DE8225597U1

DE8225597U1 - Verpackungszuschnitt mit Pyramidenform

Info

Publication number: DE8225597U1
Application number: DE19828225597
Authority: DE
Original assignee: SCHMIDT LUDWIG G
Current assignee: SCHMIDT LUDWIG G
Priority date: 1982-09-10
Filing date: 1982-09-10
Publication date: 1983-04-07

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen zu einer Verpackung aufrichtbaren Zuschnitt, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Es sind Verpackungszuschnitte bekannt, bei denen die Seitenteile durch Knicken des sie verbindenden Teilstückes Ubereinandergefaltet werden können. Bei den bisherigen Faltmustern ist zur Erzielung einer hinreichenden Stabilität der aufgerichteten Verpackung meist das Verkleben der Seitenteile erforderlich. Der erfindungsgemäße Verpackungszuschnitt erlaubt im Vergleich mit den bekannten Faltschachteln daher eine kostengünstigere Konfektionierung, da jegliche Klebung entfällt und überdies wird der Materialbedarf durch die besondere Formgebung des Verpackungszuschnittes minimiert.

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungszuschnitt gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 derart auszugestalten, daß das Abstehen der Seitenteile vermieden wird, das Kleben nicht erforderlich ist und sich weiter damit die Verpackung beliebig oft öffnen und schließen läßt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Wesentlich für den Verpackungszuschnitt ist, daß die beiden Knicklinien, welche das Einfalten der Seitenteile gestatten, nicht direkt aufeinanderstoßen. Diese Anordnung der Knicklinien erlaubt das Ineinandergreifen der Seitenteile.

Diese Art der Anordnung der Knicklinien ist nicht allein auf die Erzielung eines pyramidenförmigen Verpäckungsbehälters beschränkt, sondern eignet sich grundsätzlich für z.B. quaderförmige Verpackungen ebenso.

Ill · ·

Durch die besondere Formgebung wird das Lager- und Frachtvolumen gegenüber der Quaderform um ca. 30% reduziert, sofern Gegenstände verpackt werden, die bezüglich ihrer geometrischen Abmessungen nicht symetrisch sind. Gleichzeitig kann durch die beschriebene Form des Verpackungszuschnittes die Fixierung der verpackten Gegenstände in der Verpackung erreicht werden. Die erfindungsgemäße Verpackung ist zudem wesentlich stabiler und widerstandsfähiger gegen Stauchung als eine vergleichbare quaderförmige Verpackung gleicher Dimension.

Die Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfuhrungsbeispielen an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 einen Verpackungszuschnitt, der eine pyramidenförmige Verpackung ergibt,

Fig. 2 die Darstellung des Aufrichtens des Verpackungszuschnittes

Fig. 3 die Ansicht der konfektionierten Schachtel

Fig. 4 die Packung mit einem in der Verpackung fixierten Produkt

Die in Fig. 1 dargestellte Faltschachtel besteht aus der Basis 5, der Rückseite 7, der Vorderseite 6, der Kopfseite 8 mit der Lasche 13 und den beiden Seitenlappen 4, der Lasche 3 sowie den Seitenteilen 9 und 10. Die Seitenteile 9 und 10 sind jeweils durch ein Verbindungsteil 11 miteinander verbunden. Dieses Verbindungsteil 11 weist zwei Knicklinien 1 und 2 auf, welche von den Ecken, gebildet aus der Boden-

• t I
1 t ·

fläche 5 und Vorderseite 6, bzw. Rückseite 7 und den Seitenteilen 9 bzw. 10 ausgehen, mit der Besonderheit, daß sich die Knicklinien 1 und 2 selbst nicht berühren, sondern daß der Verpackungszuschnitt so gestaltet wird, daß das Verbindungsteil 11 nach dem Falten gemäß Fig. 2 nach innen geschlagen wird und die Seitenteile 9 und 10 übereinander liegen. Durch das Ineinandergreifen der beiden Außenlappen des Verbindungsteiles 11 wird erreicht, daß die Seitenteile 9 und 10 aufeinanderliegen, ohne daß das äußere Seitenteil von der Verpackung absteht. Die Verpackung wird geschlossen durch Einknicken der Seitenlappen 4 und durch Einführen der Lasche 3 in den Ausschnitt 12 der Lasche 13 der Rückwand. Für den Transport der Schachtel wird am Kopfteil 8 ein geeigneter Griff befestigt.

Claims

11 III 9. September 19S2 RH/Ju Ludwig G. Schmidt, 8042 Oberschleißheim Verpackungszuschiiitt mit Pyramidenform Schutzansprüche

1. Zu einer Verpackung aufrichtbarer Verpackungszuschnitt, der eine pyramidenförmige Verpackung ergibt mit rechteckiger Vorder- und Rückseite, zwei trapezförmigen Seitenflächen, einer breiten Standfläche und einer schmalen Kopffläche, auf welcher ein Tragegriff befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke der Seitenteile derart ausgeklinkt sind, daß die trapezförmigen Seitenteile des Zuschnittes beim Aufrichten in-

'♦ >1M I»

) ι ϊ ι ι 1 ) 1

einandergreifen und durch das Verschließen mittels einer an der Vorderseite angebrachten Lasche, welche in einen Schlitz der an der Kopffläche angebrachten weiteren Lasche eingreift, die Verpackung ohne Klebungen konfektioniert wird.

2. Verpackungszuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verbindungsstücke zwischen den Seitenteilen nach dem Aufrichten der Schachtel in der derselben befindliche Gegenstände fixiert werden.

3· Verpackungszuschnitt nach Anspruch 1, dadurcia gekennzeichnet, daß die Knicklinien der Verbindungsstücke zwischen den Seitenteilen von aus den trapezförmigen Seitenteilen und der Vorder-, bzw. Rückseite der Verpackung gebildeten Ecken ausgehen, jedoch wegen der erfindungsgemäßen Ausklinkung dieser Verbindungsstücke nicht aufeinderstoßen.