glied (7) ebenfalls an der Schiene oder dem Gestell befestigt ist und sich mit Druck gegen einen Teil, z. B. Spulenscheibe (8), des Magnetkörpers legt.
- 3. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Glied an dem Magnetkörper befestigt ist und sich mit Druck gegen einen ortsfesten Teil, z. B. Befestigungsschiene oder Gestell, legt.
- 4. Schalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Glied aus einem an der Schiene oder dem Gestell befestigten Winkel (7) besteht.
- 5. Schalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Glied als U-förmig gebogenes Blech (7) ausgebildet ist, das mit seinem Steg an einem ortsfesten Teil unbeweglich festgespannt ist und dessen Schenkel sich mit Vorspannung gegen die Spulenscheibe (8) des Magnetkörpers legen.
- 6. Elektromagnetische Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung an dem Träger und zur Dämpfung der Schwingungen des Magnetkörpers dienenden federnden Glieder aus einem Stürk (Fig. 3 bis 6) bestehen. Elektromagnetische Schalteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem mit mehreren Lappen versehenen Stanzstück der eine, zur Befestigung der Schalteinrichtung an dem Träger dienende Lappen (9) U-förmig und zwei weitere, zur Schwingungsdämpfung dienende Lappen (i i) senkrecht nach oben abgebogen sind.
Priority Applications (3)
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BE503323D BE503323A (de) | 1950-03-23 | ||
DES2372A DE827531C (de) | 1950-03-23 | 1950-03-23 | Elektromagnetische Schalteinrichtung mit federnder Aufhaengung |
CH291941D CH291941A (de) | 1950-03-23 | 1951-05-09 | Elektromagnetische Schalteinrichtung, welche an einem Träger aufgehängt ist. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES2372A DE827531C (de) | 1950-03-23 | 1950-03-23 | Elektromagnetische Schalteinrichtung mit federnder Aufhaengung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE827531C true DE827531C (de) | 1952-02-21 |
Family
ID=7469582
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES2372A Expired DE827531C (de) | 1950-03-23 | 1950-03-23 | Elektromagnetische Schalteinrichtung mit federnder Aufhaengung |
Country Status (3)
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BE (1) | BE503323A (de) |
CH (1) | CH291941A (de) |
DE (1) | DE827531C (de) |
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0
- BE BE503323D patent/BE503323A/xx unknown
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1950
- 1950-03-23 DE DES2372A patent/DE827531C/de not_active Expired
-
1951
- 1951-05-09 CH CH291941D patent/CH291941A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH291941A (de) | 1953-07-15 |
BE503323A (de) |
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