DE8212392U1

DE8212392U1 - Vorrichtung zum Schwenken des Containers eines Container-Fahrzeugs

Info

Publication number: DE8212392U1
Application number: DE19828212392
Authority: DE
Original assignee: KIEFER GmbH
Current assignee: KIEFER GmbH
Priority date: 1982-04-29
Filing date: 1982-04-29
Publication date: 1982-10-14

Description

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Be s ehre i bung

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Schwenk des Containers eines Container-Fahrzeuges um eine im wesentlichen vertikale Achse, das mit einer Hubeinrichtung zum Absetzen und Aufnehmen des Containers versehen ist.

Bekanntlich werden viele Stoffe, wie z.B. Baustoffe oder Baumaterialien, aber auch Schutt und Abfall in Containern transportiert, die von einem Lastwagen, der mit einer hydraulischen Hubeinrichtung versehen ist, aufgenommen und auf der Ladefläche abgestellt werden bzw. von der Ladefläche herabgenommen und auf den Boden abgesetzt werden.

Bei den bisher bekannten Hubeinrichtungen ist es Jedoch nur möglich, den Container in Richtung der Längsachse des Fahrzeuges zu transportieren und hinter dem Fahrzeug abzusetzen bzw. von dort aufzunehmen.

Auf Baustellen oder auch-in engen Straßen ist es aber häufig erwünscht oder sogar notwendig, den Container seitlich vom Fahrzeug abzusetzen und von dort wieder aufzunehmen.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, den Container relativ zum Fahrzeug um eine vertikale Achse so zu schwenken, das er seitlich vom Fahrzeug abgesetzt und aufgenommen werden kann.

Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwischen der Hubeinrichtung und dem Fahrzeugrahmen ein Wälzlager (Kugeldrehverbindung) angeordnet ist, dessen einer Lagerring mit dem Fahrzeugrahmen und dessen anderer Lagerring mit der Hubeinrichtung verbunden ist.

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Zweckmäßigerweise ist der rait der Hubeinrichtung verbundene Lagerring mit einem Zahnkranz versehen, in den das Ritzel eines Antriebsmotors eingeift.

Der Zahnkranz ist vorzugsweise einstückig mit dem Lagerring ausgebildet, der mit der Hubeinrichtung verbunden ist.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert, in der

Figur 1 schematisch in Seitenansicht ein Contanier-Fahrzeug mit Container und Hubeinrichtung zeigt.

Figur 2 zeigt teilweise im Schnitt teilweise in Seitenansicht die Anordnung und den Einbau der neuerungsgemäßen Vorrichtung auf dem Rahmen des Fahrzeuges nach Figur 1.

Figur 3 zeigt schematisch eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Figur 2.

Figur 1 zeigt ein Fahrzeug 10, z.B. einen Lastwagen, der eiie Pritsche oder einen Fahrzeugrahmen 12 hat, auf welchem eine Hubeinrichtung 14 mittels eines Rahmens 16 montiert ist, durch welche ein Container 18 in bekannter Weise vom Fahrzeug angehoben und hinter dem Fahrzeug auf den Boden abgesetzt werden kann und umgekehrt. Die Hubeinrichtung 14 ist z.B. hydraulisch betätigt.

% Wie bereits erwähnt, können die bekannten Hubein- |

richtungen den Container 18 nur in Längsrichtung des Fahrzeuges hinter dem letzteren absetzen und von-_v dort wieder aufnehmen. Um nun den Container 18 auch

seitlich vom Fahrzeug 10 absetzen zu können und von dort wieder aufnehmen zu können, ist eine Schwenkvorrichtung 36 zwischen dem Rahmen 16 und der Hubeinrichtung 14 und dem Fahrzeugrahmen 12 angeordnet.

Wie Figur 2 zeigt, ist auf dem Fahrzeugrahmen 12 ein Hilfsrahmen 30 angeordnet, der wie dargestellt, z.B. aus Kastenträgern 31 zusammengebaut ist und viereckig, z.B. quadratisch ausgebildet sein kann.

Der Hilfsrahmen 30 ist am Fahrzeugrahmen 12 mit Hilfe von 4 Schnellwechseleinrichtungen 20 befestigt, die handelsüblich käuflich sind. Jede dieser Schnellwechseleinrichtungen 20 besteht aus einem Haltebock 22, der am Fahrzeugrahmen 12 befestigt.ist, einer mit dem Haltsbück 22 fest verbundenen Kugel 24 sowie einem über die Kugel 24 Uberschiebbare Kugelhaube 26, die ihrerseits fest mit dem Hilfsrahmen 30 verbunden ist. Die festen Verbindungen können beispielsweise geschraubt oder geschweißt sein. Ein Sicherungsbügel 28 häS die Kugelhaube 26 an Ort und Stelle und verhindert, daß sie sich von der Kugel 24 ungewollt lösen kann.

Die Schwenkvorrichtung 36 besteht aus einer Kugeldrehverbindung in Form eines Wälzlagers, das einen Außenring 38 und einen Innenring 40 aufweist, zwischen denen Kugeln 41 in an sich bekannter Weise angeordnet sind.

Der Außenring 38 ist am Hilfsrahmen 30 betetigt, z.B. mit diesem verschraubt und der Innenring 40 ist an Längsträgern 34 und Querträgern 32 befestigt, z.B. verschraubt, wobei diese Träger 32,34 zweckmäßfeerweise ebenfalls als Kastenträger ausgebildet sind.

Die Längsträger 34 sind, wie Figur 3 zeigt, mit dem -,. Rahmen 16 der Hubeinrichtung 14 fest verbunden, z.B verschweißt.

Der Rahmen 16 der Hubeinrichtung 14 ist damit relativ zum Fahrzeugrahmen 12 um eine senkrechte Achse drehbar.

Es hat sich bei Versuchen gezeigt, daß eine Verdrehung oder Verschwenkung des Rahmens 16 und damit auch der Hubeinrichtung und des Containers trotz des großen Gewichtes letzteren von Hand möglich ist, da nur die Reibungskräfte des Kugellagers zu überwinden sind.

Vorzugsweise ist jedoch zum Verschwenken der Hubeinrichtung und damit des Containers ein z.B. ölhydraulisch betätigter Antriebsmotor 46 vorgesehen, der an einer Lasche 44 befestigt ist, die ihrerseits fest mit dem Hilfsrahmen 30 verbunden ist. Der Antriebsmotor 46 hat ein Ritzel 48, das in einen Zahnkranz 42 eingreift, der fest mit dem inneren Lagerring 40 verbunden ist, ZveckmäRErweise ist hierbei der Zahnkranz 42 - in diesem Beispiel eine Innenverzahnung - einstückig mit dem inneren Lagerring 40 ausgebildet.

Wird der Antriebsmotor 46 betätigt (die entsprechenden Leitungen für die Zufuhr eines Druckmittels sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt), so wird der innere Lagerring 40 und damit über die Träger 32, 34 und dem Rahmen 16 die Hubeinrichtung 14 und damit der Container 18 geschwenkt. Der Motor 46 ist in jeder Drehrichtung betätigbar, womit auch die Hubeinrichtung und der Container in jeder Drehrichtung geschwenkt werden kann.

Anstatt der In der Zeichnung dargestellten Ausführungsform kann auch der innere Lagerring mit dem Hilfsrahmen verbunden und damit stationär sein, wobei dann

der äußere Lagerring mit den Trägern 32, 34 verbunden und damit schwenkbar ist. In diesem Fall ist dann der Zahnkranz 42 als Außenverzahnung ausgebildet und fest mit dem äußeren Lagerring verbunden oder einstückig mit diesem ausgebildet.

Es ist eine geeignete nur schematiäch angedeutete Verriegelung 50 vorgesehen, um den drehbaren Lagerring und damit die Hubeinrichtung mit dem Container in der Transportstellung auf dem Fahrzeug zu verriegeln.

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Claims

- .— f IT · Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Schwenken des Containers eines Container-Fahrzeugs um eine im wesentlichen vertikale Achse, das mit einer Hubeinrichtung zum Absetzen und Aufnehmen des Containers versehen ist, d adurc h gekennzeichnet, daß zwischen der Hubeinrichtung (14) und dem Fahrzeugrahmen (12) ein Wälzlager (Kugeldrehverbindung) angeordnet ist, dessen einer Lagerring (38) mit dem Fahrzeugrahmen (12) und dessen anderer Lagerring (40) mit der Hubeinrichtung (14) verbunden ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (38) auf einem Hilfsrahmen (30) befestigt ist, der seinerseits mittels einer Schnellwechseleinrichtung (20) mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist, und daß der andere Lagerring (40) mit Trägern (32,34) verbunden ist, die ihrerseits mit dem Rahmen (16) der Hubeinrichtung (14) verbunden sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nofct der Hubeinrichtung (14) verbundene Lagerring (40) mit einem Zahnkranz (42) versehen ist, in den das Ritzel (48) eines Antriebmotors (46) eingreift.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daß der Zahnkranz (42) einstückig mit dem Lagerring (40) ausgebildet ist.

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