DE827210C

DE827210C - Elektrischer Druckknopfkontakt zur kurzzeitigen Kontaktgabe

Info

Publication number: DE827210C
Application number: DEB12069A
Authority: DE
Inventors: Alfred Eppinger
Original assignee: Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1950-10-20
Filing date: 1950-10-21
Publication date: 1952-01-10

Description

Elektrische Druckknopfkontakte zur kurzzeitigen Kontaktgabe bestehen vielfach aus einer Blattfeder, welche mit einem ortsfesten Kontakt zusammenwirkt und von einem Druckknopf betätigt wird. Derartige Druckknöpfe werden oft in elektrischen Installationsanlagen mit im oder unter dem Putz verlegten Leitungen benutzt, bei denen mehrere Apparate, wie Schalter, Steckdosen u. dgl., zu einer Einheit zusammen vereinigt sind. Bei diesen Apparaten benutzt man eine gemeinsame Abdeckung, wobei die Befestigungsorgane derselben durch zentrale, in die Abdeckung eingesetzte Platten hindurchgreifen. Damit der Druckknopf mit der zentralen Abdeckplatte richtig zusammenwirken kann, werden bei diesen Einrichtungen die Druckknöpfe in der zentralen Abdeckplatte angeordnet, d. h. durch diese gehalten. Diese Einrichtung hat aber den Nachteil, daß bei verschiedenen Putzhöhen der Kontakt von dem Druckknopf nicht immer richtig betätigt wird.
Bei dem Erfindungsgegenstand wird deshalb der Druckknopf mit dem Apparateeinsatz, an dem die zu betätigende Kontaktfeder befestigt ist, verbunden. Der Druckknopf besitzt drei in einer Reihe angeordnete Zapfen, von denen die beiden äußeren in einem Versenk des Sockels geführt sind und der mittlere die Kontaktfeder der elektrischen Kontakteinrichtung steuert. Diese drei Zapfen können auch zu einem .gemeinsamen Block verbunden sein. Die beiden äußeren Zapfen besitzen nach außen gerichtete Vorsprünge, die zur Begrenzung .des Knopfhubes in der Ausschaltstellung und zum Anschlag desselben in der Einschaltstellungdienen.
Außerdem sind an dem Druckknopf senkrecht zu den drei Zapfen zwei weitere Zapfen vorhanden, die in eine teilweise nach unten durchgehende Rinne des Sockels eingreifen, in der die Kontaktfeder frei beweglich angeordnet ist. Diese Zapfen verschließen diese Rinne nach oben hin.
Die Äbb. i zeigt den erfindungsgemäßen Druckkontakt in einem Längsschnitt und die Abb. 2 in einem Schnitt senkrecht zu dem der Abb. i.
Der Druckknopf i (Abb. i) bewegt sich mit den Zapfen 2 in einem Versenk 3 des Sockels 4. An den Zapfen 2 sind nach außen gerichtete Vorsprünge 5 vorhanden, welche den Druckknopf in seiner Bewegung einerseits nach unten und andererseits nach oben hin begrenzen, wobei sie an die doppelt abgebogenen Blechlaschen 6 anstoßen. Der mittlere Zapfen 7 drückt gegen die Kontaktfeder 8 (Abb. 2), wobei er mit der Wölbung 9 der Kontaktfeder 8 in Berührung kommt. Senkrecht zu den Zapfen 2 sind die beiden Zapfen io (Abb. 2) angeordnet, welche die nach oben offene Rinne i i des Sockels nach außen hin abschließen. Die zentrale Abdeckscheibe 12, welche in die Abdeckplatte 13 eingreift, besitzt auf ihrer Unterseite Ausnehmungen, mit denen sie von den Blechlaschen 6 gegen Verdrehen gesichert wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Druckknopfkontakt zur kurzzeitigen Kontaktgabe, bei dem der Druckknopf mit dem Sockel zu einem Bauteil zusammengebaut und durch eine zweiteilige Platte mit zentralem Einsatz abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf drei in einer Reihe angeordnete Zapfen besitzt, von denen die beiden äußeren in einem Versenk des Sockels geführt sind und der mittlere die Kontaktfeder der elektrischen Kontakteinrichtung steuert.
2. Elektrischer Druckknopfkontakt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der beiden äußeren Zapfen Vorsprünge vorhanden sind, die zur Begrenzung des Knopfhubes in der Ausschaltstellung und zum Anschlag des Druckknopfes in der Einschaltstellung dienen.
3. Elektrischer Druckknopfkontakt nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Zapfen einen zusammenhängenden Block bilden.
4. Elektrischer Druckknopfkontakt nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Druckknopf senkrecht zu den drei Zapfen zwei weitere Zapfen vorgesehen sind, die in eine teilweise nach unten durchgehende Rinne des Sockels, in der die Kontaktfeder frei beweglich angeordnet ist, eingreifen und die Rinne nach außen hin verschließen.
5. Elektrischer Druckknopfkontakt nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer Blattfeder bestehende Kontaktfeder eine Wölbung besitzt, welche dem Druckknopf als Gegenlager dient.