DE825072C - Ornamentbeizverfahren fuer Holzflaechen - Google Patents

Ornamentbeizverfahren fuer Holzflaechen

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DE825072C
DE825072C DEP38539A DE825072DA DE825072C DE 825072 C DE825072 C DE 825072C DE P38539 A DEP38539 A DE P38539A DE 825072D A DE825072D A DE 825072DA DE 825072 C DE825072 C DE 825072C
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DE
Germany
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ornamental
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wood
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DEP38539A
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Max Lambrecht
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MAX LAMBRECHT
Original Assignee
MAX LAMBRECHT
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Ornamentbeizverfahren für Holzflädien Das Bestreben, Holzflächen an Möbeln, Bauteilen und Gebrauchsgegenständen unter Verzicht auf die Bemalung mit Farben materialgerecht ornamental züi beleben, ist alt und hat Tradition in der Intarsie.
  • Die Intarsientechnik bildet Ornamente durchAneinanderfügen von Folien verschiedener Holzarten, die mit ihrer Oberfläche mit der zu ornamentierenden Holzfläche in einer Ebene liegen. Diese Technik ist mühsam und zeitraubend, ihre Ausführung nur hierzu befähigten Fachkräften vorbehalten und liefert somit Produkte, die wegen ihrer hohen Kosten nur einem Kreise Begüterter zugängig sind. Es war aber bisher nur auf diese Weise möglich, scharf voneinander sich trennende Holzfarbtöne zu Ornamenten zu formen, da kein Verfahren bekannt #var, ohne Ineinanderfließen der verschiedenen Beizfarben bzw. Farbflächen eine ähnliche Wirkung durch Beizung mit flüssigen Beizen verschiedener Farbtöne zu erreichen.
  • Es ist verschiedentlich versucht worden, die Intarsie durch Druck- und Photochemieverfahren wegen deren größerer Preiswürdigkeit bei Massenanfertigung zu ersetzen, aber alle diese Verfahren haben den entscheidenden Nachteil gegenüber dieser, daß bei ihnen die Farbschichten nicht durchgeheizt, d. h. ins Holz eingedrungen sind, sondern sich nur, durch einen Lacküberzug geschützt, auf der Holzoberfläche befinden.
  • Die Anfälligkeit derart hergestellter Ornamente liegt auf der Hand, da bei Abnutzung oder Anbrennbeschädigungen der Lackschicht unmittelbar die Farbschichten raschem Verschleiß preisgegeben sind. diesem Grunde war die Anwendung dieser Verfahren auf -Möbel, Bauteile und Gebrauchsgegenstände nicht möglich und hat sich auf die Herstellung von Werbebildern beschränkt.
  • Die Nachteile der vorstehend beschriebenen Verfahren fallen fort, wenn man die beabsichtigten Ornamente mit Holzbeize auf die zu belebende Holzfläche bringt. DieseErfindung soll nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel beschrieben werden.
  • Die Anzahl der Farbtöne ist unbegrenzt, der besseren Verständlichkeit wegen soll das Verfahren unter Verwendung von nur zwei Farbtönen, der hellen Originalfarbe des Holzes und einem dunkleren Beizton. dargelegt werden. Das gewünschte Ornament wird mit einem farblosen Lack vermittels einer Farbspritze durch eine Schablone oder Schablonieren mit einem Pinsel auf die glattgeschliffene, jedoch rohe Holzfläche, gebracht. Nachdem der Lack trocken ist, kann man die gesamte Holzfläche mit einer beliebigen dunkleren Beize einstreichen, die nur bis scharf an die Grenzen der mit Lack vorbehandelten Flächen wirkt, da diese durch die Isolierung die Beize nicht eindringen lassen. Das Ornament hebt sich jetzt mit scharfen Umrissen hell im Originalholzton gegen die gebeizte Fläche ab. Wünscht man weitere Farbtöne im Ornament, so ist das Abdeckverfahren mit farblosem Lack beliebig zu wiederholen; es "verden jeweils die gewünschten Flächen der letzten Beizung gegen die nachfolgende mit Lack abgedeckt. l#'s muß dabei nur in der Reihenfolge der Töne von vornherein berücksichtigt werden, daß der letzte Beizton der dunkelste ist. Der Schutzüberzug der gesamten Fläche nach Beendigung des Beizverfahrens wird in der für Holzgegenstände üblichen Weise vorgenommen. Die in vorstehend beschriebenerArbeitsweise erreichten Ornamente sind negativ, d. li. sie stehen mit alleit Farbtönen heller als der Grund. Sollen sich dieselben dunkel von dem Grund abheben, so wird dieser bis auf den beabsichtigten Gesamtbereich des Ornamentes mit Lack abgedeckt. Innerhalb des Ornamentbereiches verfährt man dann wie bei der negativen Darstellung beschrieben, d. h. daß auch hier der letzte beabsichtigte Farbton der dunkelste sein muß.
  • Das vorstehend beschriebene Beizverfahren hat gegenüber dem bekannten Druck- und Photochemieverfahren durch (las E-indringen der Beize in das Holz den Vorteil der Haltbarkeit und kann überall Anwendung filiden, wo Beanspruchung ist.
  • Verglichen mit der Intarsie ist diese Erfindung kein Ersatz, sondern als niaterialgerechte Technik die zeitgemäße Ablösung derselben, da sie deren Wirkung erreicht, in ihrerAnwendungsmöglichkeit bezüglich Form und Farbe in der Ornamentierung von Holzflächen weitere Grenzen hat und durch wirtschaftliche Mengenherstellurig größeren \,7o11,skreisen zugänglich ist.
  • Der künstlerische Wert der durch die Erfindung erzielten Ornamente ist, wie bei der Intarsie, nur abhängig von der Qualität des Entwurfes.

Claims (1)

  1. PATEN TA NS PR UC 11: Ornamentbeizverfahreii für Holzflächen, dadurch gekennzeichnet, (laß man, ausgehend vom Originalholzton der zu behandelnden Fläche, diesen und weitere Beiztöne jeweils im gewünschten Bereich gegen die nachfolgenden Beizungen mit einem transparenten Isoliermittel fixiert.
DEP38539A 1949-04-02 1949-04-02 Ornamentbeizverfahren fuer Holzflaechen Expired DE825072C (de)

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DEP38539A DE825072C (de) 1949-04-02 1949-04-02 Ornamentbeizverfahren fuer Holzflaechen

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DEP38539A DE825072C (de) 1949-04-02 1949-04-02 Ornamentbeizverfahren fuer Holzflaechen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE825072C true DE825072C (de) 1951-12-17

Family

ID=7375942

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP38539A Expired DE825072C (de) 1949-04-02 1949-04-02 Ornamentbeizverfahren fuer Holzflaechen

Country Status (1)

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DE (1) DE825072C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6248052B1 (en) 1998-07-14 2001-06-19 Delphi Technologies, Inc. Method and apparatus for the folding of an inflatable airbag

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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