DE824830C - Zahnklammer - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Zahnklammer. Die bekannten Zannklamniern und ihr Vormaterial haben den großen Nachteil, daß diese in bezug auf Material- und Farbbeschaffenheit festgelegt sind.
• Einige Klammern beispielsweise erscheinen im Munde als stahlart,ig und kalt und sind dadurch leicht als Zahnklammern'zu erkennen. Die Goldklammern hingegen sind zur Erzielung der Federkraft an teure Zusatzmetalle gebunden, die ihrerseits den Goldgehalt und somit die Goldfarbe herabdrücken. Eine derartige Goldklammer um eine Goldkrone gelegt, läßt die Klammer der Krone gegenüber ebenfalls zu hell und som.it abstechend erscheinen. Eine Angleichung der Klammerfarbe an die Farbe der Goldkrone ist nicht möglich, da hochkarätiges Gold für Klammern zu weich und schmiegsam ist.
• Diese Nachteile sind nach der Erfindung in der Weise behoben, daß das Zahnklammermaterial durch bekannte Verfahren vor oder nach der Verformung ganz, halb oder teilweise mit einer hochkarätigen und somit mund- und farbbeständigen Auflage (Plattierung) versehen ist. Die Belag- oder Auflagestärke, beispielsweise 0,10 mm, ist so gehalten, daß bei der Verarbeitung der Klammer am Zahnersatz ein Durchpolieren der Auflage in allen Fällen ausgeschlossen ist.
• In den Abb. I bis III ist der Erfindungsgegerlstand vergrößert dargestellt; es zeigt Abb. I eine Zahnklammer mit teilweiser Plattierung der Auflage, Abb. II rundplattiertes Drahtmaterial, Abb. III dasselbe nach der Verlötung und' Verarbeitung zu einer Zahnklammer.
• Nach der Erfindung ist es möglich, jeden. gewünschten und geeigneten Klammerkern I (Abb. I) mit einer Plattierung (Auflage) 2 zu versehen, deren Farbskaia von der Platinfarbe bis zur Rot- oder Feingoldfarbe gleiten kann.
• Da das Verankerungsteil 3 (Abb. I), das in das Gebißmaterial eingearbeitet wird, nicht farb- und mundbeständig zu sein braucht, kann dieses Teil der Zahnklammer von einer Plattierung oder Auflage ausgenommen seim. Bei der Verwendung von plattiertem unedlem Drahtmaterial zu Zahnklammern kann die Schnittstelle 4 (Abb. II) vor der Verformung mundbeständig verlötet werden, wodurch nach der Verformung ein geschlossener Klammerkopf 5 (Abb. III) entsteht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCHE: I. Zahnklammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnklammer bzw. ihr Vormaterial mit ganz-, halb- oder teilweiser Plattierung ausgebildet ist 2. Zahnklammer nacb Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß unedle Klammerkerne durch Verlötung bzw. Uberlötung mit Edelmetall an ihrer Schnittstelle mund- und farbheständig gestaltet sind.,