DE8224487U1 - Weichstoffflachdichtungsmaterial, insbesondere hoch beanspruchbare Flachdichtung - Google Patents
Weichstoffflachdichtungsmaterial, insbesondere hoch beanspruchbare FlachdichtungInfo
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Description
Weichstoffflachdichtung, insbesondere für eine hoch beanspruchbare Flachdichtung«
Die Neuerung betrifft eine Weichstoffflachdichtung, insbesondere hoch beanspruchbare Flachdichtung, wie Zylinderkopfdichtung,
Auspuffflanschdichtung und ähnliche, für Verbrennungekraftmaschinen, bestehend aus einem asbestfreien
und gegebenenfalls metallisch verstärkten Faservlies mit Fasern synthetischen oder natürlichen, organischen
oder anorganischen Ursprunges und gegebenenfalls einer Impregnation des Faservlieses aus im Endzustand
plastisch oder elastisch vernetzten, synthetischen, organischen Substanzen.
Herkömmliche Weichstoffzylinderkopfdichtungen für Verbrennungskraftmaschinen
bestehen in der Praxis meist aus gegebenenfalls metallisch verstärkten Asbestfaservliesen.
Diese können beispielsweise nach der DE-AS 23 04 558 mit einer im Endzustand plastisch oder elastisch vernetzten
Substanz imprägniert sein.
Asbestfasern sind in Bezug auf ihre physikalischen und chemischen Eigenschaften für die Herstellung von Faservliesdichtungsplatten
für Zylinderkopfdichtungen der ideale Werkstoff. Asbestfasern sind bekanntlich temperaturbeständig
sowie ausreichend «eich und elastisch verformbar, und sie lassen sich in papierherstellungsähnlichen
Prozessen zu Faservliesstoffen mit für Zylinderkopfdichtungen geeigneter Verformbarkeit, Festigkeit, Porosi-
tat und Beständigkeit verarbeiten. Andererseits sind Asbestfasern
und Asbeststa'ube bekanntlich stark gesundheitsgefährdend, so daß erwartungsgemäß in der Zukunft
die Verwendung von Asbest stark eingeschränkt und für die Herstellung bestimmter Produkte sogar gänzlich verboten
werden wird.
Man hat daher schon versucht, Weichstoffdichtuügeplatten
aus Faservliesen auf der Basis von anorganischen oder organischen Natur- oder Synthesefasern herzustellen. Da die
bisher bekannten Fasern alleine nicht alle idealen physikalischen Eigenschaften von Asbest zugleich besitzen, hat
man beispielsweise nach der DE-PS 29 14 173 für die Herstellung von Faservliesstoffan für Zylinderkopfdichtungen
versucht, Gemische zweier verschiedener Faserarten, nämlich organische Naturfasern einerseits und organische
oder anorganische Synthesefasern andererseits, miteinander
zu kombinieren. Nach beispielsweise der DE-OS 27 30 588 bestehen die Faservliesbahcen für insbesondere
die Herstellung von Bodenbelägen, Dichtungsplatten oder Wandauskleidungen aus 40 bis 60 % pflanzlicher Faser, 10
bis 30 % Latexbindemittel und 10 bis 50 % feinkörnigen mineralischen Füllstoffen.
Die aus diesen Materialkombinationen hergestellten Zylinderkopfdichtungen
für Verbrennungskraftmaschinen waren jedoch noch nicht voll befriedigend, und derartigen Dichtungen
waren die bisher verwendeten Zylinderkopfdichtungen mit Asbestfaservliesen in Bezug auf die geforderten,
ganz spezifischen technologischen Eigenschaften noch
überlegen. So zeigte vor allem das Plattenmaterial der
DE-OS 27 30 588 nicht die für Zylinderkopfdichtungen geforderte hohe Festigkeit und Temperaturbeständigkeit, und
sowohl das Plattenmaterial der DE-OS 27 30 588 als auch
der DE-PS 29 14 173 ließ sich nicht ausreichend auf die geforderte Sicke beziehungsweise Porosität verdichten, so
daß vor allem auch das Material anschließend nicht aehr ausreichend imprägniert werden konnte.
Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine asbestfreie Weichstoffflachdichtung tu
schaffen, welche sich insbesondere als hoch beanspruchbare Flachdichtung, wie Zylinderkopfdichtung,
Auspuffflanschdichtung und ähnliche, für Verbrennungskraftmaschinen
verwenden läßt. Die Flachdichtungen sollen etwa die gleichen technologischen Eigenschaften wie die
bisherigen, auf der Basis von Asbestfasern hergestellten Dichtungen besitzen. Insbesondere sollen die Flachdichtungen
sich mit dem gewünschten Porenfüllungsgrad mit im Endzustand plastisch oder elastisch vernetzten Substanzen
impägnieren lassen.
NeuerungF&emäß wird diese Aufgabe durch eine Weichstoffflachdichtung
gelöst, deren Faservlies aus untereinander vermischten, mindestens drei verschiedenen Faserarten,
nämlich
a) organischen, gegebenenfalls durch chemische oder physikalische Verfahren aufbereiteten Naturfasern,
b) organischen Synthesefasern und
c) gegebenenfalls durch ein chemisches oder physikalisches Verfahren aufbereiteten Mineralfasern
sowie pulverförmigen bis feinfaserigt α Füllstoffen sowie
mindestens einem organischen Bindemittel besteht. Als vierte Faserart kann das Faservlies zusätzlich vor allem
Metallfasern enthalten.
Bevorzugt enthält das Faservlies der Flachdichtungsplatte dann 15 bis 60 Gewichtsprozent Faseranteil, 30 bis 70 Gewichtsprozent
pulverförmige und/oder feinfaserige Füllstoffe und 3 bis 15 Gewichtsprozent organische Bindemittel.
Der Faseranteil des Faservlieses ist zusammengesetzt aus 5 bis 40 Gewichtsprozent organischer Synthesefaser, 5 bis
25 Gewichtsprozent organischer, gegebenenfalls chemisch oder physikalisch aufbereiteter Naturfaser und 35 bis
90 Gewichtsprozent Mineralfaser und/oder Metallfaser. Der Volumenanteil der Fasern im Faservlies soll vorzugsweise,
und zwar vor der gegebenenfalls erforderlichen Vereinigung mit den metallischen Trägerplatten und vor der erforderlichen
Endverdichtung, mindestens 30 Volumenprozent betragen.
Im Faservlies sollen mindestens 10 TL der Fasern geeignet
sein, in einem Papier- oder Pappherstellungsverfahren, und zwar dann, wenn sie alleine eingesetzt werden, eine
papierblattähnliche Struktur zu bilden. Derartige Fasern
sind bevorzugt gegebenenfalls chemisch und/oder physikalisch aufbereitete pflanzliche Fasern und/oder gegebenenfalls
durch Fibrillierung aufbereitete organische Synthesefasern.
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Als organische Synthesefasern werden bevorzugt, temperaturbeständige
Polyamid-, Polyaramid- und/oder Polyacrylnitrilfasern und gegebenenfalls auch Kohlenstoffasern
verwendet. Die Mineralfasern sind vor allem Steinwollfasern, Glaswollfasern, Schlackenwollfasern und/oder Aluminiumsilikatfasern,
deren Oberflächen gegebenenfalls durch chemische Verfahren, wie bevorzugt Silanierun£t besonders
haftfähig gemacht sind. Die pulverförmigen Füllstoffe sied bev yrzugt anorganischen Ursprunges und bestehen aus
Kaolin, Porzellanerde, Silziumdioxid, Calziumsilikat, gemahlener
Schlacke, Diatomeenerde und/oder auch Metallpulver. Die feinfaserigen Füllstoffe sind bevorzugt gemahlene
Mineralfasern mit Längen unter 0,4 mm. Die verwendeten organischen Naturfasern können tierischen oder pflanzlichen
Ursprunges sein, und verwendet wird insbesondere Baumwolle, Cellulose oder aber auch tierische Wolle. Die
chemische Aufbereitung erfolgt bevorzugt bei den pflanzlichen Fasern durch insbesondere Sulfurierungs-Prozesse,
und die physikalische Aufbereitung erfolgt vorzugsweise durch Mahlprozesse, die eine Fibrillierung der Fasern
hervorrufen. Die Faserlängen der organischen Naturfasern und der organischen Synthesefasern liegen bevorzugt zwisehen
0,5 und 6 mm, während die Längen der mineralischen und der Metallfasern bevorzugt zwischen 0,5 und U mm lie-
30 gen.
Zur Herstellung der neuerungsgemäßen Weichstoffflachdichtung
werden bevorzugt wässrige Aufschlämmungen der Faser-, Füllstoff- und Bindemittelgemische auf Papier- oder
Pappherstellungemaschinen eingesetzt, und zwar so, daß das Porenvolumen des getrockneten Faservlieses mindestens
10 Volumenprozent beträgt. Diese Faservliese werden dann ein- oder beidseitig auf den gegebenenfalls als R&ahblech
ausgebildeten Trägerkörper aufgewalzt.
Im Sinne der Neuerung können natürlich auch aus den Faservliesen und den Trägsrkörpera zunächst separat die
Konturen der Flachdichtungen herausgestanzt werden, und das Vereinigen erfolgt als nächster Verfahrensschritt.
Das erzielte Porenvolumen des Faservlieses soll nach dem Aufwalzen zwischen 10 und 60 Volumenprozent betragen. Die
fertig gestanzten und gegebenenfalls mit Einfassungen an den Durchgangsöffnungen versehenen Flachdichtungen können
dann mit bevorzugt vernetzbaren organischen synthetischen Mitteln imprägniert werden, und das Imprägniermittel wird
dann anschließend auf einen plastischen oder elastischen Endzustand bevorzugt thermisch vernetzt.
Die Flachdichtungen können aber auch im Sinne der Neuerung
hergestellt werden, indem man die Mischungen aus Fasam, Füllstoffen und Bindemittel gegebenenfalls unter
Zugabe von 10 bis 50 % vernclr.barer Flüssigkeit zu streichfähigen oder spritzfähigen Massen verarbeitet uid
mit Walzen oder Spritzmaschinen zu den fertigen Flachdichtungen mit den Trägerkörpern vereinigt.
Die auf dies« Weise hergestellten Flachdichtungen wurden
durch Messung ihres Funktion«verhaltene insbesondere in
Bezug auf ihre Eignung zur Verwendung als Zylinderkopfdichtung untersucht. Zusätzlich wurden die so hergestellt
ten Zylinderkopfdichtungen in Motoren getestet. Die Ergebnisse
der Untersuchungen zeigten, daß die neuerungsgemäße Weichstoffflachdichtung, sowohl imprägniert als auch
nicht imprägniert, den bisher verwendeten, mit Asbestfaeervliesen
hergestellten Flachdichtungen ebenbürtig ist.
Durch die Neuerung ist somit eine asbestfreie Weichstoffdichtung geschaffen, welche sich vor alles als Zylinderkopfdichtung
und als ähnlich belastete Dichtung wie bei= spielsweise eine Auspuffflanechdichtung eignet.
Dabei ist es wesentlich, mindestens drei verschiedene Faserarten mit unterschiedlichsten physikalischen und thermischen
Eigenschaften für das Faservlies zu verwenden.
Die verwendeten organischen Naturfasern sind dabei offensichtlich vor allem verantwortlich für die Bildung eines
festen papierähnlichen Faservlieses, die verwendeten organischen Synthesefasern verleihen dem Faservlies offensichtlich
die geforderte elastische Verformbarkeit, und durch die Verwendung von Metall- und/oder Mineralfasern
in Verbindung mit den Füllstoffen wird die geforderte hohe Temperaturbeständigkeit erreicht, so daß sich die physikalischen
und thermischen Eigenschaften in Kombination zu denen der bisher eingesetzten Asbestfasern addieren.
Die mineralischen Füllstoffe bewirken dabei gleichzeitig
die gute Verformbarkeit der Platten zu einer gewünschten Dichte und Porosität, so daß die Platten sich mit dem erforderlichen
Porenfüllungsgrad imprägnieren lassen. 5
Wesentlich ist gleichzeitig die Herstellung des Weichstoffes
aus den angegebenen definierten Faser-, Füllstoff- und Bindemittelmengen* Durch die gemäß der
Neuerung eingesetzten Mengenverhältnisse, Volumenverhältnisse und Faserlängen ist es gelungen, dem Faservlies
eine papierblattähnliche Struktur zu geben und das Faservlies vor allem gleichzeitig ausreichend fest, temperaturbeständig
und elastisch beziehungsweise kompressibel zu gestalten.
15
Wesentlich ist dabei der Einsatz der Füllstoffe. Es wurde gefunden, daß nur bei Verwendung der Füllstoffe im neuerungsgemäßen
Verhältnis Füllstoff zu Faseranteil sich der Weichstoff optimal mit geringen Kräften durch Aufwalzen
oder Aufpressen zu einem gewünschten Porenvolumen oder Porendurchmesser verdichten läßt. Gegenüber den bekannten
Weichstoffmaterialien aus asbestfreien Faservliesen sind die Verdichtungskräfte wesentlich geringer, und ein zu
starkes Aufquellen des Materials nach dem Verdichten wird
25 so verhindert.
Anhand von drei Ausführungsbeispielen werden die bevorzugt verwendeten Zusammensetzungen der neuerungsgemäßen
Flachdichtungen dargestellt.
15 X Folyaramid mit durchschnittlicher Faserlänge von
2 mm
10 % Sulfatzellstoff mit durchschnittlicher Faserlänge von 3 mm
10 % Sulfatzellstoff mit durchschnittlicher Faserlänge von 3 mm
35 % Steinwolle mit durchschnittlicher Faserlänge von 2 mm
35 % Siliziumkarbid als Füllstoff 5 % NBR - Latex als Bindemittel
Aus der Aufschlämmung werden Faservliesplatten mit einem Flächengewicht von 1.000 g/m1 hergestellt und unter Kombination
mit einem Rauhblech zu Weichetoffichtungsplatten vereinigt. Die anschließende Impregnation eines Teiles
der Dichtungsplatte erfolgt entsprechend den Vorschriften der DE-AS 23 04 558.
20
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An den fertiggestellten Dichtungsplatten werden Wasserdichtigkeit und Kompressibilität gemessen. Sowohl bei
imprägnierten als auch bei nicht imprägnierten Dichtungsplatten sind die Werte für die Herstellung von Zylinderkopfdichtungen
geeignet.
10 | X | Polyaramid | ( Faserlänge 2 mm ) |
5 | X | Polyacrylnitril | ( Faserlänge 2 mn ) |
8 | X | Baumwolle | ( Faserlänge 3 mm ) |
7 | X | Sulfatzellstoff | ( Faserlänge 3 mm ) |
20 | X | Steinwolle | ( Faserlänge 2 mm ) |
20 | X | Siliziumdioxid | ( max. Korngröße 0,1 mm ) |
23 | X | Porzellanerde | ( max. KOrngröße 0,1 mm ) |
7 | X | NBR - Latex | als Bindemittel |
Die Herstellung der Dichtungsplatten erfolgt wie im Bei~
spiel 1. Die gemessenen technologischen Werte zeigen die Eignung des Materials für die Herstellung von Zylinderkopfdichtungen.
15 Beispiel 3.
20 X PoIyaramid
10 X Baumwolle
20 X Steinwolle
25 X Glimmer
15 X Schwerspat
10 % NBR - Lataex
( Faserlänge 2 mm ) ( Faserlänge 3 mm ) ( Faserlänge 2 mm )
( max. Korngröße 0,1 mm ) ( max. Gorngröße 0,1 mm ) als Bindemittel
Die entsprechend Beispiel 1 hergestellten Dichtungsplatten zeigen für die Herstellung von Zylinderkopfdichtungen
geeignete Werte.
Die Abbildung zeigt den Ausschnitt einer Zylinderkopfdichtung 1 im Querschnitt mit der metallischen Einfassung
2 einer Brennraumöffnung 3 und einer metallischen Verstärkung 4 aus einer; Rauhzackenblech. Das Faservlies 5
besteht aus drei untereinander vermischten Faserarten, nämlich Cellulosefasern 6, Polyamidfasern 7 und Steinwollfasern
8 sowie dazwischen gelagertem pulverförmigem Glimmerfüllstoff 9. Die Zylinderkopfdichtung 1 ist zusätzlich,
wie durch die Schraffur angedeutet, imprägniert.
Claims (13)
1. Weichstoffflachdichtung, insbesondere hoch beanspruchbare Flachdichtung, wie Zylinderkopfdichtung,
Auspuffflanschdichtung und ähnliche, für Verbren— nungskraftmaschinen, mit einem asbestfreien und
gegebenenfalls metallisch verstärkten Fasermaterial mit Fasern anorganischen oder organischen, synthetischen
oder natürlichen Ursprunges und organischen Bindemitteln, dadurch gekennzeichnet, daß das Weichstoffflachdichtungsmaterial
der Flachdichtung aus einem Faservlies mit untereinander vermischten, mindestens
drei verschiedenen Faserarten, nämlich
a) organischen, gegebenenfalls chemisch oder physikalisch aufbereiteten Naturfasern,
b) organischen Synthesefasern und
c) gegebenenfalls thermisch oder physikalisch aufgereiteten Mineralfasern
sowie pulverförmigen bis feinfaserigen Füllstoffen und mindestens einem organischen Bindemittel besteht.
2. Weichstoffflachdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Faservlies zusätzlich als vierte Faserart Metallfasern enthält.
3. Weichstoffflachdichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Faservlies der Flachdichtungsplatte 15 bis 60 Z Faseranteil, 30 bis 70 % feinfaserige und/oder pulverförmige
Füllstoffe und 3 bis 15 Z organische Bindemittel enthält.
5
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4. Weichstoffflachdichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 b.rs 3, dadurch gekennzeichnet, dab <?er
Faseranteil 5 bis 40 % organische Synthesefaser, 5 bis 25 Z organische, gegebenenfalls chemisch oder
physikalisch aufbereitete Naturfaser und 35 bis 90 Z Mineralfaser und/oder Metallfaser enthält.
5. Weichstoffflachdichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Volumenanteil der Fasern im Faservlies vor der
gegebenenfalls erforderlichen Vereinigung mit der metallischen Verstärkung mindestens 30 Z beträgt.
6. Weichstoffflachdichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 10 Z der Fasern in einem Papier- oder Pappherstellungsverfahren
zur Blattbildung geeignete Fasern sind.
7. Weichstoffflachdichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
zur Blattbilduiig geeigneten Fasein aus gegebenenfalls
chemisch und/oder physikalisch aufbereiteter Naturfaser und/oder durch Fibrillierung aufbereiteter
organischer Synthesefaser bestehen.
8. Weichstoffflachdichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die organischen Synthesefasern Polyamid-, Polyaramid-,
Polyacrylnitril- und/oder Kohlenstoffasern sind.
9. Weichstoffflachdichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mineralfasern Steinwollfasern, Glaswollfasern,
Schlackenwollfasern und/oder Aluminiumeilikat-
10 fasern sind.
10. Ueichstoffflachdichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daö die
pulverförmigen und/oder feinfaserigen Füllstoffe Kaolin, Porzellanerde, Schwerspat, Talkum, Gips,
Kreide, Titandioxid, Siliziumdioxid, Calziumsilikat, Metallpulver, gemahlene Schlacke, Diatomeenerde
und/oder gemahlene Mineralfasern des Anspruches 9 sind.
11. Weichstoffflachdichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die organischen Naturfasern aus gegebenenfalls chemisch
und/oder physikalisch tierischer, aufberaeiteter Zeil- oder Baumwolle und/oder tierischer Wolle bebestehen.
12. Weichstoffflachdichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Faserlänge der organischen Naturfaser und der orga-
• · · 4
nischen Synthesefaser zwischen 0,5 und 6 mm liegt.
13. Weichstoffflachdichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Faserlänge der mineralischen Fasern und der Metallfasern zwischen 0,5 und 4 ms liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3232255 | 1982-08-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8224487U1 true DE8224487U1 (de) | 1984-07-19 |
Family
ID=1330687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8224487U Expired DE8224487U1 (de) | 1982-08-30 | Weichstoffflachdichtungsmaterial, insbesondere hoch beanspruchbare Flachdichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8224487U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008007444U1 (de) * | 2008-06-04 | 2009-10-15 | Dolmar Gmbh | Verbrennungsmotor, insbesondere für handgeführte Arbeitsgeräte |
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- DE DE8224487U patent/DE8224487U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008007444U1 (de) * | 2008-06-04 | 2009-10-15 | Dolmar Gmbh | Verbrennungsmotor, insbesondere für handgeführte Arbeitsgeräte |
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