DE8221255U1

DE8221255U1 - Stechkarre zur handhabung und zum transport verschiedener gegenstaenden

Info

Publication number: DE8221255U1
Application number: DE19828221255
Authority: DE
Original assignee: ATELIERS REUNIS 67 SCHILTIGHEIM BAS-RHIN FR SA
Current assignee: ATELIERS REUNIS 67 SCHILTIGHEIM BAS-RHIN FR SA
Priority date: 1982-06-15
Filing date: 1982-07-26
Publication date: 1982-10-28
Also published as: GB2121735B; GB8314722D0; FR2528372A1; FR2528372B1; GB2121735A

Description

B I BRACH &REHBERQ

ANWALTSSOZIETAT

PATENTANWALT DIPL-INQ. RUDOLF BIBRACH ϊ

BlBRACHtREHBERG, POSTFACH 738, D-3400 qöTTINQEN r

PATENTANWALT DIPL-INQ. ELMAR REHBERQ £

RECHTSANWÄLTIN MICHAELA BIBRACH-BRANDIS

TELEFON: 10551) 45034/35 TELEX: 96616 bipat d

POSTSCHECKKONTO: HANNOVER

(BLZ 25010030) NR. 115763-301

BANKKONTEN: DEUTSCHE BANK AG GOHINGEN

IBLZ 260700721 NR. 01/85900 COMMERZBANK GÖTTINGEN (BLZ 26040030) NR. 6425722

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r 11.183/n8

Societe Anonyme Ateliers REÜNIS, 13 rue de la Mairie, F - Schiltigheim, Bas-Rhin

Stechkarre zur Handhabung und zum Transport verschiedener Gegenstände

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stechkarre zur Handhabung und zum Transport verschiedener Gegenstände, ( mit zwei Holmen, an deren unteren Enden ein Querschild als Auflager für die zu transportierenden Gegenstände befestigt ist und zwischen sich weitere Stützen aufweisen, wobei an den unteren Enden der Holme in der Nähe des Stützschildes Räder angeordnet sind.

üblicherweise sind die Räder einer solchen Stechkarre nach hinten versetzt, um einer beladenen Karre eine höhere Stabilität zu geben und um eine gute Gewichtsverteilung zu gewährleisten.

Durch diese Anordnung der Räder entsteht insbesondere
bei Nichtgebrauch der Stechkarre ein nicht unerheblicher Platzbedarf. Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn zum Abstellen der Karre nur wenig Platz zur Verfügung
steht.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Stechkarre zu
schaffen, die bei Nichtgebrauch einen erheblich geringeren Platzbedarf aufweist.

Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch Schwenkeinrichtungen für die Räder, mit welchen diese zur Verringerung des Platzbedarfes bei Nichtgebrauch der Stechkarre über
das Stützschild schwenkbar sind.

Vorzugsweise weisen die Schwenkeinrichtungen für die Räder jeweils eine Halterung für das Rad auf, welche am unteren Ende des entsprechenden Holmes derart schwenkbar angeordnet ist, daß sich das Rad aus der Gebrauchsstellung, in welcher es sich unter dem Holm befindet, bei Nichtgebrauch durch Schwenken der Halterung in eine Stellung über das Stützschild klappen läßt.

Wenn die beiden Räder bei Nichtgebrauch um die Holme der Stechkarre über das Stützschild geschwenkt werden, so nimmt die Stellfläche der Karre einen Platz ein, der zumindest um den Durchmesser der Räder verringert ist.

In einer vorzugsweise zu benutzenden Ausführungsform der Stechkarre ist die Halterung des Rades so ausgebildet, daß sie einen ersten Arm, an welchem das Rad vorgesehen ist, unä einen zweiten Arm aufweist, an welchem eine auf dem Holm liegende Hülse vorgesehen ist, wobei unter der Hülse eine Abstandshülse angeordnet ist und beide Arme derart um etwa

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90° zueinander umgebogen sind, daß der Arm in der Gebrauchsstellung auf einem Querträger am unteren Ende der Stutzen aufliegt.

Das Umstellen der Räder aus der einen Stellung in die jeweils andere Stellung bereitet keinerlei Schwierigkeiten, so daß eine Umstellung ^derzeit vorgenommen werden kann.

^ ' Eine Ausfürungsform der Erfindung wird im Verlauf der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Stechkarre zur Handhabung und zum Transport verschiedener Gegenstände;

Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht in vergrößertem Maßstab des unteren Teiles einer Stechkarre gemäß Fig. 1, mit den an den Holmen angelenkten Rädern;

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Karre gemäß Fig. in verkleinertem Maßstab mit den beiden erreichbaren Endstellungen der Räder und

Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht des Querträgers zwischen den Holmen mit Feststelleinrichtungen für die Radhalterungen.

Die in den Zeichnungen dargestellte Stechkarre dient zur Handhabung und zum Transport verschiedener Gegenstände, wie beispielsweise Kisten od. dgl. Sie weist zwei parallele

Holme 1 auf, deren obere Enden durch ein U-förmiges Greifstück 2 verbunden sind. An den unteren Enden ist ein senkrecht zu den Holmen stehendes Querschild 3 vorgesehen, welches als Auflager für die zu transportierenden Gegenstände dient.

Zwischen den Holmen 1 sind Stützen 4 angeordnet, die den zu transportierenden Gegenständen zusätzlich Halt bieten. Außerdem ist die Stechkarre mit zwei Rädern 5 ausgestattet.

Erfindungsgemäß sind für die Räder 5 Einrichtungen vorgesehen, mit denen sich die Räder bei Nichtgebrauch der Stechkarre über das Stützschild 3 schwenken lassen, so daß die Stechkarre auf dem Stützschild 3 sich abstellen läßt, wie es etwa in Fig. 1 dargestellt ist.

In der hier beschriebenen Ausführungsform weisen die Schwenkeinrichtungen für jedes Rad eine Halterung auf, die drehbar am unteren Ende des entsprechenden Holmes angelenkt ist. Die Halterung ist dabei so angeordnet, daß sich das Rad 5 aus der Gebrauchsstellung, in welches es sich unter den Holmen 1 befindet, wie es in Fig. 1 und dargestellt ist, in die Nichtgebrauchsstellung drehen läßt, in welcher es über dem Stützschild 3 zu liegen kommt, wie es in Fig. 3 mit 5b bezeichnet ist. Jede Halterung für ein Rad 5 ist dabei so gebogen, daß sie einen ersten Arm 6a, an welchem das Rad 5 angebracht ist, und einen zweiten Arm 6b aufweist, an welchem eine Hülse 7 vorgesehen ist, die drehbar auf dem Holm 1 lagert. Die Schwenkeinrichtung weist demgemäß die Halterung 6 mit den Armen 6a und 6b mit dem daran angebrachten Rad sowie die Hülse 7 auf und läßt sich um den Holm 1 verschwenken. Unterhalb

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der Hülse 7 ist eine Abstandshülse 8 auf dem Holm 1 g$

vorgesehen, d.h. zwischen der Stützplatte 3 und der \-

Hülse 7.

Die beiden Arme 6a und 6b sind in einem Winkel von etwa ^!

90° gebogen, wobei der zweite Arm 6b in der Gebrauchsstellung der Stechkarre auf einem Querträger 9 am unteren Ende der Stützen 4 etwa in Höhe der Hülsen 7 aufliegt, wie es in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. '{

Eine weitere Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß die Halterungen 6 in der Gebrauchsstellung der Stechkarre festgestellt werden können. In der beschriebenen Ausführungsform weisen diese Feststelleinrichtungen für jedes Rad 5 einen Bügel 11 auf, der über die Halterung und zugleich über den Querträger 9 hinweggreift. Der Bügel 11 ist aus einem im Querschnitt U-förmigen Teil gebildrt, dessen einer Schenkel 12a auf der dem Holm 1 abgewandten Seite eine Verlängerung 13 aufweist. Letztere ist drehbar am Querträger 9, beispielsweise mittels einem Niet, der durch eine Bohrung 14 in die Verlängerung 13 |

reicht, um eine senkrechte Achse gelagert. Die Drehachse des Bügels 11 ist dabei außerhalb der Biegung zwischen den Armen 6a und 6b angeordnet. Der Bügel 11 kann zwei verschiedene Positionen einnehmen:

Die erste Position ist in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellt. In dieser Position legt sich der U-förmige ;

Teil über den Querträger 9 und den Arm 6b und stellt damit die Halterung 6 und das Rad 5 in der Gebrauchsstellung fest. In der zweiten Stellung 11a, die in Fig. 4 gestrichelt dargestellt ist, ist der Bügel hochklappbar und gibt somit die Halterung 6 frei. Die Halterung läßt sich nunmehr mit dem Rad 5 so weit um den Holm 1 schwenken, bis das Rad eine

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Stellung oberhalb des Stützschildes 3 erreicht hat, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Die Halterungen 6 können ebenso wie der Querträger 9 aus Flacheisen gebildet sein. Die Enden des Querträgers 9 sind dabei beispielsweise durch Schweißen am Holm 1 befestigt. Die Teile 12 können aus U-Profilen mit einer seitlichen Verlängerung 13 gebildet sein.

Die Benutzung der Stechkarre v?ird im folgenden im einzelnen erläutert: In der GebrauchsStellung der Stechkarre sind die Räder 5 in die Position 5a geschwenkt und durch die Teile 12, die über die Querstange 9 und die Arme 6b hinweggreifen, festgestellt. Um die Räder 5 in die Position 5b über den Querschild zu bringen, genügt es, die Feststelleinrichtungen in die Stellung 11a hochzuklappen. Damit sind die Halterungen 6 freigegeben und lassen sich zusammen mit den Rädern 5 um die Holme 1, wie es in Fig. 3 durch Pfeile angedeutet ist, in die Position 5b schwenken, wobei die Hülsen 7 als Lagerungen dienen.

Die Tiefe der Stechkarre, d.h. die in Anspruch genommene Stellfläche, ist damit gegenüber herkömmlichen Ausführungsformen zumindest um die Größe des Raddurchmessers verringert.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt. Es sind vielmehr zahlreiche Abänderungen möglich. Die Halterungen 6 der Räder 5 ebenso wie die Feststelleinrichtungen 12 können durch entsprechend anders ausgebildete Teile ersetzt werden.

Claims

Schutzansprüche :

1. Stechkarre zur Handhabung und zum Transport verschiedener Gegenstände, mit zwei Holmen, an deren unteren Enden ein Querschild als Auflager für die zu transportierenden Gegenstände befestigt ist und die zwischen sich weitere Stützen aufweisen, wobei an den unteren Enden der Holme in der Nähe des Stützschildes ( ) Räder angeordnet sind, gekennzeichnet durch Schwenkeinrichtungen für die Räder (5), mit welchen diese zur Verringerung des Platzbedarfes bei Nichtgebrauch der Stechkarre über das Stützschild (3) schwenkbar sind.

2. Stechkarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtungen für die Räder (5) jeweils eine Halterung (6) für das Rad (5) aufweisen, welche am unteren Ende des entsprechenden Holmes (1) derart schwenkbar angeordnet ist, daß sich das Rad (5) aus der Gebrauchsstellung, in welches es sich uiter dem Holm (1) befindet, bei Nichtgebrauch durch Schwenken der Halterung (6) in eine Stellung über das Stützschild

(3) klappen läßt.

3. Stechkarre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (6) des Rades (5) so ausgebildet ist, daß sie einen ersten Arm (6a), an welchem das Rad (5) vorgesehen ist, und einen zweiten Arm (6b) aufweist, an welchem eine auf dem Holm (1) liegende Hülse (7) vorgesehen ist, wobei unter der Hülse (7) eine Abstandshülse (8) angeordnet ist und beide Arme (6a, 6b) derart um etwa 90° zueinander umgebogen sind, daß der Arm (6b) in der Gebrauchsstellung auf einem Querträger (9) am unteren Ende der Stützen (4) aufliegt.

4. Stechkarre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Feststellen der Halterung (6) mit den Rädern (5) in der Gebrauchsstellung vorgesehen sind.

5. Stechkarre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Feststellen aus einem Bügel (11) gebildet sind, der drehbar auf dem an den Stützen (4) vorgesehenen Querträger (9) derart gelagert ist, daß er in der Gebrauchsstellung sowohl über den Querträger (9) als auch über den aufliegenden Arm (6b) der Halterung

(6) hinweggreift und in der Nichtgebraucnsstellung die Halterung (6) des Rades (5) freigibt.

6. Stechkarre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (11) aus einem U-förmigen Teil (12) gebildet ist, dessen einer Schenkel auf der dem Holm (1) abgewandten Seite eine Verlängerung (13) aufweist und hier drehbar am Querträger (9) gelagert ist, wobei die Drehachse außerhalb der Biegung zwischen den Armen (6a, 6b) der Halterung (6) für das Rad (5) angeordnet ist.